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Münster (upm/kk)
© WWU - Peter Leßmann
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17.000 Schüler erkundeten den Studienort Münster

Hochschultag informierte mit über 500 Veranstaltungen über Studienmöglichkeiten

Der Andrang war wie immer gewaltig: Rund 17.000 Schülerinnen und Schüler haben am gestrigen Donnerstag (7. November) die münsterschen Hochschulen erkundet, die ihre Türen bereits zum 20. Mal für die Studieninteressierten geöffnet hatten. In mehr als 500 Veranstaltungen stellten die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU), die FH Münster, die Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, die Kunstakademie Münster und die Philosophisch-Theologische Hochschule Münster sich und ihre Studiengänge vor. Gleichzeitig beantworteten zahlreiche Experten Fragen rund ums Studium.

Dafür legten viele Schüler einen weiten Weg zurück. Manche Busse rollten von der niedersächsischen Nordseeküste heran, andere kamen aus dem Rheinland, Ostwestfalen und Nordhessen. Die erste Anlaufstelle war sie alle das Informationszelt auf dem Schlossplatz, wo Vertreter der Hochschulen, des Studierendenwerks und anderer Organisationen sie in Empfang nahmen. Im Foyer des Schlosses rundete ein "Markt der Studienstiftungen" das Angebot ab.

"Der Hochschultag bietet den Schülerinnen und Schülern eine tolle Möglichkeit, sich über die vielfältigen Möglichkeiten für ein Studium in Münster zu informieren und das Universitätsleben kennenzulernen", betonte Prof. Dr. Regina Jucks, Prorektorin für Studium und Lehre der WWU. Einige Veranstaltungen waren eigens für den Hochschultag konzipiert worden, andere fanden als reguläre Lehrveranstaltungen statt.

Die Schüler kamen kostenlos mit den Bussen der Stadtwerke Münster zu den zahlreichen Vorträgen, Experimenten, Workshops und Simulationen. Wer sich beispielsweise für Kriminologie in der Rechtswissenschaft interessierte, war in der Universitätsstraße richtig. Am Horstmarer Landweg sammelten die Jugendlichen in der Ballsporthalle Einblicke in das Sportstudium. In der Heisenbergstraße konnten sie an einer Laborführung teilnehmen und Wasser-, Gas-, Boden- oder Pflanzenproben analysieren.

Viele zog es außerdem zum Leonardo-Campus auf dem Gelände der ehemaligen Reiterkaserne an der Steinfurter Straße. Dort teilen sich WWU, FH und Kunstakademie den Campus – und informierten über Wirtschaftsinformatik, Kunststudium, Architektur und Design.

Nicht nur die Hochschulen selbst, sondern auch ihre Partner – Studierendenwerk, Bischöfliches Studierendenwerk, Stadt, Stadtwerke, und Polizei Münster – standen für Fragen zur Verfügung. "Die Hochschulen spielen für Münsters Zukunft eine wichtige Rolle – die Stadt wäre ohne die vielen Studierenden nicht dieselbe. Der Hochschultag ist eine zentrale Plattform, um Studieninteressierte für Münster als Studien-und Lebensort zu begeistern. Daher unterstützen wir den Hochschultag seit 20 Jahren sehr gerne", erklärte Dr. Ulrike Blanc vom Wissenschaftsbüro der Stadt Münster. "Es zeichnet den Wissenschaftsstandort Münster aus, dass alle Hochschulen an einem Strang ziehen, um diesen informativen Tag für Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen", ergänzte Regina Jucks.

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