MELDUNGEN 2020

Freitags-Kolloquium am 12. Februar 2021

Den letzten Vortrag im „Freitags-Kolloquium zu Problemen vergleichender Städtegeschichte“ im Wintersemester 2020/2021 am kommenden Freitag, 12.02.2021 gestalten Kristin Steiner und Daniel te Vrugt, Münster. Sie sprechen zum Thema:

Kleinstadt, Industrie und Öffentlichkeit: Hörde und Stadtlohn um 1900

Die Industrialisierung machte im 19. Jahrhundert auch vor westfälischen Kleinstädten nicht Halt.
Während in Hörde im Ruhrgebiet die Montanindustrie die Entstehung und den Ausbau zentraler Institutionen der Daseinsvorsorge begünstigte, die in der massenmedialen Öffentlichkeit verhandelt wurden, wurde im westmünsterländischen Stadtlohn die Textilindustrie zum ,Motor' der wirtschaftlichen Entwicklung und prägte den Ort auch abseits der Fabriken. Welche unterschiedlichen Wege schlugen die beide Orten dabei ein und wie bildeten sie dabei jeweils ein eigenes städtisches Profil aus?

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Zoom-Sitzung um 16 Uhr c.t. teilzunehmen.

Das Freitags-Kolloquium zu Problemen vergleichender Städtegeschichte wird im digitalen Format per Zoom mit anschließender Diskussion stattfinden und nicht, wie noch auf dem Programm angegeben, im Fürstenberghaus. Das Meeting-Kennwort erfragen Sie bitte bis 14 Uhr am Vortragstag per E-Mail oder telefonisch unter 0251-83 27514.

Freitags-Kolloquium am 5. Februar 2021

Der Vortrag von Dr. Alexander Krünes, Gotha "Mehr als eine herzogliche Residenz - 1250 Jahre Gothaer Stadtgeschichte“ findet am kommenden Freitag, 5. Februar um 16 Uhr c.t. statt (Nachholtermin vom 15. Januar).

Mehr als eine herzogliche Residenz. 1250 Jahre Gothaer Stadtgeschichte
Gotha gehört seit dem Mittelalter in politischer, ökonomischer und kultureller Hinsicht zu den bedeutendsten Städten Thüringens. Wie andernorts in Thüringen fehlt es aber auch in Gotha an einer aktuellen stadtgeschichtlichen Gesamtdarstellung, die die Entwicklung eines bürgerlichen Gemeinwesens, ausgerichtet an neueren sozial-, wirtschafts-, gesellschafts- und umweltgeschichtlichen Themen, aber auch Bezug nehmend auf relevante Fragestellungen zur politischen Geschichte, in einem angemessenen Umfang dokumentiert – und zwar vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Dieses Defizit soll bis 2025, wenn Gotha das 1250-jährige Jubiläum seiner urkundlichen Ersterwähnung begeht, behoben werden. Trotz der Bedeutung Gothas als zentrale Residenzstadt des Thüringer Raums soll der Fokus der neuen Darstellung aber weniger auf dem Hof, sondern vorrangig auf den kommunalen bzw. stadtbürgerlichen Entwicklungen liegen. Ohne die selbstverständlich fortwährend bestehenden politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Wechselwirkungen zwischen Residenz und Stadt außer Acht zu lassen, wird beabsichtigt, die Eigenständigkeit sowie Autonomiebestrebungen und Kontinuitätslinien des städtischen Bürgertums nachzuzeichnen. Da Gotha als „Mittelzentrum“ in höchstem Maße mit der die Stadt umgebenden Region verbunden war, sollen zudem die Beziehungen mit den unmittelbar angrenzenden Territorien des lange Zeit stark zersplitterten Thüringer Raums stets mit berücksichtigt und rekonstruiert werden. Der Vortrag gibt Einblick in die Umsetzung dieses Vorhabens.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Zoom-Sitzung um 16 Uhr c.t. teilzunehmen. Das Meeting-Kennwort erfragen Sie bitte bis 14 Uhr am Vortragstag per E-Mail oder telefonisch unter 0251-83 27514.

| Freitags-Kolloquium am 29. Januar 2021 entfällt

Freitags-Kolloquium am 29. Januar 2021 entfällt

Der Vortrag von Dr. Benedikt Brunner, Mainz "Den Tod ins Leben ziehen. Vergleichende Perspektiven auf den protestantischen Umgang mit dem Tod in urbanen Kontexten (Nürnberg, Basel, London, Boston), c. 1580-1750." kann krankheitsbedingt leider nicht stattfinden.

Freitags-Kolloquium am 29. Januar 2021

Das Freitags-Kolloquium zu Problemen vergleichender Städtegeschichte wird im digitalen Format per Zoom mit anschließender Diskussion stattfinden und nicht, wie noch auf dem Programm angegeben, im Fürstenberghaus. Am kommenden Freitag spricht Dr. Benedikt Brunner aus Mainz zum Thema
Den Tod ins Leben ziehen. Vergleichende Perspektiven auf den protestantischen Umgang mit dem Tod in urbanen Kontexten (Nürnberg, Basel, London, Boston), c. 1580-1750.

Wie stirbt es sich "richtig"? Dieser Frage geht das Projekt Benedikt Brunners mit dem Titel "Den Tod ins Leben ziehen. Vergleichende Perspektiven auf den protestantischen Umgang mit dem Tod, ca. 1580-1750" nach. Im Mittelpunkt stehen dabei Funeralschriften aus vier städtischen Kommunikationsräumen mit unterschiedlicher konfessionskultureller Prägung: Nürnberg, Basel, London und Boston.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Zoom-Sitzung um 16 Uhr c.t. teilzunehmen. Das Meeting-Kennwort erfragen Sie bitte bis 14 Uhr am Vortragstag per E-Mail  oder telefonisch unter 0251-83 27514.

| Vortrag findet am 5. Februar statt!

Freitags-Kolloquium am 15. Januar 2021 fällt aus - Nachholtermin am 5. Februar 2021

Der Vortrag von Dr. Alexander Krünes, Gotha "Mehr als eine herzogliche Residenz - 1250 Jahre Gothaer Stadtgeschichte“ fällt am 15. Januar leider aus und wird am 5. Februar nachgeholt!

Der nächste Vortrag wird am 29. Januar per Zoom stattfinden. Das Meeting-Kennwort erfragen Sie bitte bis 14 Uhr am Vortragstag per E-Mail oder telefonisch unter 0251-83 27514.

Weihnachten Institut 2020Weihnachten Institut 2020
© Thomas Kaling

Frohe Weihnachten!

Wir wünschen allen besinnliche Weihnachtstage und einen guten Start ins neue Jahr!

Auswirkungen des "Lockdowns" auf den Bibliotheksbetrieb

Nutzung der Arbeitsplätze nicht möglich

Aufgrund des wegen der Corona-Pandemie verhängten "Lockdowns" dürfen die Arbeitsplätze der Bibliothek zunächst bis zum 10. Januar 2021 nicht genutzt werden. Bitte erledigen Sie Ihr Anliegen möglichst zügig und beachten Sie Maskenpflicht und Abstandsregeln - besonders auch im Bereich des Kopierers.

Vielen Dank und bleiben Sie gesund!

Bibliotheksschließung über Weihnachten und Neujahr

Bibliothek vom 21.12.2020 bis zum 01.01.2021 geschlossen

Die Bibliothek des IStG schließt ihre Türen zwischen dem 21. Dezember 2020 und dem 01. Januar 2021. Ab dem 04. Januar 2021 können die Bestände wieder zu den gewohnten Öffnungszeiten genutzt werden.
Allen NutzerInnen wünschen wir trotz coronabedingter Einschränkungen fröhliche Weihnachtstage und einen guten Jahreswechsel.
 

Freitags-Kolloquium am 18. Dezember 2020

Am Freitag, 18. Dezember spricht Dr. Lena Krull (Münster) zum Thema:

Inszenierung der Region in der Stadt. „Trachtenfeste“ in Münster und Straßburg um 1900

„Trachtenfeste“ waren um 1900 ein beliebtes Medium der sich formierenden Heimat- und Trachtenbewegung. Sie folgten dem Narrativ vom drohenden Verlust der überkommenen „Volkskultur“ und wollten die Menschen auf dem Land dazu animieren, ihre vermeintlich hergebrachte „Tracht“ ebenso wie ihre Lebensweise beizubehalten. Der Vortrag untersucht die Feste in Münster 1909 und in Straßburg 1907, die beide in einem städtisch-musealen Kontext stattfanden, und fragt danach, auf welche Weise Konzeptionen der Regionen Westfalen und Elsass in den Festen inszeniert wurden.

Das Freitags-Kolloquium zu Problemen vergleichender Städtegeschichte wird im digitalen Format per Zoom mit anschließender Diskussion stattfinden und nicht, wie noch auf dem Programm angegeben, im Fürstenberghaus.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Zoom-Sitzung um 16 Uhr c.t. teilzunehmen. Das Meeting-Kennwort erfragen Sie bitte bis 14 Uhr am Vortragstag per E-Mail oder telefonisch unter 0251-83 27514.
 

Disputatio von Anna Krabbe am 17. Dezember 2020

Die Disputatio von Anna Krabbe zum Thema „Inseln in der evangelischen Stadt? – Religiöse Gemeinschaften in Soest und Herford 1520–1609“ findet am 17. Dezember 2020 statt.

Klöster und Stifte waren mit der Einführung der Reformation in einer Stadt theologisch delegitimiert und – so die langläufige Forschungsmeinung – wurden aufgelöst oder evangelisch. Blieben sie in der konfessionalisierten Stadt bestehen, so nur als von ihrem Umfeld isolierte Inseln. Die Dissertation von Anna Krabbe kann diese Annahmen modifizieren. Sie zeigt, dass die religiösen Gemeinschaften nicht nur weiter existierten, sondern sogar noch sozial und funktional mit der Stadtgesellschaft verbunden blieben. Spätmittelalterliche Aufgaben und Beziehungen wurden adaptiert, Koexistenz statt Exklusion prägte das Verhältnis zueinander.

Alle Interessierten sind eingeladen, an der Zoom-Übertragung der Disputatio ab 10 Uhr c.t. teilzunehmen.
Die Zugangsdaten erfragen Sie bitte per E-Mail  istg@uni-muenster.de.

Freitags-Kolloquium am 4. Dezember 2020

Das Freitags-Kolloquium zu Problemen vergleichender Städtegeschichte wird im digitalen Format per Zoom mit anschließender Diskussion stattfinden und nicht, wie noch auf dem Programm angegeben, im Fürstenberghaus.

Am 4. Dezember spricht Dr. Ansgar Schanbacher, Göttingen zum Thema:
Zwischen Hochwasser, Stürmen und tollwütigen Hunden. Naturgefahren in der frühneuzeitlichen Stadt im deutsch-niederländischen Vergleich


Frühneuzeitliche Städte mussten sich nicht nur mit Kriegen, inneren Unruhen und Wirtschaftskrisen auseinander setzen, auch die Natur konnte für die städtischen Obrigkeiten und die Einwohnerschaft zu einer Herausforderung werden. Am Beispiel der Städte Braunschweig, Würzburg und Utrecht im späten 17. und 18. Jahrhundert wird dargestellt, wie nahe und ferne Naturgefahren wahrgenommen wurden, inwiefern sie überhaupt rein natürliche Phänomene waren und wie unterschiedliche Akteure – von Gelehrten und Monarchen bis zum einfachen Handwerken – darauf reagierten. Das Themenspektrum reicht dabei vom Großen zum Kleinen und umfasst die religiöse oder naturwissenschaftliche Bewältigung von Stürmen, aber auch den alltäglichen Umgang mit tollwütigen Hunden.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Zoom-Sitzung um 16 Uhr c.t.teilzunehmen. Das Meeting-Kennwort erfragen Sie bitte bis 14 Uhr am Vortragstag per E-Mail oder telefonisch unter 0251-83 27514.

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Pressekonferenz Städteatlas Mühlhausen/Th.
© Stadtarchiv Mühlhausen

Pressekonferenz: Deutscher Historischer Städteatlas 6 - Mühlhausen/Th.

Am 16.11.2020 wurde der neuerschienene sechste Band des Deutschen Historischen Städteatlas: Mühlhausen/Th. bei einer hybriden Pressekonferenz in Münster und Mühlhausen vorgestellt. Neben Prof. Werner Freitag und Dr. Daniel Stracke, die stellvertretend für das Autoren- und Herausgeber-Team die Bedeutung historischer Städteatlanten und insbesondere die Situation in Mühlhausen skizzierten, waren auch Dr. Angelika Lampen und Dr. Thomas Tippach digital aus Münster zugeschaltet.
In Mühlhausen stellten Oberbürgermeister Dr. Johannes Bruns und Dr. Helge Wittmann, Leiter des Stadtarchivs Mühlhausen und Co-Autor, den Atlas vor.

Bibliographische Angaben
Antje Schloms/Daniel Stracke/Helge Wittmann: Mühlhausen/Th. – Deutscher Historischer Städteatlas Nr. 6, hg. v. Peter Johanek/Jürgen Lafrenz/Thomas Tippach am Institut für vergleichende Städtegeschichte in Kooperation mit dem Stadtarchiv Mühlhausen/Th., Münster (Ardey-Verlag) 2020, 39,90 €.
Kartographie: Tobias Kniep

Artikel in der Thüringer Allgemeinen vom 17.11.2020 (pdf)
 

Vortrag entfällt!

Freitags-Kolloquium am 20. November 2020

Der Vortrag von PD Dr. Ralf Dorn, Wiesbaden „Von Ebenezer Howard zu Jane Jacobs. Die städtebaulichen Leitbilder des hannoverschen Stadtplaners Rudolf Hillebrecht“ fällt am 20. November leider aus.

Der nächste Vortrag wird am 4. Dezember per Zoom stattfinden. Das Meeting-Kennwort erfragen Sie bitte bis 14 Uhr am Vortragstag per E-Mail oder telefonisch unter 0251-83 27514.

Teil der Stadtmauer von Ávila
Teil der Stadtmauer von Ávila
© Frank Engel

Digitaler Studientag: Stadtgeschichte des iberischen Mittelalters – Forschungsstand und Perspektiven

Programm

Digitaler Studientag: Stadtgeschichte des iberischen Mittelalters – Forschungsstand und Perspektiven
Digital colloquium: Urban history of the Iberian Middle Ages – current state of research and perspectives / Coloquio digital: Historia urbana de la Península Ibérica en la Edad Media – estado actual de la investigación y perspectivas


10. Dezember 2020, Videokonferenz


Organisatoren: Thomas Czerner & Frank Engel
(Akademie der Wissenschaften zu Göttingen)

in Zusammenarbeit mit dem Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn – Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte
(Prof. Dr. Manfred Groten)
und dem
Institut für vergleichende Städtegeschichte Münster

zum Programm

Nachruf auf Paul-Günter Schulte

Paul-Günter Schulte
(1944 – 2020)

In der Nacht zum 8.11.2020 ist der pensionierte Krefelder Stadtarchivar Paul-Günter Schulte im Alter von 76 Jahren verstorben. Mit Gründung des Instituts 1970 übernahm er die erste Stelle eines wissenschaftlichen Mitarbeiters, bevor er 1974 als Wissenschaftlicher Assistent in die Abteilung für Westfälische Landesgeschichte der WWU wechselte. Daran schloss sich 1977 seine Ausbildung als Archivar in Marburg, das Archiv in Viersen (ab 1979) und schließlich ab 1988 die Leitung des Krefelder Archivs an. In den schwierigen Anfangsjahren des Städteinstituts kümmerte er sich um die beiden Bände des Bayrischen Städtebuchs und so um den Abschluss der ersten Bearbeitung des Deutschen Städtebuchs. Unvergessen sollten aber ebenso seine weiterführenden Ideen bei der Konzeption des Deutschen und Westfälischen Städteatlas sein, die er bis zum Antritt des Archivdienstes redaktionell betreute.
Wilfried Ehbrecht

Nachruf auf Ehrenmitglied Prof. Dr. Karl Heinrich Kaufhold

Karl Heinrich Kaufhold
(1932 – 2020)

Am 16. Juli 2020 ist kurz vor seinem 88. Geburtstag Karl Heinrich Kaufhold gestorben, der dem Kuratorium für vergleichende Städtegeschichte über lange Zeit hin eng verbunden gewesen ist.
Karl Heinrich Kaufhold wurde am 16. Juli 1932 in Hildesheim als Sohn eines Kunstschmieds geboren. Diese Herkunft aus dem städtischen Handwerk hat sicherlich zur Ausbildung seiner späteren wissenschaftlichen Interessen entscheidend beigetragen. Allerdings verlief der Weg in die akademische Laufbahn nicht geradlinig. Er trat nach dem Abitur zunächst in den städtischen Verwaltungsdienst in Hildesheim ein und stieg dort bis zum Stadtoberinspektor auf. 1960 jedoch begann er ein Studium der Volkswirtschaftslehre an der Technischen Hochschule Hannover, das er 1964 an der Universität Göttingen fortsetzte.
Dort legte er 1965 das Examen zum Diplomvolkswirt ab und wurde anschließend wissenschaftlicher Assistent bei Wilhelm Abel, einem der bedeutendsten deutschen Wirtschaftshistoriker seiner Zeit, dem vor allem die Agrargeschichte entscheidende Impulse verdankt. Bei ihm wurde Kaufhold 1968 mit einer Arbeit zur Gewerbegeschichte Hildesheims im 18. Jahrhundert zum Dr. rer. pol. promoviert und 1973 habilitierte er sich mit der Schrift "Das Gewerbe in Preußen im 18. Jahrhundert" Anschließend vertrat er 1973/74 den Lehrstuhl Wilhelm Abels, auf den er 1974 berufen wurde und den er bis zu seiner Emeritierung 1999 innehatte.
... zum vollständigen Nachruf von Prof. Peter Johanek

Nachruf auf Prof. Dr. Rolf Kießling

Rolf Kießling
(1941 – 2020)

Mit Rolf Kießling ist am 22. Juni 2020 im Alter von 78 Jahren einer der profiliertesten deutschen Landeshistoriker gestorben. In Augsburg am 25. Juli 1941 geboren, studierte er in München und Erlangen die klassische Fächerkombination Geschichte, Germanistik und Geographie. Im Jahr 1966 legte er das Staatsexamen für das höhere Lehramt ab, war anschließend im Schuldienst tätig und wurde 1969 bei Karl Bosl mit der Arbeit "Bürgerliche Gesellschaft und Kirche im spätmittelalterlichen Augsburg" zum Dr. phil. promoviert. Er wählte damit ein Themenfeld, das in jener Zeit in den Mittelpunkt des Interesses der Stadtgeschichtsforschung und der mittelalterlichen Sozialgeschichte zu rücken begann. Der Stadtgeschichte ist er fortan treu geblieben und ebenso der Kirchengeschichte seiner Geburtsstadt.
... zum vollständigen Nachruf von Prof. Peter Johanek

Atlas Muehlhausen CoverAtlas Muehlhausen/Th.
Mühlhausen/Th. - Deutscher Historischer Städteatlas 6
© IStG

Neuerscheinung: Deutscher Historischer Städteatlas 6 - Mühlhausen/Th.

Im November 2020 erscheint mit Mühlhausen/Th. der sechste Band des Deutschen Historischen Städteatlas. In dem umfangreich illustriertem Textheft mit zahlreichen Abbildungen und Karten sowie Tafeln mit topographischen und thematischen Karten wird die historische und räumliche Entwicklung der ehemaligen Reichsstadt Mühlhausen in Thüringen von ihren Anfängen bis heute nachgezeichnet. Der Atlas setzt thematische Akzente auf die archäologischen Befunde, den mittelalterlichen Stadtraum, die industrielle Überformung sowie den Umbau nach 1989 und bietet damit Stadtgeschichte auf dem neuesten Forschungsstand.

Aus gegebenem Anlass musste die geplante Präsentation des Städteatlas in Mühlhausen abgesagt werden. Sie wird nachgeholt werden, sobald die Situation es erlaubt.

Bibliographische Angaben
Antje Schloms/Daniel Stracke/Helge Wittmann: Mühlhausen/Th. – Deutscher Historischer Städteatlas Nr. 6, hg. v. Peter Johanek/Jürgen Lafrenz/Thomas Tippach am Institut für vergleichende Städtegeschichte in Kooperation mit dem Stadtarchiv Mühlhausen/Th., Münster (Ardey-Verlag) 2020, 39,90 €.
Kartographie: Tobias Kniep


Programm Freitags-Kolloquium WiSe 2020/2021
Programm Freitags-Kolloquium WiSe 2020/2021
© IStG

Freitags-Kolloquium am 6. November 2020

im digitalem Format!

Nachdem das Freitags-Kolloquium im Sommersemester aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden musste, startet das Wintersemester nun auch in digitaler Form.

Das Freitags-Kolloquium zu Problemen vergleichender Städtegeschichte wird daher erstmalig im digitalen Format per Zoom mit anschließender Diskussion stattfinden und nicht, wie noch auf dem Programm angegeben, im Fürstenberghaus.

Den Auftakt macht am kommenden Freitag, 6. November Jessica Back (Halle) zum Thema: 
Das älteste sogenannte Ratsprotokollbuch der Stadt Soest als Zeugnis administrativer Schriftlichkeit im Spätmittelalter

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Zoom-Sitzung um 16 Uhr c.t. teilzunehmen. Das Meeting-Kennwort erfragen Sie bitte bis 14 Uhr am Vortragstag per E-Mail oder telefonisch.



 

Teil der Stadtmauer von Ávila
Teil der Stadtmauer von Ávila
© Frank Engel

Digitaler Studientag: Stadtgeschichte des iberischen Mittelalters – Forschungsstand und Perspektiven

Ankündigung und Call for Papers

Digitaler Studientag: Stadtgeschichte des iberischen Mittelalters – Forschungsstand und Perspektiven
Digital colloquium: Urban history of the Iberian Middle Ages – current state of research and perspectives / Coloquio digital: Historia urbana de la Península Ibérica en la Edad Media – estado actual de la investigación y perspectivas


10. Dezember 2020, Videokonferenz


Organisatoren: Thomas Czerner & Frank Engel
(Akademie der Wissenschaften zu Göttingen)

in Zusammenarbeit mit dem Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn – Abteilung für Geschichte der Frühen Neuzeit und Rheinische Landesgeschichte
(Prof. Dr. Manfred Groten)
und dem
Institut für vergleichende Städtegeschichte Münster


zum Call for Papers auf H/Soz/Kult

 

Geseke Geschichte Einer Westfaelischen Stadt Band 2
© Ria Hänisch

Erschienen! – Band 2 der Stadtgeschichte Geseke

Drei Jahre nach dem Jubiläum „800 Jahre Geseke“ und der damit verbundenen Veröffentlichung des ersten Bandes der Stadtgeschichte Geseke ist nun auch Band 2 auf dem Markt, der die Gesamtdarstellung zur Geseker Vergangenheit abschließt.
Herausgegeben wurde auch der zweite Teil von dem Paderborner Historiker Dr. Detlef Grothmann und der Stadtarchivarin Evelyn Richter M.A. Die Stadt- und Kunsthistorikerin Ria Hänisch M.A. vom IStG hat mit ihrem umfangreichen Beitrag „Veränderungen des Geseker Stadtbildes im Spiegel historischer Quellen“ (Seite 209–250) ebenfalls einen wertvollen Beitrag zur Entstehung des Werks geleistet.

Detlef Grothmann / Evelyn Richter (Hgg.): Geseke. Geschichte einer westfälischen Stadt, Band II
Münster: Aschendorff Verlag, 2020
ISBN 978-3-402-13241-8

Detlef Grothmann / Evelyn Richter (Hgg.): Geseke. Geschichte einer westfälischen Stadt, Band I
Ndr. 1. Auflage
Münster: Aschendorff Verlag, 2017
ISBN 978-3-402-13199-2

INFO Kontakt:
Evelyn Richter Stadt Geseke, Stadtarchiv Geseke An der Abtei 1 59590 Geseke Tel.: 02942500793, evelyn.richter@geseke.de
Stadtarchiv Geseke

Stellenausschreibung Kartograph*in/Geomatiker*in

Das Institut für vergleichende Städtegeschichte (IStG) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/einen

Kartograph*in/Geomatiker*in

in Vollzeit. Wir bieten Ihnen eine abwechslungsreiche Tätigkeit im interdisziplinären Umfeld eines renommierten Forschungsinstituts. Das IStG fördert die Erforschung der Städtegeschichte mit der Erarbeitung historischer Städteatlanten, der Betreuung städtegeschichtlicher Forschungsprojekte, Handbücher und Quelleneditionen sowie regelmäßigen Tagungen und Kolloquien. Die Visualisierung historischer Erkenntnisse in Karten und die Arbeit mit archivalischer Kartenüberlieferung sind zentrale Aspekte der Institutsarbeit.

Die vollständige Stellenausschreibung finden Sie im  PDF zur Ausschreibung

Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann richten Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis zum 31.07.2020 an: istg@uni-muenster.de

Institut für vergleichende Städtegeschichte, Geschäftsführung, Königsstr. 46, 48143 Münster, Tel: 0251/83 27514,
www. uni-muenster.de/staedtegeschichte

Öffnungsregelung des Instituts und der Institutsbibliothek ab dem 4. Juni

Das Institut bleibt vorerst weiterhin für die Öffentlichkeit geschlossen.
Ab Donnerstag, dem 4. Juni ist die Institutsbibliothek aber zu den normalen Öffnungszeiten wieder zugänglich. Das Einhalten der gängigen Abstands- und Hygieneregeln und das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung im Kontakt zu andern Benutzern oder Mitarbeitern werden vorausgesetzt.

Freitagskolloquium Ss 2020 Verschoben
© IStG

Freitags-Kolloquium verschoben!

Aufgrund der aktuellen Situation ist leider immer noch unklar, ab wann Präsenzveranstaltungen mit externen Gästen wieder stattfinden können. Aus diesem Grund wird das Freitags-Kolloquium im Sommersemester 2020 ausgesetzt und auf das Wintersemester 2020/2021 verschoben. Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

Ausschnit aus Akzisekarte
© IStG

Neues Projekt am IStG: Sebastian Schröder untersucht „Akzisestädte“ im preußischen Westfalen

Am 1. April 2020 startete das von der DFG geförderte Projekt „Des Königs neue Steuer. Praktiken preußischer Herrschaftsorganisation am Beispiel der westfälischen Akzisestädte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts (ca. 1700–1756)“. Das von Prof. Dr. Werner Freitag geleitete Projekt wird von  Sebastian Schröder M. A. bearbeitet, der seit 2014 in verschiedenen Funktionen am IStG tätig ist. In den Blick genommen werden die preußischen Stadt- und Akzisereformen, um Erkenntnisse der neueren Herrschafts- und Verwaltungsgeschichte empirisch und vergleichend fruchtbar zu machen.

Weitere Informationen sind auf der Projekthomepage zu finden.

Hacking Mühlhausen – Digitale Sozialtopographie einer spätmittelalterlichen Stadt: Summer School im Oktober 2020 (mit Exkursion)

+++ ES SIND NOCH PLÄTZE FREI! +++

Module: Übung zur Mittelalterlichen Geschichte (BA/MA), Übung Historische Grundwissenschaften
Dozenten: Colin Arnaud, Daniel Stracke

Die Lehrveranstaltung stellt Fragen nach der Sozialtopographie der Stadt der spätmittelalterlichen Reichsstadt Mühlhausen in Thüringen und verbindet dabei ‚klassische‘ und computergestützte Forschungsmethoden. Die Veranstaltung eröffnet interessierten Studierenden dieses städtegeschichtliche Arbeitsfeld und führt in Grundprobleme der Digital Humanities ein – die Möglichkeiten und Voraussetzungen digitaler Datenanalyse, Datenstrukturierung und vor allem die Benutzung des Geoinformationssystems QGIS.

Wichtiger Hinweis:
Planmäßig startet die Summer School mit einer bezuschussten Exkursion nach Mühlhausen zur Besichtigung des historischen Stadtkerns (zweitgrößtes Flächendenkmal in Thüringen) und der bemerkenswerten Bestände des Stadtarchivs. Die Durchführung der Exkursion ist derzeit aufgrund der mit der Coronakrise verbundenen Einschränkungen nicht gesichert. Die Lehrveranstaltung an sich wird – je nach Bedarf – gegebenenfalls auf entsprechende Online-Formate umgestellt.

Näheres dazu wird so bald wie möglich bekannt gegeben.

Termine 2020

10. Juli Vorbesprechung der Veranstaltung
11. Sept. Vortreffen zur Exkursion
13.-15. Sept. Exkursion nach Mühlhausen
1. Okt. Vortreffen zur Summer School
5.-7. Okt. Summer School

Teilnehmerzahl begrenzt!
Anmeldung per Mail: stracked@uni-muenster.de

Eine gemeinsame Lehrveranstaltung des Historischen Seminars und des Instituts für vergleichende Städtegeschichte.

Historischer Atlas der Städte und Gemeinden des Kreises Warendorf

Erste interaktive Karte freigeschaltet

Seit Anfang des Jahres wird am Institut für vergleichende Städtegeschichte (IStG) ein neues Atlasprojekt erarbeitet, das den Kreis Warendorf an der Schwelle zur Moderne in den Jahren zwischen 1850 und 1930 zum Gegenstand hat. Das Vorhaben will die Geschichte der Gemeinden und Städte im Bereich des heutigen Kreises in diesem Zeitabschnitt sowohl in gedruckter Form als auch mittels einer ergänzenden Internetpräsentation kartographisch darstellen. Eine erste interaktive Karte zur historischen Verwaltungsstruktur der Region ist jetzt online gestellt.

Weitere geschichtliche Themen werden sukzessive folgen, die mittels zuschaltbaren „Layern“ angezeigt werden können.

Die Ergebnisse des Atlasprojektes richten sich vor allem an heimat- und regionalgeschichtlich Interessierte, aber auch an Verwaltungsbehörden, die immer wieder mit historischen Anfragen zu tun haben. Sinnvoll können die Karten zudem im Unterricht der Schulen im Kreis Warendorf genutzt und eingesetzt werden.

Zur Karte

Forschungsbericht 2019 Cover
© IStG

Forschungsbericht 2019 und Auswahlbibliographie 2019 online verfügbar

Der neue Forschungsbericht des IStG für das Jahr 2019 bietet einen Überblick über Publikationen, Veranstaltungen sowie die wissenschaftliche Arbeit des Instituts und seiner Mitarbeiter im vergangenen Jahr. Ab sofort ist der Forschungsbericht hier zum Download bereit. Im Archiv unserer Homepage finden Sie auch die Forschungsberichte der vergangenen Jahre.
Ebenfalls fertiggestellt ist die jährlich vom Institut herausgegebene "Auswahlbibliographie von Neuerscheinungen zur Städtegeschichte". Hierfür wurden 1846 Einträge zusammengestellt, die, nach einzelnen Themengebieten geordnet, einen Überblick über die städtegeschichtlichen Neuerscheinungen des Jahres 2019 sowie einige Nachträge bieten.
Die Bibliographie kann auf der Homepage unter der Rubrik "Wissenschaftsservice/Bibliographie/Aktuelle städtegeschichtliche Literatur" eingesehen und heruntergeladen werden. Dort befinden sich auch weitere Jahrgänge der Auswahbibliographie.

IStG und Corona-Virus

Ab einschließlich Donnerstag, 19.3.2020, bleibt das Institut für vergleichende Städtegeschichte ebenso wie alle anderen Gebäude der WWU für die Öffentlichkeit geschlossen.

Telefonisch oder per Mail sind unsere Mitarbeiter weiterhin erreichbar.

Wir bitten um Ihr Verständnis und wünschen Ihnen alles Gute!
 

2020 Karton Horstmar
© IStG

Neuerscheinung - Historischer Atlas westfälischer Städte Bd. 13: Horstmar

Band 13 des "Historischen Atlas westfälischer Städte" liegt nun gedruckt vor. Das Werk umfasst ein 40-seitiges Textheft mit zahlreichen Karten und historischen Abbildungen sowie – neben dem gängigen Kanon von Kataster, Topographischen Karten verschiedener Zeitschnitte und einer modernen Stadtkarte – 5 weitere thematische Tafeln, u.a. zum Amt Horstmar, zum fürstbischöflichen Besitz in der Hovesaat sowie zur Sozialtopographie der Stadt um 1805/1828.

Das von der gleichnamigen Burg geprägte Horstmar war bis zur Zerstörung der Burg im 17. Jahrhundert bevorzugter Aufenthaltsort der Münsteraner Fürstbischöfe und Sitz der Verwaltung des Amtes Horstmar. Seit dem 19. Jh. entwickelte sich die bis heute von den Burgmannssitzen geprägte Stadt zu einem bedeutenden Standort der Textilindustrie.

Bibliographische Angaben
Peter Ilisch, Horstmar (Historischer Atlas westfälischer Städte, Band 13), hg. v. d. Historischen Kommission für Westfalen und d. Institut für vergleichende Städtegeschichte durch Thomas Tippach, Ardey-Verlag Münster 2020.

Einladungskarte Horstmar 004 Klein
© IStG

Neuerscheinung - Atlas "Horstmar"

Am 10. März 2020, um 18 Uhr, findet die Präsentation des "Historischen Atlas westfälischer Städte. Bd. 13: Horstmar" im Kaminraum des Borchorster Hofs (Südring 2, 48612 Horstmar) statt.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Aufgrund der aktuellen Corona-Virus Situation musste die Stadtverwaltung Horstmar die Veranstaltung leider kurzfristig absagen.
Ein Ersatztermin wird rechtzeitig bekanntgegeben.

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© IStG

Konferenz und Workshop verschoben!

In Übereinstimmung mit den Richtlinien des Rektorates der Westfälischen Wilhelms-Universität werden die Konferenz "Historical Ontology of Urban Spaces: State of the Art" (in Kooperation mit dem Project HOUSe in Warschau) am 10./11. März 2020 und der Workshop "Save the Data! Building a Common Infrastructure for Sustainability and Re-use of Historic Towns Atlas Project Geodata as a Basis for Future Research" am 11.-13. März 2020 verschoben.

Die neuen Termine werden so bald wie möglich bekannt gegeben.


In accordance with guidelines set out by the University of Münster Rectorate, the conference "Historical Ontology of Urban Spaces: State of the Art" (in cooperation with the HOUSe project in Warsaw) on 10-11 March 2020 and the workshop "Save the Data! Building a Common Infrastructure for Sustainability and Re-use of Historic Towns Atlas Project Geodata as a Basis for Future Research" on 11-13 March 2020 are being postponed.

New dates for the events will be published asap.

Institut und Bibliothek am 28.2.2020 geschlossen


Am Freitag, 28. Februar, wird der Innenstadtbereich um den Domplatz wegen möglicher Blindgängerfunde aus dem 2. Weltkrieg und deren Entschärfung evakuiert. Um Lehrende, Studierende und Beschäftigte bestmöglich zu schützen, hat die WWU sich dafür entschieden, einen Evakuierungsradius von 500 Metern um den Fundort am Domplatz zu ziehen und sämtliche Universitätsgebäude innerhalb dieser Zone zu schließen.
Auch das IStG liegt innerhalb dieser Evakuierungszone. Aus diesem Grund müssen Institut und Institutsbibliothek am 28. Februar ausnahmsweise geschlossen bleiben.
Wir bitten, etwaige Unannehmlichkeiten zu entschuldigen.

Preisauslobung der Stiftung „Kleines Bürgerhaus“

Alle zwei Jahre verleiht die Stiftung „Kleines Bürgerhaus“ den Preis scheinbar unscheinbar. Mit einem Preisgeld von € 10.000,– ist er einer der höchstdotierten Preise in der deutschen Denkmallandschaft. Das Besondere an dem Preis ist zudem, dass er ausdrücklich wegweisende Nutzungs- und Vermittlungskonzepte für ein Denkmal prämiert.
Sie besitzen ein historisches kleines Bürgerhaus und haben eine innovative Strategie entwickelt, um es zu erhalten? Vielleicht dient es jetzt als Café, Begegnungsstätte, außerschulischer Lernort, Museums- oder Heimathaus, oder Sie haben die Instandsetzung zum Anlass für historische Forschungen genommen?
Bis zum 15. März 2020 können Sie sich – als Privatperson, Verein oder Bürgerinitiative – um den Preis scheinbar unscheinbar bewerben. Die Preisverleihung erfolgt am 17. Mai 2020 im Rahmen des Internationalen Museumstages im LWL-Freilichtmuseum Detmold.
Prämiert werden herausragende Konzepte in den Bereichen Grundlagenforschung, Dokumentation und Vermittlung, mit denen die Bedeutung der „Buden“, „Gademe“, „Kotten“, „Speicher“ oder „Häusgen“ in der Öffentlichkeit sichtbar gemacht wird. Denn obwohl diese Kleinbauten einen wesentlichen Teil des historischen Baubestandes ausmachen und wichtige Zeugen der Alltagskultur unserer Vorfahren darstellen, sind sie trotz
Denkmalschutz vielfach von Abriss, Verfall und undokumentiertem Verschwinden bedroht. Dieser Entwicklung will die Stiftung „Kleines Bürgerhaus“ mit dem Preis scheinbar unscheinbar entgegenwirken.

Informationen zur Preisauslobung und Teilnahme finden Sie hier

Weitere Informationen zur Stiftung „Kleines Bürgerhaus“ und den bisherigen Preisträgern erhalten Sie auf
www.stiftung-kleines-buergerhaus.de.