Workshopreihe
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Zielgruppe: Promovierende und Postdocs

GenAI Lab ist eine praxisorientierte Workshopreihe für Promovierende und Postdocs, die das Potenzial generativer KI (GKI) in ihren akademischen Tätigkeiten erkunden möchten. Jeder Workshop widmet sich einem spezifischen Bereich und beinhaltet praktische Beispiele oder Fallstudien, die fachübergreifend anwendbar sind. Die Teilnehmenden nehmen an interaktiven Aktivitäten, Übungen (einschließlich der Prompting-Techniken) und reflektierenden Diskussionen teil.

Dieses Training eignet sich für:

  • Neugierige Forschende mit wenig bis gar keine Vorkenntnisse oder Anwendungserfahrungen, die ihre Forschungsaktivitäten mithilfe von GKI-Tools effizienter, wirkungsvoller und innovativer gestalten möchten.
  • Forschende mit grundlegenden Kenntnissen und Anwendungserfahrungen, die an weiterführenden Informationen über spezifische GKI-Tools interessiert sind und ihre Anwendung verbessern möchten, ohne sich zu sehr mit technischen Details auseinanderzusetzen.

Bitte lesen Sie die einzelnen Workshopbeschreibungen, um zu prüfen, ob die jeweilige Session zu Ihrem aktuellen Erfahrungsstand im Umgang mit generativer KI passt.

Voraussetzungen: Teilnehmen können die Personen, die einen Platz erhalten haben, zur Zielgruppe gehören und die Vorbereitungsumfrage ausgefüllt haben. Die Umfrage erfasst Vorerfahrungen im Umgang mit generativen KI-Tools sowie Erwartungen, damit die Workshopleitungen Inhalte und Beispiele bestmöglich auf die Bedürfnisse der Teilnehmenden abstimmen können.

Die Sprache des Workshop-Titels gibt an, in welcher Sprache der Workshop durchgeführt wird. // The language of the workshop title indicates the language in which the workshop will be delivered.


  • Wed, 14 Jan 2026, 14:00–17:00 / Get acquainted with ChatGPT: From essential knowledge to practice

    Target group: This introductory workshop is designed for doctoral and postdoctoral researchers with no prior experience in machine learning (ML) and bridges the gap between foundational knowledge and hands-on application.

    An elementary understanding of how GenAI algorithms work facilitates practical usage and adherence to good scientific practice. In the first part, Demystifying ‘Artificial Intelligence’: What It Means for a Machine to Learn, participants will discover how algorithms learn from data, how ML differs fundamentally from human learning, and why anthropomorphizations are so often misleading. In the second part, The Machinery of Large Language Models (LLMs), the workshop sharpens its focus: participants will learn how text is represented for ML algorithms, how transformers are constructed and trained, and how they generate meaningful text. Finally, in the third part, Putting Knowledge into Practice, participants will deepen their understanding of how LLMs can be used appropriately through selected examples.

    Objectives:

    • Acquire essential key terms (e.g. AI, machine learning, deep learning) and background information useful throughout the workshop series (and beyond)
    • Learn how text is represented and processed by machine learning models
    • Understand the structure and training processes behind transformers
    • Gain introductory knowledge of other generative AI models
    • Gain hands-on experience with LLM usage

    Facilitators: Dr Oliver Kamps, Dr Katrin Schmietendorf (Center for Data Science and Complexity (CDSC))
    Venue: Zoom

  • Tue, 26 Jan 2026, 14:00–17:00 / Generative AI in scientific practice? Ethics, explainability and sustainability

    Ethical concerns about GenAI have given rise to broad discussions on its implications for good scientific practice. In face of intransparent algorithms, part I of the workshop focuses on questions of explainability in light of moral obligations for disclosure and transparency. Part II addresses matters of cultural bias and infrastructural power as sustainability aspects of GenAI relating to matters of scientific freedom and epistemic injustices. Next to condensed knowledge transfer, we rely on interactive exercises throughout the workshop, exploring prompt engineering practices, bias testing tools as well as capabilities of GenAI applications.

    Objectives:

    • Differentiate GenAI uses in scientific practice

    • Gain insights into current discussions on the use of GenAI in science and research

    • Understand epistemic risks associated with GenAI

    • Reflect on transparency, explainability and sustainability of GenAI in relation to scientific accountability


    Facilitators: Dr Anne Mollen (FB 06, ifk), Dr Iva Ognjanovic (CERes)
    Venue: Zoom

  • Di, 10.02.2026, 14:00–17:00 / GKI in der geisteswissenschaftlichen Forschungsmethodik: Qualitative Daten

    Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an Doktorand:innen und Postdoktorand:innen in den Geisteswissenschaften, die in ihrer Forschung qualitative Daten analysieren und dabei generative KI (GKI) als unterstützendes Werkzeug einsetzen möchten.

    Wie kann generative KI die Analyse qualitativer Daten – z. B. Interviews, historische Quellen, literarische Texte, ethnografische Notizen – in den Geisteswissenschaften unterstützen? Dieser Workshop bietet eine Einführung in GKI-Tools und zeigt praxisorientiert, wie Daten vorbereitet, analysiert und interpretiert werden können. Es wird aber auch über den Einsatz reflektiert und es werden die Möglichkeiten und Grenzen dieser Technologien für die Forschung erkundet.

    Ziele:

    • Verständnis der Grundlagen von generativer KI (GKI) und ihrer Funktionsweise vor dem Hintergrund geisteswissenschaftlicher Forschung
    • Fähigkeit, qualitative Daten methodisch für die Analyse mit GKI aufzubereiten
    • Beispiele für die Anwendung von KI-Tools zur Analyse und Interpretation qualitativer Daten
    • Kritische Reflexion über Chancen, Grenzen und ethische Aspekte von GKI

    Veranstaltungsleitung: Ludger Hiepel (FB 02, IBET)
    Ort: Zoom

  • Do, 19.02.2026, 14:00–17:00 / Generative KI in der Lehre

    Zielgruppe: Promovierende sowie Postdoktorandinnen und -doktoranden

    Dieser Workshop bietet die Gelegenheit, die systematische, an didaktischen Leitfragen orientierte Einbettung von generativer KI in die Lehre (mit Fokus auf Hochschullehre) zu erkunden und mit konkreten Anwendungsbeispielen – etwa dem Einsatz von Chatbots – zu experimentieren. Im ersten Teil des Workshops stehen Lernmechanismen und didaktische Grundlagen im Hinblick auf generative KI im Mittelpunkt. Dabei werden die Auswirkungen dieser Technologie auf die Entstehung und Vermittlung von Wissen in verschiedenen akademischen Disziplinen erarbeitet. Der zweite Teil beinhaltet eine Demonstration der Funktionen von KI-gestützten, natürlichsprachlichen Chatbots in Lehr- und Lernkontexten. Anschließend sind die Teilnehmenden eingeladen, potenzielle Einsatzmöglichkeiten in Bezug auf ihre eigenen Lehrszenarien zu ergründen.

    Ziele:

    Teilnehmende, die den Workshop erfolgreich absolvieren, sind in der Lage,

    • zu verstehen, wie generative KI bestimmte Lernmechanismen fördert (z. B. ‚cognitive load‘, Konstruktion von Narrativen),
    • zu reflektieren, wann generative KI sowohl zur Bewältigung als auch zur Verstärkung von Heterogenität in der Hochschulbildung beitragen kann,

    • zentrale Anwendungsfelder einschließlich Prüfungsszenarien in der akademischen Lehre zu erkunden, und

    • das Gelernte auf eigene Lehrszenarien sowie die damit verbundenen epistemischen Rahmenbedingungen zu übertragen.


    Workshopleitung: Friedrich Bach (REACH), Prof. Dr. Jan-Martin Geiger (FB09, Innovation und Transfer digitaler Lehre/REACH)
    Ort: CERes, Schlossplatz 6, Raum 001

  • Fr, 20.02.2026, 08:30–12:30 / Einsatz von GKI in der Literaturrecherche und -analyse

    Zielgruppe: Dieser Workshop richtet sich an Promovierende und Postdocs aller Fachrichtungen, die ihre Fähigkeiten im strukturierten und systematischen Literaturreview durch den Einsatz generativer KI-Tools erweitern möchten. Vorkenntnisse in der Erstellung von Literaturreviews sind hilfreich, aber nicht erforderlich. Auch Einsteiger:innen mit Interesse an KI-Anwendungen sind herzlich willkommen.

    Die Teilnehmenden lernen die Möglichkeiten und Grenzen generativer KI bei der Unterstützung von Literaturrecherchen kennen: von der Formulierung der Forschungsfrage bis zur Extraktion und Synthese relevanter Informationen. Der Workshop stellt praxisnahe KI-Tools und Prompts vor, die bei der Definition von Textkorpora, der Entwicklung von Forschungsfragen, der Erstellung von Suchstrings für Datenbanken sowie der Synthese von Ergebnissen unterstützen. In praktischen Übungen haben die Teilnehmenden die Gelegenheit, diese Werkzeuge und Prompts auszuprobieren und in verschiedene Phasen ihres Review-Prozesses zu integrieren.

    Dieser interaktive Workshop befähigt Forschende, ihren Literaturreview effizienter zu gestalten und die Qualität ihrer Analysen zu steigern.

    Ziele:

    • Die Struktur und den Ablauf systematischer Literaturreviews verstehen und erfahren, wie KI diesen Prozess unterstützen kann

    • KI zur Formulierung von Forschungsfragen, zur Entwicklung von Suchstrings und zur Identifikation innovativer Themen nutzen

    • KI bei der Qualitätsbewertung, Datenextraktion und Synthese von Ergebnissen einsetzen

    • Strategien kennenlernen, um KI bei der Codierung und Präsentation von Forschungsergebnissen sinnvoll einzusetzen


    Workshopleitung: Dr. Nils Beese (ULB), Dr. Filipe Pessoa (CIT)
    Ort: CERes, Schlossplatz 6, Raum 001

  • Fri, 6 Mar 2026, 13:00–16:00 / Using GenAI to write and present academic content in English

    Target group: This workshop is aimed at doctoral and postdoctoral researchers with a working knowledge of English who want to use English more confidently in their academic writing and presentations.

    English is the language of academic research, teaching and publication, and you are expected to present and write fluently and appropriately in English. This can be a daunting task for a non-native speaker. In this workshop, you will be introduced to generative AI tools that can help and support you. We will look at text revision with specific AI tools, ideally using your texts. We will also explore AI tools to create and revise slides, and practise presenting in English within the framework of Anglo-American academic conventions.

    Objectives:

    • Acquire specific techniques to revise academic texts with the help of AI tools

    • Gain insight into English academic writing conventions to evaluate AI output

    • Acquire specific techniques to improve presentation skills in English

    • Gain insight into English academic presenting conventions to adapt AI output

    • Understand the uses and limits of AI tools when creating and revising output in English


    Facilitators: Dr Julie Davies (Sprachenzentrum)
    Venue: Zoom

  • Wed, 11 Mar 2026, 09:00–13:00 / GenAI in research methodology: Quantitative data

    Target group: This workshop is aimed at doctoral and postdoctoral researchers who may have played around a bit with ChatGPT or other GenAI programmes, but otherwise have little to no experience in applying GenAI to work with quantitative data.

    After an overview of the capabilities and limitations of GenAI for data analysis, participants will explore data cleansing and pre-processing, exploratory and statistical analysis, data visualization, and reporting with GenAI. They will have the opportunity to test strategies and specific prompts using provided datasets or datasets of particular interest to them.

    Objectives:

    • Acquire background information on data analysis with GenAI
    • Learn about capabilities and limitations of GenAI in this context
    • Explore specific strategies for using GenAI for data ‘wrangling’, exploration, visualization and utilization
    • Gain hands-on experience with GenAI for these purposes
    • Develop a sense for independent results validation

    Facilitators: Dr Martin Korth (IVV Naturwissenschaften, NWZ), Dr Filipe Pessoa (CIT), Dr Rodolphe Dewarrat (University of Münster, CRIS.NRW)
    Venue: TBA

Das GenAI Lab ist das Ergebnis einer gemeinsamen Konzeption und Durchführung von: Friedrich Bach (REACH), Dr. Nils Beese (ULB), Dr. Julie Davies (Sprachenzentrum), Dr. Rodolphe Dewarrat (Universität Münster, CRIS.NRW), Dr. Jan-Martin Geiger (FB09, Innovation und Transfer digitaler Lehre/REACH), Ludger Hiepel (FB 02, IBET), Dr. Oliver Kamps (CDSC), Dr. Martin Korth (IVV Naturwissenschaften, NWZ), Heike Mersmann-Hoffmann (Sprachenzentrum), Dr. Anne Mollen (FB06, ifk), Dr. Iva Ognjanovic (CERes–initiative lead), Dr. Filipe Pessoa (CIT), Dr. Stefan Roski (ZfW), Dr. Katrin Schmietendorf (CDSC), Jonathan Wandscheer (REACH).

Unser herzlicher Dank gilt Benedikt Lennartz (FB06, ZIN) und Prof. Dr. Benjamin Risse (FB10/CDSC) für ihre wertvollen Anregungen und ihre Unterstützung während der Konzeptionsphase.

Anmeldung

Wenn Sie an dieser Veranstaltung teilnehmen möchten und sie bereits als ausgebucht angezeigt wird, können Sie sich gerne auf die Warteliste setzen lassen. Es kommt häufig vor, dass angemeldete Personen ihre Teilnahme absagen, wodurch Plätze frei werden. Die Vergabe der freien Plätze erfolgt in der Reihenfolge der Wartelistenanmeldungen. Sollten innerhalb von 72 Stunden vor Veranstaltungsbeginn Plätze frei werden, informieren wir mehrere Nachrückende gleichzeitig. Diese Plätze werden dann nach dem Prinzip „first come, first served“ vergeben.