„Diese Schule kann helfen, dem Ärzte-Mangel entgegen zu steuern“

Die neue Datenbank Einstein Archives Online verzeichnet über 80.0000 Dokumente von und über Albert Einstein. Dazu gehören insbesondere wissenschaftliche und persönliche Schriften aus dem Nachlass, wie z.B. Vorlesungsskripte, Briefe und Reisetagebücher.

Annähernd 2.000 Manuskripte aus dieser Sammlung wurden bisher (Juli 2012) digitalisiert und sind als Bilddateien aufrufbar. Neben dem Scan wird meist auch der transkribierte Text in der jeweiligen Originalsprache und gegebenenfalls in englischer Übersetzung als PDF-Datei angeboten. Über eine Volltextsuche kann in diesen Dateien recherchiert werden. Die Texte sind den „Collected Papers of Albert Einstein“ (CPAE), der Gesamtausgabe seiner Schriften, unverändert entnommen.

Die Gesamtausgabe wird vom dem am California Institute of Technology angesiedelten Einstein Papers Project (EPP) erstellt, das zusammen mit dem Albert-Einstein-Archiv (AEA) der Hebräischen Universität in Jerusalem dieses Angebot realisiert hat.

Eine wahre Fundgrube! Ein Beispiel für ein Digitalisat mit Medizinbezug ist folgende Antwort Einstein’s auf vier biographische Fragen anläßlich der Namensgebung des Albert Einstein College of Medicine 1953.


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Drei Zitate aus diesem Dokument:

Die Physik hat auf die Medizin zunächst dadurch gewirkt, dass sie dem Menschen Vertrauen in die naturwissenschaftliche Methode gegeben hat.

Diese Schule kann helfen, dem Ärzte-Mangel (entgegen) zu steuern, und dass dies zu Ehren des demokratischen Ideals geschieht.

Wer den Drang zum Forschen hat, der findet schon selber den für ihn richtigen Weg. Mit Ratschlägen ist da kaum zu helfen.

Auch heute noch aktuell!

Foto: Albert Einstein College of Medicine, NY, USA