KD Wolff: Von der 68er Studentenbewegung zum Klassikerverlag



KD Wolff, Jahrgang 1943, war 1967/1968 Bundesvorsitzender des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS). "Aus dem Organisator der Studentenrevolte ist ein Gralshüter des Dichterworts geworden." (FAZ) Als Gründer des Verlags Roter Stern 1970, erregte KD Wolff 1975 mit dem Beginn der historisch-kritischen Frankfurter Hölderlin-Ausgabe Aufsehen. Erstmals wurden alle Entwurfshandschriften eines modernen deutschsprachigen Dichters vollständig im Faksimile mit einer Umschrift abgebildet. Heute hat sich der Verlag Stroemfeld/Roter Stern mit über zehn historisch-kritischen Editionen und einer Reihe von humanwissenschaftlichen Arbeiten international einen Ruf erworben. 2010 wurde die Entwicklung des Verlages in einer Ausstellung der Deutschen Nationalbibliothek zum 40 Jahre-Jubiläum gewürdigt.

Programm:
Am 21. Mai 2012 spricht KD Wolff über "Von der 68er Studentenbewegung zum Klassikerverlag" (18.15-20 Uhr, Festsaal der Universität).

Seminar der GSPoL und des PK LiTG: 22. Mai 2012 (10-12 & 13-15 Uhr) im Alexander von Humboldt Haus (Hüfferstraße 61), Raum 139.