ZIN-Beiträge zu Nachhaltigkeit, Demokratie und Bürger*innenbeteiligung auf Radio Q
Vergangene Woche haben ZIN-Sprecherin Prof‘in Doris Fuchs und ZIN-Mitarbeiterin Carolin Bohn in der Sendung "Coffeeshop" von RadioQ über das Thema Klimapolitik gesprochen. Sie gehen den Fragen nach wie man Nachhaltigkeit in Demokratien umsetzen kann und wie eine Bürger*innenbeteiligung am Beispiel des Klimaschutzes möglich ist.
Professorin Doris Fuchs erläutert im Gespräch mit Redakteur Niklas Rademacher zunächst ihr Nachhaltigkeitsverständnis, demzufolge Nachhaltigkeit vor allem Gerechtigkeit und gutes Leben innerhalb planetarer Grenzen bedeute. Anschließend zeigt sie auf, dass (auch) in freiheitlich-demokratischen Demokratien ein Spannungsverhältnis zwischen Demokratie und Nachhaltigkeit besteht, u.a. verursacht durch Machtasymmetrien und durch Schwierigkeiten bei der Einbeziehung der Interessen von zukünftigen Generationen und von Menschen in anderen Ländern. Daraus resultiert aus ihrer Sicht die Notwendigkeit, die Demokratie zu verbessern. Wie? Die ZIN-Sprecherin nennt einige Möglichkeiten für eine positive Veränderung (bspw. Bürger*innenräte) und fordert – mit Blick auf Probleme wie u.a. Lobbyismus – „Das Geld muss raus aus der Politik!“ (s. Interview). Das Interview mit Prof’in Doris Fuchs finden Sie hier in voller Länge.
ZIN-Mitarbeiterin Carolin Bohn gibt in ihrem kurzen Gespräch mit Niklas Rademacher einen Einblick in die Vielfalt der Beteiligungsformen (auch) im Kontext Klimapolitik. Sie argumentiert, dass dabei aus ihrer Sicht ein gutes Zusammenspiel von Zielsetzungen auf höheren politischen Ebene mit Bürger*innenbeteiligung auf niedrigeren politischen Ebenen wichtig ist, bspw. um die Umsetzung von international beschlossenen Zielen auf lokaler Ebene zu erreichen. Das Kurzinterview finden Sie hier in voller Länge.