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Münster (upm/jah)
v.l.: Prorektor Prof. Dr. Michael Quante, Preisträgerin Viktoriia Kotenko, Vater der Preisträgerin, der eigens zur Preisverleihung aus Kiew angereist war<address>© Kiran Karki</address>
v.l: Prorektor Prof. Dr. Michael Quante, Preisträgerin Viktoriia Kotenko, Vater der Preisträgerin, der eigens zur Preisverleihung aus Kiew angereist war
© Kiran Karki

DAAD-Preis für ukrainische Medizin-Studentin Viktoriia Kotenko

Außergewöhnliche akademische und gesellschaftliche Leistungen an der Universität Münster gewürdigt

Die ukrainische Medizin-Studentin Viktoriia Kotenko erhielt in diesem Jahr den mit 1.000 Euro dotierten DAAD-Preis. Mit dieser Auszeichnung würdigen der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) herausragende Leistungen und bemerkenswertes gesellschaftliches Engagement ausländischer Studierender. Prorektor Prof. Dr. Michael Quante verlieh den Preis im Rahmen der „Welcome Night“ für internationale Erstsemester im Internationalen Zentrum “Die Brücke“ an die Medizin-Studentin.

Seit 2016 studiert Viktoriia Kotenko Humanmedizin an der WWU und befindet sich derzeit in der Endphase des Studiums. Aktuell belegt sie eine Weiterbildung im Bereich Anästhesiologie und strebt eine Promotion an. Zudem betreut die 23-Jährige als studentische Tutorin das Projekt „MediSupport International“ an der Medizinischen Fakultät zur Unterstützung internationaler Studierender. Im Rahmen des studien-propädeutischen Programms im Lehrgebiet Deutsch als Fremdsprache hielt sie außerdem eine Informationsveranstaltung für internationale Studieninteressierte.

Neben Studium und Arbeit im UKM engagiert sich Victoriia Kotenko seit 2017 ehrenamtlich als Sanitätshelferin bei der Johanniter-Unfall-Hilfe und ist dort mit rund 200 geleisteten Stunden im Jahr bei einer Vielzahl von Großveranstaltungen im Einsatz. Außerdem beteiligt sie sich seit Beginn ihres Studiums regelmäßig an der Aktion „Teddybärkrankenhaus“, bei der Kindern spielerisch die Angst vorm Arztbesuch genommen werden soll. Prof. Quante hob in seiner Laudatio das überaus vielfältige Engagement von Viktoriia Kotenko hervor. „Das Preisgeld vermag nicht annähernd den Wert dieses Engagements zu spiegeln“, so der Prorektor.

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