Herzlich willkommen auf der Seite des Lehrstuhls für Ökumenik und Reformationskunde!

In Abteilung I des Ökumenischen Instituts forschen und lehren Prof. Dr. Dr. h.c. Dorothea Sattler und Yannick Selke. Der Schwerpunkt in unserer Abteilung liegt auf dem Gespräch insbesondere mit der reformatorischen Theologie. Dies geschieht unter Achtung der gesamten Vielfalt aller christlichen Traditionen. Die formierte Ökumenische Bewegung ist unser beständiger Bezugspunkt.
Im Mittelpunkt stehen dabei systematisch-theologische Fragen. Religionsdidaktische Zugänge zu den Themen sind uns ein Anliegen. Mit Zustimmung zur „anthropologisch gewendeten Theologie“ (Karl Rahner) werden ökumenische Fragestellungen mit Bezug zu existenziellen Anliegen bedacht. Dabei ist uns auch die Geistliche Ökumene sehr wichtig. Derzeit beschäftigen uns im Besonderen die Themen Ökumene der Gaben, Eucharistie und Abendmahl, ökologische Herausforderungen in der weltweiten Ökumene, Christlicher Religionsunterricht und Reform der Kirchen unter dem Vorzeichen von Synodalität mit dem Schwerpunkt „Frauen in Diensten und Ämtern“.

© KTF | David Kulke

65 Jahre Ökumenisches Institut

Vielfältige Instituts-Geschichte zeigt, wie Theolog:innen des Instituts den ökumenischen Diskurs maßgeblich mitprägten

Mit zwei Lehrstühlen gehört das Ökumenische Institut der Katholisch-Theologischen Fakultät zu den bedeutendsten universitären Einrichtungen für Ökumenische Theologie in Deutschland. Jetzt feiert es 65-jähriges Jubiläum. Am 14. Juni 1960 gegründet, hatte das Institut von Anfang an West- und Ostkirchen im Blick. Neben einer breiten konfessionskundlichen und dogmatischen Fundierung ökumenischer Theologie gehörte außerdem seit den 1980er Jahren die theologische Friedensforschung zum einzigartigen Profil des Instituts.

© Ulrike Schwerdtfeger

Dorothea Sattler in das Zentralkomitee der deutschen Katholiken gewählt

Höchstes Gremium des deutschen Laien-Katholizismus wählt Einzelpersönlichkeiten

Alle vier Jahre werden Einzelpersönlichkeiten aus Gesellschaft und Politik in das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) gewählt – darunter nun im Mai erneut Prof. Dr. Dr. h.c. Dorothea Sattler, die bereits seit 2005 Mitglied im ZdK und dort Sprecherin des Sachbereich 1: Theologie, Pastoral und Ökumene ist. Dorothea Sattler möchte die Expertise der theologischen Wissenschaft im ZdK einbringen.

© Unsplash - Ashwin Vaswani

Trauer um Papst Franziskus

Dorothea Sattler würdigt das Pontifikat des Papstes

Mit eurer Trauer seid ihr nicht allein – solche Stimmen höre ich vielfach seit Ostermontag aus der christlichen Ökumene anlässlich des Todes von Papst Franziskus. Hohe Wertschätzung wird dem Papst zuteil, weil er das gemeinsame Evangelium glaubwürdig in Wort und Tat verkündigt hat. Der Papst ist eine christliche Stimme, die weltweit gehört wird. Konkurrenzgefühle sind in diesem Zusammenhang nicht angemessen. Die kirchliche Lehre mag zwar in einzelnen Themenbereichen trennen, der Dienst für die Menschen in der Welt eint jedoch. Diese tiefe Überzeugung ist in der Ökumenischen Bewegung stets präsent. Mehr

© Herder Verlag GmbH

Neuerscheinung: Zur Freiheit befreit. Ökumenische Perspektiven

Ergebnisse eines Studienprozesses des Ökumenischen Arbeitskreises

Der Ökumenische Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen hat sich in einem Studienprozess über mehrere Jahre mit dem Thema Freiheit in ökumenischer Perspektive befasst. Die Ergebnisse liegen nun in einem von Prof. Dr. Dr. h.c. Christine Axt-Piscalar und Prof. Dr. Dr. h.c. Dorothea Sattler herausgegebenen Sammelband vor. Das Thema Freiheit wird dort aus der Sicht verschiedener theologischer Disziplinen diskutiert. Das Buch ist im April 2025 im Herder Verlag und bei Vandenhoeck & Ruprecht erschienen.

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