News - 2021

Münster (upm/kk)

"Team Löwenzahn" schafft es beim Deutschen Zukunftspreis ins Endspiel / BioNTech SE gewinnt

"Die gesamte Universität Münster ist stolz auf die Leistung des Teams um Dirk Prüfer"
Dirk Prüfer, Christian Schulze Gronover und Carla Recker neben Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (v. l.)
© Uni MS - nor

Um 18.42 Uhr und damit genau drei Minuten vor dem Ende der dreiviertelstündigen Veranstaltung war es so weit: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier griff in seine Sakko-Tasche, öffnete den verschlossenen Umschlag und gab den Sieger des Zukunftspreises 2021 bekannt. 

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Münster (upm/kk)

Pusteblume als Rohstoff – Dirk Prüfer über das Forschungsprojekt „Nachhaltige Reifen aus Löwenzahn“

Wie WWU-Wissenschaftler an einer alternativen Naturkautschuk-Quelle arbeiten
Prof. Dr. Dirk Prüfer im WWU-Podcast.
© Uni MS - Sophie Pieper

Naturkautschuk aus Löwenzahn gewinnen, anstatt ihn aus entlegenen Tropenregionen zu importieren – an dieser Idee arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler rund um Prof. Dr. Dirk Prüfer vom Institut für Biologie und Biotechnologie der Pflanzen der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster. Im WWU-Podcast berichtet der Biologe von der Entwicklung dieses besonderen Forschungsprojekts: „Wir wurden am Anfang häufig belächelt. Viele hielten den Anbau von Löwenzahn zur Kautschukgewinnung für eine verrückte Idee.“ Etwa 15 Jahre später ist das Projekt für den diesjährigen Deutschen Zukunftspreis nominiert, der am 17. November 2021 in Berlin verliehen wird.

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Münster (upm/kk)

Video: Wie Löwenzahn Gummi gibt

© Julia Schwekendiek

Ein Team aus 25 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster und des Fraunhofer-Instituts für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME erforscht den Naturkautschuk produzierenden Russischen Löwenzahn als Alternative zum Kautschuk aus Tropenregionen. Zwei Teilbereiche werden im Video genauer beleuchtet. Die Doktorandin Silva Wolters gibt einen Einblick in ihre tägliche Arbeit, bei der sie sich mit Proteinen im Löwenzahn und der Frage beschäftigt, warum der Löwenzahn überhaupt Kautschuk herstellt. Dr. Nicole van Deenen zeigt, wie die Züchtung von verschiedenen Löwenzahn-Arten funktioniert und auf welche Faktoren es bei den Kreuzungen ankommt. 

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Münster (upm/sr)

Insekten-Verdauungsenzym aktiviert zuckerhaltigen Pflanzenabwehrstoff

Entfernung der Zuckerkomponente verändert Wahl der Futterpflanze bei Maikäferlarven
Eine Maikäfer-Larve knabbert an den Wurzeln ihrer Futterpflanze Löwenzahn.
© Uni MS - Meret Huber

Pflanzen sind ihren Fraßfeinden nicht schutzlos ausgeliefert. Oft sorgen chemische Abwehrstoffe dafür, dass die Pflanzen ungenießbar oder sogar giftig sind und Insekten sowie andere hungrige Tiere einen Bogen um sie machen. Eine neue Studie zeigt nun erstmals, dass der Abbau von Pflanzenabwehrstoffen durch Insekten-Verdauungsenzyme die Vorliebe der Insekten für bestimmte Futterpflanzen beeinflussen kann.

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Münster (upm/sr)
Münster (upm/sr)

Wie Naturkautschuk aus Löwenzahnwurzeln gewonnen wird

Biologen erforschen regionale Alternative zu Kautschuk-Anbau in weit entfernten Tropenregionen
© PLANT 2030

Kautschuk ist der Rohstoff für mehr als 50.000 verschiedene Produkte, vor allem für Autoreifen, aber auch für Dichtungen, Matratzen, Schuhsohlen oder Kondome. Bislang wird der Rohstoff fast ausschließlich aus dem Milchsaft des Kautschukbaums in den tropischen Regenwäldern Südostasiens gewonnen. Mit der Gewinnung von Naturkautschuk aus Russischem Löwenzahn (Taraxacum koksaghyz) setzt ein 25-köpfiges Forscherteam des Instituts für Biologie und Biotechnologie der Pflanzen der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster und des Fraunhofer-Instituts für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME auf eine Alternative für regionalen Anbau.

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Münster (bmm)
Münster (bmm)

Miniaturfabriken im Fokus

Neu an der WWU Münster: Till Ischebeck ist Heisenberg-Professor am Fachbereich Biologie
© Peter Heller

Blaues T-Shirt, Jeans, Turnschuhe – wer Prof. Dr. Till Ischebeck vor dem Institutsgebäude am Schlossplatz 8 stehen sieht, könnte ihn glatt für einen Doktoranden halten. Dabei hat er diesen Karriereabschnitt längst hinter sich. Till Ischebeck ist kürzlich einem Ruf an die WWU Münster gefolgt. Seit September ist er Heisenberg-Professor am Institut für Biologie und Biotechnologie der Pflanzen. Mit einem fröhlichen Lächeln empfängt er an einem sonnigen Septembermorgen seine Besucherin. Die ist heute hier, um ihn kennenzulernen und für die Unizeitung einen Artikel über ihn zu schreiben.

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WWU (bmm)
WWU (bmm)

Vor Ort mit dem "Team Löwenzahn" in München

"Relevant für unsere Gesellschaft"
Die Sprache der Zucker entschlüsseln...
© Deutscher Zukunftspreis

Mittwochmorgen, kurz vor zehn - vor dem Deutschen Museum in München gehen die ersten Besucherinnen und Besucher auf und ab. Auch Prof. Dr. Dirk Prüfer, Dr. Christian Schulze Gronover und Dr. Carla Recker steuern auf das große Portal zu.

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Universität und Stadt Münster drücken "Löwenzahn-Team" Daumen für Deutschen Zukunftspreis

Fotoaktion mit Johannes Wessels, Markus Lewe und WWU-Beschäftigten auf dem Prinzipalmarkt
© Uni MS - MünsterView

Im Wettbewerb um den Deutschen Zukunftspreis 2021 kann das münstersche Team auf eine breite Unterstützung der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) und der Stadt Münster zählen. Am vergangenen Mittwoch hatte das Bundespräsidialamt bekanntgegeben, dass mit Dirk Prüfer, WWU-Professor für Pflanzenbiotechnologie, und Dr. Christian Schulze Gronover vom Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie IME erstmals Münsteraner zu den Nominierten zählen.

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Team von Continental, Fraunhofer IME und Universität Münster für Deutschen Zukunftspreis nominiert

Auszeichnung für Forschungsprojekt "Nachhaltige Reifen durch Löwenzahn – Innovationen aus Biologie, Technik und Landwirtschaft"
© Deutscher Zukunftspreis

Das Bundespräsidialamt hat heute im Deutschen Museum in München bekanntgegeben, dass Dr. Carla Recker (Continental), Prof. Dr. Dirk Prüfer (Westfälische Wilhelms-Universität Münster) und Dr. Christian Schulze Gronover (Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME) mit ihrem gemeinsamen Projekt „Nachhaltige Reifen durch Löwenzahn – Innovationen aus Biologie, Technik und Landwirtschaft“ für den Deutschen Zukunftspreis 2021 nominiert sind. Der Bundespräsident zeichnet mit dem Deutschen Zukunftspreis jedes Jahr Einzelpersonen oder Teams für eine hervorragende technische, ingenieur- oder naturwissenschaftliche Innovation aus.

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