Forschungsbericht 1995-96   
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Am Stadtgraben 9
Tel. (0251) 83 - 2 28 01 / 2 28 91, Fax (0251) 83 - 2 28 04
E-Mail: 06ROGR@WIWI.UNI-MUENSTER.DE

Direktoren: Prof. Dres. H. Bonus (geschäftsf.), H. Grossekettler, B. Großfeld, H. Wagner; Abteilungsleiter: Prof. Dr. R. Eschenburg; Korrespondierendes Mitglied: Prof. Dr. P. Kirchhof, Universität Heidelberg; Geschäftsführer: Akad. Dir. Dr. W. Jäger

 
 
 
[Pfeile grün] Forschungsschwerpunkte 1995 - 1996
Fachbereich 04 - Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Institut für Genossenschaftswesen
 
 

Seit Gründung des Instituts (1947) erfolgt die Forschung grundsätzlich interdisziplinär. Sie wird aus dem Hochschuletat, teilweise auch aus Drittmitteln finanziert. Die laufende Koordination besorgt ein Geschäftsführer.

Es handelt sich einerseits um Grundlagenforschung zur Neuen Institutionenökonomik mit Schwerpunkt Theorie der wirtschaftlichen Kooperation sowie andererseits um angewandte Forschung insbesondere zu aktuellen Problemen des Genossenschaftswesens. Es arbeiten nicht nur Wirtschafts- und Rechtswissenschaftler projektbezogen zusammen; spezielle Aufgabenfelder sind auch in der selbständig geführten Abteilung 'Entwicklungsländer, insbesondere Lateinamerika' institutionalisiert. Außerdem laufen Forschungen auf dem Gebiet der Umweltökonomik und allgemein der Wirtschaftspolitik.

Das Institut ist Mitglied der AGI-Arbeitsgemeinschaft Genossenschaftswissenschaftlicher Institute im deutschsprachigen Raum. Es ist beteiligt an der Ausrichtung der Internationalen Genossenschaftswissenschaftlichen Tagungen, die regelmäßig alle 3 Jahre an wechselnden Universitätsstandorten stattfinden. Es gehört zum Trägerkreis der ZfgG-Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen (Sitz: Universität Erlangen-Nürnberg). Persönliche Beziehungen bestehen zu wissenschaftlichen Verbänden und überuniversitären Einrichtungen. Es werden Partnerschaften mit lateinamerikanischen Universitätseinrichtungen unterhalten.

Die Forschungsgesellschaft für Genossenschaftswesen Münster e.V. fördert das Institut; sie ist zugleich ein Gesprächsforum, auf dem es regelmäßig zu einem Gedankenaustausch zwischen Wissenschaftlern, Führungspersonen der Praxis und Vertretern fachzuständiger Behörden kommt.

 
 A  Arbeitsbereich Grundlagenforschung
A1 Prekäre Beziehungen und Neue Institutionenökonomik
A2 Glaubwürdigkeit und Bildende Kunst
 B  Arbeitsbereich Genossenschaftswesen
B1 Genossenschaften und Franchising
B2 Die Aufspaltung der Führungskompetenz des Genossenschaftsvorstandes in strategische und operative Zuständigkeiten
B3 Ordnungspolitische Bedingungen der Revitalisierung der Genossenschaftsidee in der Wohnungswirtschaft
B4 Wohnungsgenossenschaften und ihre Konzernstrukturen - Eine Analyse aus institutionenökonomischer Sicht
B5 Möglichkeiten und Grenzen des Outsourcing in Kreditgenossenschaften - Eine institutionenökonomische Analyse
 C  Arbeitsbereich Genossenschaftsrecht: Organisations- und Wettbewerbsrecht
C1 Die genossenschaftliche Rechtsform in Belgien unter besonderer Berücksichtigung der Novellen von 1991 und 1995
 D  Arbeitsbereich Wirtschaftspolitik
D1 Wettbewerb unter Krankenhäusern - Eine institutionenökonomische Analyse unter besonderer Berücksichtigung von Informationsasymmetrien
D2 Organisation der betrieblichen Weiterbildung - Eine institutionenökonomische Analyse mit Fallbeispielen aus Deutschland und Chile
D3 Gentechnik und Neue Institutionenökonomik - Eine Analyse von Akzeptanzproblemen, Risikoregulierung und technologiepolitischer Förderung
 E  Arbeitsbereich Umweltökonomie
E1 Umweltpolitik und Neue Institutionenökonomik
 F  Arbeitsbereich Entwicklungspolitik insbesondere Lateinamerika
F1 Leasing Habitacional. Darstellung des chilenischen Wohnungsleasing
F2 Das Entwicklungspotential des informellen Sektors in der Theorie des institutionellen Wandels. Dargestellt am Beispiel des bolivianischen Bergbaus
F3 Zur Nachhaltigkeit sozialer Sicherungssysteme. Eine institutionenökonomische Analyse am Beispiel des argentinischen Rentensystems
F4 Probleme der Privatisierung in Kasachstan
F5 Ein Vergleich des deutschen und chilenischen Wohnungsmarktes. Eine Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Wohnungsgenossenschaften
 
 
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Hans-Joachim Peter
EMail: VDV12@uni-muenster.de
Informationskennung: FO04D
Datum: 1998-12-15 ---- 1999-01-25