Förderung des Münsteraner Teams für den Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot Court 2016

Antragsteller: Laurids V. Schommers (Gruppensprecher)
Projektbeteiligte: Verena Allstadt, Victoria Krumhoff, Lea Mathar, Florian Priemel, Edward L. Rensmann, Moritz von Saß, Laurids V. Schommers, Christian J. Wahnschaffe
Projekttitel:
Förderung des Münsteraner Teams für den Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot Court 2016
Fördersumme: 5.000,00 Euro

Kontakt: Betreuer des kommenden Teams

Auch in diesem Jahr konnte die Universität Münster erfolgreich mit einem Team von acht Studenten am Willem C. Vis Moot Court teilnehmen. Der Willem C. Vis Moot Court ist mit über 300 teilnehmenden Universitäten in den Austragungsorten Wien und Hongkong einer der größten juristischen Studentenwettbewerbe weltweit und bietet Studierenden aus verschiedensten Kulturkreisen ein Plattform für den interkulturellen Austausch.

 Ein Semester lang setzten sich die Teilnehmer mit einem fiktiven Fall im Bereich des UN-Kaufrechts und des Schiedsverfahrensrecht auseinander. In diesem Rahmen vertreten die Studenten sowohl die Kläger- als auch die Beklagtenseite. Die Arbeit mit dem Sachverhalt untergliedert sich in eine schriftliche und eine mündliche Phase. Erste Zielsetzung bestand darin, das Projekt zu finanzieren, um den Studenten die Teilnahme unabhängig vom finanziellen Hintergrund ermöglichen zu können. Die Forschungsförderung hat einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet, die Teilnahme voll finanzieren zu können. Im Rahmen des Wettbewerbs haben sich die Teilnehmer in englischer Sprache auf der Grundlage wissenschaftlicher Literatur mit aktuellen Rechtsfragen auseinandergesetzt und Lösungsansätze entwickelt. In diesem Jahr lag der Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeit in Problemstellungen des Schadensrechts, die auch in der Praxis kontrovers diskutiert werden. Dabei ermöglicht der Wettbewerb den Teilnehmern sowohl die Kläger- als auch die Beklagtenposition einzunehmen und so die Rechtsfragen aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Mit insgesamt drei Auszeichnungen für die schriftlichen Arbeiten darf sich das Team der Universität Münster zu den erfolgreichen Teilnehmern zählen. Als eines von nur 20 Teams wurde das Münsteraner Team in Wien sowohl für den Kläger- wie auch für den Beklagtenschriftsatz ausgezeichnet.

Auch über die schriftlichen Arbeiten hinaus haben die Teilnehmer die Universität Münster in den mündlichen Verhandlungen des Wettbewerbs mit Vertretern juristischer Fakultäten aus der ganzen Welt repräsentiert. Vor renommierten Experten des UN-Kaufrechts und erfahrenen Praktikern im Bereich der Handelsschiedsgerichtsbarkeit konnte sich das Münsteraner Team auch im mündlichen Wettbewerb bewähren und wurde mit einer weiteren Auszeichnung geehrt.

Die Erfahrungen des diesjährigen Wettbewerbs bestärken die Hoffnung, dass auch das kommende Münsteraner Team von dem weitreichenden Netzwerk und dem internationalen Ruf der Universität Münster profitieren wird.