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Münster (upm/ja)
Plakat zur Veranstaltung<address>© WWU / CfB</address>
Plakat zur Veranstaltung
© WWU / CfB

Diskussion über Schwangerschaftsabbrüche

Öffentliche Jahrestagung des Centrums für Bioethik am 28. Juni mit zwei Vorträgen

Im Mittelpunkt der diesjährigen Jahrestagung des Centrums für Bioethik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) steht das Thema "Schwangerschaftsabbruch - aktuelle Auseinandersetzungen". Die Veranstaltung findet statt am Freitag, 28. Juni, ab 15 Uhr im Hörsaal des Gebäudes Badestraße 9. Interessierte sind eingeladen, der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Zu Vorträgen sind die Rechtswissenschaftlerin Prof. Dr. Monika Frommel (Kiel) und die Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Dr. Kerstin Hammer (Universitätsklinikum Münster), eingeladen.

Die Diskussion um den Paragraphen 219a des Strafgesetzbuchs, wonach Werbung für Schwangerschaftsabbrüche verboten ist, sorgt nicht zuletzt seit dem Reformbeschluss des Bundestags Anfang des Jahres bei Ärzten, Politikern und Bürgern für kontroverse Meinungen. Demnach gilt das Werbeverbot weiterhin, allerdings dürfen Ärzte nun darauf hinweisen, dass sie Abbrüche durchführen. Für weitergehende Informationen über die Methoden müssen sie die Frauen an die zuständigen Beratungsstellen verweisen. Im Raum steht auch die Frage, ob der Schwangerschaftsabbruch wieder zu einem Tabu-Thema wird.

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