Tatort Dompatz wird in der Rüstkammer der Stadt Münster präsentiert
Am 7. Dezember wurde das Buch "Tatort Domplatz. Der Münster-Plan von 1609 und seine Geschichte(n). Dokumentation und Faksimile" unter großem Zuspruch der Öffentlichkeit präsentiert. Der Oberbürgermeister der Stadt, Markus Lewe, sprach von einem besonders lesenswerten Werk, das die Geschichte der Stadt anschaulich dokumentiert und das alte Stadtbild vor den Augen der Leser entstehen lässt. Auch die Prorektorin der Westfälischen Wilhelms-Universität, Frau Dr. Marianne Ravenstein, wünschte der Publikation ebenso wie Prof. Dr. Peter Funke vom Historischen Seminar viel Erfolg und eine breite Leserschaft. In ihrem Grußwort hob die Leiterin des ehemaligen Staatsarchivs Münster, heute Landesarchiv NRW, Abteilung Westfalen, Dr. Mechthild Black-Veldtrup, die gute Zusammenarbeit mit der Restaurationswerkstatt hervor. Dessen Leiter, Matthias Frankenstein, hatte den Plan in mühevoller Kleinarbeit gesäubert und restauriert. Alle Redner, insbesondere der Leiter des IStG, Prof. Dr. Werner Freitag, würdigten die Herausgeberin Dr. Mechthild Siekmann für die Konzeption des Bandes und vor allem für die fundierten Recherchen, die das Geheimnis um den Plan und um das darauf abgebildete Duell lüften. Das Buch ist seit dem 7. Dezember im Buchhandel erhältlich.

Frisch auf den Gabentisch
Das Buch zur ältesten Planansicht der Stadt Münster ist ab dem 4. Dezember im Buchhandel erhältlich: Der aufsehenerregenden Präsentation der ältesten Stadtansicht Münsters im Frühjahr 2008 folgt jetzt die Publikation der wissenschaftlichen Dokumentation samt Faksimile-Ausgabe. In dem reich bebilderten Band informieren Fachwissenschaftler über die Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte und ordnen den Plan in die Reihe der historischen Stadtansichten Münsters ein.
Am 7. Dezember wird der Band im Rahmen einer feierlichen Buchpräsentation in der Rüstkammer der Stadt Münster vorgestellt. Auch das Geheimnis der überklebten Duellszene wird dann gelüftet werden.

75. Band der Reihe Städteforschung erschienen
In der Reihe Städteforschung ist Band A 75 erschienen: Der Sammelband zum "Adventus", dem herrscherlichen Einzug in die Stadt, herausgegeben von Peter Johanek und Angelika Lampen, zeichnet die unterschiedlichen Formen und Funktionen dieses komplexen Ritualgeschehens nach. Aus historischer und kunsthistorischer Perspektive werden die facettenreichen Handlungssequenzen untersucht und in den städtischen Kontext eingeordnet. Dabei spielt vor allem das Verhältnis der Bürgergemeinde zum jeweiligen Stadtherrn eine wichtige Rolle, denn im "Adventus" verdichtete sich das Selbstverständnis beider Parteien. Konsens aber auch Konflikt konnte durch die Inszenierung des Herrschereinzugs zum Ausdruck gebracht werden.

Nachwuchsnetzwerk zur Städteforschung im IStG
Vom 9. bis 11. Dezember 2009 wird im IStG ein Workshop zum Thema "Städte - Räume - Symbole" stattfinden. In Verbindung mit dem "Forum Mittelalter" der Universität Regensburg werden 18 Nachwuchswissenschaftler über die Möglichkeiten und Formen eines interdisziplinären Netzwerkes diskutieren. Die Ergebnisse des Workshops werden zu gegebener Zeit publiziert. Im Anschluss an den Workshop (11. 12.) wird Prof. Dr. Jörg Oberste (Regensburg) im Rahmen des Freitagskolloquiums über "Stadtklöster und Klosterstädte. Die Cluniazenser und die Urbanisierung in Frankreich (11.-13. Jahrhundert)" sprechen.

Liste der kommenden Lehrveranstaltungen
Wir haben für das Wintersemester 2009/2010 eine Liste von Lehrveranstaltungen zur vergleichenden Städteforschung zusammengestellt, die im IStG und an anderen Instituten der WWU Münster stattfinden.

Digitale Verbreitungskarte zum Projekt „Speicherstadt/Heeresverpflegungsämter“ geht online
Seit dem 1. Oktober steht eine Erweiterung der Projektseite zur Erforschung der „Speicherstadt Münster“ im Internet zur Verfügung. Neben den prägnanten Zusammenfassungen sämtlicher Artikel der von Angelika Oelgeklaus herausgegebenen Publikation „Die Speicherstadt Münster Heeresverpflegungsamt und Reichstypenspeicher. Konversion und Denkmalschutz“ (Münster 2008) werden weitere Informationen zu den über 200 bisher bekannten ehemaligen Heeresverpflegungsämtern gegeben. Das entsprechende Bildmaterial wurde digital aufbereitet und kann sowohl über einen Onlinekatalog als auch über eine Verbreitungskarte abgerufen werden. Die Internetressource versteht sich als ein sog. Open-Access-Projekt und lädt insbesondere andere Benutzer ein, weitere Gebäudekomplexe zu ergänzen.

... zum Internetauftritt

Älteste Stadtansicht Münsters
Dem sensationellen Fund der ältesten Stadtansicht Münsters folgt jetzt die wissenschaftliche Dokumentation des Instituts für vergleichende Städtegeschichte. In dem reich bebilderten Band, dem ein Faksimile des Plans in Originalgröße beigefügt ist, informieren ausgewiesene Fachwissenschaftler über die Entstehungs- und Überlieferungsgeschichte der lavierten Federzeichnung. Neben einer Einordnung des Plans in die Reihe der historischen Stadtansichten Münsters wird das auf der Karte dargestellte Degenduell zwischen dem Erbmarschall Gerhard Morrien und Dietrich von Galen diskutiert. Ein Abriss der Stadtgeschichte um 1600, ein Restaurierungsbericht sowie Erläuterungen zu Topographie und Architektur runden den aufwändig gestalteten Band ab.

Stadtgeschichte Billberck
Die erste umfassende moderne Stadtgeschichte Billerbecks wird am Institut für vergleichende Städtegeschichte verfasst. Das wissenschaftliche Konzept, die Autoren sowie die Vorgehensweise der Mitarbeiter wurden am 20. August im Kulturzentrum "Alte Landwirtschaftsschule" in Billerbeck vor rund hundert Interessierten vorgestellt.
Nach den Grußworten des Förderers Wolfgang Suwelack und der Bürgermeisterin Marion Dirks erläuterte Professor Freitag (Geschäftsführer des IStG/Lehrstuhl für westfälische und vergleichende Landesgeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster) das wissenschaftliche Konzept der Stadtgeschichte in Abgrenzung zu anderen gängigen Formaten.
In einer abschließenden offenen Fragerunde interessierten sich die zahlreichen Gäste für die Vorgehensweise und möglichen Schwerpunkte der Autoren, die sich und ihre bisherigen Forschungsschwerpunkte vorgestellt hatten.
Die Abendveranstaltung bildete den Auftakt für die vorgesehene Zusammenarbeit des Projektes mit der Billerbecker Öffentlichkeit (Bevölkerung), die durch Vorträge und die Einrichtung einer Geschichtswerkstatt für die nächsten drei Jahre gewährleistet werden soll. Lesen Sie hier den Zeitungsartikel.

Mirco Crabus als wissenschaftliche Hilfskraft im Projekt B4
Mirco Crabus, M.A., wissenschaftliche Hilfskraft im Projekt B4 des Exzellenzclusters 212 „Religion und Politik“ der Universität Münster und Doktorand am Institut für vergleichende Städtegeschichte, Münster wird für seine Magisterarbeit zum Thema „Das mittelalterliche Leprosorium Kinderhaus. Ein Beitrag zur Sozialgeschichte der Stadt Münster“ der Hans-Richard-Winz-Preis für die beste wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Leprageschichte verliehen. Der mit 2.000 Euro dotierte Preis der Gesellschaft für Leprakunde e.V. wird im Rahmen einer Feierstunde am Samstag, den 19. September 2009, um 15 Uhr im Lepramuseum (Kinderhaus 15) verliehen.

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Neue Bibliothekarin am IStG
Roswitha Kullmann ist seit 1.9. die neue Leiterin der Bibliothek des Instituts für vergleichende Städtegeschichte.

Frühjahrstagung 2011
Mit Professor Dr. Clemens Zimmermann konnte das IStG einen ausgewiesenen Fachmann der Kultur- und Mediengeschichte gewinnen, in Zusammenarbeit mit dem IStG die Frühjahrstagung 2011 auszurichten. Epochenübergreifend sollen dann vor allem die Wechselverhältnisse von Stadt- und Medienentwicklung im Vordergrund stehen. Unter den Leitaspekten „Medienstadt“ und „Medialität der Stadt“ werden u.a. folgende Themen behandelt werden:
1. Die Stadt als konzentrierter Standort von Medieninstitutionen/Firmen, vom milieuausbildenden Buchhandel des Spätmittelalters/Frühen Neuzeit bis zum Mediencluster der Gegenwart.
2. Die Repräsentationen der Stadt in verschiedenen Medien sowie die Rückwirkungen auf die Stadt selbst.
Zu gegebener Zeit werden nähere Informationen zum Programm veröffentlicht werden.

Neue Stadtgeschichte Billerbeck
Die Stadtgeschichte Billerbecks wird neu geschrieben. Durch die Unterstützung Wolfgang Suwelacks wird in den nächsten drei Jahren am Institut für vergleichende Städtegeschichte (Münster) eine neue, moderne Stadtgeschichte verfasst. Das wissenschaftliche Konzept, die Autoren sowie die Vorgehensweise der Mitarbeiter werden am 20. August um 20 Uhr im Kulturzentrum „Alte Landwirtschaftsschule“, Darfelder Straße 10, 48727 Billerbeck, vorgestellt. Nach einem Grußwort der Bürgermeisterin Frau Dirks wird Professor Freitag (Geschäftsführer des IStG/Lehrstuhl für westfälische und vergleichende Landesgeschichte an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster) das wissenschaftliche Konzept der Stadtgeschichte vorstellen, das sich in vielerlei Hinsicht von den klassischen Stadtgeschichten unterscheidet.

Internationale Tagung
„City as a Stage of Reform – Britain and Germany, 1890-1914“, London (26.-28. März 2009)
Für das IStG hat Carl Philipp Schuck an dieser internationalen Tagung zur Bedeutung des deutsch-britischen Städtewesens teilgenommen und dazu einen ausführlichen Tagungsbericht verfasst. Ausgerichtet wurde die Tagung von der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung (GSU) in Kooperation mit dem Center for Urban History, Leicester und dem DHI London. Der Bericht ist bei hsozkult veröffentlicht worden und wird zudem im DHI Bulletin in gedruckter Form erscheinen.

Stadt und Öffentlichkeit
Zum diesjährigen Frühjahrskolloquium "Stadt und Öffentlichkeit (15. bis 19. Jahrhundert)" ist auf H-Soz-u-Kult ein Tagungsbericht erschienen.



Deutscher Historischer Städteatlas - Herrnhut
Neuerscheinung Deutscher Historischer Städteatlas "Herrnhut". Das Heft "Herrnhut und Herrnhuter Siedlungen" ist unter großem Publikumszuspruch am 23. Juni 2009 in Herrnhut präsentiert worden.

Es bietet umfangreiches, vielfach erstmals erschlossenes Material zur Geschichte der frühneuzeitlichen Religionsgemeinschaft und ihrer Entfaltung, deren Ausstrahlung weit über den europäischen Kontinent hinaus reichte. Dies betrifft nicht nur die Siedlungsgeschichte, sondern berührt darüber hinaus die wesentlichen Aspekte der Wirtschafts- und Sozialgeschichte dieser Gemeinschaft, die durch Migration und Exil geprägt ist.

Nicht zuletzt hebt die Erweiterung des üblichen Kartenkanons durch vergleichbares Quellenmaterial zu 16 ausgewählten Herrnhuter Siedlungen auf dem europäischen Kontinent, 10 weiteren auf den Britischen Inseln und in Nordamerika die Bedeutung der Stadt Herrnhut im internationalen Kontext hervor.
Zum Erscheinen des Atlas-Blattes ist am 24. Juni ein Artikel in der Sächsischen Zeitung erschienen.

72. Band der Reihe Städteforschung erschienen
Der Band 72 der Reihe 'Städteforschung' ist erschienen: Die Dissertation von Dr. Ulrich Fischer, stellvertretender Leiter des Historischen Archivs der Stadt Köln, über die Stadtgestalt im Zeichen der Eroberung. Englische Kathedralstädte in frühnormannischer Zeit (1066-1135) ist im Mai 2009 im Böhlau-Verlag erschienen. Auf knapp 600 Seiten analysiert Fischer die Veränderungen von Infrastruktur, Stadtgestalt und Stadtbild als Ausdruck einer Gesellschaft im Wandel. Zahlreiche Planzeichnungen erläutern die Ergebnisse anschaulich.

Stadtgeschichte Unna
Pressemitteilung: Vorgespräche über eine Stadtgeschichte Unna.

Stadtgeschichte Billereck
Institut für vergleichende Städtegeschichte erstellt die Stadtgeschichte für Billerbeck.

Exposé zur Frühjahrstagung
Zur Frühjahrstagung des kommenden Jahres, Metropolenkultur um 1900. Orte - Medien - Netzwerke, liegt bereits ein Exposé vor.

X. Lieferung des Westfälischen Städteatlas
Seit Anfang Mai 2009 liegt die 10. Lieferung des Westfälischen Städteatlas vor. Die von Dr. Cornelia Kneppe und Dr. Mechthild Siekmann herausgegebene Lieferung beinhaltet die Städte Ahaus, Borgholz, Gelsenkirchen, Nienborg und Rüthen.

Mit der Aufnahme der Stadt Gelsenkirchen wurden erstmals auch Wandlungsprozesse des 19. und 20. Jahrhunderts kartographisch beschrieben, so dass die städtebaulichen, wirtschaftlichen und soziokulturellen Auswirkungen von Industrialisierung und Deindustrialisierung detailreich nachvollzogen werden können.
Die einzelnen Blätter werden in Veranstaltungen vor Ort präsentiert. Die genauen Termine werden an dieser Stelle noch bekannt gegeben.

Geänderte Öffnungszeiten der Bibliothek
Neues aus der Bibliothek: Die Instituts-Bibliothek hat neue Öffnungszeiten. Sie ist jeweils montags bis freitags von 9.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Außerdem steht den Benutzern ab sofort ein A3-Farbscanner zur Verfügung.

Liturgisches Handeln und soziale Praxis
Zur Tagung Liturgisches Handeln und soziale Praxis. Symbolische Kommunikation im Zeitalter der Konfessionalisierung im Juni/Juli steht das Programm jetzt online in Form eines Flyers im PDF-Format zur Verfügung.

Bericht über die Frühjahrstagung
In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschien am 1. April 2009 ein Positives Echo auf unser Frühjahrskolloquium (PDF; 294 KB) "Stadt und Öffentlichkeit (15.-19. Jahrhundert)".

Programm für das Freitagskolloquium
Das Programm für das Freitags-Kolloquium im Sommersemster 2009 liegt nun vor. Bitte beachten Sie die neuen Anfangszeiten: 15.00 Uhr!

Interner Forschungsbericht des IStG
Der Forschungsbericht 2008 des Instituts ist online abrufbar (PDF; 1 MB).

Älterster Stadtplan Münsters
Das Institut für vergleichende Städtegeschichte (IStG) übergibt den ältesten Plan der Stadt an das Technische Zentrum des Landesarchivs zur Untersuchung.

Aufruf zum eingestürzten Stadtarchiv in Köln
Bitte lesen Sie den Aufruf des Instituts für vergleichende Städtegeschichte zur Erfassung von Materialien des eingestürzten Historischen Archivs der Stadt Köln vom 20. März 2009.

Dr. Judith Majorossy forscht am IStG
Dr. Judit Majorossy forscht seit Anfang März am Institut für vergleichende Städtegeschichte. Lesen sie hierzu die Pressemitteilung der WWU Münster Elitenbildung im Spätmittelalter.


Weitere Informationen zur Tagung liturgisches Handeln und soziale Praxis
Zur Tagung Liturgisches Handeln und soziale Praxis. Symbolische Kommunikation im Zeitalter der Konfessionalisierung im Juni/Juli gibt es jetzt weitere Informationen, ein ausführliches Tagungsexposé und ein vorläufiges Programm.

Sammelbesprechungen
Zur sukzessiven Online-Publikation der Sammelbesprechung 6: Neue Veröffentlichungen zur vergleichenden historischen Städteforschung 2001-2008 sind fünf weitere Literaturlisten erschienen.

Programm zum Frühjahrskolloquim erschienen
Das Programm des Frühjahrskolloquiums "Stadt und Öffentlichkeit (15.-19. Jahrhundert)" liegt jetzt online vor.

Auswahlliste der Neuerscheinungen
Die neue Auswahlliste von Neuerscheinungen zur Städtegeschichte ist online.