Zoom X: Aufzeichnungen

Cloud-Aufzeichnung vs. Lokale Aufzeichnung
Wir empfehlen Ihnen, für Ihre Aufzeichnungen die Variante "Lokale Aufzeichnung" zu wählen. Cloud-Aufzeichnungen werden automatisch nach 7 Tagen gelöscht, sodass sich diese Variante nur eignet, wenn Sie eine Aufzeichnung nur für diesen befristeten Zeitraum bereitstellen wollen (z.B. für Studierende, die nicht am Live-Meeting teilnehmen konnten). Ansonsten müssen Sie die Cloud-Aufzeichnung zusätzlich lokal sichern. Bei der lokalen Aufzeichnung wird die Aufzeichnung auf Ihrem lokalen Gerät gesichert und ist damit langfristig für Sie verfügbar. Wie Sie die Aufzeichnung bereitstellen (z.B. über das Learnweb), entscheiden Sie selbst.

Aufzeichnung von Besprechungen
Für die Aufzeichnung eines Zoom-Meetings benötigen Sie bereits im Vorfeld die Einwilligung aller Personen, die in der Aufzeichnung zu sehen oder zu hören sein werden. Die Einwilligung muss freiwillig erfolgen und es dürfen keine Nachteile für Personen entstehen, die nicht einwilligen. Ansonsten dürfen Sie keine Aufzeichnung vornehmen.
Eine Mustervorlage dazu finden Sie im Intranet der Uni Münster.
Wird eine Einwilligung widerrufen, müssen die Passagen, die Bild oder Ton der betroffenen Person enthalten, aus der Aufzeichnung entfernt werden. Für Lehrveranstaltungen gelten die untenstehenden Vorgaben.

Wir empfhelen: Bereits bei der Einladung/Information zur Veranstaltung auf die Aufzeichnung und ggf. Alternativen hinzuweisen. Falls auch ein Raum mit Teilnehmenden vor Ort aufgezeichnet wird, sollte dort möglichst ein Bereich eingerichtet und kenntlich gemacht werden, in dem Personen nicht aufgezeichnet werden. Mündlich sollte in der Veranstaltung vor Beginn auf die Aufzeichnung hingewiesen werden, damit alle die Möglichkeit haben ihre Kamera auszuschalten bzw. den nicht-gefilmten Bereich aufzusuchen.

Aufzeichnung von Lehrveranstaltungen
Wenn Sie Ihre Lehrveranstaltung aufzeichnen und zeitversetzt bereitstellen möchten, haben Sie unter Berücksichtigung des Datenschutzes folgende Optionen:

  1. Primärer Bereitstellungsweg von aufgezeichneten Videos sollten die im Learnweb unter https://www.uni-muenster.de/LearnWeb/learnweb2/ beschriebenen asynchronen Varianten sein, also "Videokonserven" ohne Publikum. Die anschließende Diskussion zu diesen Inhalten kann dann z.B. in einer getrennten Zoom-Session (die nicht aufgezeichnet wird) stattfinden.
  2. Falls eine Lehrveranstaltung live über Zoom X stattfindet, ist von der Aufzeichnung abzuraten, da a) eine Einwilligung von Studierenden im Kontext zur Lehre regelmäßig nicht die nach DS-GVO erforderliche Freiwilligkeit hat (außerdem wird auch, wer nicht zustimmt, technisch bedingt aus dem Zoom-Meeting ausgeschlossen) und b) ist das nachträgliche Löschen einzelner Kommentare in einem Video in der Praxis kaum machbar ist (dies müsste händisch mit Hilfe eines gesonderten Videobearbeitungstools unter Durchsicht des gesamten, mehrstündigen Videos durch den Dozenten bzw. die Dozentin selbst erfolgen). Deshalb haben wir die Aufzeichnungsfunktion als Standard deaktiviert. Sie kann aber beim Anlegen des Meetings durch den*die Moderator*in wieder angeschaltet werden.
  3. Falls eine Aufzeichnung dennoch erwünscht ist, sollte nur der Dozent bzw. die Dozentin selbst zu sehen und zu hören sein. Fragen der Studierenden sollten über einen getrennten Kanal (z.B. den integrierten Chat) gestellt werden. Es ist allerdings in Zoom X-Meetings technisch nicht möglich, Teilnehmer*innen dauerhaft stummzuschalten bzw. deren Videoanschaltung zu verhindern. Wir werden in Kürze das Zusatzmodul "Webinar" zur Verfügung stellen, wo dies möglich ist.

Da auch die Stimme einer Person als „personenbezogenes Datum“ im Sinne der datenschutzrechtlichen Vorschriften gilt, macht es für die datenschutzrechtliche Beurteilung der Aufzeichnung einer Veranstaltung keinen Unterschied, ob "Bild und Ton" oder nur "Ton" aufgezeichnet wird und ob eine Person, die man sehen und/oder hören kann, sich für die Aufzeichnung mit echtem Namen angemeldet hat oder z.B. mit einen anonymisierenden Fantasienamen.

 

 

  • Einmalige Einstellungen

    1. Einstellungen im Webinterface

    Rufen Sie die Seite uni-ms.zoom.us auf und melden Sie sich an, um die Aufzeichnungsfunktion in den persönlichen Einstellungen zu aktivieren.

    1. Einstellungen im Webinterface
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    Klicken Sie auf "Einstellungen" und dort auf den Reiter "Aufzeichnung". Aktivieren Sie die "Lokale Aufzeichnung". (Hinweis: Aufzeichnungen durch die Teilnehmer*innen können Sie im nächsten Schritt deaktivieren.)

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    Bestätigen Sie den Hinweis "Turn ON for 'Lokale Aufzeichnung'" mit "Einschalten".

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    Entfernen Sie den Haken bei "Hosts can give participants the permission to record locally", damit nur Sie als Moderator*in des Meetings eine Aufzeichnung erstellen können. Klicken Sie auf "Speichern".

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    2. Einstellungen im Desktop-Client

    Öffnen Sie nun den Zoom-Desktop-Client und klicken Sie auf das Einstellungssymbol oben rechts.

    2. Einstellungen im Desktop-Client
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    Wählen Sie den Menüpunkt "Aufzeichnung". Über den "Standort" können Sie nun festlegen, wo Ihre Aufzeichnungen auf Ihrem PC gespeichert werden sollen.

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  • Aufzeichnen eines Meetings

    Nachdem Sie ein (geplantes) Meeting gestartet haben, können Sie über die Option "Aufzeichnen" im unteren Menü den Mittschnitt Ihres Meetings beginnen.

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    Bestätigen Sie den abgebildeten Hinweis mit "Fortfahren".

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    Möchten Sie die Aufzeichnung pausieren oder beenden, können Sie dies in der linken oberen Ecke oder über die untere Menüleiste tun.

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    Nach dem Beenden des Meetings wird automatisch der Ordner geöffnet, in dem Ihre Aufzeichnung gespeichert wurde.

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  • Aufzeichnung einer Präsentation

    Öffnen Sie Ihre Präsentation in PowerPoint. Starten Sie das (geplante) Meeting. Wenn Sie die Aufzeichnung als "Videokonserve" in Abwesenheit anderer Teilnehmer*innen erstellen, sperren Sie das Meeting am besten über die Schaltfläche "Sicherheit" in der unteren Menüleiste. So kann niemand Ihre Aufzeichnung stören. Klicken Sie nun auf "Bildschirm freigeben" in der unteren Menüleiste.

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    Hier haben Sie nun die Möglichkeit Ihren gesamten Bildschirm (1), ein Whiteboard (2), ein iPhone/iPad (3) oder eine geöffnete Anwendung (4) zu teilen. Für eine PowerPoint-Präsentation sollten Sie nur die geöffnete Anwendung teilen, da in diesem Fall nur PowerPoint gezeigt wird, auch wenn Sie währenddessen zu anderen Anwendungen wechseln. Möchten Sie ein Video mit Ton zeigen, aktivieren Sie zusätzlich "Den Computerton freigeben" (5).

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    Bei einer Bildschirmfreigabe können andere Teilnehmer*innen standardmäßig Anmerkungen auf den Bildschirm schreiben. Falls Sie die Funktion nicht benötigen, sollten Sie sie deaktivieren. Sobald Sie Ihren Bildschirm freigegeben haben, fahren Sie mit der Maus über das grüne Feld mit der Meeting-ID am oberen Bildschirmrand, um das Bildschirmfreigabe-Menü einzublenden. Klicken Sie auf "Mehr" und deaktivieren Sie dort die Annotierung durch die Teilnehmer*innen.

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    Sie können nun Ihre Präsentation wie gewohnt im Vollbildmodus starten. Minimieren Sie Ihr Video, damit die Aufzeichnung nur Ihre Präsentation zeigt.

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    Öffnen Sie erneut das Bildschirmfreigabe-Menü am oberen Bildrand. Klicken Sie dort auf "Mehr" und Wählen Sie "Aufzeichnen".

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    Bestätigen Sie den abgebildeten Hinweis mit "Fortfahren". Die Aufzeichnung beginnt unmittelbar.

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    Möchten Sie die Aufzeichnung pausieren oder beenden, können Sie dies ebenfalls in der oberen Menüleiste unter "Mehr" tun. (Beachten Sie, dass der rote "Stoppen"-Button die Bildschirmfreigabe und nicht die Aufzeichnung beendet.)

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    Nach dem Beenden des Meetings wird automatisch der Ordner geöffnet, in dem Ihre Aufzeichnung gespeichert wurde.

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