Männlichkeit und Religion

Workshop über den Wandel von Familienwerten in den USA der 1970er Jahre

Männlichkeit und Religion

Historiker Felix Krämer, Mitglied der Graduiertenschule des Exzellenzclusters, hält Anfang Dezember in Münster einen Vortrag über die Verbindung von Männlichkeit und Religion in den USA der 1970er Jahre. Er spricht beim Workshop "The US-American Family in the Sixties and Seventies: Family Values and Gender Roles" der Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe „Familienwerte im gesellschaftlichen Wandel. Die US-amerikanische Familie im 20. Jahrhundert“ unter Leitung von Prof. Dr. Isabel Heinemann.

Im Zentrum der Veranstaltung am 1. und 2. Dezember 2009 steht die Frage, wie sich in den 1960er und 1970er Jahren sozialer Wandel und Veränderungen am Normen- und Wertegerüst der US-Gesellschaft gegenseitig bedingten. Die Referentinnen und Referenten fragen nach Elementen eines tiefgreifenden Wandels in Familienwerten und Geschlechterrollen sowie nach Konfliktfeldern und politisch, religiös und sozial motivierten Gegenbewegungen.

Den öffentlichen Abendvortrag hält US-Historikerin Natasha Zaretsky von der Southern Illinois University Carbondale. Sie spricht zum Thema „The American Family, Feminism, and Economic Transformation in the 1970s“ (1.12. 2009, 18.00 c.t., Hörsaal F 8). In weiteren Vorträgen sprechen die Göttinger Historikerin Johanna Brumberg über die Generation der „Baby Boomer“ und Felix Krämer analysiert das Verhältnis von hegemonialer Männlichkeit und religiöser Politik in den 1970er Jahren. Am zweiten Veranstaltungstag geht es um unterschiedliche Perspektiven des Emmy-Noether-Projekts zur Geschichte der US-Familie im 20. Jahrhundert. Interessenten sind zur Teilnahme am englischsprachigen Workshop eingeladen. (vvm)


Das Programm des Workshops "The US-American Family" als PDF zum Download.