Archiv des Monats: Januar 2021

Neue medizinische Online-Bücher

Bücher von 39 Fachverlagen aus unterschiedlichsten Wissenschaftsdisziplinen sind neu über einen Vertrag mit EBA-Verlage Preselect Media online im Hochschulnetz (von außerhalb nur über VPN) via https://content-select.com/de/ verfügbar.

Mit dem Suchfilter Kategorie Medizin / Pflege erhält man u.a. Treffer folgender Verlage:

  • Medizinisch Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft (127 – 2008 bis 2020)
  • Kohlhammer Verlag (643 – 2000 bis 2020)
  • Beltz Verlagsgruppe (12 – 2011 bis 2013)
  • Walhalla Fachverlag (25 – 2014 bis 2018)
  • Schlütersche (242 – 2010 bis 2020)

Aktuell sind 2 Titel hervorzuheben:

„In kurzer Zeit hat ein neuartiges Coronavirus die Welt auf den Kopf gestellt. Zur Eindämmung der Infektionen werden rund um den Globus restriktive Maßnahmen angeordnet, die bisher einmalig und unbeschrieben sind und Gewohnheiten und Bedürfnisse massiv einschränken. Viel diskutiert wird, wie sich diese Maßnahmen auf die Infektionsraten auswirken. Der Effekt auf unsere Psyche wird hingegen weniger thematisiert.
Dieses Werk versammelt Einblicke aus der Psychologie und Psychiatrie, wie sich die Pandemie und die einhergehenden Maßnahmen auf unsere Psyche auswirken und wie mit der außergewöhnlichen Situation umgegangen werden kann. Es wird auf die besonders gefährdete Gruppe des medizinischen Personals eingegangen, ebenso auf die Situation pflegender Angehöriger sowie die Auswirkungen auf Kinder. Neben der Darstellung psychologischer Interventionen und Hilfen bei Belastungsreaktionen gibt das Buch Empfehlungen für den Umgang mit Ängsten, Ärger oder Aggressionen in der Isolation, für die Gestaltung von Homeoffice und den Einfluss des Medienkonsums.“

„Die Infobroschüre verschafft einen evidenzbasierten Überblick über Grundlagen und Hintergründe zu Virologie, Immunologie und viralen Pandemien, klärt über das SARS-CoV-2-Virus – zum derzeitigen Stand – umfassend auf und legt besonderen Fokus auf die Bekämpfung mit Pandemieplan, Arbeitsschutz, Patientenschutz, Impfungen und Therapien. Neben Schutzmaßnahmen für Einrichtungen und für den Einzelnen werden Empfehlungen, staatliche Anordnungen und ethische Aspekte dargestellt.“

Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek kann man gezielt nach Online-Büchern suchen.

 

© Grafik / Buchbeschreibungen W. Kohlhammer Verlag

 

Solidarität und Dankbarkeit für die Intensivpflege des UKM


Dr. Obst überreicht Essensgutscheine an Herbert Strotmann, PDL Station 10A+B

Die Mitarbeiter*innen der Zweigbibliothek verfolgen seit langem den unermüdlichen Einsatz des Intensivpflegepersonals für die in dieser Zeit besonders hart getroffenen Menschen. Schnell reifte der Gedanke in der Bibliothek, den Stationen etwas Gutes zu tun. Dr. Obst, der Leiter der Bibliothek, wollte auch ein kleines Zeichen setzen: „Wir haben höchsten Respekt vor dem Engagement und der Leistung der Pfleger*innen und sind sehr dankbar dafür. Uns ist bewusst geworden, wie wichtig doch gerade jetzt im Moment gelebte Solidarität ist.“ Durch eine Sammlung unter den Mitarbeiter*innen der Bibliothek kamen 500 Euro zusammen, die nun von Obst den Pflegedienstleitungen der vier Intensivstationen in Form von Essensgutscheinen überreicht wurde. Die Freude auf den Stationen war groß – nicht nur über die Gutscheine sondern auch über die große Wertschätzung.

Foto: © privat

AMBOSS Blog: Postoperatives Vorhofflimmern

In dem jüngsten Beitrag von Philippa von Schönfeld im AMBOSS Blog, der es sich zur Aufgabe gemacht hat Hintergründe, Details zu neuesten Studien und Insights durch Expert:innengespräche zu referieren, geht es um postoperatives Vorhofflimmern: Alter, Geschlecht, Ruheherzfrequenz:

Bei kardiochirurgischen Eingriffen liegt die Inzidenz postoperativen Vorhofflimmerns bei bis zu 45 Prozent. Perioperative Auslöser können Elektrolytstörungen sowie strukturelle oder elektrische Veränderungen im Vorhof sein. Aber auch bei nicht-kardiologischen Thoraxoperationen kann postoperatives Vorhofflimmern zur folgenschweren Komplikation werden. Es ist in diesem Zusammenhang die am häufigsten auftretende Arrhythmie und mit einer verlängerten Behandlungsdauer sowie erhöhten Mortalität assoziiert. Da die Ätiologie multifaktoriell und bisher nicht gänzlich geklärt ist, kann das Wissen um Risikopatient:innen helfen, die Zeit bis zur Diagnosestellung und Therapie zu verkürzen.

Wer ist also besonders gefährdet? Es gibt verschiedene Ansätze, ein Vorhersagemodell für postoperatives Vorhofflimmern zu schaffen. Im Jahr 2005 wurden von Passman et al. in einer Studie drei simple Prädiktoren benannt: fortgeschrittenes Alter, männliches Geschlecht und eine Ruheherzfrequenz ab 72 Schlägen pro Minute. Eine Wichtung erfolgte mittels Punktevergabe, wobei das Alter als singulär größter Risikofaktor am stärksten gewertet wurde. Weitere Risikofaktoren wie eine Mitralklappenerkrankung oder eine linksatriale Dilatation wurden ausgelassen. Dennoch konnte die Klassifikation eine Vorhersagegenauigkeit von 67 Prozent erzielen. Das Studienkollektiv bestand aus 856 Krebspatient:innen, die zwischen 1991 und 2003 nicht-kardiale thorakale Operationen hatten.

Dieses klinische Vorhersagemodell wurde in einer 2019 publizierten Studie von Smith et al. erneut angewendet und erweitert. Die Studienpopulation schloss 2.036 Patient:innen ein, die aufgrund benigner oder maligner nicht-kardialer Erkrankungen im Bereich des Thorax operiert worden waren. Auch hier bestätigte sich die gute Kalibrierung des Modells. Unter Hinzunahme des Resektionssumfangs als Einflussfaktor wurde ein binäres System von “low risk” versus “high risk” entwickelt. Dabei wurden Pneumonektomie, Ösophagektomie sowie Lobektomie als extensive Eingriffe bezeichnet und entsprechend als “high risk” kategorisiert. Diese Einteilung stimmt mit Studien überein, die chirurgischen Stress als Risikofaktor für postoperatives Vorhofflimmern identifizierten.

Zur Prävention ist bei gefährdeten Patient:innen eine perioperative Prophylaxe denkbar. Die Evidenzlage ist allerdings bisher noch nicht geklärt. Bislang empfiehlt die American Association of Thoracic Surgery die Erwägung einer Medikation mit Amiodaron zur Prophylaxe bei Risikopatient:innen, ohne diese Risikogruppe klar zu definieren.

Das Vorhersagemodell könnte zur individuellen Abwägung einer Prophylaxe unter Einbeziehung der Patient:innen- und OP-abhängigen Risikofaktoren hilfreich sein und einen Anstoß zur weiteren Forschung zum postoperativen Vorhofflimmern geben.

Quelle: External validity of a model to predict postoperative atrial fibrillation after thoracic surgery. Heather Smith et al. European Journal of Cardio-Thoracic Surgery, 57(5).2020, 874–80 [Volltext]

Weitere Inhalte zu Klinik, Differentialdiagnosen und Therapie finden sich im unter Postoperatives Vorhofflimmern im AMBOSS-Kapitel Vorhofflimmern.

Das Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm Amboss von Amboss GmbH für die Vorklinik und Klinik, steht allen Medizinstudierenden für unbegrenztes Kreuzen per Browser bzw. App (iOS und Android) zur Verfügung.

Weitere Infos zu Amboss hier.

Grafik © Amboss GmbH

„Paper of the Month“ Dezember 2020 geht an Sargon Thebing, Lukasz Truszkowski und Prof. Erez Raz (Institut für Zellbiologie)

Für den Monat Dezember 2020 geht das „Paper of the Month“ der Medizinischen Fakultät der WWU Münster an Sargon Thebing, Lukasz Truszkowski und Prof. Erez Raz aus dem Institut für Zellbiologie sowie an Dr. Daniel Tenbrinck (ehedem: Angewandte Mathematik, FB10 Mathematik und Informatik) für die Publikation: Using migrating cells as probes to illuminate features in live embryonic tissues in der Zeitschrift Science Advances. 6(49) 2020, eabc5546 [Volltext]

Die Eigenschaften von Geweben sind wichtig für die Entwicklung und Funktion von Organen. Gleichzeitig stehen sie in engem Zusammenhang die Zellwanderung durch den Körper zu beeinflussen, z.B. bei der Immunantwort infolge einer Entzündung oder bei der Bildung von Tumor-Metastasen. Gegenwärtige Methoden zur Charakterisierung von Gewebeeigenschaften erfordern die Nutzung von invasiven Werkzeugen, die das Gewebe beschädigen könnten.

Es wurde eine neue Methode entwickelt, um den Einfluss von Geweben auf die Zellbewegung zu erforschen. Hierzu wurde sich das Verhalten von Urkeimzellen zu Nutze gemacht, die sich unabhängig von richtungsweisenden Botenstoffen in Zebrafischembryonen fortbewegen. Durch Zusammenführen von 3D-Mikroskopiebildern mehrerer Organismen konnten Muster in der Zellverteilung erkannt und darüber Gewebestrukturen identifiziert werden, die die Zellbewegung beeinflussen. So konnte eine Gewebebarriere identifiziert und das abprallende Zellverhalten genauer studiert werden. Es konnte gezeigt werden, dass eine extrazelluläre Matrix die Barriere umhüllt, die das Protein Laminin enthält. Dieses Material wurde von den Keimzellen nicht durchdrungen. Stattdessen kehrten die Zellen ihre Polarität um und wanderten weg.

Die Untersuchung und Aufschlüsselung der Mechanismen, wie normale Zellen auf Gewebebarrieren reagieren, wird das Verständnis für das abnorme Verhalten metastasierender Zellen verbessern. Dieses Wissen wird helfen, das Fortschreiten der Krankheit zu verfolgen und neue Ansätze für entsprechende Therapien zu entwickeln.

Eine Liste aller bisherigen Gewinner der Paper of the Month – Auszeichnung finden Sie hier.

Der Paper of the Month – Aufsteller in der Zweigbibliothek Medizin bietet den Besuchern die Lektüre der Studie vor Ort an.

Foto: MFM/Christian Albiker

 

Amboss Podcast: Der medizinische Jahresrückblick

In der jüngsten Podcast-Folge im Jahr 2021 geben Ärztinnen ihren persönlichen Studienrückblick 2020: go.amboss.com/podcast
So besprechen sie unter anderem, welche Persönlichkeitsmerkmale die Tendenz begünstigen, Klopapier zu horten und wieso der COVID-19-Lockdown zu leeren Klopapierregalen geführt hat. Außerdem erzählen sie, wie selbst 2020 noch eine bisher unbekannte Struktur in der Medizin entdeckt werden konnte. Um welche es sich handelt, ist natürlich auch im AMBOSS-Kapitel nachzulesen: go.amboss.com/kapitel-struktur

Amboss bietet regelmässig einen Podcast an, der Wissenschaft hörbar machen soll. Alle zwei Wochen am Sonntag wird mit Expertinnen und Experten über relevante Themen aus Forschung, Gesundheitspolitik und dem klinischen Alltag. Das Format wechselt zwischen Kollegengespräch und Nachrichtenstil. Daneben werden aktuelle Studien aus international anerkannten Fachjournalen – wie dem NEJM oder dem JAMA besprochen.

Das Lernkarten- und IMPP-Fragenprogramm Amboss von Amboss GmbH für die Vorklinik und Klinik, steht allen Medizinstudierenden für unbegrenztes Kreuzen per Browser bzw. App (iOS und Android) zur Verfügung.

Weitere Infos zu Amboss hier.

Grafik: © Amboss GmbH

Eingeschränkte Dienstleistungen der ZB Med vom 11.1. bis 14.2.

Im Rahmen des allgemeinen Corona-Lockdowns muss die Zweigbibliothek Medizin ihre Vor-Ort-Dienstleistungen ab Mo, 11.01.2021 und zunächst gültig bis zum So, 14.02.2021 auf weiteres einschränken: Der Zugang zur Lehrbuchsammlung muss für alle Nutzer*innen wieder gesperrt werden.

Folgende Dienstleistungen bieten wir Ihnen weiter in der ZB Med an:

  • Öffnungszeiten: MoFr 8:30–17 Uhr
  • Abholung bestellter Bücher und Rückgabe: während der gesamten Öffnungszeiten an der Leihstelle der Zweigbibliothek Medizin

Alle ausleihbaren Bücher und andere Medien der Zweigbibliothek Medizin können Sie über das Online-Formular zur Buchausleihe bestellen. Sie können maximal 7 Bücher gleichzeitig bestellen.

Alle weiteren Dienstleistungen vor Ort, insbesondere die Nutzung der Arbeitsplätze sowie die Nutzung des PC-Pools und der Scan- und Kopiergeräte sind leider nicht möglich.

 

Foto: (c) Luxuz at photocase.de

Neues Buch : Medikamenten-Pocket Pädiatrie – Notfall- und Intensivmedizin

Alles, was Sie in der täglichen Arbeit in der pädiatrischen Akutmedizin am Krankenbett unmittelbar benötigen, bietet diese handliche Dosieranleitung: Medikamentenlisten und -tabellen aus dem Taschenbuch „Pädiatrische Notfall- und Intensivmedizin“ zum Mitnehmen, u.a. mit Dosisempfehlungen für gängige und seltene Substanzen, mit relevanten Normalwerten und Katecholamin-Standardinfusionen.

Nicolai, Thomas
Medikamenten-Pocket Pädiatrie – Notfall- und Intensivmedizin
Springer
VI, 227 Seiten
ISBN 978-3-642-35123-5

 

Bild und Text : Springer

Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier: Medizin, Naturwissenschaften und Psychologie. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek wird die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzufügen. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

 

Rückblick 2020, Vorschau 2021

Liebe Nutzer*innen der Zweigbibliothek Medizin,

das vergangene Jahr 2020 ist für uns alle anders geworden, als wir es uns noch am Jahresanfang 2020 gedacht haben…
Die Bibliothek musste im ersten Lockdown geschlossen werden und konnte erst 47 Tage später wieder für die Ausleihe öffnen. 103 Tage dauerte es, bis – dank niedriger Fallzahlen – wieder in einem eingeschränkten Betrieb Arbeitsplätze angeboten werden konnten. Dieser Service wurde sehr gut angenommen, wenn auch im Herbst die Nutzungszahlen zurückgingen (war vielleicht die überreichliche Durchlüftung in Kombination mit der Mundschutzpflicht am Arbeitsplatz der Grund?). Die Lernplätze fielen im zweiten Lockdown dann leider wieder weg, die Ausleihe aber nicht – hier haben wir aus den Erfahrungen gelernt und eine sichere Bestell- und Ausleihmöglichkeit geschaffen. Auch die elektronischen Bücher und Lernportale wurden und werden weiterhin sehr gut genutzt – hier waren wir schon immer gut aufgestellt und konnten seit März einen deutlichen Zuwachs bei der Nutzung feststellen. Im Rahmen von easystudium wurden alle Erstis per Zoom in die Welt der Onlinemedien eingeführt. Diejenigen ohne Tablet wurden mit iPads ausgestattet – so haben nun alle (fast) die gesamte Bibliothek bei sich zu Hause auf dem Schreibtisch liegen oder unterwegs zur Verfügung.

Alle Einschränkungen haben Sie mit großer Geduld angenommen, Abstände eingehalten und sorgfältig die Corona-Zettel für eine eventuelle Nachverfolgung ausgefüllt – dafür gebührt Ihnen ein herzliches Dankeschön!

Wir alle hoffen auf eine Besserung der Zustände, die uns einen normaleren Bibliotheksbetrieb ermöglichen. Die nahe Zukunft bleibt ungewiss, doch sicherlich wird sie sich – mit ihrer aller Hilfe – im Laufe des Jahres bessern. Mit Begeisterung und Stolz haben wir die vielen, vielen Initiativen unserer Medizinstudierenden verfolgt, wo auch immer – sei es in der Krankenversorgung, als Containment Scouts oder Einkaufshilfe – ihren freiwilligen und solidarischen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie zu leisten.
Das Team der Zweigbibliothek ist weiterhin rund um die Uhr für Sie vor Ort, per Telefon oder E-Mail für Sie da, wir kümmern uns gerne um Ihre Anliegen. Bitte behalten Sie unbedingt unsere Homepage, sowie die der Zentralbibliothek im Auge, um immer aktuell informiert zu sein – auch gerade über unsere Öffnungszeiten, die sich je nach Inzidenzlage ja ändern können.

Bleiben Sie gesund und starten Sie gut in das Jahr 2021!
Ihr Team der Zweigbibliothek Medizin

PS: Wir freuen uns sehr für die Studis, wenn das Leben normaler wird. Denn die Studienzeit wird nicht nur in der ZB Med zum Lernen verbracht, sondern dann auch an anderen Orten. 😉

 

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Foto: (c) chanpipat at shutterstock

81 neue Springer-Bücher Januar 2020

Die Zweigbibliothek Münster / Universitäts- und Landesbibliothek erwirbt dauerhafte Nutzungsrechte für alle beim Springer-Verlag erscheinenden deutschsprachigen Bücher aus der Medizin, der Psychologie und den Life Sciences sowie temporäre Nutzungsrechte* für die englischsprachigen des Fachgebiets Medicine. Im Folgenden finden Sie die 20 deutschsprachigen und 61 englischsprachigen Neuzugänge des letzten Monats alphabetisch aufgelistet.

DEUTSCH

ENGLISCH

Foto: Springer


Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier: Medizin, Naturwissenschaften und Psychologie. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek wird die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzufügen. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

* Alle englischsprachigen Bücher des Springer-Verlags des Erscheinungsjahres 2020 aus dem Fachgebiet Medicine stehen Ihnen nur bis zum 31.12.2020 zur Verfügung, danach nur die am häufigsten benutzten Titel (hier die des Jahres 2019).

Lizenz für RefWorks läuft Ende des Jahres 2020 aus

Auch wenn das neue Jahr noch recht jung ist, so verweist die ULB bereits jetzt auf das Auslaufen der Lizenz für das Literaturverwaltungsprogramm Refworks zum Ende des Jahres 2020 hin.

Verwiesen wird auf das Literaturverwaltungsprogramm Citavi als Alternative (und weitere Literaturverwaltungsprogramme), der Umstieg von RefWorks auf Citavi erläutert und die Gründe für die Lizenzkündigung von RefWorks dargestellt.

Die vollständige Meldung der Universitäts- und Landesbibliothek finden Sie hier.

© Grafik: Citavi / RefWorks

 

Ausstellungseröffnung „Heilkraft der Farben“ in der Bibliothek


Bibliotheksleiter Dr. Obst hilft der Künstlerin Amati Holle bei der Feinjustierung der Bilder.

Am heutigen Montag wurde die Ausstellung „Heilkraft der Farben“ von Amati Holle in der Bibliothek eröffnet. Holle wurde 1958 im Münsterland geboren. Sie ist Künstlerin, Heilpraktikerin und Klinikclown und publiziert zu den verschiedensten medizinischen Themen. Im Bestand der ZB Med sind auch Bücher von ihr zu finden. Als Malerin beschäftigt sich sie seit 1996 autodidaktisch mit der Wirkung von Farben, besonders auch in Hinblick auf deren Heilkraft. In ihrer künstlerischen Arbeiten wendet sich die immer wieder den Zwischenräumen von Sichtbarem und nicht Sichtbarem zu. Holle: „Wenn Farben sich begegnen, gehen sie in Korrespondenz miteinander und beginnen eine Geschichte zu erzählen. So wird Energie sichtbar in Materie, die ausstrahlt und bewirkt.“ Ihre Gemälde liegen im Zwischenbereich von phantastischem und mystischem Surrealismus. Die Sujets sind meist von harmonischem und farbkräftigem Erscheinungsbild, die zu einen zweiten oder vertieften Blick einladen, da das Wesentliche meist erst dann den Betrachtenden sichtbar wird.

Der Ort der Bibliothek ist mit Bedacht gewählt: Dort halten sich Menschen auf, die studieren und ihren Geist auf einen sehr konzentrierten Raum ausrichten. Doch wenn sie ihren Blick schweifen lassen, sehen sie Kunstwerke, die den Geist wieder erweitern. Durch die Motive und die Farbkraft der Bilder gibt es ein Erinnern, das Entspannung bewirkt – so ganz nebenbei. Holle: „Manches erschießt sich erst uns erst, wenn wir uns erlauben zu schauen und zu lauschen, statt nur mit den Augen der Beurteilung zu sehen. Der Blick öffnet sich für innere Welten, wenn wir erlauben den vermeidlich sicheren Boden der Beurteilungen zu verlassen. Es öffnet sich unsere eigener schöpferische Geist.“

Die Künstlerin arbeitet hauptsächlich mit Öl-Farben auf Leinwänden, aber auch Mischtechnik, Foto- und bildhauerische Arbeiten sind ihr vertraut. Weitere Infos unter www.amatiholle.de. Die Bilder sind ausgezeichnet und können erworben werden.