

Auf dieser Seite finden Sie chronologisch sortiert alle Aktivitäten der letzten beiden Jahre der AG Berufspädagogik. Sofern Sie nach Beiträgen aus dem vorletzten Jahr oder älter suchen, haben Sie die Möglichkeit in den Archiven (rechts im Funktionsbereich absteigend sortiert nach Jahren) nachzuschauen.
Erfolgreiche Drittmittelakquise für ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt über 3,5 Jahre
Das Bundesinstitut für Berufsbildung beauftragt die Arbeitsgruppe Berufspädagogik mit der empirischen Analyse von Lernortkooperationen im Kontext des Pflegeberufs

Das neue Drittmittelprojekt trägt den Titel „Analyse und Weiterentwicklung der Lernortkooperation in der Pflegeausbildung“. In einem kompetitiven Verfahren konnte die Forschungsskizze der AG Berufspädagogik überzeugen. Diese setzt sich im Wesentlichen aus drei Abschnitten zusammen.
Aufgrund vieler offener Fragen zu diesem Thema startet das Projekt mit einem hypothesengenerierenden Ansatz. Es folgt eine bundesweite Erhebung, in der die entwickelten Hypothesen in einem elaborierten Forschungsansatz geprüft werden. Die Erkenntnisse münden in eine Online-Schulungsreihe sowie in Empfehlungen und Instrumente für die Praxis.
In Abgrenzung zu bisherigen Ansätzen im Zuge der Lernortkooperation liegt ein Schwerpunkt auf dem Einsatz hybrider Räume und den damit verbundenen Boundary Objects. Die Wissensbestände der unterschiedlichen Lernorte sollten relationierend in hybriden Räumen zusammengebracht werden, um so ein zielgerichtetes Boundary Crossing zu ermöglichen. Hierin liegt genuin das Potenzial einer innovativen Lernortkooperation.
Das Projektvorhaben wird durch zahlreiche Akteurinnen und Akteure aus der Praxis und auf Verbandsebene begleitet. Ein besonderer Dank gilt hierbei Lisa Icking (Abteilungsleitung Praxisanleitung am Universitätsklinikum Münster), Thomas van den Hooven (Pflegedirektor am Universitätsklinikum Münster), Kira Schawe (Schulleitung Fort- und Weiterbildung an der St. Franziskus Akademie Münster), Philipp Potratz (St. Franziskus Stiftung Münster), Sandra Postel (Präsidentin der Pflegekammer NRW) und Carsten Drude (Vorsitzender BLGS).
Abschlusskonferenz zu gesellschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie (Forschung für Integration, Teilhabe und Erneuerung) im BMFTR

Am 6. und 7. November 2025 fand in Berlin die Abschlusskonferenz der vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) geförderten Forschungsprojekte zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie statt. Vertreterinnen und Vertreter aller beteiligten Projekte kamen im BMFTR zusammen, um zentrale Ergebnisse und Implikationen im Sinne eines „Pandemic Preparedness“ zu diskutieren.
Nach der Begrüßung durch Staatssekretär Dr. Rolf-Dieter Jungk und einer Einführung des DLR-Projektträgers starteten die thematisch gegliederten Sessions. Ein Schwerpunkt lag auf den gesellschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie in Fürsorge und Pflege.
In diesem Rahmen stellte Prof. i.V. Dr. Wilhelm Koschel stellvertretend für das Projekt „Coronabedingte Limitationen in der praktischen Ausbildung von Auszubildenden im Pflegeberuf“ (LimCare), das an der Universität Münster (Prof. Dr. Ulrike Weyland, Prof. i.V. Dr. Wilhelm Koschel und Katharina Kettler, M.Ed.) und der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf (Prof. Dr. Bärbel Wesselborg und Christina Riewoldt, M.A.) umgesetzt wurde, die zentralen Ergebnisse einer umfassenden bundesweiten Studie vor. An der Abschlusskonferenz nahmen zudem Kira Schawe (St. Franziskus Stiftung Münster) und Lisa Icking (Universitätsklinikum Münster) teil, die kooperativ im Projekt mitgewirkt haben.
Im Projekt LimCare wurde untersucht, wie pandemiebedingte Limitationen die praktische Ausbildung von Auszubildenden in den Pflegeberufen beeinflusst haben und welche strukturellen Anpassungen für eine zukunftsfähige Ausbildung notwendig sind.
In weiteren thematisch fokussierten Sessions wurden unter anderem Auswirkungen der Corona-Pandemie auf soziale Beziehungen, Verwaltungshandeln und Zivilgesellschaft, Veränderungen politischer Einstellungen sowie mediale Polarisierungsprozesse diskutiert.
Der zweite Konferenztag widmete sich insbesondere Kindern, Jugendlichen und Bildungseinrichtungen. Beiträge zu sozialer Teilhabe, gesundheitlichen Belastungen sowie schulischen Entwicklungsprozessen zeigten, wie stark pandemiebedingte Einschränkungen Lern- und Lebenswelten beeinflusst haben. Ergänzend wurden Befunde zum Wandel der Arbeitswelt vorgestellt, darunter geschlechterbezogene Arbeitsmarktentwicklungen, Homeoffice-Erfahrungen und langfristige Auswirkungen auf Erwerbsbiografien.
In parallelen Arbeitsgruppen arbeiteten die Teilnehmenden zu übergreifenden Fragestellungen wie Vulnerabilität, institutionellem Handeln und Digitalisierung.
Teilnahme an der Jahrestagung 2025 der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)

Vom 24. bis zum 26. September 2025 fand die Jahrestagung der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der DGfE an der Technischen Universität Darmstadt statt. Das übergeordnete Tagungsthema lautete: „Berufliche Bildung für alle. Zugang und Teilhabe in einer sich wandelnden Arbeitswelt“.
Die AG Berufspädagogik hat sich, unter der Leitung von Prof.'in Dr. Ulrike Weyland und Prof. i.V. Dr. Wilhelm Koschel, mit einem Symposium an der Fachtagung beteiligt. Unter dem Titel „Theoretische Zugänge und empirische Befunde zu Seamless-Blended-Learning in der Fortbildung beruflichen Bildungspersonals im Pflege- und Gesundheitsbereich“ wurden im Rahmen des Symposiums die derzeitigen Forschungsprojekte der AG Berufspädagogik vorgestellt. Prof. i.V. Dr. Wilhelm Koschel eröffnete das Symposium mit einem Vortrag „Zur Bedeutung von Rollenambiguität im Rahmen der Praxisanleitung in der Pflege - Ergebnisse einer Strukturgleichungsmodellierung latenter Konstrukte zur betrieblichen Bildungsarbeit“. Des Weiteren präsentierte Katharina Kettler ausgewählte Ergebnisse ihrer Dissertation vor, in der sie eine Eye-Tracking-Studie zur Erfassung des Cognitive Loads während der Nutzung eines Blended-MOOC bei Praxisanleitenden in der Pflege durchführt. Die Studie gründet sich im Projekt LimCare. Im Anschluss stellte Kristin Klar mit dem Vortrag „Förderung digitalisierungsbezogener Kompetenz zur Ausgestaltung von Seamless-Learning in der beruflichen Bildung am Beispiel der Gesundheitsberufe“ das digitalgestützte Schulungsangebot des Verbundprojekts KoKon vor, welches am Standort der Universität Münster im Teilprojekt 7 „Gesundheit & Pflege“ entwickelt wurde. Als Diskutantin in diesem Symposium konnte Prof.'in Dr. Eveline Wittmann von der Technischen Universität München gewonnen werden.
Zusätzlich zu dem Symposium stellten Meike Nienkötter und Kolleg*innen unter dem Titel: „Querschnittsaufgabe Berufliche Orientierung - Lehrkräfte zwischen wollen und nicht-können“ weitere Inhalte aus dem Projekt DIGIBO Best! vor. Dies fand in der Session „Berufliche Orientierung und Berufsberatung als professionelles Handlungsfeld“ statt.
Fachtagung für Praxisanleitende in der Pflege - Erkenntnisse des BMFTR geförderten Projektes LimCare

Am 03. September 2025 fand im Schloss Münster die Fachtagung für Praxisanleitende in der Pflege statt. Die Fachtagung wurde im Rahmen des LimCare-Projektes durch die AG Berufspädagogik der Universität Münster mit Unterstützung des BLGS e.V., der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf und dem IfBK veranstaltet.
Die bereits nach kürzester Zeit ausgebuchte Veranstaltung im Schloss Münster bot den rund 300 Teilnehmenden ein abwechslungsreiches Programm. In der Keynote von Prof. Dr. Hartmut Remmers wurden zunächst die komplexen Beziehungsstrukturen von Praxisanleitenden in der Pflege erörtert. Darauf aufbauend stand im ersten Fachvortrag von Prof. i.V. Dr. Wilhelm Koschel die Herausforderung der Rollenambiguität von Praxisanleitenden auf der Grundlage der Ergebnisse des LimCare-Projektes im Vordergrund. Den Abschluss des Vormittags bildete ein zweiter Fachvortrag von Prof. Dr. Daniela Schlosser, in dem es um die Rollendiffusität in der Pflege ging.
Nach der Mittagspause bestand die Möglichkeit, sich im Rahmen von zwei Workshopssession mit jeweils 6 Workshops auszutauschen und zu vernetzen. Neben den spannenden Fachvorträgen und Workshops bereicherte ein Podiumsgespräch mit Vertreter*innen der betrieblichen Bildung in der Pflege die Fachtagung. Wir danken dem Moderator, Carsten Drude sowie Kristina Engelen, Sebastian Rott, Tim Soller, Prof. Dr. Bärbel Wesselborg, Lisa Icking, Manuela de Vaal und Olga Petker.
Die Fachtagung bildete zugleich den Abschluss des BMFTR geförderten LimCare-Projektes. Das Projekt hat sich in den letzten zweieinhalb Jahren mit der Frage beschäftigt, wie Praxisanleitung in der Pflege krisenfester gestaltet werden kann. Dazu fanden zwei umfassende Studienteile statt, die in die Entwicklung eines digitalen Schulungsangebotes in Form eines MOOCs münden. Die Teilnehmenden der Fachtagung hatten zudem die Möglichkeit, das erste Modul des MOOCs an einem Stand des IfBKs zu testen. Für Fragen zum Schulungsangebot standen Ivonne Schnurre, Manuel Epker und Jan Scharlau des IfBK bereit.
Vortrag zu Chancengleichheit im Kontext der pflegeberuflichen Ausbildung auf der EduLearn 2025 in Spanien
Acquiring professional competencies in nursing – equal opportunities for all nursing apprentices?
Vom 29.06.2025 bis zum 01.07.2025 fand die EduLearn auf Palma de Mallorca (Spanien) statt. Prof.‘in Dr. Ulrike Weyland stellte gemeinsam mit Prof.‘in Dr. Susan Seeber, Philine Krebs, Prof.‘in Dr. Julia Warwas und Prof.‘in Dr. Eveline Wittmann ausgewählte Studienergebnisse aus dem Projekt EKGe vor. In diesem Projekt wurden Messinstrumente zur Erfassung von Stressbewältigungskompetenz, interprofessioneller Kooperationskompetenz und Fachkompetenz im Kontext der Patient*innenversorgung entwickelt.
In dem Vortrag wurden statistische Ergebnisse zur Heterogenität der Lernenden vorgestellt und möglichen Ungleichheiten in den Lernmöglichkeiten diskutiert. Dabei wurde explizit auf die Unterschiede zwischen Lernenden mit und ohne Migrationshintergrund eingegangen, da Sprachbarrieren ein relevantes Problem in der Kompetenzentwicklung sein können. Darüber hinaus wurden die unterschiedlichen Settings der praktischen Pflegeausbildung unter Berücksichtigung individueller kognitiver Ressourcen verglichen. Abschließend wurden Implikationen für die Pflegeausbildung diskutiert.
Schüler*innen der Hildegardisschule Münster entwickeln Staged-Videos zum Seamless-Learning

Um den didaktischen Ansatz des Seamless-Learning in der beruflichen Bildung noch besser abbilden zu können, haben Schüler*innen der Hildegardisschule Münster an unterschiedlichen Videovignetten mitgewirkt. In ihrer Freizeit lernten Sie hierfür Sprecher*innentexte auswendig und beteiligten sich zudem an der Entwicklung der Szenarien. Die Videos wurden aus unterschiedlichen Perspektiven gedreht und veranschaulichen verschiedene berufliche Settings, wie beispielsweise eine Arztpraxis. Da in der beruflichen Bildung unterschiedliche Lernorte miteinander verknüpft werden, wird mit der so entstandenen Kombination aus schulischem Unterricht sowie dem Lernen in der Praxis ein authentisches Abbild der Realität geschaffen.





Im Rahmen der diesjährigen Absolvent*innenfeier am 25.04.2025 wurden die Absolvent*innen feierlich verabschiedet. Die Feier wurde gemeinsam mit dem Institut für Berufliche Lehrerbildung (IBL) geplant und durch die AG Berufspädagogik im Schloss der Universität Münster umgesetzt.
Prof.‘in Dr. Ulrike Weyland (Uni MS) führte als Moderatorin durch den Abend und begrüßte gemeinsam mit Prof.‘in Dr. Julia Kastrup (IBL) die 40 Absolvent*innen und rund 150 Wegbegleiter*innen. Bevor alle Absolvent*innen individuell für ihre Leistung gewürdigt wurden, stand eine Keynote von Prof. i.V. Dr. Wilhelm Koschel zum Thema „Anforderungen an die berufliche Bildung in einer Kultur der Digitalität“ auf dem Programm. In dem Vortrag wurde auf die hohe Relevanz von Bildung in digitalisierungsbezogenen Lehr-Lernsettings verwiesen. Einen würdigen kulturellen Rahmen boten Anna-Sophie Brosig (Solistin) und Jörg Niedderer (Pianist) sowie das Impro-Theater „Frei & improvisiert“ der Universität Münster. Im Anschluss gratulierten Prof.‘in Dr. Heidi Kuckeland, Prof. Dr. Marc Krüger, Prof.‘in Dr. Julia Kastrup (alle IBL) und Prof. i.V. Dr. Wilhelm Koschel (Uni MS) allen Absolvent*innen zu ihrem erfolgreichen Masterabschluss.
Wir wünschen allen Absolvent*innen nochmals alles Gute für ihren weiteren beruflichen Weg!
AG BFN Forum zur betrieblichen Bildung in den Gesundheitsberufen
Das zweitägige Forum zur betrieblichen Bildung in den Gesundheitsberufen der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN) fand am 28./29. April 2025 an der Hochschule Bielefeld statt. Prof.'in Dr. Ulrike Weyland (Universität Münster) sowie Prof.'in Dr. Marisa Kaufhold (Hochschule Bielefeld) setzten die Fachtagung im Auftrag der AG BFN um. Die Arbeitsgruppe Berufspädagogik beteiligte sich an der Umsetzung u. a. mit den folgenden Fachvorträgen: „Empirische Befunde zu latenten Konstrukten in der krisenbehafteten Praxisanleitung“ sowie „Massive Open Online Course (MOOC) als digitales Schulungsangebot für Praxisanleitende“. Beide Vorträge bezogen sich auf das BMBF geförderte Projekt LimCare. Darüber hinaus übernahmen Prof.'in Dr. Ulrike Weyland, Prof. i.V. Dr. Wilhelm Koschel und Alexander Stirner Moderationsaufgaben in den unterschiedlichen Panels.
Ankündigung: Fachtagung für Praxisanleitung am 03.09.2025 im Schloss der Universität Münster

Das LimCare-Team der AG Berufspädagogik freut sich, die bundesweiten Fachtagung für Praxisanleitung in der Pflege am 03.09.2025 ankündigen zu können. Im Rahmen der Fachtagung werden neben Fachvorträgen auch Workshops sowie eine Podiumsdiskussion stattfinden.
LimCare-Workshop für Praxisanleitende am Universitätsklinikum Münster (UKM)

Das LimCare-Team der Universität Münster bot am 08.04.2024 einen Workshop für Praxisanleitende am UKM an. Primäres Ziel war die Auseinandersetzung mit dem Konzept des pädagogischen Arbeitsbündnisses sowie der Evaluation erster Materialien für das digitale Schulungsangebot.
Kooperation mit der Hildegardisschule Münster im Rahmen des KoKon-Projekts

Die Hildegardisschule in Münster ist ein Berufskolleg des Bistums Münster mit unterschiedlichen Schwerpunktbereichen. Für das KoKon-Projekt ist insbesondere der Pflege- und Gesundheitsbereich von zentraler Bedeutung.
In einer sehr positiven Arbeitsatmosphäre wurden in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe über einen längeren Zeitraum Repräsentationsformen von Unterricht entwickelt. Konkret geht es dabei um Videoaufzeichnungen, die im Rahmen des Fachunterrichts zur Blutdruckmessung entstanden sind. Die Bereitschaft der Schule und die Motivation der Lehrperson haben es ermöglicht, dass nun zahlreiche Videovignetten zum Thema Seamless-Learning vorliegen.
Der Unterricht zur Blutdruckmessung wurde nämlich nach den Prinzipien des Seamless-Learning gestaltet. Dieser didaktische Ansatz beinhaltet vornehmlich für die berufliche Bildung ein hohes Potenzial. Die Unterrichtsaufnahmen entstanden mit den Schüler*innen eines Leistungskurses Gesundheit, der Lehrerin Frau Oberhellmann (zuständig für den Fachunterricht) und Herrn Dabrowski (Teil des Schulleitungsteams).
Im weiteren Projektverlauf werden die Videovignetten nun in ein spezifisches Fortbildungsangebot für Lehrpersonen in der beruflichen Bildung eingebunden.
Hochschultage Berufliche Bildung an der Universität Paderborn

Im Rahmen der Fachtagung Gesundheit (17.-19.03.2025), die von Prof.'in Dr. Ulrike Weyland (Universität Münster) und Prof. Dr. Marisa Kaufhold (Hochschule Bielefeld) gestaltet wurde, standen ausgewählte hochrelevante Themen im Vordergrund. Hierbei handelte es sich beispielsweise um die Themen Interprofessionalität, die Akademisierung und Digitalisierung in den Pflege- und Gesundheitsberufen. Neben fundierten fachlichen Impulsen bestand die Möglichkeit zum Austausch und zur Vernetzung zwischen Wissenschaft und Praxis.
Die AG Berufspädagogik war auf zweierlei Weise in die Umsetzung eingebunden. Prof.'in Dr. Ulrike Weyland organisierte und moderierte die Fachtagung, Prof. i.V. Dr. Wilhelm Koschel hielt einen Fachvortrag mit dem Titel „Anbahnung digitaler Kompetenzen im Rahmen hochschulischer Bildung am Beispiel des beruflichen Bildungspersonals“. In diesem Impuls ging es um Gestaltungsansätze auf der Grundlage von Seamless-Blended-Learning und um ein ausgewähltes Beispiel, wie AI mit einer spezifischen Knowledge-Base die didaktische Planung fördern kann.
Prof.‘in Dr. Ulrike Weyland in den Vorstand der Käthe und Ulrich Pleiß-Stiftung berufen
Zum 01.01.2025 wurde Prof.‘in Dr. Ulrike Weyland in den Vorstand der Käthe und Ulrich Pleiß-Stiftung berufen. Die Käthe und Ulrich Pleiß-Stiftung fördert wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der Berufs- und Wirtschaftspädagogik. Darüber hinaus fördert die Stiftung den wissenschaftlichen Nachwuchs. Hierzu findet einmal jährlich eine Preisverleihung für herausragende wissenschaftliche Arbeiten statt.
Der Vorstand setzt sich nun aus Prof.‘in Dr. Ulrike Weyland, Prof. Dr. Jürgen Seifried (Universität Mannheim) und Prof. Dr. Stephan Abele (TU Dresden) zusammen.
Netzwerktreffen des Projekts WiNaLehramt! in Münster
Am 20.01.2025 und 21.01.2025 fand das dritte Netzwerktreffen im Projekt WiNaLehramt! an der Universität Münster statt.
Das BMBF-Projekt WiNaLehramt! („Wissenschaftlichen Nachwuchs aus dem Lehramt begeistern“) möchte Lehramtsstudierende und Lehrkräfte zu einer wissenschaftlichen Laufbahn motivieren. Dabei wird u. a. der Übergang vom Lehramtsstudium in die Promotionsphase sowie die Vernetzung mit Akteur*innen aus der wissenschaftlichen Community unterschiedlicher Standorte adressiert.
Die AG Berufspädagogik (Prof. Dr. Ulrike Weyland & Dr. Wilhelm Koschel) sowie die Arbeitseinheit zur Entwicklungspsychologie (Prof. Dr. Manfred Holodynski) waren gemeinsam für die Planung und Umsetzung verantwortlich. Projektmitarbeitende sowie Mentor*innen und Mentees der Standorte Münster, Tübingen, Dresden und Hannover kamen für einen intensiven Austausch zusammen, um über die Optionen einer Promotion im Kontext der Lehrer*innenbildungsforschung zu diskutieren.
In diesem Zusammenhang bereicherten Erfahrungsberichte von Promovierenden und Betreuenden der Universität Münster den Austausch. Ein Mentoringcafé mit individuellen Beratungsgesprächen zwischen Mentor*innen und Mentees rundete den ersten Tag ab. Der zweite Tag des Netzwerktreffens wurde in den neuen Räumlichkeiten des Zentrums für Lehrkräftebildung (ZLB) ausgerichtet.