Einladung zur O-Woche für Erstis

Die Fachschaft lädt alle Erstsemester zur diesjährigen Orientierungswoche ein!

Programm

Mittwoch, 04.10.
14:00 Uhr Vorstellung des Instituts (Schlaunstr. 2, 2. OG)
16:30 Uhr Moscheebesuch und Kaffeetrinken (Treffpunkt: Bremer Platz 42)
18:30 Uhr Gemeinsames Abendessen (Treffpunkt: Bona'me, Stubengasse 11)

Donnerstag, 05.10.
15:00 Uhr Stadtrallye (Schlaunstr. 2, 2. OG)
18:30 Uhr Spieleabend und Pizza (Schlaunstr. 2, 2. OG, RS 225)

Weitere Infos und Updates gibt es auf der Instagram-Seite der Fachschaft (@fsarabistik).

Hinweis: Das Institut ist barrierearm über einen Aufzug erreichbar. Der Aufzug befindet sich beim Eingang zur Rosenstr. 9 (Richtung Innenhof).

Die Fachschaft freut sich auf euch!

Plakat Eröffnung Hyperlinks
© Emmy Noether-Nachwuchsgruppe TRANSLAPT

Eröffnungsveranstaltung der Emmy Noether-Nachwuchsgruppe TRANSLAPT am 19.10.

Übersetzungsprozesse in der Islamischen Welt während der Frühen Neuzeit sind insbesondere im Hinblick auf das Osmanische Reich bisher kaum erforscht worden. Die neue Emmy Noether-Nachwuchsgruppe TRANSLAPT (Translation: Arabic–Persian–Turkish) möchte dies ändern und lädt zu ihrer Eröffnungsveranstaltung am 19.10. im Gebäude des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ (Hörsaal JO 1) ein. Neben der Vorstellung der Nachwuchsgruppe durch Jun.-Prof. Dr. Philip Bockholt und das TRANSLAPT-Team bietet die Veranstaltung auch einen Vortrag des renommierten Islamwissenschaftlers Prof. Dr. Andrew Peacock (St. Andrews) zum Thema „Translation and the Making of Islamic Intellectual Culture“ sowie ein musikalisches Begleitprogramm durch die Gruppe Maktub Trio. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
 

Stellenauschreibung für IslamwissenschaftlerInnen

Im Rahmen des DFG-Langfristvorhabens „Edition des Gesamtwerkes von Ibn Nubātah  al-Miṣrī (1287-1366)“ unter Leitung von Thomas Bauer und Syrinx von Hees ist zum 1. Januar 2024 eine Stelle als

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Entgeltgruppe 13 TV-L, 100%)

zu besetzen. Angeboten wird eine Vollzeitstelle (100%) mit Option auf Teilzeit, zunächst befristet bis zum 30. Juni 2026 mit der Option der Verlängerung im Falle einer Bewilligung weiterer Projektphasen (jeweils drei Jahre).

Die Ausschreibung finden Sie hier.
 

Institutstür Mit Logo
© Institut für Arabistik und Islamwissenschaft

Jetzt bewerben!

Für das Fach Islamwissenschaft/Arabistik im Zwei-Fach-Bachelor ist die Einschreibung bis zum 6. Oktober über das Online-Portal möglich. Das gleiche gilt für andere zulassungsfreie Bachelorfächer. Achtung: Für zulassungsbeschränkte Fächer ist das Ende der Bewerbungsfrist bereits abgelaufen. Genauere Informationen zu den Fristen finden Sie hier.

Bei Fragen zum Bewerbungsverfahren wenden Sie sich an das Studierendensekretariat. Bei Fragen zu Studieninhalten hilft Ihnen die Fachstudienberaterin Dr. Monika Springberg.

Mehr Infos für Studieninteressierte finden Sie hier.

South South At Center Stage-agya Summer School 2023-poster
© AGYA

AGYA International Bilingual Summer School

South-South at Center Stage: Representations, Relations, and ‎Interactions Beyond the West in Arabic Studies / الجنوب-الجنوب في وسط المسرح: تمثيلات وعلاقات وتفاعلات تتخطّى الغرب في الدراسات العربية‏

Vom 28. bis 30.08.2023 präsentieren Promovierende und Postdocs von arabischen und europäischen Universitäten ihre Forschungsprojekte zu ‎kulturellen, gesellschaftlichen und religiösen Verbindungen zwischen der arabischen Welt und anderen Regionen des 'Globalen Südens' von der Vormoderne bis zur Gegenwart.

Etablierte Wissenschaftler*innen aus Beirut, Durham, Kairo, Marburg, Münster und Doha wirken als Mentor*innen und diskutieren im Rahmen zweier Podiumsdiskussionen Potential und Herausforderungen des Arabischen als Wissenschaftssprache. Ergänzt wird das Programm durch die Keynote "Shared Histories of Arabic Learning Across the Early Modern Western Indian Ocean".

Studierende, Promovierende und Kolleg*innen sind herzlich eingeladen, an Veranstaltungen der Sommerschule teilzunehmen. Weitere Details finden Sie hier (Programm, Plakat) sowie auf der Website des Sommerschulprogramms (Deutsch, Englisch, Arabisch).

Kontakt: Barbara Winckler, Institut für Arabistik und Islamwissenschaft, und Peter Konerding, Zentrum für Islamische Theologie
 

Öffnungszeiten der Bibliothek und Sprechstunden

Die Institutsbibliothek ist im September montags bis freitags von 10 - 14 Uhr geöffnet. Sprechstunden mit den Lehrenden können Sie gerne individuell per E-Mail vereinbaren.

Wir wünschen allen eine schöne vorlesungsfreie Zeit!

Lehrveranstaltungen im WiSe 23/24

Die Lehrveranstaltungen für das Wintersemester 2023/2024 stehen fest. Eine Übersicht aller Veranstaltungen für Bachelor- und Masterstudierende, im Zertifikat Islamisches Recht und im Doktorandenstudium können Sie  hier einsehen.

Informationen zur Bibliotheksnutzung und Ausleihe

Stand: Juli 2023

Nutzung
Das Hilfskraftzimmer (Raum 231) ist während der Vorlesungszeit von montags bis donnerstags von 10 bis 18 Uhr und freitags von 10 bis 16 Uhr besetzt. Während der vorlesungsfreien Zeit sind montags bis freitags studentische Hilfskräfte von 10 bis 16 Uhr oder von 10-14 Uhr präsent – informieren Sie sich bitte auf der Homepage über die aktuellen Öffnungszeiten. Nach Vorlage eines Studierendenausweises händigen Ihnen die Hilfskräfte einen Schlüssel für ein Schließfach aus. Alternativ stehen Schließfächer mit Münzfach (2 €) zur Verfügung.
Wenn Sie in den Semesterferien über die reguläre Öffnungszeit (14 oder 16 Uhr) hinaus in der Bibliothek arbeiten möchten, sprechen Sie dies bitte mit den Hilfskräften [arabist@uni-muenster.de] oder Frau Springberg [springberg@uni-muenster.de] ab. Zum Aufschließen der Bibliothek wenden Sie sich ggf. an das Sekretariat (Raum 215) oder an Frau Springberg (Raum 202).

Ausleihe
Die Ausleihe erfolgt während der Öffnungszeiten des Hilfskraftzimmers über das ULB-Ausleihsystem ALMA. Dafür wird der Studierendenausweis oder die WWU-Kennung benötigt. Für Studierende (aller Institute) beträgt die Ausleihdauer eine Woche, mit der Möglichkeit, dreimal zu verlängern. Medien können also insgesamt für vier Wochen ausgeliehen werden. Für Dozierende gelten andere Ausleihbedingungen. Eine Übersicht über Ihre Ausleihen finden Sie in Ihrem ULB-Nutzungskonto.
 

Neue Projektseite online

Die Projektseite des AHRC-DFG-Forschungsprojekts „Hindu-Muslim-Jewish Origin Legends in Circulation between the Malabar Coast and the Mediterranean, 1400s–1800s“ ist online. Interessierte können sich hier über Inhalt und Verlauf des Projekts informieren.

Pfeiler Im Hof Der Madrasa Bou Inania
© Monika Springberg

Eindrücke von der Marokko-Exkursion

Nach der coronabedingten Pause unternahmen im März 2023 dreizehn Studierende und drei Dozentinnen eine Exkursion nach Marokko.
Anhand von Kurzinformationen und Fotos können Sie hier einen Einblick in die Reise gewinnen.

Coverein Sortiment Schöller 2023
© Prof. Dr. Marco Schöller

Marco Schöller (Hg.): Ein Sortiment aus allen Himmeln. Orientalismus in der deutschsprachigen Dichtung: Ein Lesebuch, 1829–1835.

Köln: Editio Gryphus 2023, xx + 678 Seiten (Minima Orientalia 3).

Dieser zweite Band mit deutschsprachiger Orientdichtung bietet über 250 Gedichte von mehr als 130 Autorinnen und Autoren. Unter den Texten fremdspra­chiger Autoren, die im Original und in zeitgenössischen Übersetzungen aufgenommen wurden, stehen die Orientphantasien von Victor Hugo und Adam Mickiewicz sowie Barthélemy-Mérys Versepos Napo­léon en Égypte im Mittelpunkt. Unter den noch heute namhaften deutschsprachigen Dichtern sticht neben Chamisso, Platen und Rückert besonders Ferdinand Freiligrath heraus, dessen Frühwerk häufig orientalische Stoffe und Motive aufgreift.
In großer Zahl finden sich historische Balladen aller Art und Romanzen mit altspanisch-andalusischen Stoffen, aber auch dichterische Nachklänge des Philhellenismus, die jedoch zunehmend an Beliebtheit verlieren. Zugleich zeichnet sich mit dem Beginn der 1830er Jahre eine neue Bedeutung arabischer Stoffe und Motive ab, was nicht zuletzt mit der Besetzung Algeriens durch Frankreich (seit 1830) in Zusammenhang steht. Insgesamt sind die Jahre 1829-1835 eine Übergangszeit, in deren Verlauf das Orientbild der Philo­logen vom Orientbild der Touristen, Journalisten und Zeitungsleser überlagert und teils abgelöst wird, was sich in der Orientdichtung entsprechend widerspiegelt.
 

Seiten Aus Cheraman Mala Jpg 1
© Ines Weinrich

Arabische und hebräische Texte im Südwesten Indiens?

Am 01. März startete das Projekt “Hindu-Muslim-Jewish Origin Legends in Circulation between the Malabar Coast and the Mediterranean, 1400s-1800s” – Im Interview mit der Projektleiterin Dr. Ines Weinrich.

Dr. Ines Weinrich promovierte 2002 in der Arabistik an der Universität Bamberg, war als wissenschaftliche Referentin in Beirut, Libanon tätig und ist seit 2018 wissenschaftliche Mitarbeiterin in Münster. Spezialisiert auf arabische Literatur, untersuchte sie Texte zur Geburt des Propheten Mohammed [sogenannte Mawlid Texte] und nun auch arabische Texte im indischen Subkontinent. Im folgenden Interview spricht sie über ihr neues Projekt.

Das Interview, geführt von Danial Haider Zaidi, kann hier eingesehen werden.

 

Alea Gruppenfoto
© Institut für Arabistik und Islamwissenschaft / Natalie Kraneiß

2 Millionen für einen arabischen Klassiker

Zum zweiten Mal unterstützt die Deutsche Forschungsgemeinschaft das DFG-Langfristvorhaben zur Edition des Gesamtwerkes von Ibn Nubatah al-Misri (1287–1366). Ein großes und vielfältiges Team herausragender Arabistinnen und Arabisten wird damit ausgezeichnet, die unter der Leitung des Leibniz-Preisträgers Prof. Thomas Bauer zusammen mit Prof.‘in Syrinx von Hees am Institut für Arabistik und Islamwissenschaft der WWU seit längerer Zeit gemeinsam arbeiten.

Als Klassiker galt der Ägypter Ibn Nubatah (1287-1366) in der arabischen Welt bis ins 19. Jahrhundert. Er war einer der einflussreichsten Dichter und Prosaschriftsteller. Der größte Teil seines so berühmten Werks liegt bisher aber nur in Handschriften oder höchst mangelhaften Drucken vor.

Das ist so, weil die arabische Literatur zwischen 1100 und 1800 von der modernen Forschung lange als belanglos abgewertet wurde. Dahinter steht das bis heute wirkmächtige kolonialistische Konzept eines „Zeitalters des Niedergangs“ der arabischen Kultur seit dem 11. Jahrhundert, das auch von Eliten in arabischen Gesellschaften übernommen wurde, die mit diesem Modell Machtverlust und Demütigung der islamischen Welt im Kolonialismus erklären und mit Hilfe westlicher Ideologien wie Nationalismus und Sozialismus und heute Islamismus Abhilfe schaffen wollten und wollen.

Diese Fixierung auf ein sogenanntes „Goldenes Zeitalter“, ob nun zur Zeit des Propheten Mohammed oder im Bagdad Harun ar-Raschids und die Abwertung aller späteren Perioden hatte und hat für das Selbstverständnis arabischer Gesellschaften bis zur gegenwärtigen Politik verheerende Auswirkungen.

Ziel des Projekts ist daher, diesen so bedeutenden arabischen Klassiker, den Literaturfürst Ibn Nubatah, über eine digitale, weltweit zugängliche Edition seiner Werke wieder zur Geltung zu bringen. Neben der Sammlung seiner Gedichte (Dīwān) sollen zwölf weitere Werke in Ersteditionen bzw. erstmals zuverlässigen Editionen vorgelegt werden. So entsteht eine verlässliche Grundlage für die Erforschung der arabischen Literatur einer Zeit, die nicht weniger „golden“ war als vorhergegangene Epochen, in der Ibn Nubatah als Vorbild galt.

Zur Website des DFG-Langfristvorhabens
Zur Reihe "Arabische Literatur und Rhetorik – Elfhundert bis Achtzehnhundert (ALEA)"
 

Screenshot Translapt
© Institut für Arabistik und Islamwissenschaft

Launch der TRANSLAPT-Projektseite

Die neue Projektseite der Emmy Noether-Nachwuchsgruppe unseres Juniorprofessors Philip Bockholt ist online: go.wwu.de/translapt

Dort werden regelmäßig Neuigkeiten zur Forschung zu arabisch-persisch-türkischen Übersetzungsprozessen gepostet. Aktuell ist eine Promotionsstelle zu arabisch-türkischen Übersetzungen von Koranexegese-Werken ausgeschrieben: Stellenausschreibung Koranexegese

Prof. Bauer bei den Science Talks der LMU München


Science Talks an der LMU - Wissenschaft und Glaube: Zwischen Ambiguität und Eindeutigkeit

Gerade in besonders krisenhaft empfundenen Zeiten suchen viele Menschen nach Sicherheit und Sinn. Auf unterschiedliche Weise können sowohl die Wissenschaften als auch der Glaube Orientierung geben. Aber stehen die Antworten aus den beiden Bereichen notwendig in einem Widerspruch, wie religiöser Fundamentalismus und Esoterik nahelegen? Oder entlasten sich wissenschaftliche und weltanschauliche Perspektive gegenseitig und können in einer zunehmend gespaltenen Gesellschaft auf neue Weise Kommunikation ermöglichen und vielleicht sogar friedenstiftend wirken? Immerhin ist beiden gemeinsam, dass das Spannungsfeld zwischen Ambiguität und Eindeutigkeit sie in der Beurteilung vieler Fragen prägt.

Link zum Video: https://youtu.be/VvQPx8l6YJo

Gäste:

Prof. em. Dr. Winfried Haunerland war Inhaber des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaft an der Katholisch-Theologischen Fakultät der LMU München und war Direktor des Herzoglichen Georgianums, dem weltweit zweitältesten katholischen Priesterseminar.

Prof. Dr. Thomas Bauer ist Professor für Islamwissenschaft und Arabistik sowie Geschäftsführender Direktor des Instituts für Arabistik und Islamwissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Moderation:

Prof. Dr. Oliver Jahraus, Vizepräsident der LMU
 

Seiten Aus Cheraman Mala Jpg 1
© Ines Weinrich

Internationales Forschungsprojekt bewilligt

Mit einem Volumen von mehr als 750.000 Euro ist das britisch-deutsche Forschungsprojekt Hindu-Muslim-Jewish Origin Legends in Circulation between the Malabar Coast and the Mediterranean, 1400s-1800s von Ines Weinrich (WWU Münster) und Ophira Gamliel (University of Glasgow) bewilligt worden. Das Projekt wird auf deutscher Seite durch die DFG finanziert, auf britischer Seite durch den Arts and Humanities Research Council (AHRC). Ophira Gamliel war von Oktober bis Dezember 2021 Gastwissenschaftlerin am Institut für Arabistik und Islamwissenschaft. Das transdiszipinäre Forschungsprojekt verbindet Arabistik und Asienstudien und erforscht die Gründungsmythen von hinduistischen, muslimischen und jüdischen Gemeinschaften an der Südwestküste Indiens. Es lenkt den Blick auf die Diversität innerhalb der jeweiligen Gemeinschaften und wechselnde politische Allianzen über die Religionsgrenzen hinaus und soll neue Perspektiven auf die Phänomene „religiöse Identität“ und „Konversion“ eröffnen. Aus arabistischer Sicht leistet es darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zur Erforschung der in Indien verfassten arabischen Literatur, die weitaus früher einsetzte als bisher angenommen. 
 
Mehr zum Projekt hier

Bockholt
© Uni MS - Meike Reiners

Portrait von Jun.-Prof Dr. Philip Bockholt in der Unizeitung

Die Unizeitung wissen/leben hat mit unserem neuen Juniorprofessor für die Geschichte des turko-persischen Raums Dr. Philip Bockholt über seine Forschung an arabischen, persischen und osmanisch-türkischen Handschriften gesprochen. Das Portrait können Sie hier lesen.   

Ehrendoktorwürde an Norbert Heinrich Holl verliehen

Fotos

© Natalie Kraneiß
  • © Natalie Kraneiß
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Am Freitag, den 4.11.2022 wurde Dr. Norbert Heinrich Holl in festlicher Zeremonie die Ehrendoktorwürde verliehen. Der Botschafter a.D. hat unserem Institut zahlreiche Exponate gestiftet, die im Rahmen der Lehre von Studierenden erforscht werden. Im vollen Festsaal überreichte Prof. Dr. Thomas Bauer die Urkunde, nach einer Begrüßung durch Dr. Monika Springberg und Grußworten von Prof. Dr. Michael Quante und Prof. Dr. Eric Achermann. Ein schöner Abend, musikalisch untermalt vom Trio Maktūb. Einige der gestifteten Objekte werden bereits online vorgestellt, zusammen mit kurzen, von Studierenden geschriebenen Objektbiographien. Die Sammlung kann nach Voranmeldung auch vor Ort besichtigt werden.

Biographische Information zu Dr. Norbert Heinrich Holl

Die Sammlung des Instituts für Arabistik und Islamwissenschaft

Hees Indien
© Syrinx Hees

Podcast "Neues aus der Alten Welt" - Interview mit Prof. Dr. Syrinx von Hees

Beim Podcast  "Neues aus der Alten Welt"  des Centrum für Geschichte und Kultur des östlichen Mittelmeerraums spricht Prof. Dr. Syrinx von Hees mit zwei Studierenden über den Unterschied zwischen Islamwissenschaft und Islamischer Theologie, die Besonderheiten ihrer Professur und warum das 13./14. Jhdt. so zentral für ihre Forschung ist. In diesem Zusammenhang stellt sie auch gleich noch ihr neues Projekt zur Prophentenlobdichtung vor.
Außerdem berichtet Frau von Hees von ihren Erfahrungen, wie Wissenschaft und Mutterschaft vereinbart werden können. Eine ganz aktuelle Sichtweise einer Wissenschaftlerin.
 

Philip Bockholt
© Philip Bockholt

NEUER THEMATISCHER SCHWERPUNKT AM INSTITUT

Zum 1. Oktober ist Dr. Philip Bockholt (vormals Universität Leipzig) als Juniorprofessor für die Geschichte des turko-persischen Raumes an unser Institut berufen worden. Hierdurch erschließt er einen neuen thematischen Schwerpunkt für die Forschung und Lehre am Standort Münster, der die Gebiete des islamischen Ostens (Osmanisches Reich, Iran, Zentralasien, indischer Subkontinent) in den Blick nimmt. 

Neben der Juniorprofessur wird er in den nächsten sechs Jahren eine von der DFG finanzierte Emmy Noether-Nachwuchsgruppe zu arabisch-persisch-türkischen Übersetzungsprozessen im östlichen Mittelmeerraum leiten, die aus mehreren Mitarbeiter*innen bestehen und die Aktivitäten des Instituts bereichern wird.

Melike Ceylan vom Institut für Arabistik und Islamwissenschaf hat sich mit Dr. Philip Bockholt ausführlich über sein Projekt unterhalten.
Hier finden Sie das Interview

Ein weiteres Interview mit Dr. Philip Bockholt ist auf der Seite des FB09 zu lesen. Artikel

Symposion-tag-2-274-l
© Stefan Weidner 2020

GASTDOZENTUR IM WINTERSEMESTER 2022/23

Die Frage der Übersetzbarkeit des Korans hat seit jeher im innermuslimischen Diskurs eine große Rolle gespielt. Gleichwohl haben sich im Laufe der Jahrhunderte Übersetzer*innen an die Übertragung des Korans in zahlreiche Sprachen gemacht – sowohl in Europa als auch in islamisch geprägten Sprachregionen Asiens und Afrikas.  Eine ganz besondere Lehrveranstaltung zu diesem Thema bietet das Institut den Studierenden in diesem Wintersemester an: Der Islamwissenschaftler Stefan Weidner, der als Schriftsteller und Übersetzer arabischer Lyrik bekannt geworden ist, hält im Rahmen einer  Gastdozentur des Deutschen Übersetzerfonds ein  Seminar unter dem Thema Koranübersetzung: Geschichte, Theorie, Praxis.  Der Kurs bietet Gelegenheit, poetologische, übersetzungstheoretische und rezeptionsästhetische Fragen der Koranübersetzung zu diskutieren, über ihre Ziele zu reflektieren und die Grenzen einer Übersetzung durch eigene Versuche zu erproben und auszuloten. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Das Seminar beginnt am Montag, dem 10. Oktober um 16-18 Uhr im großen Übungsraum  RS 225 des Instituts.

Zertifikatskurs
© Leonard Dietrich

Zertifikatskurs Islamisches Recht

Zum Wintersemester 2021 bietet das Institut für Arabistik und Islamwissenschaft wieder den Zertifikatskurs Islamisches Recht an, in dem sowohl rechtliche Inhalte als auch generelle Kenntnisse zur Religion und Kultur des Islams vermittelt werden. Das Fortbildungsangebot richtet sich an fachfremde Studierende aller Fachrichtungen, insbesondere an Juristen und Juristinnen. Nähere Information finden Sie hier.

Dr- Bentlage Zugeschnitten
© privat

Interview mit Dr. Björn Bentlage

Im Sommersemester 2020 begrüßen wir Dr. Björn Bentlage am Institut für Arabistik und Islamwissenschaft. Als Vertretung von Prof. Dr. Norbert Oberauer, der sich im Forschungsfreisemester befindet, wird er mehrere Seminare und Übungen in den BA-Modulen „Politik und Recht“ sowie „Religion“ geben. Zum Einstieg hat er sich bereit erklärt, uns etwas über seine Forschung und Tätigkeit als Dozent zu erzählen.
Das Interview mit Dr. Bentlage können Sie hier einsehen.
 

Foto Heinz Grotzfeld
© privat

Langjähriger Institutsleiter Prof. Dr. Grotzfeld verstorben

Mit großer Trauer und Betroffenheit hat das Institut für Arabistik und Islamwissenschaft vom Tod seines langjährigen Leiters Prof. Dr. Heinz Grotzfeld erfahren. Heinz Grotzfeld wirkte als Professor für Arabistik, Islamwissenschaft und Semitistik an Universitäten in Stockholm, Beirut und Münster und war 1985 Mitbegründer des Arabicums des Landesspracheninstituts Nordrhein-Westfalen in Bochum. Lange und wiederholte Forschungsaufenthalte in Syrien und dem Libanon resultierten in zahlreichen Publikationen zur modernen syrischen Literatur, zur syrisch-arabischen Grammatik und zur materiellen Kultur der arabischen Welt, so zum Beispiel seine Habilitationsschrift zur Geschichte des Bades. Die arabische Philologie verdankt ihm darüber hinaus bahnbrechende Forschungen zur Geschichte von 1001 Nacht.

 

Forschungsprojekte Studierender
© Uni MS Designservice

Förderung von Forschungsprojekten Studierender

Das Rektorat der WWU fördert innovative und wissenschaftliche Vorhaben, die von Studierenden (auch Promotionsstudierenden) initiiert und durchgeführt werden, mit bis zu 5.000,00 Euro. Wichtig ist u. a., dass diese Vorhaben von studienabschlussqualifizierenden Maßnahmen und sonstigen Studienleistungen abgegrenzt sind. Die Altersgrenze liegt bei 27 Jahren. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Forschungsförderberatung SAFIR, die Sie gerne bei der Antragstellung unterstützt!

Prof. Thomas Bauer erhält "WISSEN! Sachbuchpreis"

Prof. Thomas Bauer wurde für sein Buch "Warum es kein islamisches Mittelalter gab" mit dem "WISSEN! Sachbuchpreis der wbg für Geisteswissenschaften" ausgezeichnet. Die Jury begründete ihre Entscheidung unter anderem mit der didaktischen Originalität und Anschaulichkeit des Werkes. Die Preisverleihung fand am 5. Juni in Berlin statt.

Nähere Informationen finden Sie auf folgenden Seiten:

WWU News
Pressemitteilung der wbg

Neuer SFB "Recht und Literatur"

Jun-Prof. Dr. Syrinx von Hees und Prof. Dr. Norbert Oberauer vom Institut für Arabistik und Islamwissenschaft sind am neuen Sonderforschungsbereich "Recht und Literatur" an der WWU beteiligt, der ab dem 01.07.2019 seine Arbeit aufnehmen wird.

Prof. Thomas Bauer
© Julia Holtkötter

Prof. Thomas Bauer mit Tractatus-Preis ausgezeichnet

Für seinen Essay „Die Vereindeutigung der Welt. Über den Verlust an Mehrdeutigkeit und Vielfalt“ erhielt Prof. Thomas Bauer den diesjährigen Tractatus-Preis des interdisziplinären Symposions Philosophicum Lech. Das Werk ist 2018 im Reclam Verlag in der Reihe "Was bedeutet das alles?" erschienen. Die Jury begründete ihre Entscheidung unter anderem mit der "Originalität des Denkansatzes", den Prof. Bauer in seinem Essay aufzeige. Die Verleihung erfolgte am 21. September im österreichischen Lech.

Weitere Informationen finden Sie auf folgenden Seiten:

Philosophicum Lech
Reclam Verlag
Exzellenzcluster "Religion und Politik"