PetersScience

Öffentlicher Abendvortrag mit Frau Prof. Dr. Isabella Peters (Professorin für Web Science an der CAU Kiel)
Science 2.0. Traditionelle Wissenschaftssysteme und Reputationsprozesse

28.01.2016 im Festsaal (Schlossplatz 5), 18 Uhr - 20 Uhr

Wie partizipative Plattformen die Wissenschaft verändern

Social Media ist aus dem Alltag der meisten Internetnutzer nicht mehr weg zu denken und auch in der Wissenschaft spielen die neuen Online-Werkzeuge und -Plattformen eine immer größere Rolle. Unter dem Begriff „Science 2.0“ werden Veränderungen hin zu einem offeneren, partizipativen und kollaborativen Zusammenspiel der Prozesse des wissenschaftlichen Forschens und Publizierens unter Berücksichtigung der beteiligten Stakeholder zusammengefasst. Damit verbunden sind neue Rückkoppelungskanäle innerhalb der Forschungsgemeinschaft und mit der Öffentlichkeit, die Bewertung von Relevanz und Qualität der wissenschaftlichen Inhalte im Web, neue Formen der Erfolgsbewertung von Forschungseinrichtungen, Partizipationsmöglichkeiten verschiedener Stakeholder an der Forschung sowie der damit einhergehende Wertewandel in der Scientific Community.

Isabella Peters ist Professorin für Web Science an ZBW Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft und an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich nutzergenerierter Content und Nutzung von Social Media für die wissenschaftliche Kommunikation sowie in digitalen Bibliotheken und in Science 2.0.


Selbstpräsentation in der Wissenschaft: Be online or perish!

Interne Masterclass am 29.01.2016 von 10.00-16.00 Uhr

Die in der Wissenschaft gerne bemühte Formel „Publish or Perish!“ kann man in Zeiten der zunehmenden und permanenten Nutzung des World Wide Webs in „Be online or Perish!“ revidieren. Sichtbarkeit der eigenen Forschung und der eigenen Person sind zu einem großen Teil für den wissenschaftlichen Erfolg, im Sinne von Reputation, verantwortlich. Und Sichtbarkeit bedeutet heute, über Suchmaschinen auffindbar zu sein. Die Voraussetzung dafür ist, dass wissenschaftliche Inhalte online zugänglich sind, wofür eine Vielzahl an webbasierten Werkzeugen genutzt werden kann (z.B. Blogs oder Repositories).
Die Masterclass widmet sich dem positiven Feedback Loop von Publizieren-Sichtbarmachen-Selbstpräsentieren-Wahrgenommenwerden im Web und bespricht, welche Werkzeuge an welcher Stelle des Kreislaufs eingesetzt werden können und welche Effekte dies hat. Dies geschieht vor dem Hintergrund des traditionellen Wissenschafts, Publikations- und Reputationssystems, seiner Strukturen und alternativen Formen der Wissenschaftsevaluation und -praxis (z.B. Altmetrics und Science 2.0).

Anfragen für eine Teilnahme am Workshop bitte bis zum 15.01.2016 bei der Koordinatorin der GSPoL, Maren Conrad.