Sommervortragsreihe 2024

© Institut für Arabistik und Islamwissenschaft (CC-BY-SA)

Auch in diesem Sommersemester laden wir wieder herzlich zu einer Vortragsreihe ein. Die Themen sind breit gefächert:

Donnerstag, 16. Mai 2024, 18:15 Uhr - PD Dr. Berenike Metzler (Erlangen-Nürnberg)

Wenn Blicke töten könn(t)en… Zur Performativität des Schauens zwischen Literatur, Optik und Alltagsmagie

Donnerstag, 6. Juni 2024, 18:15 Uhr - Prof. Dr. Adam Sabra (Santa Barbara)

Slow Sayyidization: Lineage and Power in Ottoman Egypt

Donnerstag, 4. Juli 2024, 18:15 Uhr - Prof. Dr. Yui Kanda (Tokyo)

Legacy of Shāh ‘Abbās’s Book Endowments: Kufic Qur’āns with alleged Twelver Imām sign

Mittwoch, 17. Juli 2024, 18:15 Uhr - Prof. Dr. Isabel Toral (Berlin)

Die „Nabatäische Landwirtschaft“ (Bagdad, 10. Jh.) und andere Pseudoübersetzungen: Was sie uns zu Übersetzungen sagen

 

Organisation

Prof. Dr. Syrinx von Hees, Jun.-Prof. Dr. Philip Bockholt

Kontakt

Natalie Kraneiß (n.kraneiss@uni-muenster.de)

Veranstaltungsort
Institut für Arabistik und 
Islamwissenschaft
Raum RS 225, 2. OG
Schlaunstraße 2, 48143 Münster

Klausurtermine im Sommersemester 2024

Hier finden Sie die Klausurtermine für das Sommersemester 2024.

© Institut für Arabistik und Islamwissenschaft

Neu: Erwerb des Zertifikats "Islamische Kulturen" am Institut für Arabistik und Islamwissenschaft

Ab dem Sommersemester 2024 können Studierende aller Fachrichtungen das Zertifikat "Islamische Kulturen" als Ergänzung zu ihrem Studium an der Universität Münster erwerben: Vertiefen Sie Ihre Grundkenntnisse in Landeskunde, Gesellschaft, Geschichte, Religion, Recht und Literatur der islamisch geprägten Welt, belegen Sie den Sprachkurs "Arabisch I" oder sammeln Sie praktische Erfahrungen und stärken Sie Ihre interkulturelle Kompetenz durch einen Aufenthalt in einem islamisch geprägten Land. Bei uns - am Institut für Arabistik und Islamwissenschaft - ist das möglich!

Studierende des Instituts für Arabistik und Islamwissenschaft sind herzlich eingeladen, an dem Blockseminar zur transkulturellen Sensibilisierung teilzunehmen, das im Rahmen des Zertifikats in diesem Sommersemester erstmals angeboten wird (Daten: 12.04. / 26.-27.04. / 21.-22.06.2024). Details siehe Vorlesungsverzeichnis.

Weitere Informationen:
Zertifikat "Islamische Kulturen"

Call for Papers!

Emmy Noether Junior Research Group TRANSLAPT, Inner-Islamic Transfer of Knowledge within Arabic-Persian-Ottoman Translation Processes in the Eastern Mediterranean (1400–1750) is inviting contributions for a conference titled ‘Empire in Translation: Perso-Arabic Knowledge and the Making of Early Modern Ottoman Literature and Scholarship’, to be held at the University of Münster (Germany) on 15–17 January 2025.

For more information click here.

Workshop: Mimesis and Mythos in Aristotelian Arabic Poetics

Thursday, February 8, 2024, 5 pm
© Image: CC-BY-NC 4.0 Bodleian Libraries, University of Oxford, MS. Pococke 400, fol. 43b, background reworked with Adobe Firefly.; Poster: Natalie Kraneiß

We look forward to welcome Prof. Dr. Lara Harb, Princeton University, to Münster next week to discuss her current research. Anyone wishing to attend is cordially invited. If you would like to receive the text to be discussed in advance, please send an email to: n.kraneiss@uni-muenster.de.

Organization:

Prof. Dr. Syrinx von Hees

 

Date:

Thursday, February 8, 2024, 5 pm

 

Venue:

Institute for Arabic and

Islamic Studies

Room RS 225, 2nd floor

Schlaunstraße 2, 48143 Münster

 

Participation via ZOOM:
n.kraneiss@uni-muenster.de

[FÄLLT KURZFRISTIG AUS] Vortrag "Die 'Nabatäische Landwirtschaft' (Bagdad, 10. Jh.) und andere Pseudoübersetzungen"

Prof. Dr. Isabel Toral (Berlin)
© Gemeinfrei

DER VORTRAG FÄLLT KURZFRISTIG AUS!

Wir laden herzlich zur nächsten Veranstaltung in unserer Vortragsreihe ein.

Prof. Dr. Isabel Toral (Berlin) wird am kommenden Mittwoch, den 24. Januar um 18:15 einen Vortrag halten zum Thema: "Die 'Nabatäische Landwirtschaft' (Bagdad, 10. Jh.) und andere Pseudoübersetzungen: Was sie uns zu Übersetzungen sagen".

Anhand des Beispiels der Texte des "Schwindlers" Ibn Wahshiyya (frühes 10 Jhd.) soll in diesem Vortrag das Konzept der "Pseudoübersetzung" diskutiert werden. Wie können wir deren literarischen Strategien interpretieren? Was sagen uns Texte wie dieser über Übersetzung als kulturelle Praxis? Schließlich: Welche Funktion erfüllen sie in literarischen und gesellschaftlichen Systemen?

Veranstaltungsort:

Institut für Arabistik und Islamwissenschaft RS 225, 2. Etage Schlaunstraße 2

48143 Münster

Vortrag "SprachRäume - Religiöse Texte als Ressource im kolonialen Kontext"

Felicity Jensz, Ines Weinrich

Werkstattberichte aus den Digital Humanities im Themenjahr „Die Digitalisierung der Religion“

 

Veranstalter*innen: Angelika Lohwasser, Jan Keupp, Jan Horstmann Exzellenzcluster „Religion und Politik“ und ULB Münster

 

Dienstag, 23.01.2024

18-20 Uhr

Hörsaal JO 1, Johannisstr. 4

Eine Teilnahme über Zoom ist möglich.

© Natalie Kraneiß

Wintervortragsreihe

Wir laden herzlich zur Wintervortragsreihe des Instituts für Arabistik und Islamwissenschaft ein -  mit Gästen aus Münster, Berlin und Rom.

Dienstag, 07.11. - Dr. Fernanda Fischione, Marie Skłodowska-Curie Postdoctoral Fellow, Rom/Münster
Decentred Economics of Prestige:
Maghrebi Writers, Gulf Literary Prizes, and the Round Trip of National Imaginaries

Donnerstag, 16.11. - Dr. Monika Springberg, Münster
Lotosknospen auf Hadernpapier.
Was Koranmanuskripte über muslimisches
Leben in Kaschmir erzählen

Donnerstag, 30.11. - Dr. des. Thomas Thiemann, Münster
Opium, Bilsenkraut und Haschisch:
Gebrauch und Missbrauch in der
arabisch-islamischen Kultur (1100-1800)

Donnerstag, 14.12. - Dr. Nandu Menon, Münster
Intra-Muslim Polemics:
An Anthropologist‘s Perspective

Mittwoch, 24.01. - Prof. Dr. Isabel Toral, Berlin
Die „Nabatäische Landwirtschaft“ (Bagdad, 10. Jh.) und andere Pseudoübersetzungen:
Was sie uns zu Übersetzungen sagen

Die Reihe richtet sich an Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie die interessierte Öffentlichkeit. Alle sind herzlich willkommen.

Veranstaltungsort:
Institut für Arabistik und Islamwissenschaft RS 225, 2. Etage Schlaunstraße 2
48143 Münster

Kontakt:
Natalie Kraneiß

© fb09

Gestalte das Logo des Asienzentrums!

Logo-Wettbewerb, Einsendeschluss: 14. April 2024

Am Fachbereich 09 Philologie der Universität Münster wird bald ein Asienzentrum gegründet. Dieser interdisziplinäre Zusammenschluss unter Leitung der Institute für Sinologie und Arabistik soll zu gemeinsamer Forschung anregen, wissenschaftliche Kooperationen bündeln, zusätzliche Betreuungsangebote für Studierende schaffen und ein Studienangebot entwerfen, das die Asienkompetenz schärft.

Hierfür suchen wir ein Logo! Du hast eine Idee? Dann her damit, wir freuen uns auf Deinen Entwurf! Es gibt tolle Preise zu gewinnen:
1. Preis: 200 €
2. Preis: 100 € Buchgutschein
3. Preis: 50 € Kinogutschein


Einsendeschluss ist der 14. April 2024. Entwürfe bitte an sino@uni-muenster.de.

Donnerstag 14.12. Vortrag von Nandu Menon

Wir laden Sie herzlich zum Vortrag Intra-Muslim Polemics: An Anthropologist's Perspective von Nandu Menon ein. Der Vortrag findet an diesem Donnerstag den 14.12. um 18:00 Uhr im Raum RS 225 statt.

© British Library

Konferenz: Arabische Literatur im Dialog mit der Natur 

7. bis 9. Dezember 2023

Bisherige Forschung über Jagd oder Natur in der arabischen Literatur konzentrierte sich – wie bislang üblich – auf die Zeit bis ca. 1100. Einige Forscher stellten sogar die Behauptung auf, spätere Jahrhunderte hätten Jagddichtung gar nicht mehr gekannt und als Natur wurden vor allem Blumen-, Garten- und Frühlingsgedichte wahrgenommen.

Unsere Konferenz wird die Themen Jagd und Natur im weiteren Sinne in arabischer Literatur während der Mamlukenzeit untersuchen, und zwar in vielen verschiedenen Literaturgattungen, Dichtung und Kunstprosa, um einige der so lange ignorierten Schätze zu bergen. Neben unterschiedlichen Jagdarten und Texten dazu werden wir uns der Nilschwelle, einer Supernova, konkurrierenden Früchten und mehreren Erdbeben, der Natur in religiöser Dichtung sowie Gedanken zuwenden, wie Natur in abstrakte Konzepte überführt wird.

Mehr Informationen zum Programm sind im Flyer zu finden.

Plurality Contested: Moroccan Cultural and Intellectual Production as the New Political

1-2 December 2023
© Creative Commons –CC BY-SA 4.0 DEED

The workshop focuses on the idea of Morocco “as a horizon of thought”, as Abdelkébir Khatibi defined the Maghreb. A site of cultural entanglements, diversity and plurality, Morocco is gaining a privileged position in area studies. The workshop aims to gain insight into recent research focusing on the way the country’s linguistic, cultural and social diversity is both affirmed and contested in cultural and intellectual production.


Morocco has received relatively little scholarly attention, at least in English-language academic studies, especially with regards to its cultural production. Among the reasons for the underestimation of the Maghreb in general is the fact that it is a region that can hardly be framed within the usual disciplinary boxes, such as the largely Mashreq-centred Arabic or Islamic Studies. Multicultural and multilingual, historically located at the crossroads between the Mediterranean, sub-Saharan Africa and the Arab Levant (not to mention the Atlantic routes), the Maghreb is a place of complex knots and relationships, of threads and traces that intersect, questioning and provoking the observers, and forcing them to deconstruct their epistemological paradigms.


Representing various disciplinary approaches, international scholars at different career stages based in Morocco, Europe and the US will present their work during the workshop and discuss it with graduate and PhD students from the University of Münster.

Abstracts and short bios
Programm
Plakat


The workshop is organized by

Dr. Fernanda Fischione
SARAS Department
Sapienza University of Rome
fernanda.fischione@uniroma1.it


Dr. Barbara Winckler
Institute of Arabic and Islamic Studies
University of Münster
barbara.winckler@uni-muenster.de

Venue
RS 2
Schlaunstraße 2 (Hofgebäude),
access via Rosenstraße 2/9
48143 Münster

To attend the workshop remotely, please join us on Zoom via the following link (all timesareCET): https://wwu.zoom-x.de/j/64310839081

Registration
To register and access the readings for the workshop,please send an email to one of the organisers. Registration is not mandatory but warmly recommended.

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© Gemeinfrei

Vortrag von Dr. des. Thomas Thiemann

Wir möchten Sie auf den nächsten Vortrag in unserer Vortragsreihe des Wintersemesters 2023/24 aufmerksam machen.

Am Donnerstag, den 30. November 2023, hält Dr. des. Thomas Thiemann einen Vortrag mit dem Titel "Opium, Bilsenkraut und Haschisch: Gebrauch und Missbrauch in der arabisch-islamischen Kultur (1100-1800)" halten. Der Vortrag beginnt um 18:15 Uhr am Institut für Arabistik und Islamwissenschaft.

Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer!

Programm der gesamten Vortragsreihe
 

The ‘Silences’ of Syrian Literature and Arts: Strategies of Concealing and Revealing in the Face of Political Repression

24-25 November 2023
© Youssef Abdelke

Until recently, Western academia has shown little interest in literature and arts from Syria, perceiving Syrian literature as stuck between (social) realism and political repression, lacking the experimental character of  postmodern literary texts.

With the uprisings of the ‘Arab Spring’, Syrian literary and cultural production – especially popular forms of dissent – caught the attention of researchers and media, especially with many authors and artists moving to Europe. Critics emphasized the unreserved criticism that defined large segments of post-2011 Syrian literature and arts, as compared to authors in earlier decades – especially those that stayed in Syria – who had turned to more subversive forms of expressing social and political criticism, while also experimenting with ‘silence’ as a performative device.
This workshop brings together international scholars based in Germany to explore forms and strategies Syrian writers and artists of different generations have employed to conceal or reveal critical perspectives on society, demonstrating how the new wave of open protest did not materialize in a cultural and political vacuum, but had its roots in earlier decades. The presentations will challenge paradigms of ‘resistance’ or ‘protest’, suggest new approaches to memory, cultural heritage and trauma dynamics, and add aspects of social and material conditions of cultural production. While the focus will be on fictional and non-fictional texts, such as poetry, novels and memoirs, alternative modes of intellectual and cultural production, such as songs and underground music, will also be explored. Academic presentations are complemented by poetry reading and a conversation with Syrian poet Hanadi Zarka.

Abstracts and short bios
Programm
Plakat
The workshop is organized by
Dr. Barbara Winckler
Institute of Arabic and Islamic Studies, University of Münster
barbara.winckler@uni-muenster.de

Venue
RS 2
Schlaunstraße 2 (Hofgebäude),
access via Rosenstraße 2/9
48143 Münster


To attend the workshop remotely, please join us on Zoom via the following link (all times are CET): https://wwu.zoom-x.de/j/61006182286?pwd=VzF3czhzWUpwNlh4M3c4SGZKdWFEQT09

Registration
To register and access the readings for the workshop, please send an email to the organizer. Registration is not mandatory, but warmly recommended.

© Institut für Arabistik und Islamwissenschaft

Vortrag "Lotosknospen auf Hadernpapier." am 16.11. um 18 Uhr c.t. im RS 225

Beim zweiten Vortrag aus der Wintervortragsreihe stellt Frau Dr. Monika Springberg zwei kleinformatige Koranhandschriften, die um 1800 in Kaschmir entstanden sind, aus der Sammlung des Instituts vor. Dabei soll es um folgende Fragen gehen: Woran erkennt man Korane aus Kaschmir? Wo und wie wurde ihr Papier hergestellt? Wie war das Handwerk der Kopisten organisiert? Wer kaufte solche Korane und wer konnte überhaupt den arabischen Text lesen? Der materielle Befund, die Illumination des Textes und seine Randglossen, aber auch europäische Quellen zur Papierherstellung in Kaschmir geben Anhaltspunkte zur Beantwortung dieser Fragen und vermitteln so Einblicke in eine vorindustrielle Gesellschaft an der Peripherie der islamisch geprägten Welt.

Veranstaltungsort:
Institut für Arabistik und Islamwissenschaft
Raum RS 225, 2. OG

Plakat-fischione 2023
© Natalie Kraneiß

Beginn Wintervortragsreihe 2023/24

Wir möchten Sie auf den Beginn unserer Vortragsreihe des Wintersemesters 2023/24 aufmerksam machen.

Morgen, am 07.11.2023, eröffnet Frau Dr. Fernanda Fischione mit dem Thema "Decentred Economics of Prestige: Maghrebi Writers, Gulf Literary prizes, and the Round Trip of National Imaginaries" die Vortragsreihe. 

Der Vortrag beginnt um 18:15 Uhr am Institut für Arabistik und Islamwissenschaft.

Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer!

Eröffnungscollage V
© TRANSLAPT

TRANSLAPT – Los geht’s!

Während des Auftakttreffens in Münster in der letzten Woche hatten alle sechs Mitglieder der Emmy Noether-Nachwuchsgruppe TRANSLAPT die Gelegenheit, sich vorzustellen und ihren Ansatz zur Übersetzung verschiedener weltlicher und religiöser Genres zu erörtern. Das TRANSLAPT-Team möchte seiner Dankbarkeit für die Anwesenheit des Mercator Fellows Andrew Peacock aus St Andrews sowie der zahlreichen Gäste, die an der Veranstaltung teilgenommen haben, Ausdruck verleihen. Daneben hoffen wir, dass die musikalische Darbietung und der Empfang allen, die anwesend waren, in guter Erinnerung bleiben werden.

Projekt HiMuJE: Blog online

Die Projektseite "Hindu-Muslim-Jewish Origin Legends in Circulation" hat nun auch einen Blog. In unserem Eröffnungsbeitrag berichten wir über erste Entdeckungen bei der vergleichenden Lektüre von Arabisch und Malayalam während des Arbeitstreffens in Glasgow. Im Zentrum stand die bekannte muslimische Erzählung von der Spaltung des Mondes, die sich unerwartet auch in einem ganz anderen Kontext fand…

Öffnungszeiten der Bibliothek und Sprechstunden

Die Institutsbibliothek ist ab Oktober montags bis donnerstags von 10 - 18 Uhr und freitags von 10 - 14 Uhr geöffnet. Sprechstunden mit den Lehrenden können Sie gerne individuell per E-Mail vereinbaren.

Wir wünschen allen ein erfolgreiches Wintersemester 2023/24!

Lehrveranstaltungen im WiSe 23/24

Die Lehrveranstaltungen für das Wintersemester 2023/2024 stehen fest. Eine Übersicht aller Veranstaltungen für Bachelor- und Masterstudierende, im Zertifikat Islamisches Recht und im Doktorandenstudium können Sie  hier einsehen.

Informationen zur Bibliotheksnutzung und Ausleihe

Stand: Juli 2023

Nutzung
Das Hilfskraftzimmer (Raum 231) ist während der Vorlesungszeit von montags bis donnerstags von 10 bis 18 Uhr und freitags von 10 bis 14 Uhr besetzt. Während der vorlesungsfreien Zeit sind montags bis freitags studentische Hilfskräfte von 10 bis 16 Uhr oder von 10-14 Uhr präsent – informieren Sie sich bitte auf der Homepage über die aktuellen Öffnungszeiten. Nach Vorlage eines Studierendenausweises händigen Ihnen die Hilfskräfte einen Schlüssel für ein Schließfach aus. Alternativ stehen Schließfächer mit Münzfach (2 €) zur Verfügung.
Wenn Sie in den Semesterferien über die reguläre Öffnungszeit (14 oder 16 Uhr) hinaus in der Bibliothek arbeiten möchten, sprechen Sie dies bitte mit den Hilfskräften [arabist@uni-muenster.de] oder Frau Springberg [springberg@uni-muenster.de] ab. Zum Aufschließen der Bibliothek wenden Sie sich ggf. an das Sekretariat (Raum 215) oder an Frau Springberg (Raum 202).

Ausleihe
Die Ausleihe erfolgt während der Öffnungszeiten des Hilfskraftzimmers über das ULB-Ausleihsystem ALMA. Dafür wird der Studierendenausweis oder die WWU-Kennung benötigt. Für Studierende (aller Institute) beträgt die Ausleihdauer eine Woche, mit der Möglichkeit, dreimal zu verlängern. Medien können also insgesamt für vier Wochen ausgeliehen werden. Für Dozierende gelten andere Ausleihbedingungen. Eine Übersicht über Ihre Ausleihen finden Sie in Ihrem ULB-Nutzungskonto.
 

Neue Projektseite online

Die Projektseite des AHRC-DFG-Forschungsprojekts „Hindu-Muslim-Jewish Origin Legends in Circulation between the Malabar Coast and the Mediterranean, 1400s–1800s“ ist online. Interessierte können sich hier über Inhalt und Verlauf des Projekts informieren.

Pfeiler Im Hof Der Madrasa Bou Inania
© Monika Springberg

Eindrücke von der Marokko-Exkursion

Nach der coronabedingten Pause unternahmen im März 2023 dreizehn Studierende und drei Dozentinnen eine Exkursion nach Marokko.
Anhand von Kurzinformationen und Fotos können Sie hier einen Einblick in die Reise gewinnen.

© Prof. Dr. Marco Schöller

Marco Schöller (Hg.): Ein Sortiment aus allen Himmeln. Orientalismus in der deutschsprachigen Dichtung: Ein Lesebuch, 1829–1835.

Köln: Editio Gryphus 2023, xx + 678 Seiten (Minima Orientalia 3).

Dieser zweite Band mit deutschsprachiger Orientdichtung bietet über 250 Gedichte von mehr als 130 Autorinnen und Autoren. Unter den Texten fremdspra­chiger Autoren, die im Original und in zeitgenössischen Übersetzungen aufgenommen wurden, stehen die Orientphantasien von Victor Hugo und Adam Mickiewicz sowie Barthélemy-Mérys Versepos Napo­léon en Égypte im Mittelpunkt. Unter den noch heute namhaften deutschsprachigen Dichtern sticht neben Chamisso, Platen und Rückert besonders Ferdinand Freiligrath heraus, dessen Frühwerk häufig orientalische Stoffe und Motive aufgreift.
In großer Zahl finden sich historische Balladen aller Art und Romanzen mit altspanisch-andalusischen Stoffen, aber auch dichterische Nachklänge des Philhellenismus, die jedoch zunehmend an Beliebtheit verlieren. Zugleich zeichnet sich mit dem Beginn der 1830er Jahre eine neue Bedeutung arabischer Stoffe und Motive ab, was nicht zuletzt mit der Besetzung Algeriens durch Frankreich (seit 1830) in Zusammenhang steht. Insgesamt sind die Jahre 1829-1835 eine Übergangszeit, in deren Verlauf das Orientbild der Philo­logen vom Orientbild der Touristen, Journalisten und Zeitungsleser überlagert und teils abgelöst wird, was sich in der Orientdichtung entsprechend widerspiegelt.

Seiten Aus Cheraman Mala Jpg 1
© Ines Weinrich

Arabische und hebräische Texte im Südwesten Indiens?

Am 01. März startete das Projekt “Hindu-Muslim-Jewish Origin Legends in Circulation between the Malabar Coast and the Mediterranean, 1400s-1800s” – Im Interview mit der Projektleiterin Dr. Ines Weinrich.

Dr. Ines Weinrich promovierte 2002 in der Arabistik an der Universität Bamberg, war als wissenschaftliche Referentin in Beirut, Libanon tätig und ist seit 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin in Münster. Spezialisiert auf arabische Literatur, untersuchte sie Texte zur Geburt des Propheten Mohammed [sogenannte Mawlid Texte] und nun auch arabische Texte im indischen Subkontinent. Im folgenden Interview spricht sie über ihr neues Projekt.

Das Interview, geführt von Danial Haider Zaidi, kann hier eingesehen werden.

 

2 Millionen für einen arabischen Klassiker

© Institut für Arabistik und Islamwissenschaft / Natalie Kraneiß

Zum zweiten Mal unterstützt die Deutsche Forschungsgemeinschaft das DFG-Langfristvorhaben zur Edition des Gesamtwerkes von Ibn Nubatah al-Misri (1287–1366). Ein großes und vielfältiges Team herausragender Arabistinnen und Arabisten wird damit ausgezeichnet, die unter der Leitung des Leibniz-Preisträgers Prof. Thomas Bauer zusammen mit Prof.‘in Syrinx von Hees am Institut für Arabistik und Islamwissenschaft der WWU seit längerer Zeit gemeinsam arbeiten.

Als Klassiker galt der Ägypter Ibn Nubatah (1287-1366) in der arabischen Welt bis ins 19. Jahrhundert. Er war einer der einflussreichsten Dichter und Prosaschriftsteller. Der größte Teil seines so berühmten Werks liegt bisher aber nur in Handschriften oder höchst mangelhaften Drucken vor.

Das ist so, weil die arabische Literatur zwischen 1100 und 1800 von der modernen Forschung lange als belanglos abgewertet wurde. Dahinter steht das bis heute wirkmächtige kolonialistische Konzept eines „Zeitalters des Niedergangs“ der arabischen Kultur seit dem 11. Jahrhundert, das auch von Eliten in arabischen Gesellschaften übernommen wurde, die mit diesem Modell Machtverlust und Demütigung der islamischen Welt im Kolonialismus erklären und mit Hilfe westlicher Ideologien wie Nationalismus und Sozialismus und heute Islamismus Abhilfe schaffen wollten und wollen.

Diese Fixierung auf ein sogenanntes „Goldenes Zeitalter“, ob nun zur Zeit des Propheten Mohammed oder im Bagdad Harun ar-Raschids und die Abwertung aller späteren Perioden hatte und hat für das Selbstverständnis arabischer Gesellschaften bis zur gegenwärtigen Politik verheerende Auswirkungen.

Ziel des Projekts ist daher, diesen so bedeutenden arabischen Klassiker, den Literaturfürst Ibn Nubatah, über eine digitale, weltweit zugängliche Edition seiner Werke wieder zur Geltung zu bringen. Neben der Sammlung seiner Gedichte (Dīwān) sollen zwölf weitere Werke in Ersteditionen bzw. erstmals zuverlässigen Editionen vorgelegt werden. So entsteht eine verlässliche Grundlage für die Erforschung der arabischen Literatur einer Zeit, die nicht weniger „golden“ war als vorhergegangene Epochen, in der Ibn Nubatah als Vorbild galt.

Zur Website des DFG-Langfristvorhabens

Zur Reihe "Arabische Literatur und Rhetorik – Elfhundert bis Achtzehnhundert (ALEA)"

 

Screenshot Translapt
© Institut für Arabistik und Islamwissenschaft

Launch der TRANSLAPT-Projektseite

Die neue Projektseite der Emmy Noether-Nachwuchsgruppe unseres Juniorprofessors Philip Bockholt ist online: go.wwu.de/translapt

Dort werden regelmäßig Neuigkeiten zur Forschung zu arabisch-persisch-türkischen Übersetzungsprozessen gepostet. Aktuell ist eine Promotionsstelle zu arabisch-türkischen Übersetzungen von Koranexegese-Werken ausgeschrieben: Stellenausschreibung Koranexegese

Prof. Bauer bei den Science Talks der LMU München


Science Talks an der LMU - Wissenschaft und Glaube: Zwischen Ambiguität und Eindeutigkeit

Gerade in besonders krisenhaft empfundenen Zeiten suchen viele Menschen nach Sicherheit und Sinn. Auf unterschiedliche Weise können sowohl die Wissenschaften als auch der Glaube Orientierung geben. Aber stehen die Antworten aus den beiden Bereichen notwendig in einem Widerspruch, wie religiöser Fundamentalismus und Esoterik nahelegen? Oder entlasten sich wissenschaftliche und weltanschauliche Perspektive gegenseitig und können in einer zunehmend gespaltenen Gesellschaft auf neue Weise Kommunikation ermöglichen und vielleicht sogar friedenstiftend wirken? Immerhin ist beiden gemeinsam, dass das Spannungsfeld zwischen Ambiguität und Eindeutigkeit sie in der Beurteilung vieler Fragen prägt.

Link zum Video: https://youtu.be/VvQPx8l6YJo

Gäste:

Prof. em. Dr. Winfried Haunerland war Inhaber des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der LMU München und war Direktor des Herzoglichen Georgianums, dem weltweit zweitältesten katholischen Priesterseminar.

Prof. Dr. Thomas Bauer ist Professor für Islamwissenschaft und Arabistik sowie Geschäftsführender Direktor des Instituts für Arabistik und Islamwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Moderation:

Prof. Dr. Oliver Jahraus, Vizepräsident der LMU
 

Seiten Aus Cheraman Mala Jpg 1
© Ines Weinrich

Internationales Forschungsprojekt bewilligt

Mit einem Volumen von mehr als 750.000 Euro ist das britisch-deutsche Forschungsprojekt Hindu-Muslim-Jewish Origin Legends in Circulation between the Malabar Coast and the Mediterranean, 1400s-1800s von Ines Weinrich (WWU Münster) und Ophira Gamliel (University of Glasgow) bewilligt worden. Das Projekt wird auf deutscher Seite durch die DFG finanziert, auf britischer Seite durch den Arts and Humanities Research Council (AHRC). Ophira Gamliel war von Oktober bis Dezember 2021 Gastwissenschaftlerin am Institut für Arabistik und Islamwissenschaft. Das transdiszipinäre Forschungsprojekt verbindet Arabistik und Asienstudien und erforscht die Gründungsmythen von hinduistischen, muslimischen und jüdischen Gemeinschaften an der Südwestküste Indiens. Es lenkt den Blick auf die Diversität innerhalb der jeweiligen Gemeinschaften und wechselnde politische Allianzen über die Religionsgrenzen hinaus und soll neue Perspektiven auf die Phänomene „religiöse Identität“ und „Konversion“ eröffnen. Aus arabistischer Sicht leistet es darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der in Indien verfassten arabischen Literatur, die weitaus früher einsetzte als bisher angenommen. 
 
Mehr zum Projekt hier

Bockholt
© Uni MS - Meike Reiners

Portrait von Jun.-Prof Dr. Philip Bockholt in der Unizeitung

Die Unizeitung wissen/leben hat mit unserem neuen Juniorprofessor für die Geschichte des turko-persischen Raums Dr. Philip Bockholt über seine Forschung an arabischen, persischen und osmanisch-türkischen Handschriften gesprochen. Das Portrait können Sie hier lesen.   

Ehrendoktorwürde an Norbert Heinrich Holl verliehen

Fotos

© Natalie Kraneiß
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Am Freitag, den 4.11.2022 wurde Dr. Norbert Heinrich Holl in festlicher Zeremonie die Ehrendoktorwürde verliehen. Der Botschafter a.D. hat unserem Institut zahlreiche Exponate gestiftet, die im Rahmen der Lehre von Studierenden erforscht werden. Im vollen Festsaal überreichte Prof. Dr. Thomas Bauer die Urkunde, nach einer Begrüßung durch Dr. Monika Springberg und Grußworten von Prof. Dr. Michael Quante und Prof. Dr. Eric Achermann. Ein schöner Abend, musikalisch untermalt vom Trio Maktūb. Einige der gestifteten Objekte werden bereits online vorgestellt, zusammen mit kurzen, von Studierenden geschriebenen Objektbiographien. Die Sammlung kann nach Voranmeldung auch vor Ort besichtigt werden.

Biographische Information zu Dr. Norbert Heinrich Holl

Die Sammlung des Instituts für Arabistik und Islamwissenschaft

Hees Indien
© Syrinx Hees

Podcast "Neues aus der Alten Welt" - Interview mit Prof. Dr. Syrinx von Hees

Beim Podcast  "Neues aus der Alten Welt"  des Centrum für Geschichte und Kultur des östlichen Mittelmeerraums spricht Prof. Dr. Syrinx von Hees mit zwei Studierenden über den Unterschied zwischen Islamwissenschaft und Islamischer Theologie, die Besonderheiten ihrer Professur und warum das 13./14. Jhdt. so zentral für ihre Forschung ist. In diesem Zusammenhang stellt sie auch gleich noch ihr neues Projekt zur Prophentenlobdichtung vor.
Außerdem berichtet Frau von Hees von ihren Erfahrungen, wie Wissenschaft und Mutterschaft vereinbart werden können. Eine ganz aktuelle Sichtweise einer Wissenschaftlerin.
 

Philip Bockholt
© Philip Bockholt

NEUER THEMATISCHER SCHWERPUNKT AM INSTITUT

Zum 1. Oktober ist Dr. Philip Bockholt (vormals Universität Leipzig) als Juniorprofessor für die Geschichte des turko-persischen Raumes an unser Institut berufen worden. Hierdurch erschließt er einen neuen thematischen Schwerpunkt für die Forschung und Lehre am Standort Münster, der die Gebiete des islamischen Ostens (Osmanisches Reich, Iran, Zentralasien, indischer Subkontinent) in den Blick nimmt. 

Neben der Juniorprofessur wird er in den nächsten sechs Jahren eine von der DFG finanzierte Emmy Noether-Nachwuchsgruppe zu arabisch-persisch-türkischen Übersetzungsprozessen im östlichen Mittelmeerraum leiten, die aus mehreren Mitarbeiter*innen bestehen und die Aktivitäten des Instituts bereichern wird.

Melike Ceylan vom Institut für Arabistik und Islamwissenschaf hat sich mit Dr. Philip Bockholt ausführlich über sein Projekt unterhalten.
Hier finden Sie das Interview

Ein weiteres Interview mit Dr. Philip Bockholt ist auf der Seite des FB09 zu lesen. Artikel

Symposion-tag-2-274-l
© Stefan Weidner 2020

GASTDOZENTUR IM WINTERSEMESTER 2022/23

Die Frage der Übersetzbarkeit des Korans hat seit jeher im innermuslimischen Diskurs eine große Rolle gespielt. Gleichwohl haben sich im Laufe der Jahrhunderte Übersetzer*innen an die Übertragung des Korans in zahlreiche Sprachen gemacht – sowohl in Europa als auch in islamisch geprägten Sprachregionen Asiens und Afrikas.  Eine ganz besondere Lehrveranstaltung zu diesem Thema bietet das Institut den Studierenden in diesem Wintersemester an: Der Islamwissenschaftler Stefan Weidner, der als Schriftsteller und Übersetzer arabischer Lyrik bekannt geworden ist, hält im Rahmen einer  Gastdozentur des Deutschen Übersetzerfonds ein  Seminar unter dem Thema Koranübersetzung: Geschichte, Theorie, Praxis.  Der Kurs bietet Gelegenheit, poetologische, übersetzungstheoretische und rezeptionsästhetische Fragen der Koranübersetzung zu diskutieren, über ihre Ziele zu reflektieren und die Grenzen einer Übersetzung durch eigene Versuche zu erproben und auszuloten. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Das Seminar beginnt am Montag, dem 10. Oktober um 16-18 Uhr im großen Übungsraum  RS 225 des Instituts.

Zertifikatskurs
© Leonard Dietrich

Zertifikatskurs Islamisches Recht

Zum Wintersemester 2021 bietet das Institut für Arabistik und Islamwissenschaft wieder den Zertifikatskurs Islamisches Recht an, in dem sowohl rechtliche Inhalte als auch generelle Kenntnisse zur Religion und Kultur des Islams vermittelt werden. Das Fortbildungsangebot richtet sich an fachfremde Studierende aller Fachrichtungen, insbesondere an Juristen und Juristinnen. Nähere Information finden Sie hier.

Dr- Bentlage Zugeschnitten
© privat

Interview mit Dr. Björn Bentlage

Im Sommersemester 2020 begrüßen wir Dr. Björn Bentlage am Institut für Arabistik und Islamwissenschaft. Als Vertretung von Prof. Dr. Norbert Oberauer, der sich im Forschungsfreisemester befindet, wird er mehrere Seminare und Übungen in den BA-Modulen „Politik und Recht“ sowie „Religion“ geben. Zum Einstieg hat er sich bereit erklärt, uns etwas über seine Forschung und Tätigkeit als Dozent zu erzählen.
Das Interview mit Dr. Bentlage können Sie hier einsehen.
 

Foto Heinz Grotzfeld
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Langjähriger Institutsleiter Prof. Dr. Grotzfeld verstorben

Mit großer Trauer und Betroffenheit hat das Institut für Arabistik und Islamwissenschaft vom Tod seines langjährigen Leiters Prof. Dr. Heinz Grotzfeld erfahren. Heinz Grotzfeld wirkte als Professor für Arabistik, Islamwissenschaft und Semitistik an Universitäten in Stockholm, Beirut und Münster und war 1985 Mitbegründer des Arabicums des Landesspracheninstituts Nordrhein-Westfalen in Bochum. Lange und wiederholte Forschungsaufenthalte in Syrien und dem Libanon resultierten in zahlreichen Publikationen zur modernen syrischen Literatur, zur syrisch-arabischen Grammatik und zur materiellen Kultur der arabischen Welt, so zum Beispiel seine Habilitationsschrift zur Geschichte des Bades. Die arabische Philologie verdankt ihm darüber hinaus bahnbrechende Forschungen zur Geschichte von 1001 Nacht.

 

Forschungsprojekte Studierender
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Förderung von Forschungsprojekten Studierender

Das Rektorat der WWU fördert innovative und wissenschaftliche Vorhaben, die von Studierenden (auch Promotionsstudierenden) initiiert und durchgeführt werden, mit bis zu 5.000,00 Euro. Wichtig ist u. a., dass diese Vorhaben von studienabschlussqualifizierenden Maßnahmen und sonstigen Studienleistungen abgegrenzt sind. Die Altersgrenze liegt bei 27 Jahren. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Forschungsförderberatung SAFIR, die Sie gerne bei der Antragstellung unterstützt!

Prof. Thomas Bauer erhält "WISSEN! Sachbuchpreis"

Prof. Thomas Bauer wurde für sein Buch "Warum es kein islamisches Mittelalter gab" mit dem "WISSEN! Sachbuchpreis der wbg für Geisteswissenschaften" ausgezeichnet. Die Jury begründete ihre Entscheidung unter anderem mit der didaktischen Originalität und Anschaulichkeit des Werkes. Die Preisverleihung fand am 5. Juni in Berlin statt.

Nähere Informationen finden Sie auf folgenden Seiten:

WWU News
Pressemitteilung der wbg

Neuer SFB "Recht und Literatur"

Jun-Prof. Dr. Syrinx von Hees und Prof. Dr. Norbert Oberauer vom Institut für Arabistik und Islamwissenschaft sind am neuen Sonderforschungsbereich "Recht und Literatur" an der WWU beteiligt, der ab dem 01.07.2019 seine Arbeit aufnehmen wird.

Prof. Thomas Bauer
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Prof. Thomas Bauer mit Tractatus-Preis ausgezeichnet

Für seinen Essay „Die Vereindeutigung der Welt. Über den Verlust an Mehrdeutigkeit und Vielfalt“ erhielt Prof. Thomas Bauer den diesjährigen Tractatus-Preis des interdisziplinären Symposions Philosophicum Lech. Das Werk ist 2018 im Reclam Verlag in der Reihe "Was bedeutet das alles?" erschienen. Die Jury begründete ihre Entscheidung unter anderem mit der "Originalität des Denkansatzes", den Prof. Bauer in seinem Essay aufzeige. Die Verleihung erfolgte am 21. September im österreichischen Lech.

Weitere Informationen finden Sie auf folgenden Seiten:

Philosophicum Lech
Reclam Verlag
Exzellenzcluster "Religion und Politik"