Newsletter 2/2021
Newsletter 2/2021

1. Freitagskolloquium
2. MURN – Münster Urban Research Network
3. Neuerscheinung
4. Präsentation
5. Aus dem Institut

 

Liebe Leserinnen und Leser,

nach dem Start des Wintersemesters möchten wir Sie wieder mit Neuigkeiten aus dem IStG versorgen.

1. Freitagskolloquium

Das Freitags-Kolloquium zu Problemen vergleichender Städtegeschichte geht in diesem Semester neue Wege. Statt wie bisher alle 14 Tage einen Vortrag anzubieten, werden diesmal drei Workshops veranstaltet. In diesen Workshops sprechen jeweils mehrere Referenten zu einem stadtgeschichtlichen Oberthema. Das auf vier Stunden angelegte, in Präsenz veranstaltete Format soll auch Raum für anregende Diskussionen bieten. Geplant ist, Mitschnitte der Workshops im Internet zugänglich zu machen.

Zum Anfang werden Henrike Stein (Köln), Jonas M. Albrecht (Wien), Małgorzata Popiołek-Roßkamp (Erkner) und Swenja Hoschek (Darmstadt) zum Thema „Junge Städteforschung“ referieren. Der Workshop findet am Freitag, dem 12. November, von 14 bis 18.30 Uhr in Raum JO 101 in der Johannisstraße 4 in Münster statt.
Die weiteren Termine und alle relevanten Informationen können Sie hier auf unserer Homepage einsehen.

2. MURN – Münster Urban Research Network

Auch die Public Lectures des „Münster Urban Research Network“ starten bald wieder. Zuerst spricht Aaron Andrews (Leeds) am 29. Oktober, 12 Uhr c.t. zum Thema „Danger, Urban Disorder, and the Remaking of the Inner City in 1980s Britain“.
Das komplette Programm finden sie hier, eine Anmeldung zu den digitalen Veranstaltungen ist über istg@uni-muenster.de möglich.

3. Neuerscheinung

Ende September ist Band 103 der Reihe „Städteforschung“ mit dem Titel „Geschichtsbilder in Residenzstädten des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit. Präsentationen - Räume - Argumente – Praktiken“ erschienen. Der von Gerhard Fouquet, Matthias Müller, Sven Rabeler und Sascha Winter herausgegebene Tagungsband zur IStG-Frühjahrstagung 2019 befasst sich aus historischer wie kunsthistorischer Sicht mit der Konzeption, Produktion und Rezeption von textlich, visuell und performativ vermittelten Geschichtsbildern in Residenzstädten, die von der einschlägigen Forschung bislang vernachlässigt wurden.

4. Präsentation

Am 19. Oktober wurde die Onlinestellung des interaktiven Moduls zum „Deutschen Historischen Städteatlas 6: Mühlhausen“ zum Anlass genommen, Atlas und interaktive Karten in einer feierlichen Veranstaltung im Mühlhäuser Rathaus vorzustellen. Aufgrund der Pandemie musste die geplante Präsentation des Werkes im vergangenen November abgesagt werden.
Das interaktive Angebot, das über das digitale Portal „Städtegeschichte.de“ abgerufen werden kann, bietet verschiedenen Zugänge zum Material: Der Vergleich der Stadtgrundrisse und -pläne aus dem 19. und 21. Jahrhundert ermöglich Aussagen über die Veränderungen des Stadtraums. Das Angebot „Siedlungsentwicklung von den Anfängen bis ins 19. Jahrhundert“ bietet ganz individuelle Zugänge zur Geschichte der Stadt. Je nach Interesse können mittels Layer thematische Schwerpunkte gesetzt werden. Das letzte Modul widmet sich der „DDR-Stadtplanung der 1970er Jahre“ und ermöglicht den Abgleich und die Analyse von Planung und ausgeführtem Bestand.

5. Aus dem Institut

Zum 1. August trat Werner Freitag in den verdienten Ruhestand. Neben seiner Tätigkeit als Professor für westfälische Landesgeschichte an der WWU fungierte er seit 2007 als wissenschaftlicher Vorstand des IStG. In diesen 14 Jahren prägte er maßgeblich die wissenschaftliche Ausrichtung und das Erscheinungsbild unseres Instituts.
Das IStG dankt Werner Freitag herzlich für sein verdienstvolles Wirken! Eine Ehrung erfolgte am 22. Oktober im Rahmen eines Festvortrags.

Mit Elan und Engagement hat Ulrike Ludwig, Professorin für Geschichte der Frühen Neuzeit an der WWU, die wissenschaftliche Leitung des Instituts kommissarisch übernommen. Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit!


Mit herbstlichen Grüßen aus Münster,

Ihr Institut für vergleichende Städtegeschichte

Newsletter 1/2021
Newsletter 1/2021

 

1. Forschungsbericht und Neuerscheinungsliste veröffentlicht
2. 47. Frühjahrstagung zum Thema „Kurstädte in der Neuzeit“ erfolgreich online abgehalten
3. Neuerscheinungen
4. Freitagskolloquium
5. MURN – Münster Urban Research Network
6. Aus dem Institut

 

Liebe Leserinnen und Leser,

trotz Lockdown und „Flockdown“ – dem Wintereinbruch, der in Münster das öffentliche Leben für einige Tage zum Erliegen kommen ließ – gibt es wieder einige Neuigkeiten am IStG. Darüber möchten wir Ihnen kurz berichten.

1. Forschungsbericht und Neuerscheinungsliste veröffentlicht

Der neue Forschungsbericht des IStG für das Jahr 2020 bietet einen Überblick über Publikationen, Veranstaltungen sowie die wissenschaftliche Arbeit des Instituts und seiner Mitarbeiter im vergangenen Jahr. Ab sofort ist der Forschungsbericht hier zum Download bereit. Im Archiv unserer Homepage finden Sie auch die Forschungsberichte der vergangenen Jahre.
Ebenfalls fertiggestellt ist die jährlich vom Institut herausgegebene "Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen zur Städtegeschichte". Hierfür wurden auf knapp 400 Seiten 2282 Einträge zusammengestellt, die, nach einzelnen Themengebieten geordnet, einen Überblick über die städtegeschichtlichen Neuerscheinungen des Jahres 2020 sowie einige Nachträge bieten.
Die Bibliographie kann auf der Homepage eingesehen und heruntergeladen werden. Dort befinden sich auch weitere Jahrgänge der Auswahlbibliographie.

2. 47. Frühjahrstagung zum Thema „Kurstädte in der Neuzeit“ erfolgreich online abgehalten

Am 15. und 16. März fand das 47. Frühjahrskolloquium des IStG statt, ausgerichtet von Andrea Pühringer und Martin Scheutz. Zum Thema „Kurstädte in der Neuzeit. Vermeintliche Idylle, wachsende Urbanität und demonstrativer Konsum“ wurden 12 thematisch breit gefächerte Vorträge gehalten. Pandemiebedingt fand die Tagung als Zoom-Webinar statt. Dies beeinträchtigte die Diskussionsbereitschaft der Teilnehmenden aber nicht, so dass ein reger Austausch stattfand. Dafür noch einmal herzlichen Dank an alle!
Der Tagungsbericht wird demnächst auf H-Soz-Kult veröffentlicht, ebenso wird wie gewohnt ein Tagungsband in unserer Reihe „Städteforschung“ erscheinen.

3. Neuerscheinungen „Historischer Atlas westfälischer Städte“ und Reihe „Städteforschung“

Unsere im letzten Newsletter angekündigten Neuerscheinungen sind inzwischen erhältlich.
Der 14. Band des „Historischen Atlas westfälischer Städte“, bearbeitet von Hartmut Klein, behandelt auf 60 Seiten und mit 15 Kartenblättern die Geschichte der Stadt Dorsten. Die Präsentation des Bandes fand am 5. März über den Youtube-Kanal der Stadt Dorsten statt.
In Band 102 der Reihe „Städteforschung“ mit dem Titel „Ein bürgerliches Pulverfass? Waffenbesitz und Waffenkontrolle in der alteuropäischen Stadt“, herausgegeben von Werner Freitag und Martin Scheutz, werden das Spannungsverhältnis von Waffenbesitz und bürgerlichem Selbstverständnis, bürgerlicher Waffenerwerb, -besitz und -gebrauch sowie Orte von Waffen in der Stadt beleuchtet.

4. Freitagskolloquium im Sommersemester 2021

Auch in diesem Sommersemester findet unser Freitagskolloquium wieder online statt. Der erste Vortrag von Teresa Schröder-Stapper trägt den Titel „Glaubensbekenntnisse – Städtische Inschriften in Zeiten von Reformation und Konfessionalisierung“ und wird am 23. April um 15 Uhr c.t. gehalten. Die Zugangsdaten für das Zoom-Meeting erhalten Sie nach Anmeldung unter istg@uni-muenster.de.
Das komplette Programm des Freitagskolloquiums finden Sie hier.

5. MURN – Münster Urban Research Network

Das Münster Urban Research Network ist ein interdisziplinäres Forschungsnetzwerk zur Stadtgeschichte. Dem MURN gehören derzeit mehr als zwanzig Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der WWU Münster aus unterschiedlichen sozial-, geistes- und kulturwissenschaftlichen Fächern an; das IStG ist mit Werner Freitag, Angelika Lampen, Daniel Stracke und Thomas Tippach vertreten. Neben regelmäßigen internen Treffen veranstaltet das MURN in Zusammenarbeit mit dem IStG eine „Public Lectures Series“ zum Schwerpunktthema „Gefährdungen und die Neu-/Umordung städtischer Räume". Auch dieses englischsprachige Format findet digital statt, Anmeldungen können unter istg@uni-muenster.de erfolgen.
Den Auftakt macht am Freitag, dem 30. April um 12 Uhr c.t. Madlen Kobi mit einem Vortrag zum Thema „Urban Climate as Danger. Thermal, Spatial and Material Reordering in the Chinese City of the 21st Century“. Das komplette Programm der Public Lectures können Sie hier einsehen.

6. Aus dem Institut

Am 31. März haben die Historische Kommission für Westfalen und das IStG Thomas Kaling in den Ruhestand verabschiedet. Thomas Kaling hat schon seine Ausbildung als Kartograph am IStG absolviert und seitdem – mit einer kurzen Unterbrechung – im Institut gearbeitet. Dabei hat er neben vielen anderen Projekten und Arbeiten seit 1990 alle Karten für den „Westfälischen Städteatlas“ und den „Historischen Atlas westfälischer Städte“ bearbeitet und so das Erscheinungsbild dieser Reihen maßgeblich geprägt.
Wir danken Thomas Kaling für seine langjährige, engagierte Arbeit und wünschen ihm einen erlebnisreichen und gesunden Ruhestand! Gleichzeitig freuen wir uns, dass mit Tobias Kniep ein Nachfolger gewonnen werden konnte, der seine Qualifikation schon zwischen 2017 und 2020 als Kartograph am IStG bewiesen hat.

 

Mit besten Grüßen aus Münster,


Ihr Institut für vergleichende Städtegeschichte