Herzlich willkommen auf der Seite des Ökumenischen Instituts!

„Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.“ (Joh 17,21) Dieses Gebet Jesu, das er am Abend vor seinem gewaltsamen Tod sprach, ist Auftrag und Maßstab der Ökumenischen Bewegung seit ihren Anfängen. Auch am Ökumenischen Institut sind uns diese Worte Jesu Antrieb in unserer wissenschaftlichen Beschäftigung mit der Frage nach der Einheit der Christ:innen.

Mit zwei Lehrstühlen gehört das Ökumenische Institut zu den bedeutendsten universitären Einrichtungen für Ökumenische Theologie:

Im Sekretariat des Instituts kümmern sich Karin Moshammer (für allgemeine Institutsangelegenheiten und den Lehrstuhl für Ökumenik und Reformationskunde) und Mariia Hryshchenko (für den Lehrstuhl für Ostkirchenkunde und Ökumenik) um alle administrativen Belange und Anfragen. Gerne kommen wir mit Ihnen ins Gespräch. Wir freuen uns über Ihre Fragen und Anliegen.

Untenstehend finden Sie die aktuellsten Meldungen des Instituts und herausgehobene Meldungen der beiden Lehrstühle. | Ältere Meldungen finden Sie hier.

Weitere Meldungen der beiden Lehrstühle finden Sie auf den jeweiligen Lehrstuhlseiten:

© KTF | David Kulke | Pixabay
des Lehrstuhls für Ökumenik und Reformationskunde
© KTF | David Kulke | Pixabay
des Lehrstuhls für Ostkirchenkunde und Ökumenik
© KTF | Ludger Hiepel

Einen „Denkraum des Friedens“ gestalten

Regina Elsner hielt am 4. Juli ihre Antrittsvorlesung

Vor welchen Herausforderungen steht die Ökumenische Theologie durch Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine? Diese Frage stand im Mittelpunkt der Antrittsvorlesung von Regina Elsner als Professorin für Ostkirchenkunde und Ökumenik an der Katholisch-Theologischen Fakultät. Seit Januar 2024 ist Regina Elsner Lehrstuhlinhaberin am Ökumenischen Institut.
Vor 130 Gästen sprach sie zum Thema „Das ist (nicht) unser Krieg – Denkanstöße für eine (Neu)Verortung der Ökumenischen Theologie nach Russlands Angriff auf die Ukraine.“

© KTF | David Kulke

65 Jahre Ökumenisches Institut

Vielfältige Instituts-Geschichte zeigt, wie Theolog:innen des Instituts den ökumenischen Diskurs maßgeblich mitprägten

Mit zwei Lehrstühlen gehört das Ökumenische Institut der Katholisch-Theologischen Fakultät zu den bedeutendsten universitären Einrichtungen für Ökumenische Theologie in Deutschland. Jetzt feiert es 65-jähriges Jubiläum. Am 14. Juni 1960 gegründet, hatte das Institut von Anfang an West- und Ostkirchen im Blick. Neben einer breiten konfessionskundlichen und dogmatischen Fundierung ökumenischer Theologie gehörte außerdem seit den 1980er Jahren die theologische Friedensforschung zum einzigartigen Profil des Instituts.

© Uni MS

Regina Elsner hält am 4. Juli ihre Antrittsvorlesung

Perspektiven der Ökumenischen Theologie nach Russlands Angriff auf die Ukraine

Am 4. Juli 2025 hält Prof. Dr. Regina Elsner um 16 Uhr s.t. ihre Antrittsvorlesung im Hörsaal KTh I (Johannisstr. 8–10, 48143 Münster). Die Professorin für Ostkirchenkunde und Ökumenik spricht zum hochaktuellen Thema „‚Das ist (nicht) unser Krieg‘. Denkanstöße für eine (Neu)Verortung der Ökumenischen Theologie nach Russlands Angriff auf die Ukraine“. Im Mittelpunkt ihres Vortrags steht die Frage, welche Rolle der Ökumenischen Theologie angesichts des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine zukommt – und wie genau diese Rolle ausgefüllt werden kann und muss. Im Anschluss an den Vortrag findet ein Empfang statt.

© Ulrike Schwerdtfeger

Dorothea Sattler in das Zentralkomitee der deutschen Katholiken gewählt

Höchstes Gremium des deutschen Laien-Katholizismus wählt Einzelpersönlichkeiten

Alle vier Jahre werden Einzelpersönlichkeiten aus Gesellschaft und Politik in das Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) gewählt – darunter nun im Mai erneut Prof. Dr. Dr. h.c. Dorothea Sattler, die bereits seit 2005 Mitglied im ZdK und dort Sprecherin des Sachbereich 1: Theologie, Pastoral und Ökumene ist. Dorothea Sattler möchte die Expertise der theologischen Wissenschaft im ZdK einbringen.

© Emanuele Bertacchini

Wahl von Papst Leo XIV.

Regina Elsner zur Hoffnung auf einen proukrainischen Kurs des neuen Papstes und gefährliche Vereinnahmungsversuche durch die Russische Orthodoxe Kirche

Regina Elsner sieht in der Wahl von Papst Leo XIV. ein hoffnungsvolles Signal für einen angemesseneren und klareren vatikanischen Kurs im Umgang mit Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine. Sie betont das Potential des neuen Papstes für eine eindeutige Solidarisierung mit den Angegriffenen – warnt zugleich aber vor gefährlichen Vereinnahmungsversuchen durch die Russische Orthodoxe Kirche. Der Heilige Stuhl müsse ideologischer Vereinnahmung widerstehen, um glaubwürdig für Frieden in der Ukraine eintreten zu können.