Gender-Budgeting

Zielgruppe: (Nachwuchs-)Wissenschaftler*innen, Wissenschaftsmanager*innen und Projektkoordinator*innen (Männer sind herzlich willkommmen)

Gender Budgeting bedeutet die kontinuierliche Berücksichtigung der Geschlechterperspektive bei der Gestaltung budgetpolitischer Prozesse. Die unterschiedlichen Lebenssituationen von Frauen und Männern sollen in budgetpolitische Entscheidungen integriert und öffentliche Gelder im Sinne einer Förderung von Gleichstellung eingesetzt werden. Gender Budgeting besteht damit darin, dass Gleichstellung als Qualitätsmerkmal in die finanzpolitischen Weichenstellungen wie auch in die Haushaltssystematik eingeschrieben wird.

Diese Thematik wird in der Veranstaltung „Gender Budgeting in der Forschungsförderung: Ansatz und praktische Umsetzung“ beleuchtet. Ein inhaltlicher Input führt zunächst in die Strategie des Gender Budgeting in der Forschungsförderung ein und erläutert die zwei Dimensionen der Förderung von Gleichstellung und der Integration von Gender-Aspekten in Forschungsinhalten. Darauf aufbauend werden drei Phasen einer geschlechtergerechten Forschungsförderung erläutert. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit zu Austausch und Diskussion.

Inhalte im Überblick:

  • Geschlechtergerechte Mittelverteilung als Ansatz für gute Forschungsförderung
  • Zwei Dimensionen (inhaltliche Gender-Effekte, personelle Gendereffekte)
  • Möglichkeiten der Steuerung im Qualitätszyklus
  • Planung und Ausschreibung, Auswahl, Umsetzung, Auswertung

Methoden: Input, Diskussion, Austausch

Referentin: Dr. Regina Frey ist Politikwissenschaftlerin und seit über 20 Jahren als Gleichstellungsberaterin tätig. Sie arbeitet zu verschiedenen geschlechterpolitischen Fachthemen wie zum Beispiel Gender Budgeting, Gleichstellung am Arbeitsmarkt oder geschlechtersensible Leistungsbeurteilung. Sie begleitet Organisationen und Projekte bei der Umsetzung von Gleichstellungsmaßnahmen.

Diese Veranstaltung findet in deutscher Sprache statt. // This course will be held in German.

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