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Bibliothek unterstützt Sportpaten-Projekt mit iPads


Dr. Marie-Christine Ghanbari (r) und cand. med. Clara Hennecke (m) freuen sich über die zehn iPads, die von der Zweigbibliothek Medizin in Person von Dr. Oliver Obst (l) zur Verfügung gestellt wurden.

Anfang April wurde die Bibliothek angefragt, ob ausrangierte iPads aus dem easystudium-Service bedürftigen Familien (z.B. in Flüchtlingsunterkünften) zur Verfügung gestellt werden könnten. In der Folge lernten wir ein besonderes Münsteraner Projekt kennen, die sogenannten Sportpaten. Das Sportpaten-Projekt setzt „sowohl bei dem Kind als auch bei den Studierenden an, um Chancengleichheit zu schaffen und empathische und globale Kompetenzen bei den Studierenden auszubilden, [um] die nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zu erreichen.“

Sportpaten ist seit 2012 ein Bestandteil der Universität Münster und seit 2018 in der Medizinischen Fakultät integriert. Medizinstudierende werden als Sportpaten im Rahmen von Theorie-Praxis-Modulen der einzelnen Fachbereiche (u.a. Sportwissenschaften, Medizin, BWL) ausgebildet. Sie begleiten dann wöchentlich Kinder mit unterschiedlichen Entwicklungsbedingungen.

Die Medizinstudierende Clara Hennecke kümmert sich in einer besonderen Taskforce der Sportpaten um Kinder, die besonders unter der aktuellen Kontaktsperre leiden und viel zu Hause bleiben müssen, und die vom Jugendamt betreut werden. Diesen Kindern fehlt es akut an digitalem Equipment, um an alltäglichen Leben, an der Schule und sozialen Kontakten teilhaben zu können – und so kam die Bibliothek ins Spiel, denn Frau Hennecke kannte deren iPad-Service aus eigener Erfahrung.

Dr. Obst: „Die aus Mitteln der Fakultät angeschafften iPads werden von uns fünf Jahre lang an Studierende der Medizin verliehen. Danach werden sie ausgesondert, da sie dann für unsere anspruchsvollen anatomischen Programme nicht mehr leistungsfähig genug sind. Technisch gesehen ist die Lebensdauer jedoch länger. Wenn man weniger speicherhungrige Anwendungen benutzt, können die iPads durchaus noch 2-3 Jahre sinnvoll benutzt werden.“ In Absprache mit dem Studiendekan Prof. B. Marschall konnte die Bibliothek dieses überzeugende Projekt kurzfristig mit zehn ausrangierten iPads unterstützen.

Die iPads wurden von der Sportpaten-Gründerin, Frau Dr. Marie-Christine Ghanbari, und Clara Hennecke persönlich in Empfang genommen.

Unangefochtete Führung verloren: Mannhein holt Münster beim CHE-Bibliotheksranking ein


Seit 2003 die Nase beim Ranking alleine vorn, dieses Jahr nun musste sich die Zweigbibliothek Medizin den 1.Platz teilen.

Im Hochschulranking 2018 des CHE belegt die Zweigbibliothek Medizin zum sechsten Mal nach 2003 den – wenn auch nun geteilten – ersten Platz. In der Bewertung der Bibliotheksausstattung* gaben die Studierenden der Humanmedizin der Bibliothek die Note von 1,2.


Nur zwei Bibliotheksstandorte in Deutschland wurden mit der Note 1,2 bewertet: Mannheim und Münster.

Dieses Jahr musste sich aber die Zweigbibliothek Medizin den 1.Platz mit der Bibliothek der Universität Mannheim/Heidelberg teilen. Wie beim letzten Mal schon prophezeit, waren die besten Medizinbibliotheken auf Kosten der Münsteraner Bibliothek in der Spitze näher zusammengerückt, so dass die Mannheimer Bibliothek mit der ZB Med gleichziehen konnte. Wie die obige Abbildung zeigt, haben sich die besten Medizinbibliotheken Deutschlands allesamt in den letzten Jahren noch einmal teils deutlich verbessern können – mit der Ausnahme von Münster.

Ist dies der Anfang vom Ende? Die Zweigbibliothek Medizin ist nicht mehr die alleinige Spitzenreiterin in Deutschland! Zum erstenmal muß sie sich diesen verdienstvollen Titel mit einer anderen Bibliothek teilen. Nun ist aber auch zu hinterfragen, wieso ausgerechnet hier in Münster die Bewertung – wenngleich auf einem hohen Niveau – stagnierte. Ist der Wert von 1,2 etwa nicht mehr zu toppen und bildet eine Art „natürliche“ Bewertungsgrenze? Oder haben die in der Studierendenumfrage bekannt gewordenen Schwächen (wie fehlende Einzelarbeitsplätze) das Bibliotheksurteil abgewertet?

Die Bibliothek versucht mit dem Projekt 100plus gegenzusteuern. Innerhalb von einem Jahr sollen 100 neue und hochwertige Arbeitsplätze enstehen.


Die Bibliotheksausstattung war unter allen Kriterien und insbesondere bei den Studierenden-Urteilen die beste Dienstleistung, knapp vor den Skills Labs, der IT-Infrastruktur, der allg. Studiensituation und der Studienorganisation.

* Studierende bewerteten u.a. die Verfügbarkeit der im Studium benötigten Literatur, den Bestand an Büchern und Fachzeitschriften, die Benutzerberatung, die Möglichkeiten zur Literaturrecherche, die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen in den Bibliotheken sowie die Öffnungs- und Ausleihzeiten. Index aus mehreren Einzelurteilen, Bewertung auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht). Insgesamt gaben nach Angaben des CHE 150.000 Studierende ihr Votum zu den Fächern an über 300 Universitäten und Fachhochschulen im deutschsprachigen Raum ab.

Das Gemeinnützige CHE Centrum für Hochschulentwicklung GmbH wurde auf Initiative von Reinhard Mohn und Professor Dr. Hans-Uwe Erichsen, dem damaligen Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz, gegründet. Das CHE versteht sich als eine Reformwerkstatt für das deutsche und europäische Hochschulwesen. Es arbeitet an neuen Ideen und Konzepten, als Projektpartner für Hochschulen und Ministerien, als Anbieter von Fortbildungsprogrammen und des differenziertesten Hochschulrankings. Gesellschafter sind die Bertelsmann Stiftung und die Stiftung zur Förderung der Hochschulrektorenkonferenz. Das Gesamtbudget beträgt ca. 3 Mio. Euro pro Jahr und wird etwa zur Hälfte von der Bertelsmann Stiftung finanziert.

CHE-Ranking: ZB Med zum fünften Mal in Folge beste Medizinbibliothek Deutschlands

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Seit 2003 hat die Zweigbibliothek Medizin Münster die Nase beim Ranking vorn, dicht gefolgt von den Bibliotheken aus Mannheim, Göttingen, Heidelberg, München und Rostock.

Im Hochschulranking 2015 des CHE (die Fakultät berichtete) belegt die Zweigbibliothek Medizin zum fünften Mal nach 2003 den ersten Platz. In der Bewertung der Bibliotheksausstattung* gaben die Studierenden der Humanmedizin der Bibliothek die Note von 1,2. Damit konnte sie gegenüber dem letzten Ranking im Jahr 2012 (Bewertung 1,4) noch einmal zulegen und ihre Vorrangstellung in Deutschland – gegenüber den ebenfalls zulegenden Konkurrenten – erfolgreich verteidigen. Wie die obige Abbildung zeigt, haben sich die besten Medizinbibliotheken allesamt in den letzten Jahren verbessern können und sind in der Spitze näher zusammengerückt. Mit Marburg, Düsseldorf und Duisburg-Essen sind allerdings drei hervorragende Bibliotheken aus 2012 nicht mehr in der Spitzengruppe vertreten.

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Das Ranking des CHE ist nach kostenloser Registrierung einseh- und nach den verschiedensten Kriterien (hier: Bibliotheksausstattung) sortier- und auswertbar.

Die erstklassigen Beurteilungen kommen nicht von ungefähr. In den letzten Jahren hat sich die Bibliothek kontinuierlich verbessert, den Wünschen und Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden. Dabei hat der Bibliotheksbeirat der Studierenden maßgeblich mitgeholfen. So wurde u.a. die Ausleihe von Apple-, Android- und Windows-Tablets eingeführt, der Eingangsbereich modernisiert und der Lärmpegel im Monographien-Arbeitsbereich durch eine Trennwand weiter gesenkt sowie mit easyphysikum eine wegweisende, digitale Lernumgebung für Studierende eingeführt.

Die ZB Med ruht sich nun nicht auf den Lorbeeren aus, sondern plant mit der Umgestaltung des kleinen Gruppenarbeitsraumes und dem Projekt easystudium bereits die nächsten Serviceerweiterungen.

* Studierende bewerteten u.a. die Verfügbarkeit der im Studium benötigten Literatur, den Bestand an Büchern und Fachzeitschriften, die Benutzerberatung, die Möglichkeiten zur Literaturrecherche, die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen in den Bibliotheken sowie die Öffnungs- und Ausleihzeiten. Index aus mehreren Einzelurteilen, Bewertung auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht). Insgesamt gaben nach Angaben des CHE 150.000 Studierende ihr Votum zu den Fächern an über 300 Universitäten und Fachhochschulen im deutschsprachigen Raum ab.

Das Gemeinnützige CHE Centrum für Hochschulentwicklung GmbH wurde auf Initiative von Reinhard Mohn und Professor Dr. Hans-Uwe Erichsen, dem damaligen Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz, gegründet. Das CHE versteht sich als eine Reformwerkstatt für das deutsche und europäische Hochschulwesen. Es arbeitet an neuen Ideen und Konzepten, als Projektpartner für Hochschulen und Ministerien, als Anbieter von Fortbildungsprogrammen und des differenziertesten Hochschulrankings. Gesellschafter sind die Bertelsmann Stiftung und die Stiftung zur Förderung der Hochschulrektorenkonferenz. Das Gesamtbudget beträgt ca. 3 Mio. Euro pro Jahr und wird etwa zur Hälfte von der Bertelsmann Stiftung finanziert.

Studierende sind ein Quelle der Inspiration für die Bibliothek

Nicht erst seitdem ich Grossvater geworden bin schätze ich das Zusammensein mit jungen Menschen ausserordentlich. Nicht nur im privaten Umfeld. Auch und gerade in der Bibliothek macht es mir große Freude mit jungen Menschen zusammen zu sein, zusammen zu arbeiten, zusammen zu diskutieren. Großvater trifft auf Jugend – das ist natürlich auch ein Klischee. Alter Mensch mit reichem Erfahrungsschatz, jungen Menschen sitzen zu seinen Füßen und lauschen andächtig seinen weisen Ratschlägen. Bei uns ist das aber nicht so. Eher das Gegenteil. Der alte Mann hört den Jungen zu: Wir fragen Studierende nach ihrer Meinung zu unseren Ideen. Wir beziehen Sie in unsere Projekte mit ein, wir fordern ihr Feedback heraus.

Was mich am meisten dabei begeistert, ist ihre frische, unverbrauchte Sichtweise. Sie fragen immer „Warum ist das so?“. Und bei vielen Dingen kann ich nur antworten: „Weiß ich auch nicht.“ „Warum dürfen Benutzer nicht mit Mantel in die Bibliothek?“ „Weiß ich auch nicht, das war schon immer so.“ Wenn man neugierig ist, kann ein solches Warum? sehr bereichernd sein. Jedes Warum kann eine Türe in die Zukunft sein und eine Quelle der Inspiration.

Wenn man mich fragen würde: „Was ist die größte Gefahr für die Bibliothek, würde ich mit Donald T. Hawkins antworten: „What will kill our profession is a lack of imagination.“ Lack of imagination und Verhaftet sein an alten Antworten bewirken einen starren, engen Blickwinkel und als Konsequenz schlechte, nicht passende Services. Die Evolution wird über uns Dinosaurier hinweg gehen – aber halt: Vermutlich ist die Evolution bereits über uns hinweg gegangen – nur wir haben es noch nicht gemerkt. Wir glauben weil die Bibliotheken voll sind, würde unser Dienstleistungskonzept noch stimmen.

Wie kann man aus einem behäbigem Dinosaurier ein flinkes Säugetier machen? Man könnte z.B. versuchen, Studierende in die strategische Planung, in das Alltagsgeschäft der Bibliothek einzubinden, sei es in Form von Taskforces, die nur für spezielle Aufgaben zusammenkommen, sei es in Form einen ständigen Advisory Boards, der die Bibliothek berät.

Mit Studierenden oft in Kontakt zu sein, mit ihnen häufig zu reden, sie nach ihren Wünschen zu fragen, und das nicht nur in anonymen Umfragen, sondern live, face-to-face, bringt jedem einzelnen und der Bibliothek immense Vorteile. Es macht einige Arbeit, aber es lohnt sich, die Vorteile liegen auf der Hand: Vernetzung, politische Einflussmöglichkeiten, wirklich nützliche, zielgerichtete Services, Zukunftsfähigkeit, Wissen um den Nutzer, den Markt, gemeinsame Ziele definieren, an einem Strang ziehen. Wir machen seit fünf Jahren sehr gute Erfahrungen mit einem Studierendenbeirat und haben kürzlich zwei Taskforces zum Einsatz von Tablets in der Ausbildung installiert.

Was ich am meisten an diesen Begegnungen schätze ist die große Begeisterungsfähigkeit, ihr grenzenloser Optimismus, ihr ausgeprägtes Vorstellungsvermögen, das sie nur allzu gerne bereit sind, mit der Bibliothek zu teilen. In den Dienst der Bibliothek, nein: In den Dienst der gemeinsamen Sache zu stellen, wenn sie merken, dass es der Bibliothek ernst ist (mit den Veränderungen) und es den anderen Studierenden zugute kommt. Wenn Sie merken, das am anderen Ende des Tisches ein genauso engagierter Mensch sitzt. Viele Studierende – die Mehrheit, gerade in der Medizin – sind einfach brilliant, äußerst kluge Köpfe, super kreativ. Es wäre eine Schande und Ressourcenvergeudung, dieses grosse Potenzial nicht zu nutzen.

Welcher Tablet-Computer eignet sich für das Lernen?

In Vorbereitung auf das Projekt easyphysikum haben die Mitglieder der Tabletgroup der ZB Med unter der Federführung von Dr. Oliver Obst und cand. med. Charlotte Mittmann verschiedene Tablets, Betriebssysteme und Apps auf ihre Nützlichkeit für den praktischen Einsatz im Digitalen Lernflow getestet. Die Ergebnisse wurden unter dem Titel Evaluierung der am Markt vorhandenen Tablets und Betriebssysteme (PDF) veröffentlicht.

Zusammenfassung:

  1. Mittlerweile gibt es einige Tablets, die mit dem iPad in Technik, Ausstattung und Bedienung gleichgezogen haben. Dies sind u.a. die hochwertigen Android- und (mit Abstrichen) die Windows 8-Tablets. Auch wenn das iPad (mit seinem Shop) in diesem Bereich noch die Premium-Marke ist, an der sich alle orientieren, hat es als Gerät die Führung beim Preis/Leistungsverhältnis verloren.
  2. Auch bei den für das Studium essenziellen Ressourcen gibt es keine eindeutige Marktführerschaft für das ein oder andere Gerät: Sie können mit allen Geräten (mehr oder weniger) gut benutzt werden.
  3. Geht es aber um die Versorgung von Studierenden mit einem Tablet in Form einer Semester-Ausleihe, ist das iPad konkurrenzlos: Die Möglichkeit, das iPad abzusichern, mit einfachsten Mitteln wiederherzustellen, massenhaft mit Anwendungen zu beschicken und diese legal zu verteilen, sind einzigartig unter den Tablets und erlauben erst die Ausleihe.
  4. Für das iPad sprechen darüber hinaus drei weitere Kriterien:
    • Die Bibliothek orientiert sich bei Service und Support an den Studierenden: Die überwiegende Mehrheit (68%) hat sich beim Kauf eines Tablets für ein iPad entschieden. Zusammen mit den Ausleih-iPads entsteht so ein (fast) flächendeckendes Ökosystem, das – aus einer Hand für eine Hand – mit Apps und Support bedient werden kann.
    • Apple bietet universitären Einrichtungen mit dem Volume Purchase Program einen Rabatt auf die Apps an und überhaupt erst die Möglichkeit, Apps an Studierende zu verteilen.
    • Die Bibliothek hat sich eine große iPad-Kompetenz erworben und kann hier einen guten Support garantieren.

Aus alt mach neu: Möbel wechsele dich

Wie im Wissens-Wiki berichtet, hatte die Bibliotheks-Taskforce dringend angemahnt, die Sofaecke von SMV im Bistro zu erneuern. Diese war nach nur drei Jahren Einsatz vollkommen „auf“, das Kunstleder Marke Eco-Leder 202 dunkelbau hatte die (zu heftige?) Benutzung durch sechs Generationen von Medizinstudierenden nicht verkraftet, obwohl uns der Vertreter versprochen hatte, der Bezug würde 100.000 Scheuertouren überstehen (verschwiegen hatte er allerdings, dass der Stoff kein Desinfektionsmittel verträgt – im UKM wird sowas ja auch nicht angewendet…).

Nun, der Stoff hatte sich aufgelöst und sah furchtbar unansehnlich aus (s.o.). Der Anbieter wollte partout keine Gewährleistung übernehmen. Aus Kulanz sollte das Teil neu aufgepolstert werden. Naja, ok, dachten wir, das ist immerhin ein Angebot. Was uns aber schockte, war, dass das Aufpolstern die Hälfte des Neupreises kosten sollte, und – als Krönung – derselbe(!) Bezugsstoff benutzt werden sollte, der schon einmal so kläglich versagt hatte (ein besserer Bezugsstoff hätte vermutlich den Neupreis überschritten…). Und das alles nach sechs Wochen intensivstem Telefon- und Schriftverkehr mit allen Beteiligten.

Die Taskforce hatte jedenfalls genug und nahm die Sache selbst in die Hand. Bei Finke wurde Probe gesessen und eine preiswerte Sofakombination für den Ruheraum ausgewählt (s.o.), auf der sich hervorragend ruhen läßt, weil die Armlehnen nicht so hoch sind.

Dafür kommt der (mit dem alten Bistrosofa identische) Sofadreiteiler aus dem Ruheraum ins Bistro, wo er farblich besser hinpasst (s.o.). Genaugenommen stellt dies nun ein Doppelblindtest dar, denn wir können dadurch ausprobieren, ob der Zerfall des Bezugstoffes an einem Desinfektionsmittel (das es wie gesagt gar nicht gibt) oder einfach in der Natur der (mangelhaften) Sache lag.

ZB Med zum vierten Mal in Folge beste Medizinbibliothek Deutschlands

Im Hochschulranking 2012 des CHE (das Dekanat berichtete) belegt die Zweigbibliothek Medizin zum vierten Mal nach 2003 den ersten Platz (Pressemeldung). In der Bewertung der Bibliotheksausstattung* gaben die Studierenden der Humanmedizin der Bibliothek die Note von 1,4. Damit konnte sie gegenüber dem letzten Ranking im Jahr 2009 noch einmal zulegen und ihre Vorrangstellung in Deutschland erfolgreich verteidigen.


(alle Standorte)

Wie die folgende Grafik zeigt, haben sich die besten Medizinbibliotheken allesamt in den letzten Jahren seit dem ersten Ranking 2003 verbessern können. Und: Die Spitze ist näher zusammengerückt.

Die erstklassigen Beurteilungen kommen nicht von ungefähr. In den letzten Jahren haben sich Leitung und Mitarbeiter der Zweigbibliothek kontinuierlich bemüht, den Wünschen und Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden. Dabei hat der Bibliotheksbeirat der Studierenden maßgeblich mitgeholfen.

Die ZB Med ruht sich nun nicht auf den Lorbeeren aus, sondern plant bereits die nächsten Verbesserungen (die Konkurrenz schläft auch nicht): Eine Trenntüre zwischen Monographienbereich und Wintergarten soll für mehr Ruhe in der Bibliothek sorgen sowie eine Teilklimatisierung ermöglichen. Der Antrag liegt beim Dekanat.

Übrigens: Unter allen 29 untersuchten Kriterien belegen Studienhospital (Skills Labs) mit 1,2 und Bibliothek mit 1,4 die beiden Spitzenplätze.

In der Zahnmedizin hat die ZB Med gemeinsam mit der UB Ulm als drittbeste Bibliothek Deutschlands abgeschnitten – hinter der UB Rostock und der Uni Witten/Herdecke. Wobei letztere Bibliothek in der Humanmedizin den drittletzten Platz belegt – hat die Bibliothek Witten/Herdecke so unterschiedliche Ausstattungen die Human- und Zahnmedizin betreffend oder bewerten die Studierenden so unterschiedlich?

* Studierende bewerteten u.a. die Verfügbarkeit der im Studium benötigten Literatur, den Bestand an Büchern und Fachzeitschriften, die Benutzerberatung, die Möglichkeiten zur Literaturrecherche, die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen in den Bibliotheken sowie die Öffnungs- und Ausleihzeiten. Index aus mehreren Einzelurteilen, Bewertung auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht).

Das Gemeinnützige CHE Centrum für Hochschulentwicklung GmbH wurde auf Initiative von Reinhard Mohn und Professor Dr. Hans-Uwe Erichsen, dem damaligen Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz, gegründet. Das CHE versteht sich als eine Reformwerkstatt für das deutsche und europäische Hochschulwesen. Es arbeitet an neuen Ideen und Konzepten, als Projektpartner für Hochschulen und Ministerien, als Anbieter von Fortbildungsprogrammen und des differenziertesten Hochschulrankings. Gesellschafter sind die Bertelsmann Stiftung und die Stiftung zur Förderung der Hochschulrektorenkonferenz. Das Gesamtbudget beträgt ca. 3 Mio. Euro pro Jahr und wird etwa zur Hälfte von der Bertelsmann Stiftung finanziert.

Wintersemestertreffen der Taskforce

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Mitglieder der Taskforce (vlnr): Frau Bombeck, Frau Stüven, Herr Frick, Frau Peeters, Dr. Obst

Am 7. Dezember traf sich die TaskForce Bibliothek / Fachschaft zu ihrer Wintersemestersitzung, um Ideen und Anregungen, aber auch Kritik zur Bibliothek auszutauschen. Die dabei aufgeführten Punkte werden zeitnah im Wiki dokumentiert, ebenso wie der jeweilige Stand der Umsetzung.

Themen waren unter anderen die neuen Einzelarbeitskabinen, die Anschaffung bestimmter Lehrbücher in größerer Stückzahl, die Öffnungszeiten, die iPad-Ausleihe und das neue CHE-Ranking für die Humanmedizin in 2012. Demnächst sollen alle Studierenden über die Semesterlisten über die Taskforce und die studentischen Ansprechpartner informiert werden.


Die Taskforce wurde von der Zweigbibliothek, der Fachschaft Humanmedizin und der Fachschaft Zahnmedizin ins Leben gerufen, um den Prozeß der Verbesserung der Biblio­thek weiter zu verstetigen. Seit einem Jahr beteiligt sich auch die Fachschaft der Pharmazeutischen Chemie an dieser Arbeitsgruppe. Die Taskforce besteht zur Zeit aus folgenden Mitgliedern: Theresa B. Peeters (Fachschaft Humanmedizin), Lisa Bombeck (Fachschaft Zahnmedizin), Kathrin Stüven (Fachschaft Pharmazeutische Chemie), Volker Frick und Dr. Oliver Obst (ZB Med).

med – Das Magazin der Zweigbibliothek: Ausgabe 1-2011

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Inhaltsverzeichnis:

 
Die neue Ausgabe der Bibliothekszeitung med finden Sie bei epflicht (PDF). Die gedruckten Exemplare finden sie ab Donnerstag in der Bibliothek und im Zeitungsregal der Personalkantine. Darüber hinaus werden allen Instituten und Kliniken Exemplare zugeschickt.

Tages-Carrels stehen zur Verfügung

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Der Aufbau der Einzelarbeitskabinen im Monographien-Lesesaal ist abgeschlossen. Als im Juni 2009 zwei Einzel-arbeitskabinen (Carrels) wegfielen, da die Bibliothek diese zum Ruheraum umwidmete, beschloß die Taskforce neue und weitere dieser begehrten Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen.

Diese Einzelarbeitskabinen, auch Tages-Carrels genannt, wurden durch Studienbeiträge (genehmigt am 2.7.2010) finanziert, und ermöglichen den Studierenden an einem individuellen Arbeitsplatz ein ungestörtes und ruhiges Arbeiten.

Wir bitten diese Arbeitsplätze bei Abwesenheit nicht durch Hinterlassung von Büchern / Arbeitsmaterialen zu „reservieren“ und somit zu blockieren. Danke.

Top 10: Wissens-Wiki Beiträge

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Die 250 Beiträge unseres kürzlich modernisierten Wissen-Wikis werden pro Jahr ca. 100.000-mal aufgerufen. Hier die Top 10 aller Beiträge nach der Statistik im April 2010, hochgerechnet auf ein Jahr:

  1. HochschulNetz (1800 Aufrufe)
  2. HabilitationsKriterien (1752)
  3. PubMed (1572)
  4. ImpactFaktor (1524)
  5. ZeitschriftenDesiderate (1464)
  6. TaskForce (1356)
  7. MedLine (1320)
  8. JournalCitationScore (1284)
  9. KellerMagazin(!) (1284)
  10. BenutzungOnline (1272)

Neue Durchgangstüre

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Endlich ist es soweit. Heute wird die Durchgangstüre vom Rondell zum Wintergarten eingebaut und damit die von der Taskforce angemahnte Abtrennung des hinteren, ruhigen Bibliotheksbereichs zum vorderen, lauteren Eingangsbereich in die Tat umgesetzt. Die Türe soll verhindern, dass Geräusche aus dem Eingangsbereich in diesen ruhigen Teil der Bibliothek herüberschwappen. Auf diese Art wird der Lärmpegel dort gesenkt und ein ungestörtes Arbeiten ermöglicht.

Für die Zeit des Einbaus wird es zu kurzen, unvermeidlichen Lärmbelästigungen kommen, die wir zu entschuldigen bitten.

Nachtrag: Die Türe ist fertig eingebaut, der Wintergarten nun ein Hort der Ruhe …