

Aktuelles aus dem Institut für Jüdische Studien
Orientierungsveranstaltung für Erstsemester

Die Orientierungsveranstaltung für den Studiengang Jüdische Studien findet statt am
Mittwoch, 12.10. 2023
12:00 - 14:00 Uhr
im Raum JO 102, Johannisstr. 4 zum Lageplan
Veranstaltung im LSF
Alle Studienanfänger*innen und Studieninteressierte sind herzlich willkommen!
Termine zur Studienberatung

Zu Beginn des Wintersemesters 2023/24 bieten wir eine individuelle Studienberatung für alle Studienanfänger*innen und auch Studierende aus höheren Semestern an.
Kommen Sie gerne an einem der folgenden Termine einfach vorbei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
KW 41:
Dienstag, 10.10.2023, 11-14 Uhr, Friederike Schöpf, Raum 102
Mittwoch, 11.10.2023, 11-14 Uhr, Friederike Schöpf, Raum 102
Donnerstag, 12.10.2023, 11-14 Uhr, Dr. Rainer Josef Barzen, Raum 101
KW 42:
Dienstag, 17.10.2023, 11-14 Uhr, Prof. Dr. Katrin Kogman-Appel, Raum 111
Mittwoch, 18.10.2023, 11-14 Uhr, Prof. Dr. Katrin Kogman-Appel, Raum 111
Donnerstag, 19.10.2023, 11-14 Uhr, Friederike Schöpf, Raum 102
KW 43:
Dienstag, 24.10.2023, 11-14 Uhr, Prof. Dr. Katrin Kogman-Appel, Raum 111
Mittwoch, 25.10.2023, 11-14 Uhr, Prof. Dr. Katrin Kogman-Appel, Raum 111
Donnerstag, 26.10.2023, 11-14 Uhr, Friederike Schöpf, Raum 102
Altes und Modernes Hebräisch lernen
Wir freuen uns, dass wir über das Zertifikatsstudium Hebräisch am Institutum Judaicum Delitzschianum berichten können.
Im Rahmen dieses neuen Studiums, welches sich umfassend dem Erlernen von altem und modernem Hebräisch widmet, können auch am Institut für Jüdische Studien Wahl(pflicht)fächer belegt werden.
Alle weiteren Informationen zum Studium, seinen Inhalten und seinem Verlauf finden Sie hier auf der Seite des Institutum Judaicum Delitzschianum.
Spendenaufruf für den WWU-Krisenfonds

Die Corona-Pandemie ist noch nicht überwunden und täglich werden wir mit den Folgen des Krieges in der Ukraine konfrontiert. Manche Studierende trifft die aktuelle Krise mit den immensen Kostensteigerungen besonders hart und wir blicken mit Sorge auf diejenigen, deren wirtschaftliche Lage bereits angespannt ist.
Um ihnen helfen zu können, hat die Universitätsleitung gemeinsam mit der Stiftung WWU Münster, der Universitätsgesellschaft Münster, dem Alumni-Club WWU Münster und dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) den WWU-Krisenfonds ins Leben gerufen.
Der WWU-Krisenfonds wird ausschließlich über Spenden finanziert. Aus den Mitteln des Fonds können Studierende Nothilfen in Höhe von bis zu 400 Euro pro Semester erhalten, in besonderen Härtefällen bis zu 800 Euro. Der Betrag wird als Zuschuss gewährt und muss nicht zurückgezahlt werden. Das Geld erhalten die Studierenden nach einer Prüfung anhand definierter Kriterien und einer Empfehlung durch die Sozialberatung des AStA.
Bitte schließen Sie sich an und spenden auch Sie für den WWU-Krisenfonds! Jeder Beitrag hilft.
Zum Dank wird – sofern Sie damit einverstanden sind – Ihr Name auf der Homepage genannt.
Aschkenas: Dynamiken einer jüdischen Kulturlandschaft

Die jüdischen Gemeinden der deutschen Lande der Vormoderne (hebr. „Aschkenas“) bilden die Keimzeile eines bedeutenden Zweiges der jüdischen Zivilisation, dem aschkenasischen Judentum.
Die siebenteilige Vortragsreihe will an Hand von unterschiedlichen Themen die weitreichenden Dynamiken dieser jüdischen Kulturlandschaft bis in die Moderne aufzeigen.
Im Mittelpunkt der einzelnen Präsentationen stehen die Genese des aschkenasischen Judentums, die Blüte der späteren aschkenasischen Gemeinden in Italien und Polen-Litauen, die Verbundenheit der jüdischen Gemeinschaften untereinander, verschiedene Migrationsbewegungen sowie das Verhältnis der aschkenasischen Gemeinden zur nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft.
Veranstaltungsort: Zoom
Zeit: Montags, 16 c.t.–18 Uhr, 8. November bis 20. Dezember 2021
Achtung Änderung: Ab dem 15.11.2021 findet die Ringvorlesung pandemiebedingt online über Zoom statt. Um einen Zugangslink zu erhalten, melden Sie sich bitte per Email bei folgender Adresse an:
sekretariat.ijs@uni-muenster.de
Programm
08.11.21 | Rainer J. Barzen, Münster: „…ich sah im Lande Aschkenas…“. Genese, Siedlungs- und Wirkungsgeschichte der jüdischen Gemeinschaft der deutschen Lande im Mittelalter |
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15.11.21 | Katrin Kogman-Appel, Münster: Das Buch als mobiles Kulturgut und seine Rolle in der jüdischen Migration des Spätmittelalters |
22.11.21 | Jürgen Heyde, Halle: „Fast aller Handel liegt in jüdischer Hand“ – antijüdische Polemik im frühneuzeitlichen Polen-Litauen und ihre Hintergründe |
29.11.21 | Maria Ciesla, Warschau: Migration und Handel? Kontakte zwischen Juden aus dem Heiligen Römischen Reich und Polen-Litauen in der früheren Neuzeit. |
06.12.21 | Walter Schiffer, Münster: Martin Bubers Aktualisierung der chassidischen Botschaft |
13.12.21 | Regina Grundmann, Münster: Die Wahrnehmung ostaschkenasischer Kultur durch deutsch-jüdische Intellektuelle des 18. bis 20. Jahrhunderts |
20.12.21 | Klaus Siewert, Münster: Zu jiddischen und hebräischen Einflüssen auf deutsche Sondersprachen. Mit Beispielen aus der Münsterschen Masematte und der Viehhändlersprache |
Disconnected Histories: Muslims and Jews between Malabar (South India) and the Arab World 1500s-1800s

Zusammen mit dem Institut für Arabistik und Islamwissenschaft lädt das Institut für Jüdische Studien herzlich zu einem öffentlichen Vortrag der Gastwissenschaftlerin Dr. Ophira Gamliel (University of Glasgow) ein. Der Titel des Vortrags lautet „Disconnected Histories. Muslims and Jews between Malabar (South India) and the Arab World 1500-1800”.
Wann: Mittwoch, 10. November 2021, um 18.15 Uhr
Wo: Institut für Arabistik und Islamwissenschaft, Schlaunstraße 2, 48143 Münster, zweiter Stock, RS 225.
Veranstaltungshinweis: Donnerstag 22. Juli, 19:00-21:00 Uhr

Das MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln und die Germania Judaica - Kölner Bibliothek zur Geschichte des Deutschen Judentums e.V. laden zu folgendem Vortrag ein:
Dr. Rainer Josef Barzen:
„Pioniere, Gelehrte, Märtyrer. Jüdische Gemeinden am Rhein im Mittelalter"
am 22. Juli 2021, 19:00-21:00 Uhr (s.t.)
Der Vortrag ist eine Zoom-Veranstaltung. Eine Anmeldung ist erforderlich unter: miqua@lvr.de
Organisation:
MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln
www.miqua.lvr.de
Dr. Rainer Josef Barzen: Taqqanot Qehillot Shum

Das Institut für Jüdische Studien lädt herzlich ein zu einer digitalen Buchpräsentaton:
Dr. Rainer Josef Barzen: Taqqanot Qehillot Shum
Mittwoch, 12.05.2021
19:00-21:00 Uhr (s.t.), per Zoom
Es sprechen:
Dr. Peter Sh. Lehnardt (Department of Hebrew Literature, Ben Gurion University of the Negev)
Dr. Rachel Fürst (Historisches Seminar, Ludwig Maximilian Universität München)
Dr. Micha Perry (Department of Jewish History, University of Haifa)
Prof. Dr. Debra Kaplan (Department of Jewish History, Bar-Ilan University)
Respondent:
Dr. Rainer Josef Barzen (Institut für Jüdische Studien, Westfälische Wilhelms-Universität)
Die Veranstaltung ist unter folgendem Zoom-Link zugänglich:
https://us02web.zoom.us/my/csocbgu
Organisation:
The Center for the Study of Conversion and Inter-Religious Encounters
Ben-Gurion University of the Negev
Beer Sheva, Israel
https://in.bgu.ac.il/en/csoc/Pages/default.aspx
Auskunft:
barzen@uni-muenster.de
Dr. Saskia Dönitz: Jüdische Gelehrtenkultur in Byzanz

Das Institut für Jüdische Studien lädt herzlich ein zu einem digitalen Kolloquium zum Thema
Jüdische Gelehrtenkultur in Byzanz
Dr. Saskia Dönitz, Hochschule für Jüdische Studien, Heidelberg
Donnerstag, 3.12.2020
13:00-15:00 Uhr (c.t.), per Zoom
Bei Interesse und um einen Zoom-Link zu erhalten, melden Sie sich bitte an. Sie werden zeitnah einen Zoom-Link zugesendet bekommen.
Organisation:
Institut für Jüdische Studien
Prof. Dr. Katrin Kogman-Appel
Johanisstraße 1
48143 Münster
Auskunft und Anmeldung:
kogman@uni-muenster.de
Veranstaltungshinweis: 17. Februar 2020, 19:00 Uhr

Im Rahmen des sechsten Internationalen Tages der Muttersprache in Münster möchten wir Sie herzlich einladen zu unserem öffentlichen Vortrag
Unnahbare Geliebte:
Literarische Reise durch zwei Jahrtausende hebräischer Liebeslyrik
am Montag, dem 17.2.2020, um 19:00 Uhr
im Hörsaal JO1, Johannisstraße 4.
Über Jahrtausende war das Hebräische die Sprache der Religion und Kultur für die Juden. Seit biblischen Zeiten wurde in dieser Sprache nicht nur über Gottesfurcht geschrieben sondern auch über die Liebe: Liebe zu einem unerreichbaren Gott genauso wie Liebe zu einer unerreichbaren Person. Schon im biblischen Hohenlied wird das Verlangen der Geliebten zu ihrem Liebhaber figürlich ausgedrückt, wobei die Frage offenbleibt, ob es hier um die Liebe zwischen zwei Menschen oder zwischen dem Menschen und Gott geht. Themen wie Liebe und Verlangen, Erotik und Sehnsucht bewegten jüdische Dichter im Lauf der Geschichte, sei es in im Lande Israel, in Spanien, oder im Jemen. Anhand von ausgewählen Gedichten werden Dr. Sabine Arndt und Meyrav Levy vom Institut für Jüdische Studien einen Einblick in zwei Jahrtausende hebräischer Liebeslyrik geben.
Veranstaltungshinweis: 5. Juni, 16:00 -20:00 Uhr

Das Institut für Arabistik und Islamwissenschaft und das Institut für Jüdische Studien laden ein zur Tagung
Astrolabes in Pre-Modern Cultures
am 5. Juni 2019, 16:00 -20:00 Uhr
im Institut für Arabistik und Islamwissenschaft
Schlaunstraße 2, RS 225, 48143 Münster
Veranstaltungshinweis: Workshop 24.-27. Juni 2019

The workshop entitled The Jewish Book 1400–1600: From Production to Reception will discuss books as artifacts within transitional zones: from the handwritten to the printed medium, a process marked by innovation and social change, but also by disorientation and bewilderment. Books that were transferred from one culture to another existed in another such zone. Professionals of the book trade who migrated from one Jewish culture to another operated between different cultural... Weiterlesen
Forschungsaufenthalt von Dr. Peter Sh. Lehnhardt am Institut für Jüdische Studien

Wir freuen uns, in diesem Semester Dr. Peter Sh. Lehnhardt als Gastforscher an unserem Institut begrüßen zu dürfen. Hier stellt er sich kurz für uns vor:
Ich bin Dozent für mittelalterliche hebräische Literatur am Department for Hebrew Literature an der Ben-Gurion University of the Negev, Beer Sheva, Israel. Mein Forschungsschwerpunkt ist der Dialog der jüdischen literarischen Welten mit den spätantiken und mittelalterlichen Mehrheitskulturen, von Bzyanz im spätantiken Orient bis nach Spanien im westlichen mittelalterlichen christlichen Europa. Ein Bereich dabei ist die Entwicklung der Literatur der Synagoge, d. h. Lesungen und Auslegungen, Gebete und liturgische Poesien als ritueller Lebensraum der hebräischen Literatur; ein anderer Bereich sind die Versuche, durch eigene hebräische Versionen an der Literaturwelt der Mehrheitskultur teilzuhaben, sei es in Adaptionen von Geschichtsschreibung z. B. Ps.-Hegesippus – Yosippon, den 6-7 hebräischen Versionen der Alexanderromane oder den aesopischen Fabeln.
Ich bin hier in Münster zu einem Tutorium und zu einem Forschungsaufenthalt an den Bibliotheken. Dort bin ich gern ansprechbar oder per email peterl@bgu.ac.il zu Fragen zur vormodernen hebräischen Literaturen erreichbar.
Wir wünschen Dr. Lehnhardt viel Erfolg bei seiner Forschung und einen regen Austausch mit alten und neuen Kontakten hier in Münster!
Startschuss für den Zwei-Fach-Bachelor Jüdische Studien zum kommenden Wintersemester

Der nächste wichtige Schritt zur Etablierung eines Instituts für Jüdische Studien an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) ist getan: Studieninteressierte können sich zum Wintersemester 2018/19 in den frisch akkreditierten Zwei-Fach-Bachelor Jüdische Studien (ZFB Jüdische Studien) einschreiben. Das Besondere: der WWU-Studiengang hat einen deutlich kulturwissenschaftlichen Schwerpunkt... Link zur Pressemitteilung
Hier ein Artikel über den Studiengang in der neuen Ausgabe von wissen|leben.
Ausführliche Informationen zum neuen Studiengang finden Sie hier.
Ein Faltblatt mit Informationen zum Studiengang können Sie hier herunterladen.
Responsa, Consilia and Fatwas. Practices of decision-making across the cultures – Judaism, Christianity and Islam
