Archiv für den Monat: August 2020

Amboss: neues Design

Das Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm Amboss von Amboss GmbH für die Vorklinik und Klinik, steht allen Medizinstudierenden für unbegrenztes Kreuzen per Browser bzw. App (iOS und Android) zur Verfügung.

In den vergangenen Monaten wurde intensiv an der neuen Version von AMBOSS gearbeitet – sie beinhaltet zum einen das neue Design. Zum anderen wurden die technischen Grundlagen für viele neue Funktionen gelegt.

Aktuell ist der Wechsel zwischen der alten und der neuen Version noch möglich. Zum 2. September wird AMBOSS dann komplett auf die neue Version umgestellt.

Weitere Infos zu Amboss hier.

 

Grafik: © Amboss GmbH

Amboss: Notfallmanagement auf einen Klick

Das Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm Amboss von Amboss GmbH für die Vorklinik und Klinik, steht allen Medizinstudierenden für unbegrenztes Kreuzen per Browser bzw. App (iOS und Android) zur Verfügung.

In den letzten Monaten wurden die Inhalte zu medizinischen Notfällen umfangreich überarbeitet und ergänzt. Und ab sofort steht in AMBOSS ein eigener Bereich zum Thema Notfallmanagement zur Verfügung: go.amboss.com/notfall

Mit einem Klick hat man bei akut lebensbedrohten Patient*innen die relevanten Handlungsempfehlungen griffbereit. Ausgehend vom etablierten cABCDE-Schema* der WHO wird man von den Prinzipien der Notfallversorgung über das strukturierte Management einzelner Problembereiche bis hin zu den konkreten Handlungsleitfäden einzelner Erkrankungsbilder geführt – vom Allgemeinen zum Speziellen.

Weitere Infos zu Amboss hier.

*cABCDE-Schema oder xABCDE-Schema (beides ist geläufig): eine Variante des ABCDE-Schemas, bei der zu Beginn der Untersuchung einer kritische Blutung („critical bleeding“) sowie eine mögliche Verletzung der Halswirbelsäule („C-spine injury“) ausgeschlossen wird.

 

Grafik: © Amboss GmbH

via medici: 3D Anatomie

via medici ist eine Lernplattform des Thieme-Verlags für vorklinische und klinische Semester, die über die Texte und Abbildungen der Duale Reihe, der Kurzlehrbücher und Endspurtskripte auch Videomaterial enthält.

Die derzeit 230 verschiedenen 3D Anatomie-Modelle (Anatomie bis Unfallchirurgie) erlauben ein tiefgreifendes Verständnis komplexer anatomischer Strukturen.

Einzelne Strukturen können je nach Bedarf ausgeblendet und wieder hinzugefügt werden, per Mausklick wird die Benennung der jeweiligen Struktur angezeigt.

via medici ist unter https://viamedici.thieme.de/ im Hochschulnetz der Universität Münster bis zum 31.12.2020 zugänglich. Die Lizenzierung für 2021 ist noch nicht gesichert und wurde bei der QVM-Kommission des Fachbereichs Medizin beantragt.

 

Grafik © Thieme Verlag

Neues Buch : Duplexsonographie der oberflächlichen Beinvenen

Duplexsonographie der oberflächlichen Beinvenen

Kopp, Guido ; Moser, Katrin :
Duplexsonographie der oberflächlichen Beinvenen
Springer
3. Aufl., 2020
XIX, 293 Seiten
ISBN 978-3-642-30268-8

Das praxisorientierte und reich bebilderte Buch gibt eine anschauliche Einführung in die Duplexsonographie der Beinvenen und ist zugleich als detailliertes Nachschlagewerk für jeden Arzt interessant, der Patienten mit Venenerkrankungen betreut.

Die 3. Auflage wurde durchgängig aktualisiert und ergänzt; neue Themen sind z.B. die Physiologie und Diagnostik der pelvinen Refluxpunkte, Aktualisierung der Stadieneinteilungen der Varikose, weitere Anwendungen der Duplexsonographie bei der Therapie der Varikose. Komplett neu ist ein Kapitel zur Rolle der Duplexsonographie als Entscheidungshilfe bei der patientenorientierten Therapiewahl, der venöse Zugang für die intraluminalen Therapietechniken wird ausführlich beschrieben.

 


Bild und Text : Springer

Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier: Medizin, Naturwissenschaften und Psychologie. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek wird die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzufügen. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Münsteraner Corona-Scout Siavosh Olfati

Um Infektionsketten zu unterbrechen und eine weitere Ausbreitung von SARS-CoV-2 zu verhindern, ist es wichtig, Kontaktpersonen von bestätigten COVID-19-Fällen zu ermitteln und nachzuverfolgen Für diese Aufgabe ist das Gesundheitsamt vor Ort zuständig. Um Gesundheitsämter dabei zu unterstützen, hat das Robert Koch-Institut im Frühjahr 2020 rund 500 so genannte Containment Scouts ausgebildet. Das sind in der Regel Studierende der Medizin oder anderer Gesundheitswissenschaften, die – nach erfolgreicher Bewerbung – zunächst durch RKI-Materialien geschult werden (u. a. Einführung in die Infektionsepidemiologie und Ausbruchsuntersuchung, Umgang mit Meldesystem und Datenbanken), dann vor Ort in den Gesundheitsämtern arbeiten und insbesondere dabei helfen sollen, Kontaktpersonen schneller und effektiver nachzuverfolgen. (Quelle RKI)

In einem Artikel von Benjamin Rannenberg („An vorderster Front“) in dem Saarbrücker Wochenmagazin FORUM vom 26.06.2020 wird über die vom RKI angeworbenen Containment Scouts berichtet, u.a. ist dort zu lesen:

„Für das Gesundheitsamt Münster sind Containment Scouts wie Siavosh Olfati wohl ein Glückstreffer – denn zum einen entlasten sie die völlig überlasteten Hygienekontrolleure und bringen ihrerseits viele Ideen ein. Der 24-Jährige hätte eigentlich nun sein letztes Semester Pharmazie begonnen, wenn nicht seine Universität den Vorlesungsbetrieb hätte einstellen müssen. Da Olfati neben seinem Studium seit drei Jahren als studentische Hilfskraft am Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin der Uni Münster arbeitet, interessierte er sich sofort für die Ausschreibung. Seit Mitte April ist er ein Angestellter des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, arbeitet 39 Stunden in der Woche. „Zum einen ist das, was ich mache, eine Super-Arbeitserfahrung im Feld und zudem eine tolle Qualifikation“, sagt er. Er und seine zehn Teamkollegen sind eine Art „Ausbruchsfeuerwehr“, das heißt, sobald eine Person positiv getestet wurde, werden an die Münster Scouts die entsprechenden Daten übermittelt und diese forschen nach.“ (Ganzer Artikel)

Und für den WDR führte Louisa Melzow am 27.07.2020 ein Interview mit Siavosh Olfati, in welchem er äussert:

„Im Grunde muss man kommunikationsfähig sein, die deutsche Sprache beherrschen und ein bisschen mit PCs und Bürokratie umgehen. Die Feinheiten sind aber, dass man in der Lage sein muss, soziale Nuancen zu erkennen, eine gute Ebene zu den Leuten aufzubauen, zu denen man diesen Kontakt hat und natürlich auch alle diese verschiedenen Felder gleichzeitig gemanagt zu bekommen. Das ist eigentlich die größte Schwierigkeit. Sowohl sich im bürokratischen Ablauf zurechtzufinden, als auch sich mit Gesetzestexten herumzuschlagen, Hygienekonzepte zu bearbeiten, direkten Kontakt zu Leuten zu haben und dazu noch eine menschliche Komponente reinzuholen. Das klingt zwar intuitiv nicht so schwierig, ist aber leichter gesagt als getan.“ (Ganzes Interview hier oder hier)

Siavosh Olfati war auch Mitglied des seit 2007 existierenden Bibliotheksbeirat (bestehend aus Studiendekan, Vertretern der Fachschaft Human- und Zahnmedizin, dem Leiter der ZB Med, der easystudium-Leiterin und Vertretern der Dozentenschaft sowie der Semesterkohorten), der die Zweigbibliothek Medizin in essentiellen Fragen berät.

Grafik © rki

„Paper of the Month“ Juli 2020 geht an Dr. André Schreiber und Prof. Stephan Ludwig aus dem Institut für Virologie

Für den Monat Juli 2020 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Dr. André Schreiber und Prof. Stephan Ludwig aus dem Institut für Virologie für die Publikation: Dissecting the mechanism of signaling-triggered nuclear export of newly synthesized influenza virus ribonucleoprotein complexes in der Zeitschrift Proceedings of the National Academy  of Sciences of the United States of America, 117(28).2020:16557-66 [Volltext] [Volltext]

Das Paper entziffert einen wohl grundsätzlichen Mechanismus des Influenzavirus-Exports aus der Wirtszelle. Die molekulare Kenntnis über den Exportweg von Virusmaterial aus dem Zellkern ist von fundamentaler Bedeutung, nicht nur (aber besonders) in Coronazeiten.

Influenzaviren replizieren im Zellkern und der Zellkernexport des viralen Genoms wird zeitlich durch zelluläre Signalmechanismen reguliert. Frühere Studien zeigten, dass eine Inhibition des Raf/MEK/ERK Signalweges durch MEK-spezifische Inhibitoren eine Reduktion der Produktion neuer infektiöser Viruspartikel bewirkt. Dies lässt sich durch einen geblockten Zellkernexport des viralen Genoms, welches in Ribonukleoproteinkomplexen (vRNP) verpackt ist, erklären. Der Mechanismus war jedoch bislang unklar.

In der Arbeit konnte der bislang unbekannten Ablauf des signal-gesteuerten Kernexports von Influenzavirusgenomen vollständig aufgedeckt werden: die Raf/MEK/ERK Effektorkinase RSK1 phosphoryliert das virale Nukleoprotein NP an der Aminosäure S392, was zur Interaktion mit dem viralen Matrixprotein führt. Inhibition von MEK/RSK oder Knockdown von ERK/RSK1 resultiert in verringertem Kernexport des viralen Genoms und Freisetzung infektiöser Partikel einer Vielzahl verschiedener Influenza Viren. RSK1, jedoch nicht RSK2, konnte damit zum ersten Mal als virus-unterstützender Faktor identifiziert werden. wohingegen eine anti-virale Wirkung von RSK2 bereits seit längerem bekannt ist. Diese Ergebnisse zeigen, dass die beiden Isoformen RSK1 und RSK2 einen gegenteiligen Effekt im Kontext einer Influenzainfektion haben.

Die Relevanz der Studie besteht darin, dass sich MEK-Inhibitoren derzeit als Anti-Grippe-Medikamente in der klinischen Entwicklung befinden und klinische Phase-I-Studien bereits erfolgreich bestanden haben. So entschlüsselte die Studie einen bislang unbekannten Prozess der Influenzavirus-Replikation und deckte die Wirkungsweise eines neuen und innovativen antiviralen Arzneimittels auf.

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month – Auszeichnung finden Sie hier.

Der Paper of the Month – Aufsteller in der Zweigbibliothek Medizin bietet den Besuchern die Lektüre der Studie vor Ort an.

 

Foto: MFM/Christian Albiker

Amboss Podcast: Sportmedizin

Das Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm Amboss von Amboss GmbH für die Vorklinik und Klinik, steht allen Medizinstudierenden für unbegrenztes Kreuzen per Browser bzw. App (iOS und Android) zur Verfügung.

Amboss bietet regelmässig einen Podcast an, der Wissenschaft hörbar machen soll. Alle zwei Wochen am Sonntag werden aktuelle internistische Studien kurz und prägnant zusammengefasst und diskutiert. Das Format wechselt zwischen Kollegengespräch und Nachrichtenstil.

In der jüngsten Ausgabe des Podcasts wird ein Einblick in die Sportmedizin gegeben: go.amboss.com/podcast. In knapp 20 Minuten werden verschiedene Studien zu Zahlen und Kuriositäten rund um das Thema Sportverletzungen vorgestellt und Fragen zum Flüssigkeitsmanagement bei hohen Temperaturen, und wie Hitze die körperliche Leistungsfähigkeit beeinflusst, beantwortet. Informationen zum (prä-)klinischen Management des Hitzschlags finden sich in der AMBOSS-SOP unter: https://go.amboss.com/hitzschlag-kapitel

Weitere Infos zu Amboss hier.

 

Grafik: © Amboss GmbH

Online-Beratung via Zoom zu Literatursuche, -beschaffung und -verwaltung

Die Mitarbeiter*innen der Information der ULB Münster beraten Sie online bei der Literatursuche, -beschaffung und -verwaltung (Citavi und RefWorks). Vereinbaren Sie dazu bitte einen Termin.

Die Online-Beratung ist nach Terminabsprache montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr möglich.
Wir „treffen“ uns mit Ihnen in einem virtuellen Raum (Zoom). Der Vorteil: Über die Funktion „Bildschirm teilen“ können wir gemeinsam auf einen Bildschirm schauen, mit Ihnen zusammen recherchieren und ganz individuell auf Ihre Fragen eingehen.
Mögliche Fragen/Themen:

  • Wie finde ich Literatur zum Thema meiner Seminar- oder Hausarbeit?
  • Ich habe schon überall gesucht, kann aber diesen Aufsatz nirgends finden!
  • Wie komme ich an Statistiken zu …?
  • Welche Datenbanken gibt es für mein Fachgebiet?
  • Wie kann ich mit Citavi in meinem Dokument zitieren?

Originalmeldung ULB

Grafik © Krasimira Nevenova / fotolia.com

 

Erweiterung der Onlinebuchung von Arbeitsplätzen

Seit Anfang Mai 2020 ist die Ausleihe von vorab bestellten Büchern in der Zweigbibliothek Medizin von Montag bis Freitag, 9:00-15:00 Uhr wieder möglich, ab sofort auch Sa + So: 10:30-14:30. Die Bücher werden innerhalb von 2 Werktagen bereit gestellt. Das Betreten der Bibliothek ist nur zur Rückgabe von Büchern bzw. Ausleihe gestattet.

  • Ausleihe via Online-Formular (hierfür benötigen Sie Ihre Benutzernummer, sowie Titel und Signaturen der gewünschten Bücher (siehe Katalog)

Alle weiteren Bibliotheksräume wie auch die Sanitäranlagen bleiben für den Publikumsverkehr geschlossen, außer während der Arbeitsplatznutzung.

Arbeitsplätze können Sie ebenfalls nur online buchen, und zwar aktuell für folgende Zeitfenster:

  • Mo – Do: 8:30-11:30, 12:00-15:00, 18:00-21:00;
  • Fr: 8:30-11:30, 12:00-15:00;
  • Sa + So: 10:00-14:00
  • Details

Bitte halten Sie sich bei der Abholung und Rückgabe als auch beim Betreten der Bibliothek zur Nutzung Ihres gebuchten Arbeitsplatzes an die Abstandsregel (1,5m). Das Tragen eines Mundschutzes ist verpflichtend in Gebäuden des UKM.

Benötigen Sie weitere Information oder Hilfe, so schreiben Sie uns eine Email unter info.zbmed@uni-muenster.de oder rufen Sie während der Öffnungszeiten (9°°-15°° Uhr) unter 0251-83/58561 an.

Folgende Bibliotheken bieten ebenfalls seit Montag, 4. Mai, eine Ausleihe für Studierende der WWU und das wissenschaftliche Personal der WWU an: Zentralbibliothek, Zweigbibliothek Sozialwissenschaften, Bibliothek des Instituts für Erziehungswissenschaft sowie Bibliothek im Haus der Niederlande. Weitere Informationen.

Foto © Adobe Indesign Clipart

Buch zum Thema Perseiden (Sternschnuppen-Schauer Mitte August)

Hanslmeier, Arnold:
Den Nachthimmel erleben:
Sonne, Mond und Sterne – Praktische Astronomie zum Anfassen
Springer
2015
XIII, 270 Seiten

Die Perseiden [pɛɐ̯zəˈʔiːdn̩] (Laurentiustränen, Tränen des Laurentius) sind ein jährlich in der ersten Augusthälfte wiederkehrender Meteorstrom, der in den Tagen um den 12. August ein deutliches Maximum an Sternschnuppen aufweist. Oft erreichen sie als sogenannte Feuerkugeln sogar die Helligkeit der Venus. Der Radiant, der scheinbare Ursprung dieses Stroms, liegt im namensgebenden Sternbild Perseus, nahe der Grenze zur Kassiopeia.

Da das Erscheinen der Perseiden mit dem Fest des Märtyrers Laurentius am 10. August zusammenfällt, der im Jahre 258 das Martyrium auf einem glühenden Rost erlitt, werden sie im Volksmund auch Laurentiustränen oder Tränen des Laurentius genannt. (Quelle: Wikipedia)

in dem Buch „Den Nachthimmel erleben“  zeigt Professor Hanslmeier wie spannend und zugänglich die Astronomie sein kann. Bereits mit einfachen Beobachtungen kann man viele Antworten auf die Grundfragen der Menschheit gewinnen: Wie ist alles entstanden? Wo ist unser Platz im Universum? […]

Der Autor beschreibt dazu, wann Planeten günstig am Himmel zu finden sind und gibt praktische Tipps zur Fotografie des Mondes und der Planeten mit handelsübliche Digitalkameras – diese sind auch gerade für Amateurastronomen sehr wertvoll. Von dort geht die Beobachtungsreise in die Welt der Sterne und Galaxien. Bereits mit einfachen Digitalkameras kann man in diesem Bereich leuchtende Gasnebel fotografieren und vieles über die Entstehung von Sternen lernen.

Die Perseiden werden im Kapitel „Zwergplaneten und andere Kleinkörper“ erläutert.

Bild und Text : Springer

Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier: Medizin, Naturwissenschaften und Psychologie. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek wird die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzufügen. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

AMBOSS-Studientelegramm (126): Doing the work – Diskriminierungskritisch handeln im medizinischen Alltag

Zusammen mit der HOMe-Academy der medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes und dem Ärzte-Team des Agaplesion-Markus Krankenhauses Frankfurt bietet AMBOSS einen Newsletter zu internistischen Studien und Publikationen an. Der Newsletter richtet sich insbesondere an alle interessierten Kollegen aus Klinik und Praxis, die neben der alltäglichen Praxis wichtige wissenschaftliche Entwicklungen im Blick behalten möchten. Unter Tipps & Links findet sich der Link zur Anmeldung.

Im Folgenden werden ab dem Beginn der Newsletter-Versendung die Inhalte aller bisherigen Ausgaben im Jahr 2020 als Archiv zur Verfügung gestellt werden.

Doing the work – Diskriminierungskritisch handeln im medizinischen Alltag

Studientelegramm 126-2020: Viele Menschen fragen sich zur Zeit, wo Rassismus in ihrem Alltag stattfindet und wie sie selbst einen Beitrag zu seiner Bekämpfung leisten können. Hierzu möchten wir einen Artikel vorstellen, der rassistische Diskriminierung im Gesundheitswesen in den Fokus nimmt und eine Antwort auf diese Frage zu geben versucht.

Die Take-Home-Message: In der Medizin zeigt sich Rassismus in vielen Formen. Sich die eigenen Privilegien vor Augen zu führen, ist ein essentieller Schritt, um die Diskriminierung anderer zu erkennen und sich für betroffene Personen einsetzen zu können – sei es in der Uni, im ärztlichen Alltag oder im Privatleben:

  • Romano, Max J. „White privilege in a white coat: how racism shaped my medical education.“ The Annals of Family Medicine 16.3 (2018): 261-263  –  Direktlink (pdf; 560KB)

 

Weitere Infos zu Amboss hier.

Grafik: © Amboss GmbH

Corona-Umfrage 1: Medizinstudierende begrüssen die Öffnung der ZB Med

1. Umfrage: Benutzer vor Ort, alle Fachgebiete
Die Öffnung der Zweigbibliothek zum Lernen wird hervorragend angenommen: Alle reservierbaren Arbeitsplätze sind – meist innerhalb von 24 Stunden – ausgebucht. Alle Nutzer, die die Bibliothek seit dem 29. Juni zum Lernen aufsuchen, konnten und können ihre Meinung zur Öffnung kontinuierlich per Online-Fragebogen kundtun (die Antworten finden Sie auf unserer Webseite).

2. Umfrage: Vor Ort und zu Hause, nur Medizinstudierende
Da Medizinstudierende nur 30% der Nutzer vor Ort ausmachten, wurde vom 17.-22.Juli eine zweite Umfrage durchgeführt (Fragebogen), um die spezifischen Bedürfnisse dieser Klientel abzufragen. 185 Nutzer haben diese Umfrage beantwortet, darunter 78% Human- und 22% Zahnmediziner. 42% der Antwortenden befanden sich in der Vorklinik (Human <5, Zahn <6 Sem.). Je 11% lernten für das Physikum oder das Hammerexamen, 56% für Semesterabschlussklausuren und 22% für Sonstiges, darunter 14 für die Promotion, 12 für das 3. Staatsexamen (mündlich), 5 für das Vorphysikum und einer für den Berufsstart. Bibliotheksbesuche vor corona
Auf die Frage „Wie oft haben Sie die ZB Med vor der Coronazeit benutzt?“ antworteten 24% mit ‚fast jeden Tag‘ und 31% mit ‚fast jede Woche‘ – insgesamt waren also über die Hälfte eifrige Bibliotheksbenutzer, was mit früheren Umfragen gut übereinstimmt. Weitere 31% kamen einmal im Monat und 11% einmal im Semester. Nur 4% gaben an, noch nie zuvor in der Bibliothek gewesen zu sein, darunter alleine drei Erstsemester.

Aufgesuchte Bibliotheken
Auf die Frage „Bitte geben Sie die Bibliotheken an, die Sie nach der Wiedereröffnung am 29. Juni 2020 zum Lernen aufgesucht haben.“ gaben fast zwei Drittel (63%) an, bisher noch in keiner Bibliothek gewesen zu sein. (Mehrfachnennungen möglich)“. Vom restlichen Drittel hatten 87% die Zweigbibliothek Medizin aufgesucht, 39% die Unibibliothek, 10% die Rechtswiss. Seminare und 4% die ZB Soz.

Kapazität auf 1.200 Nutzer erhöht
Die Bibliothek versucht auf die Benutzerwünsche – wo möglich – einzugehen. So wurde die Zahl der Arbeitsplätze erhöht und die Slots in den Abend und das Wochenende hinein erweitert. Summa summarum können so ab dem 25. Juli knapp 1.200 Studierende pro Woche in der ZB Med lernen – fast eine Verdreifachung der Anfangskapazität!

Alle Ergebnisse der Umfrage finden Sie hier.

Foto: (c) Adobe Indesign Clipart