Was zeichnet den Wissenstransfer an der WWU aus? Drei unterschiedliche Beispiele aus der Hochschulpraxis
Citizen Science – auf Deutsch „Bürgerwissenschaft“ – ist ein Baustein des Wissenstransfers an der WWU. Die Bürger sollen aktiv an der universitären Forschung beteiligt werden – sei es durch die Generierung von Fragestellungen, die Entwicklung eines Projekts oder durch das Sammeln und die Auswertung von Daten. Die „senseBox“, ein Bausatz für stationäre und mobile Messgeräte, ist ein Beispiel für ein Citizen-Science-Projekt an der WWU. In den vergangenen Jahren stellten Bürger weltweit mehr als 5.500 Messstationen auf und erhoben Milliarden von Umwelt- und Wetterdaten wie Luftdruck, Temperatur sowie UV-Strahlung. Die Daten sind in der Internetkarte „openSenseMap“ frei abrufbar. „Die senseBox ist ein Do-It-Yourself-Bausatz, der neben dem Aufbau eines photonischen Sensornetzes für die Bürgerwissenschaft vor allem auch die Faszination für photonische Technologien in der breiten Öffentlichkeit fördert“, erläutert Dr. Thomas Bartoschek, Leiter des senseBox-Projekts und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geoinformatik. Auch hunderte Schulen und Hochschulen nutzen mittlerweile die senseBox in den MINT-Fächern.