1. Neuerscheinungen des Instituts
2. Freitagskolloquium
3. Forschungsbericht des IStG
4. Wiener Preis für Stadtgeschichtsforschung
5. Aus dem Institut
Liebe Leserinnen und Leser,
im ersten Newsletter des IStG im Jahr 2025 möchten wir Sie über folgende Themen informieren.
1. Neuerscheinungen des Instituts
In der Reihe Städteforschung ist der von Jan Klápště und Martin Nodl herausgegebene Sammelband A 106 über böhmische und mährische Städte im Hoch- und Spätmittelalter erschienen. Der Band versammelt stadtgeschichtliche tschechische Forschungen der vergangenen Jahre mit besonderem Fokus auf sozialgeschichtliche Aspekte von Stadtgründungen, Stadt-Umland-Beziehungen sowie Eliten der Zentren Prag/Praha und Brünn/Brno, aber auch anderer königlicher Städte.
Bibliographische Angaben:
Jan Klápště/Martin Nodl (Hg.), Böhmische und mährische Städte im Hoch- und Spätmittelalter. Städtegründung und Urbanisierung in sozialgeschichtlicher Perspektive (Reihe Städteforschung A 106), Wien/Köln 2025.
Im Druck befindet sich der neue Band 19 des „Historischen Atlas westfälischer Städte“. Der Atlasband beschäftigt sich in Textheft und Kartentafeln mit der Geschichte und Stadtentwicklung von Bilstein und Lennestadt.
2. Freitagskolloquium
Das erste Freitagskolloquium des IStG im Sommersemester 2025 findet am 25. April statt. Unter dem Motto „Junge Städteforschung“ werden folgende Beiträge vorgestellt:
Pia Oehler (Mainz): Stände und Residenz. Beobachtungen zur Rolle der Landstände im (residenz-)städtischen Gefüge am Beispiel von Graz
Julian Lahner (Naturns/Italien): Zentralisierung vor Ort. Städtische Eliten und die josephinische Magistratsreform in Bozen (1784-1786)
Dorothea M. Hutterer (München): Vorstädte visuell - Kartographische Einblicke in die Versorgung der frühneuzeitlichen Stadtgesellschaft
Mirjam Theodora Wien (Erfurt): Aneignung des städtischen Raums: Dominikaner und Ursulinen in der siebenbürgischen Stadt Sibiu
Das Kolloquium findet in der Zeit von 14 Uhr c.t - 18 Uhr im Vortragsraum des IStG statt.
Der zweite Termin des Freitagskolloquiums ist als Workshop zum Thema "Städteatlanten im Vergleich" am 26. und 27. Juni angesetzt, Einzelheiten dazu folgen.
3. Forschungsbericht des IStG
Seit dieser Woche finden Sie den neuen Forschungsbericht 2024 auf unserer Website. Thematische Schwerpunkte des Forschungsberichts sind diesmal die internationalen Kontakte und Vernetzungen des Instituts. Des Weiteren wird wie gewohnt ein Überblick über die vielfältigen Projekte, Veröffentlichungen, Veranstaltungen und Personen am IStG geboten.
Die PDF-Ausgabe des Forschungsberichts 2024 finden Sie hier.
4. Wiener Preis für Stadtgeschichtsforschung
Die Stadt Wien verleiht dieses Jahr wieder den mit 5000 Euro dotierten Wiener Preis für Stadtgeschichtsforschung. Veröffentlichungen aus dem Gebiet der vergleichenden Stadtgeschichtsforschung können bis zum 10. Juli 2025 eingereicht werden.
Die Ausschreibung finden Sie hier.
5. Aus dem Institut
Ein Projektantrag des IStG wurde Ende letzten Jahres bewilligt. Die LWL-Kulturstiftung fördert das Vorhaben „Privatbriefe aus dem Dreißigjährigen Krieg. Digitale Erschließung und Vermittlung adliger Lebenswelten in Westfalen“. Dieses Projekt nutzt die Infrastruktur und Expertise, die durch die erfolgreich abgeschlossene digitale Briefedition der „Exile Letters“ am Institut aufgebaut wurde, nach und soll ein digitales Angebot schaffen, in dem Editionen privater Korrespondenzen aus dem Dreißigjährigen Krieg zur Verfügung gestellt werden.
Seit Anfang des Jahres forscht Prof. Tetiana Hoshko von der Ukrainian Catholic University in Lviv am IStG. Sie verbringt mit einer Fellowship der Gerda-Henkel-Stiftung 6 Monate an der Universität Münster und arbeitet zum Thema "The influence of Renaissance Humanism on the legal ideas of townspeople in the Ruthenian lands of the Crown of Poland in the 15th – first half of the 17th century".
Die aktuelle Ausgabe der Unizeitung wissen|leben (Nr. 2, 2. April 2025) enthält u.a. einen Artikel über die Atlas-Arbeiten des IStG. Dr. Daniel Stracke (Wiss. Redakteur des „Deutschen Historischen Städteatlas“) und Oliver Rathmann (Kartograf am IStG) geben dort einen Einblick in das Verbundprojekt „Europäischer Städteatlas“, der den überregionalen Städte-Vergleich auf Basis standardisierter Daten ermöglichen soll. Lesen Sie den Artikel hier.
Mit freundlichen Grüßen aus Münster,
Ihr Institut für vergleichende Städtegeschichte