Bachelor Kinder und Jugendliche (KiJu)
"Praktische Philosophie" (ab WiSe 2008/09)


Den Internet-Studienführer der Zentralen Studienberatung finden Sie hier.

KurzÜbersicht

Status wird seit WiSe 2008/09 angeboten
Akkreditierung noch nicht akkreditiert (genehmigt im Rahmen des Modellversuchs, 28. Jun. 2006)
Lehramtsäquivalenz Noch nicht bescheinigt. (Nähere Informationen hier)
Voraussetzungen Allgemeine Hochschulreife oder ein äquivalenter Abschluss
Grundlage Rahmenordnung (ROrd, ÄndOrd1, ÄndOrd2, Ändord 3, ÄndOrd4, ÄndOrd5), fachspezifischer Anhang, Änderungsordnung 2, Änderungsordnung 3LPO2003
Dauer drei Jahre
Kosten Informationen zum Semesterbeitrag finden Sie hier.
Studienumfang 60 Leistungspunkte (LP)
= 36 Semester-Wochen-Stunden (SWS)
wahlweise: + 8 LP Bachelor-Arbeit im Fach Philosophie
Elemente neben dem Fach Philosophie Studium ein weiteres Fach, zudem ein didaktisches Grundlagenstudium und erziehungswissenschaftliche Anteile (das Modell finden Sie hier)
Bewerbung nur zum Wintersemester
örtlich zulassungsbeschränkt
Typ des Studienganges modularisiert (a, e, h, g, d, m)
konsekutiv (a, e > h, g > d, m)
Prüfungen studienbegleitende Prüfungen, kumulativ
1 zentrale Modulprüfung (staatsexamensäquivalent, d). Bitte beachten Sie unsere Hinweise.
Ggf. Bachelor-Arbeit (10 LP). Bitte beachten Sie unsere Hinweise.
Leistungspunktbewertung (ECTS, 1 LP = 30 h)
zuständiges Prüfungsamt Prüfungsamt 1 (PA1)
Berufsziel Lehramt (GHRGe mit Schwerpunkt HRGe)
Verwaltung durch LSF und QIS
Lehrveranstaltungen LSF
Persönliche Studienberatung alle Lehrenden (hier)
Studienortwechsler Anerkennung von Studienleistungen durch alle Lehrenden (Formulare)

Beschreibung des Studienganges

Der Studiengang besteht aus 6 Pflichtmodulen im Umfang von jeweils 6 SWS, die auf ein Studienjahr angelegt sind. Die Module enthalten Kernveranstaltungen (in der Regel Überblicksvorlesungen), die verpflichtend sind und in der Regel zu Beginn eines Moduls studiert werden sollten, sowie zugehörige Übungen und Seminare, die nach Gruppen geordnet sind und in denen Leistungen zu erbringen sind. Für jedes Modul muss man eine bestimmte Zahl von Leistungspunkten in den Veranstaltungsgruppen erreichen; in welcher Veranstaltung der jeweiligen Veranstaltungsgruppen eines Moduls man solche Leistungspunkte erwirbt, ist nicht vorgeschrieben. Zwischen den Übungen/Seminaren der Veranstaltungsgruppen eines Moduls besteht also Wahlfreiheit. Einzige Ausnahme: Im Rahmen der Vorlesung des Moduls m muss eine Prüfungsleistung erbracht werden. Die absolvierten Elemente, die Anwesenheit in der Vorlesung und die Mitarbeit in den Übungen oder Seminaren werden in QIS-POS dokumentiert.

Im Rahmen des Didaktik-Moduls muss ein Kernpraktikum absolviert werden, das mit 5 Leistungspunkten berechnet wird. Insgesamt muss das Kernpraktikum 10 Wochen umfassen. Die Praxisstudien müssen durch fachdidaktische Lehrveranstaltungen der Fächer oder der Erziehungswissenschaft im Umfang von 10 SWS (Kontaktstunden und eigene Studien) vorbereitet, begleitet und nachbereitet werden. Abgeschlossen wird das Kernpraktikum mit einem Praktikumsbericht.

Die folgende Tabelle informiert Sie über die inhaltliche und studientechnische Struktur des ba-Studienganges (vgl. S. 14). Jeder Gruppe von Veranstaltungen (also bspw. a1 bis a3) werden im Vorlesungsverzeichnis konkrete Veranstaltungen zugeordnet. Es gibt also immer mehrere konkrete Veranstaltungen zum studientechnisch notwendigen Veranstaltungstyp a2 „Logik und Argumentationstheorie (Seminar/Übung)“.

Leistungsbewertung im Bachelor KiJu

(i) Das Leistungspunktesystem


Das Fachstudium Philosophie umfasst insgesamt 60 Leistungspunkte (dazu kommen 60 Leistungspunkte für das zweite Fach, 10 Leistungspunkte für die Bachelorarbeit und 20 Leistungspunkte für das Didaktische Grundlagenstudium etc.). Jeder Leistungspunkt entspricht etwa einem Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden.

Diese 60 Leistungspunkte muss man in den 6 Modulen erwerben, nur dann hat man diese erfolgreich absolviert. Die zu erwerbenden Leistungspunkte verteilen sich wie folgt auf die Module:

  •  Modul a = 13 Leistungspunkte (LP),
  •  Modul e, h = 7 LP,
  •  Module g = 9 LP,
  •  Modul d = 15 LP, [ggf. 20 LP für db]
  •  Modul m = 9 LP, [ggf. 14 LP für mb].



Die Aufteilung der Fach-Module Philosophie im Bachelor KiJu (ab WiSe 08/09)

Modul Name und Studienjahr Lehrveranstaltungen LP
(Teilnahme +
Benotete
Leistung)
Summe
der
LP
a Argumentation und Text

1. Studienjahr
Gruppe a1 – Vorlesung: Logik und Argumentationstheorie
Gruppe a2 – Seminar/Übung: Logik und Argumentationstheorie
Gruppe a3 – Seminar/Übung: Logik, Sprache und Text
Gruppe a4 – Studentische Arbeitsgruppe, ggf. begleitet durch Tutorium „Schreibwerkstatt“
1
5
5 !
2
= 13
e Erkennen und Sein

1. Studienjahr
Gruppe e1 – Vorlesung: Erkenntnistheorie
Gruppe e2 – Seminar/Übung: Erkenntnistheorie
Gruppe e3 – Vorlesung: Metaphysik
1
5 !
1
= 7
h Handeln und Moral

2. Studienjahr
Gruppe h1 – Vorlesung: Ethik
Gruppe h2 – Seminar/Übung: Ethik
Gruppe h3 – Seminar: Angewandte Ethik
1
4 !
2
= 7
g Gesellschaft und Staat

2. Studienjahr
Gruppe g1 – Vorlesung: Politische Philosophie und Sozialphilosophie
Gruppe g2 – Seminar: Aktuelle Probleme der Politischen Philosophie und Sozialphilosophie
Gruppe g3 – Seminar: soziologischer Schwerpunkt
1

2 oder 6 [!]

2 oder 6 [!]
= 9
d /
[db]
Didaktik

3. Studienjahr
Gruppe d1 – Vorlesung: Lehren und Lernen der Philosophie
Gruppe d2 – Seminar: zu d1
Gruppe d3 – Seminar/Übung: Fachdidaktik Praktische Philosophie
d4 – Kernpraktikum
d5 – zentrale Modulprüfung
[db6 – Bachelor-Arbeit]
1 [1]

1 [1]
4 [1]

5 [5]
4 ! [4 !]
[8]
= 15 [= 12]
[= 20]
m / [mb] Mensch und Kultur

3. Studienjahr
Gruppe m1 – Vorlesung: Anthropologie und Kulturphilosophie
Gruppe m2 – Vorlesung/Seminar: Religionswissenschaft (abrahamitisch)
Gruppe m3 – Vorlesung/Seminar:
Religionswissenschaft
[mb4 – Bachelor-Arbeit]
4 ! [4 !]
3 [1]

2 [1]

[8]
= 9 [=6]
[= 14]
Summe 3 Studienjahre =
6 Semester
Philosophie ba KiJu ! = prüfungs-relevant
[!] = u. U. prüfungs-relevant

60
[65]

Wie erwirbt man nun die Leistungspunkte pro Modul? Für die (1) Teilnahme an Lehrveranstaltungen wird grundsätzlich jeweils 1 Leistungspunkt angerechnet. Für jedes Modul mit 4 Lehrveranstaltungen erhält man also schon mal 4 Leistungspunkte für die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen (mehr Leistungspunke durch Teilnahme kann man nicht erwerben). Einen weiteren Leistungspunkt für die (2) Vor- und Nachbereitung der Veranstaltungen erhält man in Seminaren, Übungen usw. (aber nicht in Vorlesungen). (3) Weitere Leistungspunkte erhält man dann für die Arbeit in den Lehrveranstaltungen der Module – entsprechend des Arbeitsaufwands der einzelnen Leistung. Die Leistungspunkte in den Veranstaltungen setzen sich also ggf. aus den genannten 3 Elementen zusammen! Folgende Übersicht zeigt, wie die Leistungspunkte auf Teilleistungen innerhalb der Module verteilt werden:

Man muss also in den Lehrveranstaltungen jedes Moduls entsprechend so viele Arbeiten übernehmen, um die erforderliche Leistungspunktzahl zu erreichen und das Modul erfolgreich abzuschließen. Welche Form der Arbeit man wählt, ist im Prinzip frei gestellt; in der Regel geben aber die Dozenten Möglichkeiten vor. Allerdings müssen im Laufe des Studiums mindestens je einmal vertreten sein:

  • – eine Präsentation mit Ausarbeitung
  • – eine Klausur
  • – eine Hausarbeit
  • – eine mündliche Prüfung


Das Modul d muss mit einer zentralen Modulabschlussprüfung abgeschlossen werden, die mit 5 Leistungspunkten bewertet wird (in der Regel eine vierstündige Klausur).

Die Bachelorarbeit, die im Rahmen eines Faches modulbezogen (hier im Rahmen von d oder m) geschrieben werden muss, geht mit 8 Leistungspunkten in das Modul ein.

(ii) Studienbegleitende Prüfungsleistungen

Erfolgreicher Abschluss des Studiums

Der erfolgreiche Abschluss des Studiums setzt nicht nur die kontinuierliche aktive Teilnahme an den Modul-Veranstaltungen voraus, sondern auch prüfungsrelevante Teilleistungen in jedem Modul, die zugleich die studienbegleitenden Prüfungen darstellen (dies bezeichnet man als kumulative Modulprüfung). Jedes Modul muss erfolgreich abgeschlossen werden, um das Studium insgesamt erfolgreich abschließen zu können.


Prüfungsberatung

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Bachelor-Arbeit

Die Anmeldung zur Bachelor-Arbeit kann ab dem 5 Fachsemester (FS) erfolgen. Die Bachelor-Arbeit soll eine wissenschaftliche Arbeit im Umfang von bis zu 30 Seiten sein (12 pt-Schriftgröße, 1,5-zeiliger Abstand). Die Bearbeitungszeit beträgt 6 Wochen. Inhaltlich muss die Arbeit sich nicht unbedingt mit einem Thema der Module des 3. Studienjahrs beschäftigen. Wählen Sie Ihren Betreuer nach inhaltlichen Gesichtspunkten und besprechen Sie das Thema mit ihr/ihm intensiv.


Organisation der kumulativen Modulprüfung

Die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen der Module sowie jede prüfungsrelevante Teilleistung, z. B. eine Hausarbeit, ein Referat oder ein Protokoll, wird durch Anmeldung zu Beginn der Vorlesungszeit der Veranstaltung in QIS-POS dokumentiert – bitte beachten Sie die Informationen zu den Fristen auf studium.uni-muenster.de. Die Teilleistungen werden nicht nur mit Leistungspunkten, also quantitativ erfasst, sondern auch qualitativ; man bekommt für jede Teilleistung eine Note. Diese Noten der prüfungsrelevanten Teilleistungen werden ebenfalls in QIS-POS dokumentiert. Die einzelnen prüfungsrelevanten Teilleistungen, in der Regel ein bis zwei pro Modul, werden zu einer Modulnote zusammengerechnet.


Der Unterschied zwischen prüfungsrelevanten und nicht-prüfungsrelevanten Leistungen besteht darin, dass, letztere nicht in die Fachnote des Bachelors eingerechnet werden. Alle geforderten Leistungen müssen zumindest bestanden und testiert werden, gleich ob Sie benotet werden oder unbenotet bleiben.

Das Modul d/db wird mit einer zentralen Modulprüfung (4-stündige Klausur oder 45-minütige mündliche Prüfung) abgeschlossen.

Für das Bestehen jeder prüfungsrelevanten Leistung eines Moduls stehen drei Versuche zur Verfügung (§ 12 der Rahmenordnung für diesen Studiengang). Eine Wiederholung von Leistungen in Veranstaltungen (Seminare, Übrungen usw.) muss nicht in der Veranstaltung selbst erfolgen (z. B. durch eine Nachschreibeklausur). Sie kann auch in einer anderen Veranstaltung geleistet werden, die demselben Modulelement zugeordnet ist (also bspw. auch in LSF als Veranstaltung für a2, e2, h3 usw. ausgewiesen wird). Die Bachelor-Arbeit kann einmal mit einem neuen Thema wiederholt werden. Jeder Versuch muss angemeldet werden und wird in QIS-POS dokumentiert. Für das Bestehen des Moduls müssen alle Teilleistungen erfolgreich absolviert werden.

Teilnahme: 1 LP pro Veranstaltung,
4-5 LP
Vor und Nachbereitung eines Seminars
(ggf. überprüft durch Exzerpte, Kurzprotokolle etc.)
1 LP
Übungstexte im Rahmen der studentischen Arbeitsgruppe/Schreibwerkstatt 1 LP
Zentrale Modulabschlussprüfung (45min. mündliche Prüfung,
4stündige Klausur)
4 LP
Hausarbeit (15-20 Seiten): 4 LP
Hausarbeit (8-12 Seiten): 3 LP
Präsentation mit Thesenpapier und Ausarbeitung (4-6 Seiten): 3 LP
Klausur (90 Minuten): 2-3 LP
Mündliche Prüfung (20-30 Min.): 2-3 LP
Präsentation und Thesenpapier : 1-2 LP
Essay (4-6 Seiten) 1-2 LP
je Protokoll 1 LP
je Protokoll 1 LP

Bildung der Modulnote

Die Modulnote ergibt sich aus der prüfungsrelevanten Leistung eines jeden Moduls. Hierbei gilt:

  • Modulnote von a = Note der Prüfungsleistung von a3
  • Modulnote von e = Note der Prüfungsleistung von e2
  • Modulnote von h = Note der Prüfungsleistung zu h2
  • Modulnote von g = Note der Hausarbeit zu g2 oder g3
  • Modulnote von d bzw. db = Note der zentralen Modulprüfung in d bzw. db


Bildung der Fachnote

Die sechs Modulnoten ergeben zusammen die Fachnote, die dann am Ende der drei Studienjahre errechnet wird. Eine zusätzliche abschließende Prüfung ist zur Zeit nicht vorgesehen. In die Bildung der Fachnote gehen die Noten der Module A und E mit je 15% ein, die Noten der Module H, G und W mit je 20% und die Note des Moduls AP mit 10%.