Neben den Publikationen und Vorträgen finden Sie hier einen kurzen Überblick zu den ausgerichteten Veranstaltungen der AG Berufspädagogik in den Räumlichkeiten der Universität Münster. Die Veranstaltungen repräsentieren die verschiedenen thematischen Schwerpunkte der AG. Schauen Sie auch gerne in die Archive für ältere Veranstaltungen.

28./29.04.2025

AG BFN Forum zur betrieblichen Bildung in den Gesundheitsberufen

Das zweitägige Forum zur betrieblichen Bildung in den Gesundheitsberufen der Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetz (AG BFN) fand am 28./29. April 2025 an der Hochschule Bielefeld statt. Prof.'in Dr. Ulrike Weyland (Universität Münster) sowie Prof.'in Dr. Marisa Kaufhold (Hochschule Bielefeld) setzten die Fachtagung im Auftrag der AG BFN um. Die Arbeitsgruppe Berufspädagogik beteiligte sich an der Umsetzung u. a. mit den folgenden Fachvorträgen: „Empirische Befunde zu latenten Konstrukten in der krisenbehafteten Praxisanleitung“ sowie „Massive Open Online Course (MOOC) als digitales Schulungsangebot für Praxisanleitende“. Beide Vorträge bezogen sich auf das BMBF geförderte Projekt LimCare. Darüber hinaus übernahmen Prof.'in Dr. Ulrike Weyland, Prof. i.V. Dr. Wilhelm Koschel und Alexander Stirner Moderationsaufgaben in den unterschiedlichen Panels.

20./21.01.2025

Netzwerktreffen des Projekts WiNaLehramt! in Münster

Am 20.01.2025 und 21.01.2025 fand das dritte Netzwerktreffen im Projekt WiNaLehramt! an der Universität Münster statt.
Das BMBF-Projekt WiNaLehramt! („Wissenschaftlichen Nachwuchs aus dem Lehramt begeistern“) möchte Lehramtsstudierende und Lehrkräfte zu einer wissenschaftlichen Laufbahn motivieren. Dabei wird u. a. der Übergang vom Lehramtsstudium in die Promotionsphase sowie die Vernetzung mit Akteur*innen aus der wissenschaftlichen Community unterschiedlicher Standorte adressiert.
Die AG Berufspädagogik (Prof. Dr. Ulrike Weyland & Dr. Wilhelm Koschel) sowie die Arbeitseinheit zur Entwicklungspsychologie (Prof. Dr. Manfred Holodynski) waren gemeinsam für die Planung und Umsetzung verantwortlich. Projektmitarbeitende sowie Mentor*innen und Mentees der Standorte Münster, Tübingen, Dresden und Hannover kamen für einen intensiven Austausch zusammen, um über die Optionen einer Promotion im Kontext der Lehrer*innenbildungsforschung zu diskutieren.
In diesem Zusammenhang bereicherten Erfahrungsberichte von Promovierenden und Betreuenden der Universität Münster den Austausch. Ein Mentoringcafé mit individuellen Beratungsgesprächen zwischen Mentor*innen und Mentees rundete den ersten Tag ab. Der zweite Tag des Netzwerktreffens wurde in den neuen Räumlichkeiten des Zentrums für Lehrkräftebildung (ZLB) ausgerichtet.

10.-12.10.2024

Vom 10. bis zum 12. Oktober 2024 fand unter Federführung von Prof.‘in Dr. Ulrike Weyland die Vereinigungstagung der Professorinnen und Professoren der Wirtschafts- und Berufspädagogik an der Universität Münster statt. An drei Tagen haben sich die Teilnehmenden aus den DACH-Ländern über die aktuellen Diskurse der beruflichen Bildung ausgetauscht. Sowohl der Besuch der BASF Coating GmbH in Münster-Hiltrup als auch die Besichtigung des Trainingszentrums und Studienhospitals des Fachbereichs Medizin gewährten den Teilnehmenden gute exemplarische Einblicke in den Studienstandort Münster.
Ebenso wurden die facettenreiche Struktur der Universität Münster und die Aktivitäten der AG Berufspädagogik vorgestellt sowie erste Befunde aus dem BMBF-geförderten Projekt LimCare präsentiert.
Neben einem ausführlichen wissenschaftlichen Programm gab es auch ein kulturelles Begleitprogramm.

Fachgespräche Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Forschung. Diskurs. Perspektiven.

Die Arbeitsgruppe Berufspädagogik ist auch in die zweite Staffel der Online-Veranstaltungsreihe "Fachgespräche Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Forschung. Diskurs. Perspektiven."  involviert.

Prof. Dr. Ulrike Weyland verantwortet gemeinsam mit Prof. Dr. Manfred Holodynski die folgenden beiden Verantaltungen: Lehrkräftebildung in einer digitalisierten Welt (01.02.23), Praxisphasen in der Lehrkräftebildung: Ansätze und Forschungsbefunde (07.06.23)

29.03.2023
29.03.2023

Abschlusstagung des Forschungs- und Transferprojektes EKGe

Ekge Abschlusstagung 41

Das BMBF geförderte Projekt befasste sich über einen Zeitraum von drei Jahren mit berufstypischen Belastungen, kooperativen Anforderungen und Ausbildungsbedingungen von Pflegekräften und zielte darauf ab, Kompetenzen im Umgang mit Belastungen sowie kooperative Kompetenzen zu erfassen und gezielt zu fördern. Mit Abschluss der Datenerhebung liegen nun Erkenntnisse vor, die im Rahmen dieser Abschlusstagung vorgestellt und gemeinsam mit Pflegekräften, Praxisanleitenden, Pflegelehrenden und Forschenden diskutieren wurden.

Keynote zur Digitalisierung in der beruflichen Bildung

Auf Einladung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MSB) des Landes NRW stellten Prof. Dr. Ulrike Weyland und Dr. Wilhelm Koschel ausgewählte Forschungsbefunde zur Digitalisierung in der beruflichen Bildung vor. Der Strategieworkshop am 24.03.2023 war überschrieben mit dem Titel: „Digitale Transformation in der Beruflichen Bildung – Aufgaben der dualen Partner im Rahmen der Lernortkooperation: Digitale Infrastruktur, Lernortorganisation sowie pädagogisch-didaktische Konzepte“. Zu diesem Strategieworkshop war der Landesausschuss für Berufsbildung NRW geladen.

Der spezifische Fokus in dieser Keynote lag auf der Neuinterpretation der sogenannten „boundary objects“ im Kontext KI-gestützter Lernortkooperation. Unter Berücksichtigung konstruktivistischer und konnektivistischer Bezüge wurde in diesem Vortrag herausgearbeitet, worin die Chancen und Risiken für die berufliche Bildung liegen.

Die Keynote war der Auftakt für eine weitere Zusammenarbeit zwischen dem MSB und der AG Berufspädagogik. Über gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte sollen zukünftig Erkenntnisse gewonnen werden, inwiefern sich die Digitalisierung in der beruflichen Bildung zielgerichtet umsetzen lässt.
 

Science & Career Talks an der Universität Tübingen

Auf Einladung der Universität Tübingen hält Frau Prof. Dr. Ulrike Weyland einen Vortrag mit anschließendem Workshop in der Reihe „Science and Career Talk“ am 16.09.2022. Diese Reihe steht in Zusammenhang mit Maßnahmen im Rahmen der Excellenzinitiative der Universität Tübingen. Der Workshop fokussiert die Karriereförderung von Frauen und richtet sich primär an Nachwuchswissenschaftlerinnen (Doktorandinnen, Postdoktorandinnen, Juniorprofessorinnen) der Universität.

Keynote „Karrieenentwicklung – Gestaltung – Vernetzung – Kommunikation“

Auf Einladung der Universität Siegen hat Prof. Dr. Ulrike Weyland am 08.07.2022 die Keynote „Karrieenentwicklung – Gestaltung – Vernetzung – Kommunikation“  im Rahmen von FraMes,  Frauenspezifisches Mentoring Siegen, gehalten. Im Rahmen dieses Programms erhalten Promovendinnen und Post-Docs Unterstützung bei der individuellen Karriereplanung und -entwicklung. Dabei ist auch ein einjähriges Mentoring-Tandem zwischen Mentee und Mentorin bzw. Mentor vorgesehen. Frau Prof. Dr. Ulrike Weyland war selbst Mentorin in diesem Programm und hat zwei Nachwuchswissenschaftlerinnen begleitet.
 

Fachgespräche Lehrerinnen- und Lehrerbildung
Fachgespräche Lehrerinnen- und Lehrerbildung

Online-Veranstaltungsreihe "Fachgespräche Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Forschung. Diskurs. Perspektiven.

Fachgespraeche
© Universität Tübingen

Eine Kooperationsveranstaltung der Universitäten Münster, Dresden, Hannover und Tübingen

Die Arbeitsgruppe Berufspädagogik ist in die Planung und Durchführung der Online-Veranstaltungsreihe involviert. Weitere Informationen zu den Fachgesprächen können Sie dem Internetauftritt der Universität Tübingen entnehmen. Prof. Dr. Ulrike Weyland verantwortet gemeinsam mit Prof. Dr. Manfred Holodynski die folgenden Verantaltungen:

Videos in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung (02.02.22)

Kompetente Lehrkräfte gewinnen und fördern (15.06.22)

03.12.2021
03.12.2021

EKGe-Fachtagung am 03.12.2021

EKGe
© EKGe

Am 03.12.2021 fand im Rahmen des BMBF geförderten Projektes „Erweiterte Kompetenzmessung im Gesundheitsbereich (EKGe)” eine Online-Fachtagung statt.

Das Projekt EKGe befasst sich u. a. mit berufstypischen Belastungen, kooperativen Anforderungen und Ausbildungsbedingungen von Pflegekräften und zielt darauf ab, Kompetenzen im Umgang mit Belastungen sowie kooperative Kompetenzen zu erfassen und gezielt zu fördern.

Unter dem Blickwinkel der Wissenschafts-Praxis-Kooperation wurden zunächst die Kompetenzmodellierungen für die Kompetenz zur Bewältigung belastender berufstypischer Situationen sowie zur eng abgestimmten interprofessionellen Zusammenarbeit und wesentliche Zwischenergebnisse vorgestellt.

In den hieran anschließenden Workshops und der Podiumsdiskussion wurden Anwendungsbereiche und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten der Projektergebnisse in die Ausbildungspraxis diskutiert und ausgelotet. Die vorgestellten Ergebnisse stießen auf eine hohe Resonanz bei den Teilnehmer*innen der Fachtagung.

29.10.2021
29.10.2021

Tagung zum Thema "Digitalisierung in den Gesundheitsberufen"

AG BFN
© AGBFN

Der Thematik „Digitalisierung in den Gesundheitsberufen“ widmete sich die Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetzwerk (AG BFN) im Rahmen einer virtuellen Veranstaltung am 28. und 29. Oktober 2021. Die Aktualität des Themas und die Notwendigkeit des wissenschaftlichen Diskurses sowie des praxisbezogenen Austausches wurde durch die hohe Anzahl der Teilnehmenden bestätigt. Insgesamt haben sich an diesen zwei Tagen 290 Personen intensiv mit der Digitalisierung und der Digitalität in den Gesundheitsberufen beschäftigt.

Das Forum, das federführend von Prof. Dr. Ulrike Weyland und Dr. Wilhelm Koschel (IfE, Arbeitsgruppe Berufspädagogik) im Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) gemeinsam mit Prof. Dr. Karin Reiber (Hochschule Esslingen) und dem Arbeitsbereich 2.6 des BIBB (Dr. Lena Dorin & Dr. Miriam Peters) durchgeführt wurde, führte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft, Politik und der Bildungs- sowie Berufsbildungspraxis zusammen.

Digitale Technologien sind heute fester Bestandteil in zahlreichen Lebensbereichen. Ihre Integration führt zu veränderten Kommunikations-, Lern- und Arbeitsformen. Für die Gesundheitsberufe ergeben sich durch die Digitalisierung vielfältige Veränderungen und Herausforderungen, die aber auch als Chance verstanden werden sollten. Die Anforderungen, die sich durch die Digitalisierung an berufliche Bildung stellen, rückte Frau Michaela Evans (Institut Arbeit und Technik, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen) mit ihrer Keynote „Digitalität und Digitalisierung in Gesundheitsberufen: Welche Anforderungen stellen neue Arbeits- und Organisationskontexte an die berufliche Bildung?“ als Auftakt der Tagung in den Fokus. In den darauffolgenden Panels wurden neben wissenschaftlichen Erkenntnissen zur „Digitalisierung in den Gesundheitsberufen“ auch digitalisierungsbezogene Erfahrungen aus der beruflichen Praxis der Gesundheits- und Pflegeberufe und der Bildungspraxis aufgegriffen. Dabei standen drei Themenschwerpunkte im Fokus: (1) Digitalität in pflege- und gesundheitsberuflichen Handlungsfeldern, (2) Professionalisierung des Bildungspersonals im Kontext der Gesundheitsberufe und (3) digital gestützte Lehr-Lernszenarien in den Gesundheitsberufen. Frau Prof. Dr. Eveline Wittmann (TU München) eröffnete den zweiten Tag thematisch mit ihrer Keynote „Die digitale Veränderung in der beruflichen Bildung greifbar machen“. Die parallel verlaufenden Panels des ersten Tages wurden auch am Freitag sehr gut besucht und um eine virtuelle Postersession ergänzt.

Im Rahmen der virtuellen Veranstaltung wurde am Abend der Friedrich-Edding-Preis für Berufsbildungsforschung durch Prof. Dr. Hubert Ertl (Forschungsdirektor des BIBB und Mitglied des AG BFN Vorstandes) verliehen. Frau Dr. Svenja Ohlemann und Frau Dr. Laura Menze wurden für ihre herausragenden Dissertationen ausgezeichnet.

Das Tagungsteam blickt sehr zufrieden auf eine erfolgreiche Veranstaltung zurück, in dessen Rahmen die Möglichkeit geboten wurde, spannende Beiträge aus Wissenschaft und Berufsbildungspraxis kritisch konstruktiv zu diskutieren und gemeinsam neue Impulse zu setzen. Dies wurde auch durch zahlreiche Teilnehmende im Rahmen der Tagungsevaluation deutlich. Beiträge der Tagung werden im Rahmen einer Review-gestützten Publikation dokumentiert.