Bimanual
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Netzwerke zur bimanuellen Kopplung

Bimanuelle Aufgaben erfordern die Kopplung beider Hände, um ihre individuellen Beiträge mit einem gemeinsamen Ziel zu koordinieren Da die Hände jeweils von ihrer kontralateralen Hemisphäre angesteuert werden, erfordert die Kopplung einen Informationsaustausch (Crosstalk) über das Corpus Callosum. Wird dieser Crosstalk jedoch nicht angemessen verarbeitet, können unwillkürliche Bewegungen (z. B. Spiegelbewegungen) in der gegenüberliegenden Hand die Folge sein. In dieser Studie konnten wir zeigen, dass die Beziehung zwischen Gehirn (Netzwerkkonnektivität) und Verhalten (bimanuelle Kopplung) aufgabenabhängig ist. Vor allem sind frontozentrale Netzwerke der linken Hirnhälfte an diesem Prozess beteiligt. Diese Ergebnisse können uns helfen, die Mechanismen und Auswirkungen verschiedener neuromotorischer und kognitiver Störungen auf die bimanuelle Koordination besser zu verstehen. Hier geht's zur aktuellen Publikation