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AMBOSS Blog: Pro Choice – Die Abruptio aus ärztlicher Sicht

Arztsuche, Stigma, Pflichtberatung: Ungewollt Schwangere müssen zahlreiche Hürden überwinden. Dr. Alicia Baier von den Doctors for Choice im Interview.

Die Doctors for Choice Germany e.V. sind ein bundesweites Netzwerk aus Ärzt:innen, Medizinstudierenden und Angehörigen anderer Gesundheitsberufe, die sich für einen selbstbestimmten Umgang mit Sexualität, Fortpflanzung und Familienplanung einsetzen. Mit ihrer Vorsitzenden Dr. Alicia Baier sprachen wir über den Versorgungsmangel, Bedürfnisse der Betroffenen, Methoden der Abruptio und beleuchteten kritisch die erste in Deutschland angemeldete Leitlinie zum Schwangerschaftsabbruch.

Das umfangreiche Interview umfasst die Themen

  • Versorgungsmangel: Zu wenig Ärzt:innen bieten eine Abruptio an
  • Pflichtberatung und Kosten: hohe Hürden für ungewollt Schwangere
  • Was ungewollt Schwangere von ihren Ärzt:innen brauchen
  • Methoden der Abruptio: medikamentös oder operativ?
  • Neue Leitlinie, alte Probleme: Wo finden Ärzt:innen Informationen zur Abruptio?
  • Zugang zum Schwangerschaftsabbruch: eine ärztliche Aufgabe

und findet sich hier.

Das Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm Amboss von Amboss GmbH für die Vorklinik und Klinik, steht allen Medizinstudierenden für unbegrenztes Kreuzen per Browser bzw. App (iOS und Android) zur Verfügung.

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Text & Abb. © Amboss GmbH

 

AMBOSS Blog: Demenzen – mehr als nur Alzheimer

In Deutschland leben rund 1,6 Millionen Menschen mit Demenz. Hochrechnungen zufolge wird diese Zahl bis zum Jahr 2050 auf bis zu 2,8 Millionen ansteigen. Der Kontakt mit Demenzkranken wird also mehr und mehr zum ärztlichen Alltag gehören – in allen Fachrichtungen. “Wir müssen uns damit beschäftigen”, sagt PD Dr. Jan Jungehülsing im AMBOSS-Podcast. Der Neurologe ist Chefarzt am Jüdischen Krankenhaus in Berlin und sieht die Gesellschaft sowie Ärztinnen und Ärzte gleichermaßen in der Verantwortung.

Auch die WHO kritisiert fehlende Strategien zum Umgang mit Demenz und fordert mehr Forschung und mehr Prävention, um die globale Herausforderung zu bewältigen. Der aktuelle Global Status Report der WHO beurteilt die Lage anhand der Ziele des Global Action Plan. Dieser verfolgt die Vision, Demenz vorzubeugen und Erkrankten wie Versorgenden Respekt, Autonomie und Gleichberechtigung zu verschaffen.

Das Expertengespräch mit PD Dr. Jungehülsing zum Thema Demenz  ist in der Podcastbibliothek zu finden. Relevante Inhalte zum Thema gibt es außerdem in den AMBOSS-Kapiteln Demenz, vaskuläre Demenz, Morbus Alzheimer und frontotemporale Demenz.

Weitere Informationen bieten das Bundesgesundheitsministerium und die WHO. Eine Plattform, um Wissen und Forschungsergebnisse zum Thema auszutauschen, ist die Global Dementia Observatory.

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AMBOSS Blog: Die Klimakrise ist eine Gesundheitskrise

Im jüngsten Beitrag des Amboss Blog schreiben Judith Mohren und Alexa Schaegner über die Zusammenhänge von Klima- und Gesundheitskrise:

„Der Klimawandel ist die größte Gesundheitskrise des 21. Jahrhunderts, vor allem, weil er Leben kostet – jeden Tag, mit steigender Tendenz. Die Weltgesundheitsorganisation geht davon aus, dass infolge der globalen Klimaveränderungen zwischen 2030 und 2050 jährlich bis zu 250.000 zusätzliche Todesfälle auftreten werden. Insbesondere hitzebedingte Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen, Krankheiten infolge von Fehlernährung sowie übertragbare Krankheiten wie Malaria und Durchfallerkrankungen sind hier die Hauptursachen.

Allerdings wird die Klimakrise im öffentlichen Diskurs bis heute weitgehend von der COVID-19-Pandemie verdrängt, obwohl beide eng zusammenhängen: Die globalen, durch Menschen verursachten Klima- und Umweltveränderungen führen nicht nur zu extremeren Wetterbedingungen, sondern begünstigen auch die Entstehung und Verbreitung von Infektionserkrankungen.“

  • Den vollständigen Beitrag finden Sie hier.

Dort auch zu finden die bisher 3 Beiträge des Amboss Podcast – Medizin zum Hören zum Thema Klimawandel und Gesundheit.

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Amboss: Notfallmanagement auf einen Klick

Das Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm Amboss von Amboss GmbH für die Vorklinik und Klinik, steht allen Medizinstudierenden für unbegrenztes Kreuzen per Browser bzw. App (iOS und Android) zur Verfügung.

In den letzten Monaten wurden die Inhalte zu medizinischen Notfällen umfangreich überarbeitet und ergänzt. Und ab sofort steht in AMBOSS ein eigener Bereich zum Thema Notfallmanagement zur Verfügung: go.amboss.com/notfall

Mit einem Klick hat man bei akut lebensbedrohten Patient*innen die relevanten Handlungsempfehlungen griffbereit. Ausgehend vom etablierten cABCDE-Schema* der WHO wird man von den Prinzipien der Notfallversorgung über das strukturierte Management einzelner Problembereiche bis hin zu den konkreten Handlungsleitfäden einzelner Erkrankungsbilder geführt – vom Allgemeinen zum Speziellen.

Weitere Infos zu Amboss hier.

*cABCDE-Schema oder xABCDE-Schema (beides ist geläufig): eine Variante des ABCDE-Schemas, bei der zu Beginn der Untersuchung einer kritische Blutung („critical bleeding“) sowie eine mögliche Verletzung der Halswirbelsäule („C-spine injury“) ausgeschlossen wird.

 

Grafik: © Amboss GmbH

Corona: Höchste Verdopplungszeit seit Mitte April in Münster

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Wie das obige Diagramm zeigt, hat die Verdopplungszeit der Infektionen in Münster mit einer (rechnerischen) Verdoppelung alle 99 Tage heute den höchsten Stand seit Mitte April erreicht. Man muss schon bis zum 14. April zurückgehen, um mit einer Verdoppelung innerhalb von 95 Tagen eine kürzere Verdopplungszeit zu finden. Die Zahlen stellen jeweils den Mittelwert der letzten sieben Tage dar.

Weitere Hinweise und die vollständigen Infektionszahlen seit März finden Sie hier.

Aktuelle Hinweise und Zahlen zur COVID-19-Pandemie

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Die Werte stammen von der Webseite der Stadt Münster. Die 7-Tage-Inzidenz stammt ab dem 18.11.2020 vom RKI.
 
Aktuelle Hinweise Münster

 
Aktuelle Hinweise national/international

Neue englischsprachige Springer-Bücher März – April 2019

In den letzten beiden Monaten wurden folgende 260 englischsprachigen Titel der Springer Fachgebiete
Behavioral Science and Psychology, Biomedical and Life Sciences und Medicine im Hochschulnetz freigeschaltet. Achten Sie bitte darauf, dass alle diese Bücher nur bis Ende 2019 lizenziert sind und dann wieder verschwinden, da es sich um eine zeitlich begrenzte Lizenz handelt.


Alle englischsprachigen Bücher des Springer-Verlags des Erscheinungsjahres 2019 aus den Fachgebieten Behavioral Science and Psychology, Biomedical and Life Sciences, Medicine stehen Ihnen nur bis zum 31.12.2019 zur Verfügung.

My Collection ist Springers neues evidence based eBook-Modell, das als Ergänzung zum bisherigen Collections Modell gedacht ist. Es soll Einrichtungen den Zugriff auf Inhalte zu ermöglichen die sonst aus Budgetgründen z.B. keine englischen Pakete erwerben können. Die Zahl der verfügbaren Titel wird im Verlauf des Jahres auf ca. 2.000 Titel anwachsen.

Neu in den medStandards: Nausea und Vomitus und Zeckenstich

medStandards ist ein Nachschlagewerk für Mediziner in der Notaufnahme, das seit 2015 auch vom UKM genutzt wird. Das System bietet auf über 1.000 Folien gezielte Informationen zu unterschiedlichen Diagnosen. Der symptomorientierte Ansatz stellt vor allem für die Behandlung von Notfallpatienten einen großen Vorteil dar, könnte aber auch in anderen Kliniken sinnvoll eingesetzt werden.

Aktualisierungen
Die medStandards werden laufend aktualisiert, bei brandaktuellen Entwicklungen auch im Wochentakt. Zwei kürzliche Beispiele sind Nausea und Vomitus und der Zeckenstich:

Nausea und Vomitus
Der häufig verwendete Standard „Nausea und Vomitus“ ist überarbeitet worden. Die Symptome können vielseitige Ursachen haben – umso wichtiger ist es, diese schnell herauszufinden. Bei geriatri-schen Patienten droht rasch eine Dehydrierung, die unmittelbaren Massnahmen sind deshalb essentiell.

Zeckenstich
Nachdem bereits im 2016 so viele, durch Zecken verursachte Krankheitsfälle wie noch nie verzeichnet wurden, hat auch das Jahr 2017 Potential zum Rekordjahr.
Passend dazu existiert der Standard „Zeckenstich“. Bekannt ist die Vorstellung ängstlicher Patienten nach einem Zeckenstich und die Frage, was denn nun zu tun sei. Dafür gibt es bei med-Standards nicht nur das Vorgehen als Algorithmus, sondern auch die zu vermittelnde Inhalte bei der Patienteninstruktion.

(medStandards, Universitätsspital Basel, Newsletter 17/02)

Neu in den medStandards: Gicht und Glaukomanfall

medstandards
medStandards ist ein Nachschlagewerk für Mediziner in der Notaufnahme, das seit 2015 auch vom UKM genutzt wird. Das System bietet auf über 1.000 Folien gezielte Informationen zu unterschiedlichen Diagnosen. Der symptomorientierte Ansatz stellt vor allem für die Behandlung von Notfallpatienten einen großen Vorteil dar, könnte aber auch in anderen Kliniken sinnvoll eingesetzt werden.

Aktualisierungen
Die medStandards werden laufend aktualisiert, bei brandaktuellen Entwicklungen auch im Wochentakt. Zwei kürzliche Beispiele sind der akute Gicht und der Glaukomanfall:

Gicht / akuter Gichtanfall
Die Gicht zählt zu den schmerzhaftesten Formen von Rheuma. Nebst der genetischen Vorbelastung spielt der Lebenswandel, insbesondere die Ernährung, eine entscheidende Rolle. Da dem Lebensstil bei der Prophylaxe eines Gichtanfalls so enorme Bedeutung zukommt, hat medStandards Lifestylemodifikationen formuliert, welche direkt an die Patienten weitergegeben werden können.

Glaukomanfall
Bei einem Glaukomanfall kommt es in kürzester Zeit zu einem ausgeprägten Anstieg des Augeninnendrucks. Wenn nicht sofort gehandelt wird, können bleibende Schäden bis zum Visusverlust die Folge sein. medStandards führt im überarbeiteten Foliensatz die wichtigsten Risikofaktoren auf, beschreibt die Definition und zeigt, welche Sofortmassnahmen getroffen werden müssen.

(medStandards, Universitätsspital Basel, Newsletter 16/03)

Neu in den medStandards: Otitis Media und Immersionsunfälle

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medStandards ist ein Nachschlagewerk für Mediziner in der Notaufnahme, das seit 2015 auch vom UKM genutzt wird. Das System bietet auf über 1.000 Folien gezielte Informationen zu unterschiedlichen Diagnosen. Der symptomorientierte Ansatz stellt vor allem für die Behandlung von Notfallpatienten einen großen Vorteil dar, könnte aber auch in anderen Kliniken sinnvoll eingesetzt werden.

Aktualisierungen

Die medStandards werden laufend aktualisiert, bei brandaktuellen Entwicklungen auch im Wochentakt. Zwei kürzliche Beispiele sind Otitis Media und Immersionsunfälle:

Otitis media – akute Mittelohrentzündung
Weber und Rinne lassen grüssen. Nebst dem typischen Erregerspektrum, der antibiotischen Therapie und DDs finden sich auf den revidierten Standard Hinweise, bei welchen Patienten mit Antibiotika zugewartet werden kann und bei welchen es eine Bildgebung zum Ausschluss der gefürchteten Mastoiditis braucht.

Immersionsunfälle
Der Sommer steht vor der Tür und somit die Zeit, in der sich die Menschen vermehrt im und am Wasser aufhalten. Damit steigt auch die Zahl der Immersionsunfälle. Die Gründe sind vielfältig und
reichen von reiner Selbstüberschätzung über Intoxikationen bis zum seltenen genetisch bedingten „Immersionssyndrom“. Genauso zahlreich sind die für die Behandlung zu beachtenden Aspekte: Der Standard zeigt gewohnt übersichtlich und anhand der Guidelines des „European Resuscitation Council“ Sofortmassnahmen (A, B, C, D und E, siehe Abb.2) und das weitere Vorgehen auf. Darunter finden sich Subfolien zu Definitionen und Anamnese, sowie zum Procedere gemäss Schweregrad des Submersionsunfalls.

(medStandards, Universitätsspital Basel, Newsletter 16/02)


medStandards ist nur innerhalb des Hochschulnetzes aufrufbar (Flash-Version, HTML5-Version).

medStandards: Symptomorientierte Schnelldiagnose am UKM

notfall-lgo

Wie bereits im PulsSchlag berichtet (PDF), setzt die Notaufnahme des UKM seit Anfang des Jahres ein neues Instrument namens medStandards ein, um in Notfallsituationen schnell handeln und korrekte differenzialdiagnostische Entscheidungen treffen zu können.

medStandards ist ein Nachschlagewerk für Mediziner in der Notaufnahme, das von dem Universitätsspital Basel entwickelt und vertrieben wird. Neben verschiedenen Krankenhäusern in der Schweiz, Österreich und Italien wird die App auch in Deutschland bereits an unterschiedlichen Kliniken genutzt. Das System bietet auf über 1.000
Folien gezielte Informationen zu unterschiedlichen Diagnosen. Die erste Ebene eines Symptoms gibt dabei eine Übersicht über relevante Differenzialdiagnosen. Auf der zweiten Ebene werden notfallrelevante Diagnosen und Behandlungsmöglichkeiten dargestellt. Der symptomorientierte Ansatz stellt vor allem für die Behandlung von
Notfallpatienten einen großen Vorteil dar, könnte aber auch in anderen Kliniken sinnvoll eingesetzt werden.

Zugangsmöglichkeiten

medStandards ist nur innerhalb des Hochschulnetzes aufrufbar (Flash-Version, HTML5-Version). medStandards gibt es auch als iOS-App. Wie diese unter der UKM-Lizenz zu betreiben ist, erfahren Sie hier. Für den Zugriff bringt die App aber keinen Vorteil. Es reicht völlig aus, wenn Sie eine Web-App einrichten, also für die obige Webseite einen Homebutton erstellen. Für beide Wege gilt: Der Zugang ist nur online möglich, nicht offline. Und: Wenn Sie nicht im Hochschulnetz sind, sehen Sie nur 70% aller Folien und die speziell angepassten UKM-Folien gar nicht.

Aktualisierungen

Die medStandards werden laufend aktualisiert, bei brandaktuellen Entwicklungen auch im Wochentakt. Zwei kürzliche Beispiele sind die Anpassung des ACS Standards und MERS:

Entsprechend den Guidelines der Europäischen Kardiologischen Gesellschaft (ESC) wurde der ACS Standard angepasst. Somit ist die Diagnose eines NSTEMI bei passender Klinik mittels Ein-Stunden-Wertes möglich. Wichtig dabei ist es die Assay spezifischen Cutoff-Werte zu beachten (hsTnT, I). Bei nicht validierten Troponinassays (alle anderen hsTrop) gilt weiterhin der Drei-Stunden-Wert (Roffi M. et al., Eur Heart J. 2015 Aug 29.)

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NotfallStandard-Karte für MERS (Klicken zum Vergrössern)

Seit Herbst 2012 tritt bei Menschen im Nahen Osten ein neuartiges Coronavirus auf, das sogenannte „Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus“ (MERS-CoV). Bis heute sind gemäss der Weltgesundheitsorganisation (WHO) rund 1.500 Personen infiziert worden (Bundesamt für Gesundheit, BAG). Seit Anfang Juli sind rund 200 Fälle von MERS-CoV in China und Korea bestätigt (WHO). Aufgrund unseres reise-freudigen Patientengutes sollte sich jede Klinik und Praxis zumindest theoretisch auf einen möglichen Patientenkontakt vorbereiten.

(medStandards, Universitätsspital Basel, Newsletter 15/02)


medStandards ist neben VisualDx und UpToDate das dritte klinische System zur Entscheidungsunterstützung, das über die Zweigbibliothek Medizin gekauft und angeboten wird.

Neue Online-Bücher von Springer im Januar/Februar 2012


Alle 1.100+ medizinischen Springer e-Books finden Sie unter dieser Adresse. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.