Analyse und Weiterentwicklung der Lernortkooperation in der Pflegeausbildung

11/2025
11/2025

Erfolgreiche Drittmittelakquise für ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt über 3,5 Jahre

Das Bundesinstitut für Berufsbildung beauftragt die Arbeitsgruppe Berufspädagogik mit der empirischen Analyse von Lernortkooperationen im Kontext des Pflegeberufs
© BIBB

Das neue Drittmittelprojekt trägt den Titel „Analyse und Weiterentwicklung der Lernortkooperation in der Pflegeausbildung“. In einem kompetitiven Verfahren konnte die Forschungsskizze der AG Berufspädagogik überzeugen. Diese setzt sich im Wesentlichen aus drei Abschnitten zusammen.

Aufgrund vieler offener Fragen zu diesem Thema startet das Projekt mit einem hypothesengenerierenden Ansatz. Es folgt eine bundesweite Erhebung, in der die entwickelten Hypothesen in einem elaborierten Forschungsansatz geprüft werden. Die Erkenntnisse münden in eine Online-Schulungsreihe sowie in Empfehlungen und Instrumente für die Praxis.

In Abgrenzung zu bisherigen Ansätzen im Zuge der Lernortkooperation liegt ein Schwerpunkt auf dem Einsatz hybrider Räume und den damit verbundenen Boundary Objects. Die Wissensbestände der unterschiedlichen Lernorte sollten relationierend in hybriden Räumen zusammengebracht werden, um so ein zielgerichtetes Boundary Crossing zu ermöglichen. Hierin liegt genuin das Potenzial einer innovativen Lernortkooperation.

Das Projektvorhaben wird durch zahlreiche Akteurinnen und Akteure aus der Praxis und auf Verbandsebene begleitet. Ein besonderer Dank gilt hierbei Lisa Icking (Abteilungsleitung Praxisanleitung am Universitätsklinikum Münster), Thomas van den Hooven (Pflegedirektor am Universitätsklinikum Münster), Kira Schawe (Schulleitung Fort- und Weiterbildung an der St. Franziskus Akademie Münster), Philipp Potratz (St. Franziskus Stiftung Münster), Sandra Postel (Präsidentin der Pflegekammer NRW) und Carsten Drude (Vorsitzender BLGS).