Zwei-Fach-Bachelor für das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen oder Berufskollegs (ZF-BA)

Achtung!: Diese Studieninformationen gelten für Studierende, die ihr Studium ab dem Wintersemester 2018/19 aufgenommen haben. Sollten Sie Ihr Studium vor dem Wintersemester 2018/19 aufgenommen haben, gelten diese Informationen für Sie nicht. Beachten Sie in diesem Falle bitte die für Sie geltenden Prüfungsordnungen auf dieser Seite.


Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen zum bildungswissenschaftlichen Studienanteil im Zwei-Fach-Bachelor. Die geltenden Prüfungsordnungen können Sie auf dieser Seite herunterladen.

Die Bildungswissenschaften werden von verschiedenen Anteilsdisziplinen verantwortet, wobei das entsprechende Lehrangebot im Zwei-Fach-Bachelor vom Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Münster und – bezüglich der Lehramtsausrichtung Berufskolleg – kooperativ vom Institut für Berufliche Lehrerbildung der FH Münster gestellt wird. Insgesamt sind drei Module im Gesamtumfang von 20 Leistungspunkten zu absolvieren, die Sie idealerweise entsprechend des Studienverlaufsplans in Ihr Studium integrieren. Wenn Sie das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen anstreben, sollten Sie die Module EBS, EOP und BFP belegen. Wer hingegen Lehrer*in an einem Berufskolleg werden möchte, sollte die Module EBB, EOP-BK und BFP-BK studieren. Es ist aber auch möglich, die Module der beiden Lehramtsausrichtungen miteinander zu kombinieren (z. B. EBS, EOP-BK und BFP), nicht jedoch die Veranstaltungen unterschiedlicher Module (z.B. Vorlesung in EOP + Seminar in EOP-BK).

Jedes Modul schließt mit einer Modulabschlussprüfung ab. Die Abschlussnote für das bildungswissenschaftliche Studium wird aus den Modulabschlussnoten – gewichtet nach der jeweiligen Leistungspunkteanzahl – gebildet.

Die Bachelorarbeit kann nicht in den Bildungswissenschaften geschrieben werden.

© Designservice Universität Münster

Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen

Wenn Sie im Zwei-Fach-Bachelor studieren und das Lehramt an Gymnasien und Gesamtschulen anstreben, belegen Sie folgende Module:

  • © GS BilWiss

    Studienverlaufsplan

    In der bildungswissenschaftlichen Fachprüfungsordnung sind jeweils die empfohlenen Fachsemester zur Belegung der einzelnen Module angegeben; diese Empfehlungen entsprechen inhaltlichen und organisatorischen Gründen. Generell gilt jedoch, dass der Studienverlaufsplan nach den individuellen Bedürfnissen gestaltet werden kann. Zu beachten ist, dass die Praxisphasen bei der Bewerbung für den Master of Education vorzuweisen sind, sodass die letzte Praxisphase (i. d. R. das Berufsfeldpraktikum) bei einer Regelstudienzeit von sechs Semestern spätestens in der vorlesungsfreien Zeit des fünften Fachsemesters durchgeführt werden kann. Sollten Sie BAföG erhalten, empfiehlt es sich, das Studium nach dem Studienverlaufsplan auszurichten, um nach dem dritten bzw. vierten Fachsemester weiterhin förderberechtigt zu sein.

  • © GS BilWiss

    Einführung in Grundfragen von Erziehung, Bildung und Schule (EBS)

    Bei diesem Modul handelt es sich um ein erziehungswissenschaftliches Einführungsmodul, dessen Belegung für das erste und zweite Fachsemester empfohlen wird. Ziel des Moduls ist es, mit Theorien und Grundbegriffen der Erziehungswissenschaft sowie den Anforderungen und Bedingungen pädagogischen Handelns von Lehrkräften in der Institution Schule vertraut zu machen. Methodisch soll es zugleich in wissenschaftliches Arbeiten und Forschendes Lernen einführen. Das Modul besteht aus einer Vorlesung mit begleitendem Tutorium und einem Seminar. Für das Seminar muss eine Studienleistung (Referat mit Folien, Poster mit Handout oder je nach Vorgabe eine andere workloadäquivalente Leistung) erbracht werden. Im Rahmen der Vorlesung ist eine Modulabschluss prüfung in Form einer 90-minütigen Klausur zu schreiben. Eine bestandene Klausur kann kann einmal zur Notenverbesserung wiederholt werden.

  • © GS BilWiss

    Eignungs- und Orientierungspraktikum (EOP)

    Dieses Praktikumsmodul wird i. d. R. im zweiten bzw. dritten Fachsemester absolviert; die Praxisphase ist in jedem Fall bis zur Bewerbung zum Master of Education vorzuweisen. Das Modul besteht aus einem erziehungswissenschaftlichen Vorbereitungsseminar, einem fünfwöchigen Schulpraktikum und einer Modulabschlussprüfung. Ziel des Moduls ist das Kennenlernen und die Beobachtung ausgewählter schulischer Praxisfelder und der Vielfalt der Aufgaben von Lehrer*innen. Auf der Basis theoretischer Kenntnisse und der Praxiserfahrungen leistet das Modul zudem einen Beitrag zur kritischen Reflexion der Eignungsfrage sowie der Überprüfung des Berufswunsches. Das fünfwöchige Praktikum findet i. d. R. in der vorlesungsfreien Zeit nach Besuch des Seminars statt. Es hat einen Umfang von 150 Stunden; 20 Wochenstunden sind hierbei durch Anwesenheit an der Praktikumsschule zu leisten. Nach der Praxisphase ist eine Hausarbeit in Form einer theoriebasierten Eignungs- und Praxisreflexion zu verfassen.

  • © GS BilWiss

    Berufsfeldpraktikum (BFP)

    Dieses Praktikumsmodul sollte nach den Modulen EBS und EOP und i. d. R. im vierten Fachsemester absolviert werden; die Praxisphase muss in jedem Fall bis zur Bewerbung für den Master of Education nachgewiesen werden können. Das Modul besteht aus einem modulspezifischen Begleitseminar, einem vierwöchigen außerschulischen Praktikum sowie einer unbenoteten Modulabschlussprüfung. Ziel des Moduls ist eine reflektierende Aufarbeitung von Erfahrungen in einem pädagogischen oder fachlich einschlägigen Praxisfeld sowie die Entwicklung eines Verständnisses für das künftige Arbeiten in multiprofessionellen Teams. In der Regel findet das Blockpraktikum in der vorlesungsfreien Zeit im
    Anschluss des besuchten Seminars im Umfang von 140 Stunden (35 Wochenstunden) statt. Nach der Praxisphase ist eine schriftliche Praxisreflexion als Modulabschlussprüfung zu verfassen.

Lehramt an Berufskollegs

Wenn Sie im Zwei-Fach-Bachelor studieren und das Lehramt an Berufskollegs anstreben, belegen Sie folgende Module:

  • © GS BilWiss

    Studienverlaufsplan

    In der bildungswissenschaftlichen Fachprüfungsordnung sind jeweils die empfohlenen Fachsemester zur Belegung der einzelnen Module angegeben; diese Empfehlungen entsprechen inhaltlichen und organisatorischen Gründen. Generell gilt jedoch, dass der Studienverlaufsplan nach den individuellen Bedürfnissen gestaltet werden kann. Zu beachten ist, dass die Praxisphasen bei der Bewerbung für den Master of Education vorzuweisen sind, sodass die letzte Praxisphase (i. d. R. das Berufsfeldpraktikum) bei einer Regelstudienzeit von sechs Semestern spätestens in der vorlesungsfreien Zeit des fünften Fachsemesters durchgeführt werden kann.

  • © GS BilWiss

    Einführung in die Grundfragen Beruflicher Bildung (EBB)

    Die Belegung dieses berufspädagogischen Einführungsmoduls wird für das erste und zweite Fachsemester empfohlen. Ziel des Moduls ist eine Heranführung an disziplinäre Ansprüche und vielfältige Handlungsfelder der Beruflichen Bildung unter Berücksichtigung der Tätigkeit von beruflichem Bildungspersonal. Methodisch soll es zugleich in wissenschaftliches Arbeiten und Forschendes Lernen einführen. Das Modul besteht aus einer Vorlesung mit begleitendem Tutorium und einem Seminar. In der Vorlesung wird ein Test als Studienleistung geschrieben. Im Rahmen des Seminars ist eine Modulabschlussprüfung in Form einer Hausarbeit oder schriftlichen Präsentation zu absolvieren. Eine bestandene Modulabschlussprüfung kann einmal zur Notenverbesserung wiederholt werden.

  • © GS BilWiss

    Eignungs- und Orientierungspraktikum-Berufskolleg (EOP-BK)

    Dieses Praktikumsmodul wird i. d. R. im zweiten bzw. dritten Fachsemester absolviert; die Praxisphase ist in jedem Fall bis zur Bewerbung zum Master of Education vorzuweisen. Das Modul besteht aus einem Vorbereitungsseminar, einem fünfwöchigen Praktikum an einem Berufskolleg und einer Modulabschlussprüfung. Ziel des Moduls ist das Kennenlernen und die Beobachtung ausgewählter schulischer Praxisfelder und der Vielfalt der Aufgaben von Lehrer*innen an Berufskollegs. Auf der Basis theoretischer Kenntnisse und der Praxiserfahrungen leistet das Modul zudem  einen Beitrag zur kritischen Reflexion der Eignungsfrage sowie der Überprüfung des Berufswunsches. Das fünfwöchige Praktikum findet i. d. R. in der vorlesungsfreien Zeit nach Besuch des Seminars statt. Es hat einen Umfang von 150 Stunden; 20 Wochenstunden sind hierbei durch Anwesenheit an der Praktikumsschule zu leisten. Nach der Praxisphase ist eine Hausarbeit in Form einer  theoriebasierten Eignungs- und Praxisreflexion zu verfassen.

  • © GS BilWiss

    Berufsfeldpraktikum-Berufskolleg (BFP-BK)

    Dieses Praktikumsmodul sollte nach den Modulen EBB und EOP-BK und i. d. R. im vierten Fachsemester absolviert werden; die Praxisphase muss in jedem Fall bis zur Bewerbung für den Master of Education nachgewiesen werden können. Das Modul besteht aus einem modulspezifischen Begleitseminar, einem vierwöchigen außerschulischen Praktikum sowie einer unbenoteten Modulabschlussprüfung. Ziel des Moduls ist eine reflektierende Aufarbeitung von Erfahrungen in einem für die studierte berufliche Fachrichtung einschlägigen Praxisfeld. Es soll die künftigen Lehrer*innen an Berufskollegs mit den Lernorten und der Arbeitswelt der Schülerinnen und Schüler vertraut machen und ein Verständnis für das künftige Arbeiten in multiprofessionellen Teams vermitteln. Das Praktikum wird i.d.R. im Anschluss des besuchten Seminars im Umfang von 140 Stunden (35 Wochenstunden) abgeleistet. Nach der Praxisphase ist als Modulabschlussprüfung eine schriftliche Praxisreflexion zu verfassen. Nachgewiesene berufliche Tätigkeiten sowie fachpraktische Tätigkeiten können nach Anerkennung durch die Hochschule an die Stelle des BFP treten (hierfür ist das Institut für Berufliche Lehrerbildung der FH Münster zuständig).