2-Fach Bachelor Philosophie (ab WiSe 2005/06)


Den Internet-Studienführer der Zentralen Studienberatung finden Sie hier.

Kurzübersicht

Status wird seit WiSe 2005/06 angeboten. Ab dem WiSe 08/09 erfolgt die Einschreibung nach einer neuen Ordnung.
Akkreditierung noch nicht akkreditiert (genehmigt im Rahmen des Modellversuchs, 28. Jun. 2006)
Lehramtsäquivalenz Vorläufig durch das Schulministerium bescheinigt. (Nähere Informationen finden Sie hier).
Voraussetzungen Allgemeine Hochschulreife oder ein äquivalenter Abschluss
Grundlage Rahmenordnung: Lesefassung des PhilSem
(ROrd, ÄndOrd1, ÄndOrd2, ÄndOrd3, ÄndOrd4, Ändord5)
Anhang des Faches: fachspezifischer Anhang, Änderungsordnung 1, Änderungsordnung 3
Dauer drei Jahre
Kosten Informationen zum Semesterbeitrag finden Sie hier.
Studienumfang 75 Leistungspunkte (LP)
= 48 Semester-Wochen-Stunden (SWS)
wahlweise: + 10 LP Bachelor-Arbeit im Fach Philosophie
Elemente neben dem Fach Philosophie Studium ein weiteres Fach, Allgemeine Studien (AST); um die Lehramtsäquivalenz zu bewahren, müssen bestimmte zusätzliche Voraussetzungen beachten werden (Näheres hier)
Bewerbung nur zum Wintersemester ABER: Ab dem WiSe 08/09 neue revidierte Version.
örtlich zulassungsbeschränkt
Typ des Studienganges modularisiert (A, E, H, G, W, F)
konsekutiv A, E > H, G > W, F
Prüfungen studienbegleitende Prüfungen, kumulativ
2 zentrale Modulprüfungen (staatsexamensäquivalent, W, F). Bitte beachten Sie unsere Hinweise.
Ggf. Bachelor-Arbeit (10 LP). Bitte beachten Sie unsere Hinweise.
Leistungspunktbewertung (ECTS, 1 LP = 25-30 h)
zuständiges Prüfungsamt Prüfungsamt 1 (PA1)
Berufsziel polyvalent (Lehramt und andere Berufe)
Verwaltung durch LSF und QIS
Lehrveranstaltungen LSF
Persönliche Studienberatung alle Lehrenden (hier)
Studienortwechsler Anerkennung von Studienleistungen durch alle Lehrenden (Formulare)

Beschreibung des Studienganges

Neuerung 07/08: Um die Prüfungsbelastung im dritten Studienjahr besser zu verteilen ist es möglich, sich zurBachelor-Arbeit bereits ab dem 5. Fachsemester anzumelden! (gilt ab WiSe 07/08)

Der Studiengang besteht aus 5 Pflichtmodulen und einem freien Wahlpflichtmodul im Umfang von jeweils 8 SWS, die auf ein Studienjahr angelegt sind. Die Module enthalten Kernveranstaltungen (in der Regel Überblicksvorlesungen), die verpflichtend sind und in der Regel zu Beginn eines Moduls studiert werden sollten, sowie zugehörige Übungen und Seminare, die nach Gruppen geordnet sind und in denen Leistungen zu erbringen sind. Für jedes Modul muss man eine bestimmte Zahl von Leistungspunkten in den Veranstaltungsgruppen erreichen; in welcher Veranstaltung der jeweiligen Veranstaltungsgruppen eines Moduls man solche Leistungspunkte erwirbt, ist nicht vorgeschrieben. Zwischen den Übungen / Seminaren der Veranstaltungsgruppen eines Moduls besteht also Wahlfreiheit.

Die absolvierten Elemente, die Anwesenheit in der Vorlesung und die Mitarbeit in den Übungen oder Seminaren werden im Prüfungsverwaltungssystem QIS-POS dokumentiert.

Über das Fach hinaus müssen in jedem Fall Veranstaltungen im Bereich „Allgemeine Studien“ besucht werden. Es wird empfohlen, diese Veranstaltungen möglichst früh zu besuchen und Veranstaltungen zu wählen, die für das Studium der Philosophie förderlich sind (wie zum Beispiel Sprachkurse, Kurse zur Vermittlungskompetenz, zum wissenschaftlichen Schreiben etc.). Um die Option für den MEd Lehramt GyGe aufrecht zu erhalten, wird dringend die Belegung der Wahlpflichtelemente „Einführung in die Erziehungswissenschaft“ sowie das „Orientierungspraktikum“ mit begleitender Lehrveranstaltung empfohlen. Wer diese Wahlpflichtelemente nicht im Rahmen der Allgemeinen Studien studiert, kann dies im Master of Education nachholen. Wer in der Schule nicht das Latinum erworben hat, kann im Rahmen der Allgemeinen Studien das Latinum nachholen. Das ist Voraussetzung für die Zulassung zum Master of Education.

Die folgende Tabelle informiert Sie über die inhaltliche und studientechnische Struktur des BA-Studienganges (vgl. S. 8). Jeder Gruppe von Veranstaltungen (also bspw. A1 bis A4) werden im Vorlesungsverzeichnis konkrete Veranstaltungen zugeordnet. Es gibt also immer mehrere konkrete Veranstaltungen zum studientechnisch notwendigen Veranstaltungstyp A2 „Logik und Argumentationstheorie (Seminar/Übung)“.

Leistungsbewertung im BA 2-Fach

(i) Das Leistungspunktesystem

Das Fachstudium Philosophie umfasst insgesamt 75 Leistungspunkte (dazu kommen 75 Leistungspunkte für das zweite Fach, 20 Leistungspunkte für die Allgemeinen Studien und 10 Leistungspunkte für die Bachelorarbeit). Jeder Leistungspunkt entspricht etwa einem Arbeitsaufwand von 30 Zeitstunden.

Diese 75 Leistungspunkte muss man in den 6 Modulen erwerben, nur dann hat man diese erfolgreich absolviert. Die zu erwerbenden Leistungspunkte verteilen sich wie folgt auf die Module:

  • Module A und E im ersten Studienjahr = jeweils 10 Leistungspunkte,
  • Module G = 12 Leistungpunkte
  • Modul H = 13 Leistungpunkte
  • W und F = jeweils 15 Leistungspunkte.

Wie erwirbt man nun 10 oder 15 Leistungspunkte pro Modul? Für die Teilnahme an Lehrveranstaltungen wird grundsätzlich jeweils 1 Leistungspunkt angerechnet. Für jedes Modul mit 4 Lehrveranstaltungen erhält man also schon mal 4 Leistungspunkte für die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen (mehr Leistungspunke durch Teilnahme kann man nicht erwerben). Weitere Leistungspunkte erhält man dann für die Arbeit in den Lehrveranstaltungen der Module – entsprechend des Arbeitsaufwands der einzelnen Leistung. Folgende Übersicht zeigt, wie die Leistungspunkte auf Teilleistungen innerhalb der Module verteilt werden:

Teilnahme an vier Lehrveranstaltungen (1 LP pro LV): 4 LP
Hausarbeit (8-12 Seiten): 3-4 LP
Präsentation mit Thesenpapier und Ausarbeitung (4-6 Seiten): 3-4 LP
Klausur (90 Minuten): 3 LP
Mündliche Prüfung (20-30 Min.): 3 LP
Präsentation und Thesenpapier : 2 LP
Essay (4-6 Seiten) 1-2 LP
je Protokoll 1 LP

Man muss also in den Lehrveranstaltungen jedes Moduls entsprechend so viele Arbeiten übernehmen, um die erforderliche Leistungspunktzahl zu erreichen und das Modul erfolgreich abzuschließen. Welche Form der Arbeit man wählt, ist im Prinzip frei gestellt; die Dozenten geben aber in der Regel in ihren Veranstaltungen Möglichkeiten vor. Allerdings müssen im Laufe des Studiums mindestens je einmal vertreten sein:

  • eine Präsentation mit Ausarbeitung
  • eine Klausur
  • eine Hausarbeit
  • eine mündliche Prüfung

Die Module W und F werden zudem mit einer zentralen Modulabschlussprüfung abgeschlossen, die jeweils mit 5 Leistungspunkten bewertet wird.

Die Bachelorarbeit, die im Rahmen eines Faches geschrieben werden muss, geht mit 10 Leistungspunkten in die Gesamtnote ein.

(ii) Studienbegleitende Prüfungsleistungen

Erfolgreicher Abschluss des Studiums

Der erfolgreiche Abschluss des Studiums setzt nicht nur die kontinuierliche aktive Teilnahme an den Modul-Veranstaltungen voraus, sondern auch prüfungsrelevante Teilleistungen in jedem Modul, die zugleich die studienbegleitenden Prüfungen darstellen (dies bezeichnet man als kumulative Modulprüfung). Jedes Modul muss erfolgreich abgeschlossen werden, um das Studium insgesamt erfolgreich abschließen zu können.

Prüfungsberatung

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Bachelor-Arbeit

Die Anmeldung zur Bachelor-Arbeit kann ab dem 5. Fachsemester (FS) erfolgen. Es müssen also die Module A, E, H, G abgeschlossen sein – nehmen Sie in Ausnahmefällen Rücksprache mit den Studienberatern am Philosophischen Seminar. Die Bachelor-Arbeit soll eine wissenschaftliche Arbeit im Umfang von bis zu 40 Seiten sein (12 pt-Schriftgröße, 1,5-zeiliger Abstand). Die Bearbeitungszeit beträgt 7 Wochen. Inhaltlich muss die Arbeit sich nicht unbedingt mit einem Thema der Module des 3. Studienjahrs beschäftigen. Wählen Sie Ihren Betreuer nach inhaltlichen Gesichtspunkten und besprechen Sie das Thema mit ihr/ihm intensiv.

Organisation der kumulativen Modulprüfung

Die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen der Module sowie jede prüfungsrelevante Teilleistung, z. B. eine Hausarbeit, ein Referat oder ein Protokoll, wird durch Anmeldung zu Beginn der Vorlesungszeit der Veranstaltung in QIS-POS dokumentiert. Die Teilleistungen werden nicht nur mit Leistungspunkten, also quantitativ erfasst, sondern auch qualitativ; man bekommt für jede Teilleistung eine Note. Diese Noten der prüfungsrelevanten Teilleistungen werden ebenfalls in QIS-POS dokumentiert. Die einzelnen prüfungsrelevanten Teilleistungen, in der Regel zwei oder drei pro Modul, werden zu einer Modulnote zusammengerechnet.

Das Modul W und das Modul F werden mit einer zentralen Modulprüfung (4-stündige Klausur oder 45-minütige mündliche Prüfung) abgeschlossen.

Für das Bestehen jeder prüfungsrelevanten Leistung eines Moduls stehen drei Versuche zur Verfügung. Jeder Versuch muss angemeldet werden und wird in QIS-POS dokumentiert. Für das Bestehen des Moduls müssen alle Teilleistungen erfolgreich absolviert werden.

Die Aufteilung der Fach-Module Philosophie im Bachelor 2-Fach (vor WiSe 08/09)

 

Modul Name und Studienjahr Lehrveranstaltungen LP (Teilnahme + Benotete Leistung) Summe LP
A Argumentation und Text

1. Studienjahr
Gruppe A1 – Vorlesung: Logik und Argumentationstheorie
Gruppe A2 – Seminar/Übung: Logik und Argumentationstheorie
Gruppe A3 – Vorlesung: Logik, Sprache und Text
Gruppe A4 – Seminar/Übung: Logik, Sprache und Text
1 + 0

1 + 3

1 + 0
1 + 3
= 10
E Erkennen und Sein

1. Studienjahr
Gruppe E1 – Vorlesung: Erkenntnistheorie
Gruppe E2 – Seminar/Übung: Erkenntnistheorie
Gruppe E3 – Vorlesung: Metaphysik
Gruppe E4 – Seminar/Übung: Metaphysik
1 + 0
1 + 3
1 + 0
1 + 3
= 10
H Handeln und Moral

2. Studienjahr
Gruppe H1 – Vorlesung: Ethik
Gruppe H2 – Seminar/Übung: Ethik
Gruppe H3 – Seminar: Theoretische Ethik
Gruppe H4 – Seminar: Angewandte Ethik
1 + 0
1 + 3
1 + 3
1 + 2
= 12
G Gesellschaft und Staat

2. Studienjahr
Gruppe G1 – Vorlesung: Politische Philosophie und Sozialphilosophie
Gruppe G2 – Seminar/Übung: Politische Philosophie und Sozialphilosophie
Gruppe G3 – Seminar: Klassische Texte zur Politischen Philosophie und Sozialphilosophie
Gruppe G4 – Seminar: Aktuelle Probleme der Politischen Philosophie und Sozialphilosophie
1 + 0

1 + 3

1 + 3

1 + 3
= 13
W Wahrheit und Wirklichkeit

3. Studienjahr
Gruppe W1 – Vorlesung: Wahrheit und Wirklichkeit
Gruppe W2 – Seminar/Übung: Wahrheit und Wirklichkeit
Gruppe W3 – Seminar: Wissenschaft und Medien
Gruppe W4 – Seminar: Ästhetik und Kulturphilosophie
W5 – zentrale Modulprüfung
1 + 0
1 + 2
1 + 2
1 + 2
0 + 5
= 15
F Freies Modul

3. Studienjahr
Gruppe F1 – Vorlesung: Thema des freien Moduls
Gruppe F2 – Seminar/Übung: Vertiefung der Vorlesungsinhalte
Gruppe F3 – Systematische Vertiefung des Themas
Gruppe F4 – Seminar: Historische Vertiefung des Themas
F5 – zentrale Modulprüfung
1 + 0
1 + 2

1 + 2
1 + 2
0 + 5
= 15
[B] Bachelor-Arbeit

3. Studienjahr
B1 Bachelor-Arbeit
[Anmeldung ab dem 5. Semester möglich]
10 [10]
Summe 3 Studienjahre = 6 Semester Philosophie BA 2-Fach 75 [85]

Bildung der Modulnote

Jede Note für eine Teilleistung wird mit den entsprechenden Leistungspunkten multipliziert; die Summe der Produkte wird durch die Anzahl der im Modul zu erwerbenden Leistungspunkte (abzüglich der Anwesenheitspunkte) dividiert. Das bedeutet zum Beispiel, dass eine Hausarbeit oder Klausur im Modul A (Gruppe A2 oder A3), für die man eine 2,0 bekommen hat, mit 3 multipliziert, mit den entsprechenden Produkten aus anderen Teilleistungen addiert und die Gesamtsumme durch 6 dividiert wird.

Bildung der Fachnote

Die sechs Modulnoten ergeben zusammen die Fachnote, die dann am Ende der drei Studienjahre errechnet wird. Eine zusätzliche abschließende Prüfung ist zur Zeit nicht vorgesehen. In die Bildung der Fachnote gehen die Noten der Module A, E, H und G je mit 15%, die Noten der anderen beiden Module mit jeweils 20% ein.