22. Konsultation der Societas Oecumenica

Warschau, 5.–10. September 2024
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Vom 5. bis 10. September 2024 findet in der Nähe von Warschau die 22. Wissenschaftliche Konsultation der Societas Oecumenica, der Europäischen Gesellschaft für ökumenische Forschung, statt. Angesichts des 1.700-jährigen Jubiläums des Konzils von Nizäa (325) im kommenden Jahr lautet das Thema der wissenschaftlichen Tagung "Receiving the First Council of Nicaea Today: Ecumenical Learning from Synodal Discernment in the Early Church". Die Konsultation der Societas Oecumenica findet alle zwei Jahre statt und ist eine herausragende Möglichkeit zum internationalen Austausch und zur Vernetzung im Bereich der Ökumene und Ökumenischen Theologie.

Eine Anmeldung ist noch bis zum 31. Mai möglich. Die Teilnahmekosten belaufen sich für (Promotions-)Studenten für Programm (einschließlich Exkursionen), Kost und Logis auf 290 € (bei Unterbringung in einem Zwei-Bett-Zimmer).

Das Ökumenische Institut war unter Peter Lengsfeld (Institutsdirektor von 1967–1992) maßgeblich an der Gründung der Societas Oecumenica 1978 beteiligt. Die erste Konsultation zum Thema "Theological Consensus and its Reception by the Churches" fand 1980 in Münster statt. Der Tagungsband dieser ersten Konsultation erschien 1981 auf Deutsch unter dem Titel "Theologischer Konsens und Kirchenspaltung" bei Kohlhammer. Auch personell gab und gibt es enge Verbindungen zur Societas: Heinz-Günther Stobbe, damals Wissenschaftlicher Mitarbeiter, später von 1986 bis 1996 Professor am Ökumenischen Institut, war ihr erster Sekretär, eine Funktion, die auch Thomas Bremer Ende der 1980er bis Anfang der 1990er Jahre inne hatte. Seit der 20. Konsultation 2018 in Ludwigshafen ist die frühere Wissenschaftliche Mitarbeiterin Agnes Slunitschek Schatzmeisterin der Societas. Beide Abteilungen des Ökumenischen Instituts sind institutionelle Mitglieder der Societas Oecumenica, die vorrangig als von den europäischen ökumenischen Instituten getragene Forschungsgesellschaft gegründet worden war. Darüberhinaus sind einige Institutsangehörige auch individuelle Mitglieder der Societas.