Herzlich Willkommen auf den Seiten des Ökumenischen Instituts!

„Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.“ (Joh 17,21) Dieses Gebet Jesu, das er am Abend vor seinem gewaltsamen Tod sprach, ist Auftrag und Maßstab der Ökumenischen Bewegung seit ihren Anfängen. Auch am Ökumenischen Institut sind uns diese Worte Jesu Antrieb in unserer wissenschaftlichen Beschäftigung mit der Frage nach der Einheit der Christ:innen.

Mit zwei Lehrstühlen gehört das Ökumenische Institut zu den bedeutendsten universitären Einrichtungen für Ökumenische Theologie:

Als Institutssekretärin kümmert sich Karin Moshammer um alle administrativen Belange und allgemeine Anfragen. Gerne kommen wir mit Ihnen ins Gespräch. Wir freuen uns über Ihre Fragen und Anliegen.

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22. Konsultation der Societas Oecumenica

Warschau, 5.–10. September 2024

Vom 5. bis 10. September 2024 findet in der Nähe von Warschau die 22. Wissenschaftliche Konsultation der Societas Oecumenica, der Europäischen Gesellschaft für ökumenische Forschung, statt. Angesichts des 1.700-jährigen Jubiläums des Konzils von Nizäa (325) im kommenden Jahr lautet das Thema der wissenschaftlichen Tagung "Receiving the First Council of Nicaea Today: Ecumenical Learning from Synodal Discernment in the Early Church". Die Konsultation der Societas Oecumenica findet alle zwei Jahre statt und ist eine herausragende Möglichkeit zum internationalen Austausch und zur Vernetzung im Bereich der Ökumene und Ökumenischen Theologie.

Eine Anmeldung ist noch bis zum 31. Mai möglich.

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Damit Frieden wächst

Eröffnung der Renovabis Pfingstaktion 2024 am 3. Mai in Münster

Am 3. Mai 2024 wird mit einer Veranstaltung im Franz Hitze Haus in Münster die bundesweite Renovabis Pfingsaktion 2024 eröffnet. Mit Blick auf die Gesellschaften und Kirchen in Osteuropa und auf Grundlage des aktuellen Friedenswortes der Deutschen Bischofskonferenz ("Friede diesem Haus", 21. Februar 2024) werden Referent:innen aus Politik, Wissenschaft, Kirchen und Zivilgesellschaft aus Deutschland, Bosnien und Herzegowina und der Ukraine auf die verschiedenen Dimensionen von Frieden und Versöhnung schauen.

Das Ökumenische Institut ist einer der Kooperationspartner der Tagung, bei der Prof. Dr. Regina Elsner als Referentin und Moderatorin mitwirkt.

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Zweiter Jahrestag des Überfalls Russlands auf die Ukraine

Sonderseite "Schwerpunkt Ukraine" | TheoPodcast-Folge | Netzwerk USiM | Veranstaltung am 24. Februar

Am 24. Februar jährt sich der Überfall Russlands auf die Ukraine zum zweiten Mal. Aus diesem Anlass hat der Lehrstuhl für Ostkirchenkunde und Ökumenik eine Sonderseite zum Schwerpunkt Ukraine eingerichtet. Auf dieser Seite wollen wir über unsere Aktivitäten mit Bezug zur Ukraine und über Informations- und Unterstützungsmöglichkeiten informieren. Aus selbigem Anlass hat Prof. Dr. Regina Elsner in der jüngsten Folge des TheoPodcasts über die Kirchen und den Krieg gesprochen und auch das Netzwerk "Ukrainian Studies in Münster" (USiM) vorgestellt, dessen erste größere Veranstaltung am 24. Februar 2024 stattfindet.

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Kontroverse Diskussion um die Position des christlichen Pazifismus

Ökumenische Gastvorlesung 2024

Für eine spirituelle Haltung, die sich am Christusereignis und Jesu Weg der Gewaltfreiheit orientiert, warb der mennonitische Friedenstheologe Prof. Dr. Fernando Enns in der Ökumenischen Gastvorlesung am 22. Januar 2024. Angesichts des „völkerrechtswidrigen Angriffskriegs der russischen Regierung gegen die Ukraine“ mahnte er, dass die Kirchenleitungen darauf verzichten sollten, „die Perspektive ihrer jeweiligen nationalen Regierungen einzunehmen und deren Handlungen gar theologisch zu legitimieren.“ Vielmehr sollten sie ihre Verantwortung als Kirchen wahrnehmen: eine kritische, orientierende Begleitung, stets mit Blick auf das Leid der Menschen auf allen Seiten.

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Exkursion nach Vilnius

20. bis 27. Juli 2024

Im Sommersemester 2024 bietet Prof. Dr. Regina Elsner (Ostkirchenkunde) zusammen mit Prof. Dr. Ricarda Vulpius (Osteuropäische Geschichte) eine Exkursion in die litauische Hauptstadt Vilnius an. Vilnius ist als Begegnungsraum zwischen West- und Osteuropa historisch, kulturell und konfessionell eine der interessantesten Städte Europas. Neben erinnerungspolitischen und geschichtskulturellen Themen ist Vilnius für die Ostkirchenkunde und Ökumenik besonders als Fluchtpunkt zahlreicher orthodoxer Gläubiger aus Russland, Belarus und der Ukraine bedeutsam. Das Seminar und die Exkursion ermöglichen eine Auseinandersetzung mit den aktuellen Herausforderungen der Orthodoxie in der Region durch Diktatur, Repressionen und Krieg, sowie eine persönliche Begegnung mit Studierenden und Forschenden aus den verschiedenen Kirchen.

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