Stellenausschreibung

Der DFG-geförderte Sonderforschungsbereich (SFB) 1604 ›Produktion von Migration‹ (federführend ist die Universität Osnabrück) beschäftigt sich disziplinenübergreifend mit den Bedingungen und Funktionen der gesellschaftlichen Herstellung und Aushandlung von Migration. Ziel des SFB ist die Etablierung einer reflexiven Migrationsforschung als Gesellschaftsforschung. Sprache spielt dabei eine zentrale Rolle. Das Teilprojekt, in dem die ausgeschriebene Stelle angesiedelt ist, wird an der Universität Münster durchgeführt, die mit ihren 45.000 Studierenden und ihrem vielfältigen Forschungsprofil Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland in die lebenswerte Stadt Münster zieht.

Am Germanistischen Institut im Fachbereich 09 – Philologie der Universität Münster ist zum 01.04.2024 eine Stelle als

Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (Postdoc)
(E 13 TV-L)

für das sprachwissenschaftliche Teilprojekt ›B5 – Das mehrsprachige Krankenhaus. Die Produktion von Migration durch Sprache als kommunikative und soziale Infrastruktur‹ zu besetzen. Angeboten wird eine bis zum 31.12.2027 befristete Vollzeitstelle.

Ihre Aufgaben:

  • eigenverantwortliche Durchführung und Auswertung empirischer Untersuchungen zu berufsbezogenem Sprachgebrauch, Sprachwandel und Spracheinstellungen von Sprecher*innen mit Deutsch als Erst- und Zweitsprache im o.g. Teilprojekt und in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Münster (UKM)
  • aktive Beteiligung an interdisziplinärer Zusammenarbeit und Theorieentwicklung
  • Mitwirkung an Veranstaltungen und Aktivitäten des Sonderforschungsbereichs am Standort Osnabrück

 

Unsere Erwartungen:

  • Vorausgesetzt werden:
    • ein wissenschaftlicher Hochschulabschluss im Fach Germanistik oder einer modernen Fremdsprachenphilologie oder in Allgemeiner/Angewandter Sprachwissenschaft
    • eine abgeschlossene einschlägige Promotion von überdurchschnittlicher Qualität
    • empirische Forschungserfahrungen und Kenntnisse quantitativer und/oder qualitativer Methoden der sprachwissenschaftlichen Forschung
    • sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
  • Wünschenswert sind
    • fundierte Kenntnisse im Bereich der interaktionalen Linguistik und/oder der Soziolinguistik
    • ein starkes Forschungsinteresse an migrationsbezogenen Themen sowie die Bereitschaft zu interdisziplinärer Zusammenarbeit und theoretischer Auseinandersetzung

 

Ihr Gewinn:

  • Mitarbeit in einem spannenden und hochaktuellen Forschungsprojekt
  • Unterstützung bei der Entwicklung eigener Forschungsschwerpunkte
  • kollegiale Zusammenarbeit in einem interdisziplinären, internationalen und diversitätsorientierten Team, das auf Chancengerechtigkeit achtet
  • bedarfsspezifische Fortbildungen

 

Die Universität Münster setzt sich für Chancengerechtigkeit und Vielfalt ein. Wir begrüßen alle Bewerbungen unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer oder sozialer Herkunft, der Religion oder Weltanschauung, Beeinträchtigung, Alter sowie sexueller Orientierung oder Identität. Eine familiengerechte Gestaltung der Arbeitsbedingungen ist uns ein selbstverständliches Anliegen. Eine Stellenbesetzung in Teilzeit ist grundsätzlich möglich.

Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht; Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.

Bewerbungen mit einem Exposé, aus dem Ihr Profil sowie Ihre Forschungs- und Entwicklungsperspektiven mit Blick auf das Teilprojekt des SFB deutlich werden, einem Lebenslauf mit Publikationsliste, Zeugnissen der bisherigen Hochschulabschlüsse, Namen und Adressen von zwei potentiellen Referenzen sowie PDF-Dateien der Dissertation und zweier Aufsatzpublikationen richten Sie bitte in elektronischer Form per E-Mail bis zum 10.01.2024 an die Teilprojektleiterin, Prof. Dr. Christine Dimroth: christine.dimroth@uni-muenster.de.

Weitere Informationen zu diesem Teilprojekt und zum Sonderforschungsbereich finden Sie unter http://www.producingmigration.org.