Marius Boeltzig
© Boeltzig

Marius Boeltzig, M.Sc.

Doktorand
Institut für Psychologie
Fliednerstraße 21
D-48149 Münster
Raum: Fl 310b
Tel.: +49 (0) 251 / 83 34101

E-Mail: marius.boeltzig [a] uni-muenster.de

Akademischer Werdegang

Seit Oktober 2022
Doktorand und Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Universität Münster, Arbeitseinheit Biologische Psychologie
2021 - 2022
Forschungsassistent, Universität Lund, Memory Lab
Projekt zu sozialen Einflüssen auf assoziative Inferenz
2021 – 2022
Forschungspraktikum, Universität Granada, Memory & Language Research Group
Projekt zu retrieval-induced forgetting mit EEG und tDCS
2021 – 2022
Wissenschaftliche Hilfskraft, FernUniversität in Hagen, Psychologische Methodenlehre und Evaluation
2019 – 2021
Master of Science in Psychologie, Universität Lund
2016 – 2018
Studentische Hilfskraft und Tutor, Universität Potsdam
Hilfskraft in Kognitiver und Biologischer Psychologie
Tutor für Einführung ins Wissenschaftliche Arbeiten
Tutor für Statistik
2016 – 2017
Erasmus- Austauschsemester, Universität Wrocław
2014 – 2018
Bachelor of Science in Psychologie, Universität Potsdam

Forschungsinteresse

  • Episodisches Gedächtnis
  • Flexibilität mit Erinnerungen
  • Soziale Einflüsse auf das Gedächtnis
  • Neuronale Grundlagen von Gedächtnisprozessen

 

Publikationen

Boeltzig, M., Johansson, M., & Bramão, I. (2023). Ingroup sources enhance associative inference. Communications Psychology, 1, Article 40. https://doi.org/10.1038/s44271-023-00043-8

 

Konferenzbeiträge

Liedtke, N., Boeltzig, M., Schubotz, R. I. (2023). Learning from quantified episodic prediction errors: Individual biases in gist revision. Poster at Generative Episodic Memory: Interdisciplinary perspectives from neuroscience, psychology and philosophy. Bochum, Germany.

Boeltzig, M., Liedtke, N., Schubotz, R. I. (2023). Learning from quantified episodic prediction errors: Individual biases in gist revision. Poster at Berlin-Bochum Memory Symposium. Berlin, Germany.

Projektbeschreibung

Learning from quantified episodic prediction errors: Individual biases in gist revision

Erinnerungen enthalten nicht nur Informationen über die Vergangenheit. Stattdessen helfen sie uns auch, die Zukunft vorherzusagen und Erwartungen zu generieren, was in einer Situation als Nächstes passieren wird. Wenn eine Erinnerung abgerufen wird, um Vorhersagen zu treffen, kann sie verändert werden, beispielsweise wenn die Vorhersage falsch war (prediction error; PE). Wir interessieren uns dafür, in welchem Ausmaß und auf welche Weise PEs Erinnerungen verändern können, und welche Eigenschaften episodische PEs haben, die solche Veränderungen auslösen.
Aufbauend auf einem früheren Projekt, in dem die Art der PEs (qualitativ) manipuliert wurde, werden wir episodische PEs quantitativ manipulieren. Zudem werden wir soziale Interaktionen als naturalistische, persönlich bedeutsame Stimuli nutzen. Wir verwenden dafür ein mehrstufiges Paradigma, bei dem die Gehirnaktivität der Versuchspersonen sowohl während der Enkodierung als auch während des Abrufs von Episoden im MRT gemessen wird.