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Prävention in stationären Pflegeeinrichtungen

In Deutschland steigt der Anteil pflegebedürftiger Menschen stetig, was zu einem erhöhten Bedarf gesundheitsfördernder Maßnahmen in der stationären Langzeitversorgung führt.

Kernziel des im Juni 2018 in Chemnitz gestarteten Projektes war die Konzeption, Implementierung und Evaluation eines modularisierten Interventionsprogramms zur Förderung von Gesundheitspotentialen pflegebedürftiger Menschen in der stationären Langzeitversorgung. Unter dem Anspruch der Partizipation aller Beteiligten wurden Interventionsmaßnahmen für die Handlungsfelder Ernährung, Körperliche Aktivität, Kognitive Ressourcen, Psychosoziale Gesundheit und Gewaltprävention entwickelt und umgesetzt. Dies soll die Entstehung und das Fortschreiten gesundheitlicher Beeinträchtigungen verhindern bzw. verzögern und zur Stärkung der gesundheitlichen und sozialen Ressourcen beitragen. Gleichzeitig soll die Autonomie der Pflegebedürftigen gefördert werden.

Die Umsetzung des Projektes fand im Auftrag und in Zusammenarbeit mit der AOK PLUS und auf Basis der Prävention in Pflegeeinrichtungen (§5 des SGB XI) in acht Einrichtungen im Raum Sachsen und Thüringen statt.

Ansprechpartnerin: Tina Auerswald

Beteiligte Professuren und Institutionen:

Professur für Sportmedizin/Sportbiologie,
Professur für Angewandte Gerontopsychologie & Kognition
Prof. Claudia Voelcker-Rehage (Universität Münster)

Förderzeitraum: Juni 2018 – Dezember 2020

Förderer: AOK PLUS – Die Gesundheitskasse für Sachsen und Thüringen

Kontakt: Prof. Dr. Claudia Voelker-Rehage

 

 

 

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