VisualDx: Ein vollkommen neuartiges Diagnosetool

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VisualDx hilft bei der Identifizierung von dermatologischen, infektiösen, genetischen, metabolischen, Ernährungs-und Berufskrankheiten, gutartigen und bösartigen Neubildungen, Arzneimittel-induzierten Krankheiten und Verletzungen. Für den Einsatz am Point of Care entwickelt, ermöglicht das VisualDx-System Ärzten, nach Diagnosen zu suchen, patientenspezifische Differenzialdiagnose zu erstellen und Arzneimittel-induzierte Nebenwirkungen nachzuschlagen. VisualDx deckt mehr als 1.300 Krankheitsfälle mit insgesamt 30.000 Bildern ab. Dafür kombiniert VisualDx medizinisches Expertenwissen, Grafiken, Recherchefunktionen, standardisierte Terminologie und die besten medizinischen Bildern, um in Sekunden knappe und präzise Antworten zu liefern.

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VisualDx wird von jeder zweiten medizinischen Hochschule in den USA zu Schulungszwecken eingesetzt, darunter das VA Healthcare System, die UCLA School of Medicine, und die Harvard Medical School.

VisualDx ist innerhalb des Hochschulnetzes der Universität Münster zugreifbar unter der Webadresse http://www.visualdx.com/visualdx/visualdx6/. Das von der Zweigbibliothek initierte Trial läuft ab sofort bis Ende des Jahres 2015.

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Herpes zoster or shingles oder Gürtelrose auf VisualDx

Jedes Krankheitsbild ist untergliedert nach

  • ICD Codes
  • Synopsis
  • Look For
  • Diagnostic Pearls
  • Differential Diagnosis & Pitfalls
  • Best Tests
  • Management Pearls
  • Therapy
  • References
  • Associated Medications
  • Associated Findings

Klicken Sie hier für ein kurzes Video über ‚What’s Inside VisualDx“

Neu: Bunte Vielfalt

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Bunte Vielfalt

Bose, Alexandra
Bunte Vielfalt – Interkulturelle Zusammenarbeit in Gesundheitsberufen
Reihe: Top im Gesundheitsjob
2014, XVI, 177 S.

In Gesundheitsberufen ist der Kontakt und die Kommunikation mit Patienten mit Migrationshintergrund und anderskulturellen Teammitgliedern Alltag – der zu besonderen Situationen führen kann.
Die Autorin beschreibt Knackpunkte des interkulturellen Umgangs und gibt praxisnahe Tipps, wie Sie ein Miteinander positiv gestalten.
Foto und Text: Springer


Alle in der Universität Münster zugänglichen medizinischen Springer e-Books finden Sie in dieser Liste. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man ebenfalls nach Online-Büchern suchen. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Sciebo – die Campuscloud

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Die WWU hat als federführender Projektpartner gemeinsam mit 22 weiteren nordrhein-westfälische Universitäten und Fachhochschulen am 2. Februar den Cloud-Dienst „sciebo“ in Betrieb genommen. Das Gesamtspeichervolumen beträgt 5 Petabyte – das entspricht etwa einer Million DVD-Filme. Schon nach wenigen Stunden hatten sich die ersten 1.000 Nutzer registriert.

Auf den Weg gebracht worden ist das Projekt, das das Land NRW mit rund 2,8 Millionen Euro fördert, 2012 durch eine Petition von Münsteraner Studierenden, die sich einen Sync- und Share-Dienst à la Dropbox an der Uni wünschten.

Als nichtkommerzieller Dienst steht „sciebo“ sowohl Studierenden als auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung. „sciebo“ bietet jedem Nutzer 30 Gigabyte kostenlosen Speicherplatz und ermöglicht die Synchronisation von Daten mit verschiedenen Endgeräten, beispielsweise PC und Smartphone. Außerdem erlaubt er die gemeinsame Arbeit verschiedener Nutzer an denselben Dokumenten, also die die Freigabe von Dateien und Ordnern für andere „sciebo“-Nutzer, für Nicht-WWU-Angehörige und für Projektgruppen. „sciebo“ vereinfacht so den Austausch von Informationen und das gemeinsame Arbeiten.

Die Daten werden an drei Standorten in NRW – Münster, Bonn und Duisburg-Essen – verarbeitet und vertraulich behandelt. Durch das strenge deutsche Datenschutzgesetz sind die Daten besonders gut geschützt.

Weitere Informationen – zur Installation und zu kompatiblen Apps finden Sie in unserem Wssenswiki.

UpToDate – Der Einfluss auf die Behandlungsqualität

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Eine Abonnentenumfrage 2014 unter knapp 16.000 Einzelabonnenten zeigte, dass UpToDate in vielerlei Hinsicht eine wichtige Unterstützung bei der klinischen Entscheidungsfindung darstellt.

  • 96 % der Teilnehmer vertrauen auf UpToDate als maßgebliche Quelle für medizinische Informationen.
  • 94 % der befragten Nutzer fanden, dass UpToDate die Qualität der Behandlung verbessert.
  • 92 % der Nutzer gaben an, dass UpToDate ihre Behandlungspläne verbesserte, weil es ihnen half, geeignetere Diagnosetests durchzuführen.

Der Einfluss von UpToDate auf die Patientenversorgung nimmt zu
Die Zeitschrift Clinical Infectious Diseases veröffentlichte eine Studie mit dem Ergebnis, dass sich Grippeepidemien in den USA anhand der Suchanfragen von Medizinern auf UpToDate frühzeitiger und genauer vorhersagen lassen, als nach anderen Quellen wie Google Flu Trends. Eine weitere Studie im Journal of Hospital Medicine stellte fest, dass nur UpToDate in den letzten zehn Jahren einen Anstieg der Nutzerzahlen verzeichnete, die Nutzung anderer Online-Quellen für medizinisches Fachwissen hingegen abnahm.

UpToDate und globale Gesundheitsversorgung
Auf dem Gebiet der globalen Gesundheitsversorgung hat UpToDate seine Mission zur Verbesserung der allgemeinen Versorgung mit einer Partnerschaft mit Global Health Delivery fortgesetzt, um Medizinern, die mit begrenzten Ressourcen arbeiten, kostenlose Abonnements zur Verfügung zu stellen. Und vor dem Hintergrund von Ebola sei darauf verwiesen, dass jeder Nutzer, der www.uptodate.com von einer IP-Adresse aus einem der westafrikanischen Länder Sierra Leone, Guinea und Liberia aufruft, unmittelbar freien Zugang zu UpToDate erhält.

Scopus: Neues Evaluationstool „Impact per Publication“

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Impact per Publication dreier urologischer Journals

Der Wissensverlag Elsevier hat seiner Zitationsdatenbank Scopus mit Impact per Publication neben Source Normalized Impact per Paper und SCImago Journal Rank nun bereits die dritte durchaus bemerkenswerte Alternative zum Impact Faktor des Konkurrenten Thomson Reuters (Web of Science) hinzugefügt. Im nachfolgenden finden Sie die Pressemeldung des Konzerns:

Scopus adds Impact per Publication (IPP) to its growing portfolio of journal metrics.

IPP measures the ratio of citations per article published. It provides an additional metric for comparing and evaluating journals to help your users confidently know where to publish. Users can access the IPP metric from the Compare journals tool and elsewhere in Scopus.

About Impact per Publication (IPP)

The IPP measures the ratio of citations in a year (Y) to scholarly papers published in the three previous years (Y-1, Y-2, Y-3) divided by the number of scholarly papers published in those same years (Y-1, Y-2, Y-3). The IPP metric is using a citation window of three years which is considered to be the optimal time period to accurately measure citations in most subject fields. Taking into account the same peer-reviewed scholarly papers only in both the numerator and denominator of the equation provides a fair impact measurement of the journal and diminishes the chance of manipulation.

The IPP is not normalized for the subject field and therefore gives a raw indication of the average number of citation a publication published in the journal will likely receive. When normalized for the citations in the subject field, the raw Impact per Publication becomes the Source Normalized Impact per Paper (SNIP). Note that in the context of the calculation of SNIP, the raw Impact per Publication is usually referred to as RIP. Like SNIP, the raw Impact per Publication metric was also developed by Leiden University’s Centre for Science & Technology Studies (CWTS).

Relevant links

Datenbankschatz: 7.900 Dissertationen der letzen 25 Jahre

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Die Zahl der veröffentlichten Dissertationen an der Medizinischen Fakultät Münster geht langsam zurück. Die gepunktete Linie gibt den Trend an. (Klicken zum Vergrößern)

Die Dissertationen der Medizinischen Fakultät der Universität sind eine wichtige Informationsquelle sowohl für die Einrichtungen als auch für die Doktoranden. Da man in unserem Buchkatalog jedoch nur nach dem Autor oder dem Titel suchen kann, hat die ZB Med in Eigenregie eine spezielle Datenbank der Münsteraner Medizindissertationen aufgesetzt, die es ermöglicht auch nach dem Referenten (Doktorvater, Koreferent) und dem Institut/der Klinik zu suchen. Die Datenbank wurde um die Dissertationen ab 1990 erweitert und enthält nun knapp 7.900 Dissertationen der letzten 25 Jahre.

Wenn Sie sich darüber informieren wollen, welche Dissertationen überhaupt in den letzten Jahren an der Medizinischen Fakultät geschrieben wurden, können Sie das Suchformular benutzen. Die ZB Med hält alle Dissertationen seit 1980 vorrätig. Die Arbeiten können unter Angabe der Signatur an der Leihstelle der Zweigbibliothek Medizin bestellt werden. Für Volltexte klicken Sie auf die rot hervorgehobenen Autoren

Bei der Zahl der Dissertationen pro Jahr ist ein deutlicher Rückgang deutlich zu verzeichnen: Während in den 90er Jahren meist über 350 Dissertationen pro Jahr abgelegt wurden, ist die Anzahl in den vergangenen Jahren auf unter 250 gesunken (Abb. s.o.). Jedes Jahr gibt es durchschnittlich 5 Dissertationen weniger als im Jahr zuvor.

In der Kategorie Promotion/Habilitation unseres Wissenswikis finden Sie weitere Informationen zum Thema, u.a. wie Sie Münsteraner Dissertationen vor 1994 oder alle deutschen Dissertationen seit 1913 finden können.

Hunderte Dissertationen wurden an externen Einrichtungen wie den Krankenhäusern in der Umgebung abgelegt, davon die meisten an der Chirurgischen Abteilung des akademischen Lehrkrankenhauses Marienhospital Euskirchen. Eine (etwas ältere) Liste finden Sie hier.

Projekt: Frühneuzeitliche Ärztebriefe

Bernaert van Orley

In einem auf 15 Jahre angelegten Vorhaben (Frühneuzeitliche Ärztebriefe des Deutschsprachigen Raums) sollen die Briefwechsel akademisch gebildeter Ärzte des (historischen) deutschen Sprachraums aus der Zeit zwischen 1500 und 1700 möglichst umfassend über eine Datenbank erschlossen werden.

Gelehrtenbriefe, Consilia und Patientenbriefe finden sich darunter ebenso wie private Korrespondenzen mit Angehörigen und Freunden und Schriftverkehr mit Druckern, Mäzenen und Obrigkeiten. Entsprechend breit und weit über den medizinischen Bereich hinausgehend ist das Spektrum der behandelten Themen.

Von den rund 40.000 bislang gefundenen Briefen sind derzeit (Stand Dez. 2014) mehr als 17.000 mit ihren Basisdaten (Sender, Empfänger, Ort, Datum, besitzende Einrichtung) verzeichnet.

Für einen wachsenden Teil der Briefe werden zudem detaillierte, mit Freitext durchsuchbare Inhaltsangaben erstellt, Schlagwörter vergeben und, soweit verfügbar, Links zu Digitalisaten angezeigt. Als Hilfestellung sind zusätzliche Informationen zu Personen und Werken abrufbar, die allerdings teilweise aus externen Datenbanken übernommen wurden.

Die Datenbank ist über das Internet frei zugänglich und im stetigen Aufbau begriffen. Direkt-Link oder via Datenbank-Infosystem (DBIS). Das Projekt wird seit 2009 am Institut für Geschichte der Medizin der Universität Würzburg durchgeführt und von der Kommission für Wissenschaftsgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften betreut. Die dahinter stehende Projektidee als auch Hinweise zu Copyright und Zitierweise finden sich auf der Projektseite selbst.

Bild: Bernaert van Orley (um 1488-1541): Dr. med. Joris van Zelle 1519, Musées Royaux des Beaux Arts, Brüssel

Neu: Kompendium Kinderonkologie

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Kompendium Kinderonkologie

Imbach, Paul, Kühne, Thomas, Arceci, Robert J. (Hrsg.)
3., vollst. überarb. u. erw. Aufl. 2014, XX, 349 S.
ISBN 978-3-662-43485-7

Die vollständig aktualisierte und neu bearbeitete 3. Auflage bietet einen kompakten übersichtlichen Überblick über die im Kindesalter häufigsten Tumoren. Neu aufgenommen wurde ein Kapitel zu „Seltenen Tumoren“. Finden Sie grundlegendes Wissen zur Therapie, für Ärzte, Pflegende, Psychoonkologen, Physiotherapeuten und weitere Team-Mitarbeiter. Erhalten Sie eine rasche optimale Orientierung durch, konsequente Systematik und knappen übersichtlichen Stil. Für eine vertrauensbasierte Zusammenarbeit zwischen onkologischem Team, Kind und Angehörigen.

Foto und Text: Springer


Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie in dieser Liste. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Neue Online-Bücher von Springer im November/Dezember 2014

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Foto: Springer


Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie in dieser Liste. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

go.wwu.de, go!

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Die Online-Redaktion der Pressestelle der WWU Münster bietet ab sofort einen Linkkürzer an – auch URL Shortener genannt. Der Grund ist einsichtig:

Häufig sollen auf Flyern und Plakaten auch Links (URLs) zu Webseiten untergebracht werden. Sollte der Platz für die URL nicht ausreichen, kann nun der Linkkürzer der WWU Abhilfe schaffen. Mithilfe von go.wwu.de können Beschäftigte der Universität lange URLs eigenständig kürzen.

Wir finden: Eine prima Idee, die allen Angehörigen der WWU zur Verfügung gestellt werden sollte und nicht nur den Web-Administratoren.

Foto: Iconshow @fotolia.com

UpToDate – Der redaktionelle Prozess


Ein konsequenter Redaktionsprozess ist einer der Hauptgründe dafür, dass das von der Bibliothek für die Mitarbeiter des UKM und die Angehörigen der medizinischen Fakultät angebotene UpToDate weltweit als das zuverlässigste klinische Unterstützungssystem gilt.

Kontinuierliche Veröffentlichungen: täglich aktualisiert

UpToDate wird täglich auf der Basis der kontinuierlichen umfassenden Prüfung medizinischer Fachblätter, klinischer Datenbanken und anderer Ressourcen aktualisiert.

Begutachtung durch Experten

Ob neue Themen, Updates oder Empfehlungen: alle UpToDate-Inhalte werden von einem fachkundigen Lektor, dem Chefredakteur und / oder Abschnittsredakteuren geprüft. Darüber hinaus gibt es für jedes UpToDate-Fachgebiet eine eigene Gruppe spezialisierter Rezensenten, die häufig in Verbindung mit einer auf das Fachgebiet spezialisierten Gesellschaft für die Rezension ausgewählter Themen des Fachgebiets zuständig ist.

Prüfung der eigenen Richtlinien

Die Richtlinien und Verfahren von UpToDate werden regelmässig in Rücksprache mit einer Beratergruppe für evidenzbasierte Medizin überprüft.

Autoren

Alle Beitäge in UpToDate werden von den angegebenen Autoren in Zusammenarbeit mit einem Lektor verfasst. Für die Benennung von Autoren als Experten eines Fachgebiets sind die Chefredakteure, Redaktionsmitarbeiter und die jeweilige fachkundige Gesellschaft zuständig. Alle Materialien sind Originalbeiträge des Autors bzw. der Autoren, dessen/deren Namen und Zugehörigkeit oben links im betreffenden Themenbereich angezeigt werden.

Unabhängig

Die Integrität der Inhalte und Empfehlungen ist UpToDate wichtig. Eine Finanzierung durch Pharmaunternehmen, Hersteller von medizinischen Geräten oder anderen Firmen kommt nicht infrage.

Foto und Text: UpToDate Inc.