Individualsportarten II - PO2011

Modulbeauftragte: Leichtathletik Andreas Klose und Schwimmen Maike Elbracht

Eine genaue Beschreibung der Ziele und Inhalte des Moduls finden Sie im Modulhandbuch.

Übersicht

Veranstaltungen Veranstaltungsart Prüfungsnummer SWS LP
Leichathletik Teil A + B fachpraktisches Seminar 18003 3 3
Schwimmen Teil A + B fachpraktisches Seminar 18007 3 3
Modulteilprüfung Leichtathletik (ca. 120 min) Modulteilprüfung 18004 - -
Modulteilprüfung Schwimmen (ca. 120 min) Modulteilprüfung 18008 - -

Leichtathletik

  • Lehre und AG's

    zu den Lehrveranstaltungen

    Die aktuellen AG-Zeiten finden Sie hier.

    Seminarplatzbelegung

    Veranstaltung Seminarplatzvergabe
    Leichathletik Teil A + B Wahlverfahren

    Inhalt:

    Im Zentrum der Ausbildung steht die Auseinandersetzung mit den leichtathletischen Bewegungsfeldern Laufen, Springen und Werfen. Neben sportmotorischer Handlungskompetenz (umfangreiches Bewegungsrepertoire an leichtathletischen Techniken und Disziplinen, Erfahrung mit leichtathletikspezifischem Training und Wettkampf, spezieller Demonstrationsfähigkeit u.a.) sowie grundlegenden Kenntnissen über Praxis und Theorie der Leichtathletik (bewegungs- und trainingswissenschaftliche Zusammenhänge, Regelwerk, pädagogische Perspektiven auf Leichtathletikunterricht, Inventar an Spiel- und Wettkampfformen, u.a.) sollen sportartspezifische Vermittlungskompetenzen erworben werden (Planung von Leichtathletikunterricht nach unterschiedlichen Zielstellungen, schülergemäße Technik- und Methodenwahl, Auswahl geeigneter Organisationsformen und Sicherheitsmaßnahmen u.a.).

    Neben grundlegenden bewegungs- und trainingswissenschaftlichen sowie pädagogisch-didaktischen Themen sind die exemplarischen Praxisschwerpunkte einerseits durch die besonderen Bedingungen von Leichtathletik in der Halle bestimmt (z.B. Sprintlauf, Hürdenlaufen, Stabspringen, Hochspringen, Weitspringen, Grundformen des Werfens, Kugelstoß, Wettkämpfe), andererseits beziehen sie sich auf besondere Aspekte von Laufen, Springen und Werfen im Freien, auf dem Sportplatz und in der Natur (z.B. Lauf-Ausdauerschulung, Orientierungslauf, Schlagball-, Speer- und Diskuswurf, Staffellauf, Wettkampfvorbereitung).

  • Studienleistungen

    Die zu erbringenden Leistungen werden jeweils am ersten Veranstaltungtermin bekanntgegeben. Die nötigen LP finden sie im Modulhandbuch.

    An- und Abmeldung:

    Alle Informationen finden Sie hier

  • Prüfungsleistungen/Modulteilprüfung

    Im Modul M6 werden zwei Modulteilprüfungen in Form einer fachpraktischen Prüfung von je ca. 60 Minuten und einer Klausur im Umfang von je 60 Minuten absolviert.

    Informationen zu:

    An- und Abmeldung

    Prüfungsterminen

    Inhalte der Prüfung:

    Die Prüfung besteht aus einem praktischen und einem theoretischen Teil. Die Prüfung gilt als bestanden, wenn beide Prüfungsteile mit mindestens 4.0 bewertet werden. Die Gesamtnote ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel von Praxis und Theorie im Verhältnis 1:1. Die theoretische Prüfung wird in Form einer 3/4-std. Klausur abgehalten. Form und Inhalt der Prüfung wird von der/dem jeweiligen Dozent/in zu Beginn der Lehrveranstaltung festgelegt.

    Prüfungsbedingungen des sportmotorischen Könnens Leichtathletik:

    Die Prüfung des sportmotorischen Könnens erfolgt

    - als zentrale Leistungsprüfung in den Disziplinen:

    • Sprint 60 m (nur im Wintersemester) oder 100 m (nur im Sommersemester)
    • Weitsprung oder Hochsprung
    • Kugelstoß

    - in dezentraler Form in den Disziplinen:

    • 3000 m
    • Demonstration Wurf
    • Demonstration Hürdenlauf  

    Erläuterung zu den Prüfungsbedingungen des sportmotorischen Könnens:

    Die Prüfung in den Disziplinen Sprint, Sprung und Kugelstoß wird als zentrale Leistungsprüfung durchgeführt. Für diese Leistungsprüfung in Form eines Mehrkampfes gelten die aktuellen leichtathletischen Wettkampfbestimmungen. In der Technikprüfung müssen alle Würfe aus dem disziplinspezifischen Anlauf bzw. der Umdrehung heraus gezeigt werden. Für die Demonstration Hürdenlauf beträgt der Mindestabstand zwischen den 4 Hürden i.d.R. 7,00 m (Sti) bzw. 7,50m (Stu), die Hürdenhöhe mindestens 76 cm (Sti) bzw. 84 cm (Stu).

    Punktetabellen für die Grundfach-Prüfungen

    BAUERSFELD, K./ SCHRÖTER, G. (1998): Grundlagen der Leichtathletik DLV (2004): Schülerleichtathletik FREY, G./ HILDEBRANDT, E./ KURZ, D. (1984): Laufen, Springen, Werfen KATZENBOGNER, H. (2002): Kinderleichtathletik

  • Besondere Hinweise

    Lauf-ABC:

    Download Beschreibungskatalog

    (Zum Download der Videos mit der rechten Maustaste auf "Download Video" und "Ziel speichern unter" klicken.)

    Fußgelenksarbeit flach

    • Knie locker und relativ flach (<45°) halten
    • Landung auf dem Vorfuß mit angezogenen Zehen, von dort aus wird die Ferse mit der Faszienspannung zum Boden geführt (die Zehen bleiben dabei angezogen) bis zur vollständigen Körperstreckung (Fuß-,Knie-,Hüfte-,Oberkörper)
    • die Arme bewegen sich wechselseitig in gebeugter Haltung

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    Fußgelenksarbeit halbhoch

    • Knie locker und halbhoch (ca 45°) halten
    • Landung auf dem Vorfuß mit angezogenen Zehen, von dort aus wird die Ferse mit der Faszienspannung zum Boden geführt (die Zehen bleiben dabei angezogen) bis zur vollständigen Körperstreckung (Fuß-,Knie-,Hüfte-,Oberkörper)
    • die Arme bewegen sich wechselseitig in gebeugter Haltung

    Download Video

    Skippings

    • Knie locker und halbhoch (ca 45°) geführt
    • hohe bis höchste Frequenz ohne Qualitätsverlust der Technik
    • Landung auf dem Vorfuß mit angezogenen Zehen, von dort aus wird die Ferse mit der Faszienspannung zum Boden geführt (die Zehen bleiben dabei angezogen)
    • die Arme bewegen sich wechselseitig in gebeugter Haltung
    • leichte Oberkörpervorlage

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    Kniehebelauf

    • Entwicklung des Kniehubs mit unterschiedlichen Ausprägungsgraden (Knie mindestens bis zur Waagerechten)
    • Kniehub der einen Seite bei gleichzeitiger aktiver Abwärtsbewegung des freien Beines zum aktiven Fußaufsatz für die Faszienspannung

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    Ballis (vertikal)

    • Ganzkörperstreckung, Fuß-, Knie-, Hüfte-, und Oberkörper bilden eine Linie
    • Die Zehen werden nach oben angezogen. Es erfolgen einbeinige Sprünge auf dem Fußballen, die vertikal ausgerichtet sind
    • Die Landung erfolgt auf dem Vorfuß (mit angezogenen Zehen), ohne dass die Ferse den Boden berührt. Die Ganzkörperstreckung sollte dabei eingehalten werden.

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    Ballis (horizontal)

    • Ganzkörperstreckung, Fuß-, Knie-, Hüfte-, und Oberkörper bilden eine Linie
    • Die Zehen werden nach oben angezogen. Es erfolgen einbeinige Sprünge auf dem Fußballen, die horizontal ausgeführt werden
    • Bei den Ballis horizontal wird die Bewegung aktiv nach hinten-unten durchgeführt, so dass ein horizontaler Vortrieb erzeugt wird
    • Die Landung erfolgt auf dem Vorfuß (mit angezogenen Zehen), ohne dass die Ferse den Boden berührt. Die Ganzkörperstreckung sollte dabei eingehalten werden.

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    Footings

    • im Vergleich zu den leichtathletischen Sprintdisziplinen, zeichnen sich die Sprungdisziplinen dadurch aus, dass ein aktiver Fußaufsatz über die Ferse erfolgt
    • Footings stellen die Grundübung der leichtathletischen Sprungdisziplinen dar. Eine Weiterführung der Intensität der Footings führt automatisch zur Ausführung von Sprungläufen

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    Anfersen

    • Knie zeigt senkrecht nach unten
    • aktiver Fußaufsatz, Ferse hat keinen Bodenkontakt
    • die Hüfte „zieht“ nach vorne in Laufrichtung
    • leichte Körpervorlage

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    Seitgalopp

    • im Vergleich zum Seitgalopp in Spielsportarten, zeichnet sich der Seitgalopp in leichtathletischen Disziplinen dadurch aus, dass der Körperschwerpunkt (KSP) deutlich höher liegt und die Bewegungsrichtung vertikaler ausgerichtet ist
    • der Athlet soll spüren, dass der Kraftimpuls durch den Körper geht
    • komplette Körperstreckung nach dem Kraftimpuls

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    Hopserlauf

    • Armbewegung auch als Doppelarmschwung möglich
    • Entwicklung des Abstoßimpulses, des Kniehubs und des aktiven („scharrend“, greifend über die Ferse) Fußaufsatzes mit Raum- und/oder Höhengewinn
    • gut hörbarer Lande-Absprung-Rhythmus
    • optimale Körperstreckung nach dem Kraftimpuls

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    Prellwechselsprünge

    • vertikal gerichteter Krafteinsatz
    • mit dem einen Bein findet ein kräftiger Abdruck statt, während das andere Bein in der Hüfte gebeugt wird. Bei der Landung befinden sich beide Beine auf einer Höhe
    • schneller, rhythmischer und explosiver Schrittwechsel bei der Lande-Abdruckaktion

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Schwimmen

  • Lehre und AG's

    zu den Lehrveranstaltungen

    Die aktuellen AG-Zeiten finden Sie hier.

    Seminarplatzbelegung

    Veranstaltung Seminarplatzvergabe
    Schwimmen Teil A + B Wahlverfahren
    Inhalt:
    Das Fachpraktische Seminar Schwimmen umfasst insbesondere die Sportschwimmarten, das Tauchen mit Grundausrüstung, das Wasserspringen und das Ballspielen im Wasser. Das Erschließen möglichst vielfältiger Bewegungserfahrungen im Bereich Bewegen im Wasser – Schwimmen wird damit zu einem inhaltsbestimmenden Prinzip, auf dessen Umsetzung im Sportunterricht der Sportstudierende vorbereitet werden soll.

    Zum Erwerb seiner unterrichtlichen Handlungskompetenz in diesem Bewegungsbereich hat sich der Studierende v.a. mit folgenden fachwissenschaftlichen, didaktisch-methodischen und sportmotorisch-praktischen Inhalten auseinanderzusetzen:
    •    Erwerb grundlegender technischer Fertigkeiten und konditioneller Fähigkeiten im Sportschwimmen, Wasserspringen, Tauchen, Ballspielen im Wasser
    •    Didaktische und methodische Aspekte des Schwimmunterrichts
    •    Physikalische und biomechanische Grundlagen des Aufenthalts/ Bewegens im Wasser
    •    Spezielle Fragen zur Bewegungstechnik (Technikmerkmale, Bewegungs- und Fehleranalyse, Fehlerkorrektur)
    •    Sportbiologische/-medizinische Probleme des Schwimmens sowie besondere Unfallgefahren und Verletzungsrisiken
    •    Fachspezifische Fragen der Unterrichtsorganisation/ Rechtliche Probleme

  • Studienleistungen

    Die zu erbringenden Leistungen werden jeweils am ersten Veranstaltungtermin bekanntgegeben. Die nötigen LP finden sie im Modulhandbuch.

    An- und Abmeldung:

    Alle Informationen finden Sie hier

  • Prüfungsleistungen/Modulteilprüfung

    Im Modul M6 werden zwei Modulteilprüfungen in Form einer fachpraktischen Prüfung von je ca. 60 Minuten und einer Klausur im Umfang von je 60 Minuten absolviert.

    Informationen zu:

    An- und Abmeldung

    Prüfungsterminen

    Inhalte der Prüfung:

    Weitere Infos (Prüfungsmodalitäten, Zeittabellen, Literatur) sind hier als PDF-Datei hinterlegt.

  • Besondere Hinweise