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„Paper of the Month“ Juni 2020 geht an Dr. Nils Opel aus dem Institut für Translationale Psychiatrie

Für den Monat Juni 2020 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Dr. Nils Opel aus dem Institut für Translationale Psychiatrie für die Publikation: Brain structural abnormalities in obesity: relation to age, genetic risk, and common psychiatric disorders in der Zeitschrift Molecular Psychiatry, published online: May 28, 2020 [Volltext]

Adipositas wird primär als kardiovaskulärer Risikofaktor angesehen, wohingegen die Rolle neurobiologischer Veränderungen bei Adipositas unklar bleibt. Ergebnisse erster Studien deuten auf hirnstrukturelle Veränderungen bei Adipositas hin. Welche Bedeutung hierbei Alter und genetisches Risiko spielen könnten blieb bisher unklar, ebenso ein möglicher Zusammenhang mit psychiatrischen Erkrankungen.

In der vorliegenden multizentrischen Studie, welche 6420 Probanden einschloss, konnte ein Zusammenhang zwischen Adipositas und hirnstrukturellen Veränderungen, insbesondere einer Reduktion der fronto-temporalen kortikalen Dicke zeigen. Das Ausmaß dieser hirnstrukturellen Veränderungen war mit denen bei neuropsychiatrischen Erkrankungen beobachteten Veränderungen vergleichbar und zeigte hinsichtlich des regionalen Verteilungsmusters große Ähnlichkeit mit affektiven Erkrankungen. Zudem zeigte sich, dass der Zusammenhang zwischen Adipositas und kortikaler Dicke vom Alter moderiert wurde, wohingegen das genetische Risiko für Adipositas einen regional spezifischen Zusammenhang mit kortikaler Oberflächenstruktur zeigte.

Die Ergebnisse der vorliegenden Studie untermauern die Bedeutung neurobiologischer Veränderungen bei Adipositas, welche weiterhin drastisch unterschätzt werden. Die aktuellen Befunde sollten Ärzte und Wissenschaftler dazu motivieren neurobiologischen Veränderungen bei Adipositas verstärkt Aufmerksamkeit zu widmen.

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month – Auszeichnung finden Sie hier.

Der Paper of the Month – Aufsteller in der Zweigbibliothek Medizin bietet den Besuchern die Lektüre der Studie vor Ort an.

 

Foto: MFM/Christian Albiker

„Paper of the Month“ Mai 2020 geht an S. Sandmann (Medizinische Informatik), K. Reutter und B. Burkhardt (beide Pädiatrischen Hämatologie und Onkologie)

Für den Monat Mai 2020 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Dr. Sarah Sandmann aus dem Institut für Medizinische Informatik
gemeinsam mit Katrin Reutter und Prof. Birgit Burkhardt aus der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin -Pädiatrische Hämatologie und Onkologie- für die Publikation: Reconstructing Clonal Evolution in Relapsed and Non-Relapsed Burkitt Lymphoma in der Zeitschrift Leukemia, published online: May 2020 [Volltext]

Burkitt-Lymphom und Burkitt-Leukämien gehören zu den aggressiven reifen B-Zell Non-Hodgkin-Lymphomen. Mit intensiven NHL-BFM Chemotherapie-Kursen werden ereignisfreie Überlebenswahrscheinlichkeiten von etwa 90% erreicht. Patienten mit einem Rezidiv haben jedoch eine schlechte Überlebenschance (5-Jahr Überlebenswahrscheinlichkeit <30%). Zusätzlich ist nur wenig über die biologischen Mechanismen bekannt, die zum Rezidiv führen.

Die Arbeit kombiniert das bioinformatische Feld der Rekonstruktion klonaler Evolution – mit einer neuen systematischen Nomenklatur zum Vergleich von zwei Zeitpunkten, und einem Schätzungsansatz für klonale Evolution mit limitierten Zeitpunkten – mit dem medizinischen Feld der translationalen Onkologie. Die Analysen der molekularen Veränderungen beim Burkitt-Lymphom erlauben die Identifikation von Mechanismen, die zum Auftreten eines Rezidivs beitragen und unsere Ergebnisse zeigen die zugrundeliegende klonale Evolution, die zum Rezidiv führt. Weiterhin konnte TP53 Defizienz als neuen molekularen Marker mit prognostischer Relevanz für Burkitt-Lymphome identifiziert werden. Die Beobachtungen stellen die Basis für ein neues Modell der klonalen Evolution bei Burkitt-Lymphomen dar.

Die Analysen verdeutlichen die große Bedeutung einer umfangreichen genetischen Charakterisierung, inklusive TP53, zum initialen Zeitpunkt der Erkrankung. Als praktische Konsequenz wird systematisch umfangreiche molekulare Diagnostik – inkl. TP53 – mindestens für alle pädiatrischen Patienten der NHL-BFM Studiengruppe empfohlen.

 

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month – Auszeichnung finden Sie hier.

Der Paper of the Month – Aufsteller in der Zweigbibliothek Medizin bietet den Besuchern die Lektüre der Studie vor Ort an.

 

Foto: MFM/Christian Albiker

92 neue Springer-Bücher im Mai 2020

Die Zweigbibliothek Münster / Universitäts- und Landesbibliothek erwirbt dauerhafte Nutzungsrechte für alle beim Springer-Verlag erscheinenden deutschsprachigen Bücher aus der Medizin, der Psychologie und den Life Sciences sowie temporäre Nutzungsrechte* für die englischsprachigen des Fachgebiets Medicine. Im Folgenden finden Sie die 22 deutschsprachigen und 70 englischsprachigen Neuzugänge des letzten Monats alphabetisch aufgelistet.

DEUTSCH

ENGLISCH

Foto: Springer


Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier: Medizin, Naturwissenschaften und Psychologie. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek wird die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzufügen. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

* Alle englischsprachigen Bücher des Springer-Verlags des Erscheinungsjahres 2020 aus dem Fachgebiet Medicine stehen Ihnen nur bis zum 31.12.2020 zur Verfügung, danach nur die am häufigsten benutzten Titel (hier die des Jahres 2019).

„Paper of the Month“ April 2020 geht an Johannes Glasbrenner und Clemens Kösters aus der UCH

Für den Monat April 2020 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Johannes Glasbrenner und Clemens Kösters aus der Klinik für Unfall-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie für die Publikation: Repair With Dynamic Intraligamentary Stabilization Versus Primary Reconstruction of Acute Anterior Cruciate Ligament Tears: 2-Year Results From a Prospective Randomized Study  in der Zeitschrift American Journal of Sports Medicine, 48(5).2020, 1108-16, [Volltext]

Lange Zeit galt der operative Erhalt des vorderen Kreuzbandes (VKB) auf Grund ungünstiger Langzeitergebnisse und einer erhöhten Rezidivinstabilitätsrate als obsolet. Vor dem Hintergrund innovativer Operationsmethoden hat der VKB-Erhalt in den vergangenen Jahren eine Renaissance erfahren; Kohortenstudien konnten vielversprechende klinische Ergebnisse belegen, es fehlte jedoch an kontrollierten Studien.

In der vorliegenden Arbeit konnte in einem prospektiv-randomisierten Design an 85 Patienten gezeigt werden, dass die klinischen Ergebnisse nach VKB-Erhalt mittels Dynamischer Intraligamentärer Stabilisierung (DIS) im Falle einer akuten Verletzung des VKB vergleichbar mit den Ergebnissen nach VKB-Rekonstruktion mittels Sehnenersatzplastik sind.

Mit vorliegender Arbeit wurde der operative Erhalt des VKB mit einer modernen Operationstechnik (DIS) erstmals in einer prospektiv-randomisierten Studie untersucht. Die Ergebnisse belegen, dass die DIS bei akuter Verletzung des VKB eine Alternative zur Rekonstruktion darstellt.

 

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month – Auszeichnung finden Sie hier.

Der Paper of the Month – Aufsteller in der Zweigbibliothek Medizin bietet den Besuchern die Lektüre der Studie vor Ort an.

 

Foto: MFM/Christian Albiker

ULB Münster: Neue zeitlich befristete E-Book-Pakete im Angebot

In Absprache mit den Fachbereichen hat die ULB Münster zusätzlich das E-Book-Angebot folgender Verlage bzw. Anbieter für ein Jahr lizenziert:

  • Brill + Partnerverlage (ca. 18.000 E-Books)
  • Taylor & Francis + Partnerverlage u. a. Routledge (ca. 21.000 E-Books der Geistes- und Sozialwissenschaften ab Erscheinungsjahr 2016)
  • Wiley (ca. 21.000 E-Books aller Fachgebiete, u.a. Medizin)

Nach Ablauf der Jahreslizenz werden viel genutzte E-Books aus diesen Sammlungen erworben und gehen dauerhaft in den Bestand der ULB Münster über.

Diese zeitlich befristet zugänglichen E-Books sind in disco recherchierbar, aber nicht im ULB-Katalog nachgewiesen.

Originalmeldung der ULB.

 

Bibliothek unterstützt Sportpaten-Projekt mit iPads


Dr. Marie-Christine Ghanbari (r) und cand. med. Clara Hennecke (m) freuen sich über die zehn iPads, die von der Zweigbibliothek Medizin in Person von Dr. Oliver Obst (l) zur Verfügung gestellt wurden.

Anfang April wurde die Bibliothek angefragt, ob ausrangierte iPads aus dem easystudium-Service bedürftigen Familien (z.B. in Flüchtlingsunterkünften) zur Verfügung gestellt werden könnten. In der Folge lernten wir ein besonderes Münsteraner Projekt kennen, die sogenannten Sportpaten. Das Sportpaten-Projekt setzt „sowohl bei dem Kind als auch bei den Studierenden an, um Chancengleichheit zu schaffen und empathische und globale Kompetenzen bei den Studierenden auszubilden, [um] die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zu erreichen.“

Sportpaten ist seit 2012 ein Bestandteil der Universität Münster und seit 2018 in der Medizinischen Fakultät integriert. Medizinstudierende werden als Sportpaten im Rahmen von Theorie-Praxis-Modulen der einzelnen Fachbereiche (u.a. Sportwissenschaften, Medizin, BWL) ausgebildet. Sie begleiten dann wöchentlich Kinder mit unterschiedlichen Entwicklungsbedingungen.

Die Medizinstudierende Clara Hennecke kümmert sich in einer besonderen Taskforce der Sportpaten um Kinder, die besonders unter der aktuellen Kontaktsperre leiden und viel zu Hause bleiben müssen, und die vom Jugendamt betreut werden. Diesen Kindern fehlt es akut an digitalem Equipment, um an alltäglichen Leben, an der Schule und sozialen Kontakten teilhaben zu können – und so kam die Bibliothek ins Spiel, denn Frau Hennecke kannte deren iPad-Service aus eigener Erfahrung.

Dr. Obst: „Die aus Mitteln der Fakultät angeschafften iPads werden von uns fünf Jahre lang an Studierende der Medizin verliehen. Danach werden sie ausgesondert, da sie dann für unsere anspruchsvollen anatomischen Programme nicht mehr leistungsfähig genug sind. Technisch gesehen ist die Lebensdauer jedoch länger. Wenn man weniger speicherhungrige Anwendungen benutzt, können die iPads durchaus noch 2-3 Jahre sinnvoll benutzt werden.“ In Absprache mit dem Studiendekan Prof. B. Marschall konnte die Bibliothek dieses überzeugende Projekt kurzfristig mit zehn ausrangierten iPads unterstützen.

Die iPads wurden von der Sportpaten-Gründerin, Frau Dr. Marie-Christine Ghanbari, und Clara Hennecke persönlich in Empfang genommen.

Ausleihe von Büchern: mehr und schneller

Wie berichtet können ja ab dem 04. Mai wieder Bücher ausgeliehen und zurückgegeben werden. Dazu hat die Bibliothek von Montag bis Freitag, 9:00-15:00 Uhr, geöffnet. Das Betreten der Bibliothek ist allerdings nur zur Rückgabe von Büchern bzw. Ausleihe von vorab bestellten Büchern per Formular gestattet.

Bisher haben 250 Studierende diesen Service in Anspruch genommen und insgesamt 1.100 Bücher bestellt, von denen bereits 900 ohne längere Warteschlangen abgeholt wurden. Da es bisher – auch dank der Disziplin der Benutzer – so gut läuft, können wir nun einige Verbesserungen einführen:

  1. Die Bücher werden nun schneller für Sie bereit gestellt. Statt 3 Tagen wie bisher können wir nun die Abholung innerhalb von 2 Werktagen garantieren (die Bücher sind aber meist nach 24 Stunden abholbar, schauen Sie dazu in Ihr Buchkonto).
  2. Sie dürfen zwar weiterhin nur maximal 7 Bücher bestellen, dies aber nicht mehr nur alle 2 Wochen wie bisher, sondern jede Woche.
  3. Die Bücher stehen 10 Werktage für Sie bereit. Danach verfällt die Bestellung.


Folgende Bibliotheken bieten ebenfalls ab Montag, 4. Mai, eine Ausleihe für Studierende der WWU und das wissenschaftliche Personal der WWU an: Zentralbibliothek, Zweigbibliothek Sozialwissenschaften, Bibliothek des Instituts für Erziehungswissenschaft sowie Bibliothek im Haus der Niederlande. Weitere Informationen.

Foto: (c) Luxuz at photocase.de

Digitale Hochschule NRW: Online-Rechtsinformationszentrum

Über die Digitale Hochschule NRW widmen sich 42 Hochschulen aus NRW sowie das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen dem Thema der digitalen Transformation. Für das Online-Landesportal für Studium und Lehre ist dementsprechend eine Rechtsinformationsstelle aufgebaut worden, an die Lehrende und Studierende der Hochschulen in NRW ihre rechtlichen Fragen unmittelbar richten können und von der sie Auskunft erhalten.

„Das „Rechtsinformationszentrum“ ist ein von der DH.NRW gefördertes Programm unter dem Dach des Instituts für Informations-, Telekommunikations- und Medienrecht (ITM) in Münster. Zweck des Zentrums ist die Beantwortung von rechtlichen Fragen, die im Zusammenhang mit der Online-Lehre entstehen. Hier können sich Lehrende und Studierende mit Fragestellungen direkt an das Informationszentrum wenden. Durch die Bereitstellung zahlreicher Informationsmaterialien werden neben der Beantwortung von Anfragen die lokalen Beratungseinrichtungen an den Hochschulen unterstützt. Außerdem finden Informationsveranstaltungen, Schulungen und Webinare zu ausgewählten Rechtsthemen statt. Themenschwerpunkte stellen insbesondere das Urheber-, Datenschutz-, Medien- und Prüfungsrecht dar. Durch dieses Konzept des Rechtsinformationszentrums soll die digitale Lehre juristisch gefördert und unterstützt und sollen bestehende Rechtsunsicherheiten beseitigt werden.“

Komplette Meldung des ITM nebst weiterführenden Links hier.

 

Grafik © Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW   

Webinar: Urheberrecht für Lehrende

In einer Mitteilung der Universitätsverwaltung teilt diese mit:

Das Sommersemester 2020 stellt viele Herausforderungen an die Lehrenden – die Vorlesungen, Seminare und Prüfungen sollen nun in digitaler Form durchgeführt werden. Bezüglich des Urheberrechts entstehen juristische Fragen. Hierzu hat die Personalentwicklung kurzfristig ein Webinar organisiert: http://go.wwu.de/h7rda (nur intern).

Die „Mitteilungen der Verwaltung“ sind ein offizieller Dienst der WWU-Verwaltung, der Sie im Intranet über wichtige Änderungen aus den Dezernaten und Stabsstellen informiert. Für den Inhalt der Mitteilungen sind die jeweiligen Fachabteilungen verantwortlich:
Archiv: http://go.wwu.de/pykcp.

Aktuelle News und Infos für Beschäftigte der WWU:
Gut vorbereitet ins erste Online-Semester: Digitale Werkzeuge ersetzen Präsenzlehre / Uni-Gebäude weiterhin geschlossen:
http://go.wwu.de/ocwh0

Neuer WWU-Cast mit Doris Fuchs: Wie kann die Transformation zur Nachhaltigkeit gelingen?
http://go.wwu.de/dcptm

Corona-Pandemie: Expertise aus der Wissenschaft
http://go.wwu.de/naf01

Logo © WWU

 

„Paper of the Month“ März 2020 geht an Laura Sòria-Martínez aus dem Institut für Zelluläre Virologie

Für den Monat März 2020 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Laura Sòria-Martínez aus dem Institut für Zelluläre Virologie für die Publikation: Prophylactic Antiviral Activity of Sulfated Glycomimetic Oligomers and Polymers  in der Zeitschrift Journal of the American Chemical Society, 142(11).2020, 5252-5265, [Volltext]

Virale Infektionen stellen ein großes Risiko für die allgemeine Gesundheit dar. Oft sind ihre Prävention und Behandlung problematisch. Vielversprechende Ansätze zielen darauf ab, konservierte Mechanismen im viralen Eintritt, wie die Bindung an Zellglykane, zu beeinflussen. Eine Komplikation der bisherigen Behandlung durch natürlich vorkommende Glykane sind ihre Heterogenität und mögliche biologische Nebenwirkungen.

Glykananaloga (auch Glykomimetika) wurden chemisch als Alternative zu natürlichen Glykanen synthetisiert, um eine vielseitige Plattform von Substanzen gegen verschiedene Viren zu schaffen. Diese Glykananaloga verhinderten nicht nur die Infektion von humanen Papillomviren (HPVs), Herpes-Simplex-Viren, und anderen ins Ziel genommenen Viren, sondern auch von Influenza-Viren, die kein Ziel waren. Die antivirale Wirkung gegen HPVs konnte in präklinischen Tiermodell bestätigt werden. Von den synthetisierten Substanzen wirkte ein Teil durch Inhibierung der Virusbindung, während ein anderer Teil seine Wirkung nach Zellbindung entfaltete.

Synthetische sulfatisierte Glykoanaloga sind eine ernstzunehmende Alternative zu natürlich vorkommenden Glykanen. Sie bieten eine geeignete Plattform, um antivirale Mittel mit einer Breitbandwirkung zu entwickeln, sowie den inhibitorischen Mechanismus spezifisch anzupassen.

 

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month – Auszeichnung finden Sie hier.

Der Paper of the Month – Aufsteller in der Zweigbibliothek Medizin bietet den Besuchern die Lektüre der Studie vor Ort an.

Foto: MFM/Christian Albiker