Archiv für den Tag: 01. Apr. 2019

Neues Buch : Herzschrittmacher-Nachsorge für Einsteiger

Herzschrittmacher-Nachsorge für Einsteiger
Gazarek, Steffen :
Herzschrittmacher-Nachsorge für Einsteiger
Springer
2019
XIII, 162 Seiten
ISBN 978-3-662-57905-3

Herzschrittmachertherapie ist mit über 75.000 Erstimplantationen nicht nur ein Schwerpunkt heutiger Kardiologie, sie ist auch ein Musterbeispiel der interdisziplinären Zusammenarbeit von Ärzten und Ingenieuren in der Medizintechnik. Hauptgegenstand des Buches sind Schrittmachernachkontrolle und Programmierung, denn nur durch eine gute Einstellung des Aggregates wird aus Herzschrittmachertherapie auch eine gute Herzschrittmachertherapie. Zum Einstig in das Thema wird die Funktionalität von Ein- und Zweikammerherzschrittmachern verständlich dargestellt, so dass der Leser in die Lage versetzt wird, Schrittmachernachkontrollen mit dem notwendigen Wissen sachkundig durchzuführen. Technische Details werden anschaulich und mit Beispielen beschrieben.


Bild und Text : Springer

Alle in der Universität Münster zugänglichen Springer e-Books finden Sie hier: Medizin, Naturwissenschaften und Psychologie. Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek wird die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzufügen. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Großer Andrang beim Ersti-Café

Am vergangenen Freitag, den 29.03., besuchten annähernd 150 Studierende des Fleming- und Posselt-Semesters der Einladung der Zweigbibliothek Medizin zu Kaffee / Tee / Wasser und Quiche / Kuchen / Obst.

Nun schon bereits zum dreizehnten Mal nutzte die Bibliothek die Gelegenheit, sich den Studierenden des ersten Semesters der Human- und der Zahnmedizin vorzustellen.

Bei den anschließenden Bibliotheksrundgängen konnten die Räumlichkeiten und Angebote der ZB Medizin kennengelernt und unter anderem Fragen zu Recherchen, Lehrbuch– und iPad-Ausleihen gestellt und beantwortet werden.

 

Fotos © ZB Medizin

Nur noch iPads: Bibliothek stellt Ausleihe von gedruckten Büchern ein

Dank einer großzügigen Förderung durch den Studiendekan Prof. Dr. Bernhard Marschall konnte die Bibliothek die Zahl ihrer Ausleih-iPads auf 3.000 erhöhen. Rein rechnerisch steht so für jeden Studierenden ein iPad zur Verfügung – ein Konzept, das auch das IfAS überzeugt hat. Dank easystudium können diese iPads dann mit Hunderten eBooks und Anatomie-Apps bestückt werden.

Zum beginnenden Sommersemester werden damit alle Studierenden der Human- und Zahnmedizin mit einem iPad ausgestattet. Dr. Oliver Obst, Leiter der Bibliothek: „Es spielt dabei keine Rolle, ob man bereits ein iPad oder ein Tablet besitzt, jeder bekommt eins, da es aus administrativen Gründen zu aufwendig wäre, nur einem Teil der Studierenden ein iPad auszuleihen.“ Die Studierenden können dabei das iPad das komplette Studium lang, bis zum 3. Staatseaxamen, benutzen. Es handele sich dabei um eine so genannte „Ausleihe ohne Rückgabeaufforderung“, erklärt K.-B.Hüning, dienstältester Bibliothekar der Leihstelle, auf Nachfrage. Da nach sechs Jahren das Ende des Lebenszyklus des iPads erreicht wäre, verzichte die Bibliothek auf die Rückgabe, das iPad verbleibt somit im Besitz des Studierenden.

   
Die meisten Lehrbücher wurden am Wochenende der Papierverwertung zugeführt. Dr. Obst legte selber Hand an.

Ab morgen wird es deshalb auch keine gedruckten Lehrbücher mehr in der Zweigbibliothek Medizin geben, die ZB Med stellt die Ausleihe ab Mitternacht ein. Hintergrund ist die oben erwähnte Ausweitung des easystudium-Projektes: Seitdem sich jeder Studierende ein iPad ausleihen kann, das mit Lehrbüchern von der Vorklinik bis zum Hammerexamen bestückt ist, ist die Ausleihe von gedruckten Lehrbüchern drastisch zurückgegangen. Dr. Obst: „Bei der geringen Nachfrage ist es vollkommen unwirtschaftlich, noch weiterhin gedruckte Bücher vorzuhalten. Die Bibliotheksfläche ist ein wertvolles Gut, das weit ökonomischer genutzt werden kann, z.B. für Computerarbeitsplätze und Gruppenarbeitsräume mit Multimedia-Möglichkeiten.“ Seitdem die Zahl der iPads so stark zugenommen hat, wird ausserdem dringend Platz für die iPad-Trolleys, das Zubehör-Set und die Administration gebraucht.

RKU Heidelberg trifft WWU Münster: Digitale Lehre

Digitale Lehre wird mittlerweile in vielen Studiengängen eingesetzt – unterschiedlich oft und meist als Ergänzung zur Präsenzlehre. Am kommenden Mittwoch, 06.03.2019, treffen sich Vertreter der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster zum Thema „Herausforderung Digitale Lehre“.

Teilnehmer:

Veranstaltungsort:

09.00 Begrüssung
09.15 Übersicht / Status quo der Digitalen Lehre in Heidelberg
09.30 Bedarfsaufstellung / Ideensammlung mit Ansätzen zur Digitalisierung
09.45 Echt-Zeit Umfragen / Quiz um die Interaktion während Vorlesungen und Seminaren; Fallbeispiel
10.00 Easy-Studium
10.15 iPad-Projekt KFO
10.30 iPad-Projekt KFO – Hands on

New England Journal of Medicine bereits ab 1945 verfügbar: 37.075 Artikel zusätzlich

Die Zweigbibliothek konnte jetzt endlich das Archiv der Zeitschrift New England Journal of Medicine (NEJM) erwerben. Ab sofort steht NEJM ab dem Volume 232 aus dem Jahr 1945 zur Verfügung (statt erst ab Vol. 322 / 1990) – das sind 37.075 Artikel zusätzlich. Damit wird ein einmaliger Blick in die Geschichte der Medizin möglich. Die Artikel in NEJM wurden 2017 insgesamt 332.830-mal zitiert.


Der aktuelle Impact Faktor von NEJM beträgt 79,3 – das ist Rekord.


NEJM is known for many firsts in medicine, including the first to publish a full description of spinal disk rupture (1934), the first to document success in treating early childhood leukemia (1948), and some of the earliest descriptions of AIDS and its treatment, of aspirin and cholesterol-lowering agents in the prevention of heart disease, and of new molecular advances in the treatments of chronic leukemia and lung cancer (1979/1980). Today, NEJM is the most widely read, cited, and influential general medical periodical in the world. More than 600,000 people from nearly every country read NEJM in print and online each week. Each year, NEJM receives more than 16,000 research and other submissions for consideration for publication. Some 5% of original research submissions achieve publication by NEJM; more than half originate from outside the U.S.
Während eine individuelle Subskription ab 159 USD kostet, verlangt die herausgebende Massachusetts Medical Society mehr als 14.126 Euro für eine Campuslizenz.

Neues E-Buch : Weißbuch Allergie in Deutschland

Weißbuch Allergie

Klimek, Ludger ; Vogelberg, Christian ; Werfel, Thomas [Herausgeber] :
Weißbuch Allergie in Deutschland
Springer
1. Auflage
2019
XIV, 402 Seiten
ISBN 978-3-89935-313-6

Rund 30 Millionen Menschen leiden in Deutschland an allergischen Erkrankungen – Tendenz steigend. Doch trotz der alarmierenden Zunahme dieser Volkskrankheit und ihrer gravierenden Auswirkungen auf die Betroffenen und unsere Volkswirtschaft ist die allergologische Versorgung hierzulande mangelhaft.

Die 4. Auflage des „Weißbuch Allergie in Deutschland“ versammelt unter dem Dach der Fachgesellschaften AeDA, DGAKI und GPA Experten der verschiedenen allergologischen Bereiche zu einer aktuellen Bestandsaufnahme. Es ergibt sich ein Bild mit Licht und Schatten: Beeindruckenden Fortschritten auf vielen Gebieten stehen erhebliche Defizite gegenüber, zu deren Beseitigung konkrete Lösungsvorschläge präsentiert werden.

Foto und Text: Springer


Alle in der Universität Münster zugänglichen medizinischen Springer e-Books finden Sie in dieser Liste.
Im Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man ebenfalls nach Online-Büchern suchen.
Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

Herzlich willkommen, liebes Elion- und Morrison-Semester!

Die Zweigbibliothek Medizin der Medizinischen Fakultät begrüßt Sie herzlich in Münster! In unserem Informations-Flyer (als PDF zum Ausdrucken) finden Sie alles, was Sie für den Start ins Studentenleben brauchen – jedenfalls bibliotheksseitig. Wir tun alles, um Ihnen bei den ersten Schritten behilflich zu sein.

Die meisten Fragen lassen sich per Email (info.zbmed@uni-muenster.ms), Telefon (0251-83/58560) oder an der Leihstelle und der Information (Albert-Schweitzer-Campus 1, Gebäude A11) sicher leicht klären.

Mittels “Aktivierung” wird aus Ihrer neuen Studierendenkarte ein Benutzungsausweis der Zweigbibliothek und der Unibibliothek. Sie können die Aktivierung online vornehmen. Sie erhalten eine Nachricht an Ihre uni-muenster E-Mail-Adresse, wenn die Aktivierung erfolgt ist. Wenn Sie Ihre Studierendenkarte nicht online aktivieren möchten, sondern in der Bibliothek, dann ist das auch problemlos möglich. Bringen Sie bitte dazu einen amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass) mit und kommen Sie Mo-Fr zwischen 8:00 und 16:30 Uhr. Ausführlichere Informationen finden Sie hier.

Spezielle Angebote der Bibliothek für Studierende finden Sie ebenfalls online.

Wir wünschen Ihnen einen guten Studienbeginn!

Ihr Bibliotheksteam

Gertrude Belle Elion (1918-1999), US-amerikanische Biochemikerin und Pharmakologin, wurde in New York als Tochter des Zahnarztes Robert Elion und seiner Frau Bertha, geb. Cohen, geboren. Ihre Eltern emigrierten im Kindesalter aus Polen bzw. Litauen. Als sie fünfzehn Jahre alt war, starb ihr Großvater 1933 an Krebs, woraufhin sie beschloss, Chemie zu studieren, um an einer Heilung für Krebs zu forschen. Sie schloss ihr Bachelor-Studium 1937 ab, nahm danach ein Master-Studium an der New York University auf, das sie 1941 erfolgreich abschloss. Sie entwickelte 1948 gemeinsam mit George H. Hitchings den Wirkstoff Diaminopurin – ein Zytostatikum, der Durchbruch ihrer wissenschaftlichen Arbeit.

Insgesamt entwickelte sie zusammen mit George H. Hitchings eine Vielzahl neuer pharmakologischer Wirkstoffe, und erhielt so gemeinsam mit Hitchings und James W. Black 1988 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für ihre Entdeckungen zu wichtigen biochemischen Prinzipien der Arzneimitteltherapie.

  • Die Zeitschrift Nucleosides, nucleotides & nucleic acids gab im Jahre 2000 ein Special issue in memory of Gertrude B. Elion heraus.
  • Mehr (Wikipedia)

James Beall Morrison (1829-1917) begann sein Studium der Zahnmedizin als 19-jähriger Lehrling in Steubenville, Ohio, und machte sich bald einen Namen, als ihm das Ohio State Board of Agriculture 1852 den ersten Preis für eine von ihm gebaute Goldprothese verlieh. Morrison setzte seine eigene zahnärztliche Ausbildung fort, indem er zwischen 1861 und 1869 in Paris, Frankreich und London, England, bei Zahnärzten studierte. Während dieser Zeit erfand er den ersten verstellbaren Zahnarztstuhl und erwarb dafür sowohl britische als auch US-amerikanische Patente. Darüber hinaus erfand er einen Zahnarztbohrer (Patentierung am 7. Februar 1871), eine pedalbetriebene Konstruktion, ähnlich einer Nähmaschine, mit der der Arzt die Kraft durch kräftiges Treten mit dem Fuß erzeugte und so beide Hände zur Führung des Bohrers frei hatte, welcher mit etwa 2000 Umdrehungen je Minute rotierte. Diese Erfindung verbesserte er kontinuierlich und erfand gleichzeitig eine Vielzahl von weiteren zahnärztlichen Zubehörteilen und Instrumenten.

  • Ring, M. E., Hurley, N. (2000): James Beall Morrison: The Visionary who revolutionized the practice of dentistry. The Journal of the American Dental Association, 131(8), 1161-7.

 

Foto: © ULB und Kurhan, Fotolia

NEJM und JAMA kosten die Fakultät 25.000 Euro pro Jahr


Dramatische Preisentwicklung bei JAMA und NEJM (zum Vergrößern auf Grafik klicken)

Preiserhöhungen sind nichts Neues in der Verlagsbranche. Die ZB Med hatte bereits wiederholt über deftige Preissprünge bei Zeitschriften wie Pediatrics, dem NEJM oder von vier Zeitschriften der inneren Medizin berichtet.

Ein besonders eklatantes Beispiel aus der Inneren Medizin ist zur Zeit die Preisentwicklung von JAMA und NEJM in der letzten Dekade (Abb. s.o.). Der Abonnementspreis von NEJM für die Universität Münster hat sich in dieser Zeit um 600% verteuert, der Preis für JAMA sogar um 1.700%.

Dabei kann man noch von Glück reden, denn NEJM wollte – als impaktstärkstes Journal in der Medizin – den Preis eigentlich auf 60.000 Euro anheben (und ich bin sicher, in den USA bezahlen einige Hochschulen diesen Preis). Da NEJM ein Monopol auf die Fachartikel besitzt, kann es jeden Preis verlangen, den der Markt hergibt. Ich bin gespannt, wann der Bogen überspannt ist, und ab welchem Punkt die Fakultäten nicht nejm sondern njet sagen werden.

Lange Nacht: Mit Beeinträchtigungen in der ZB Med muß gerechnet werden

Die Lange Nacht der Universitätsmedizin 2018 auf dem Campus der Universitätsmedizin Münster findet am Freitag 7. September unter Beteiligung der Zweigbibliothek Medizin statt. Auf einer eigens erstellten Webseite ist das interessante und umfangreiche Programm von Führungen, Vorträgen, Vorführungen und Gewinnspiel aufgeführt.

  • Die Veranstaltungen in der Zweigbibliothek Medizin an diesem Tag finden Sie hier und hier.

Während der einzelnen Programmpunkte in der Bibliothek ist der Zugang zum Wintergarten, dem Lesesaal und der Lehrbuchsammlug ab 15 Uhr nur durch den Monographiensaal möglich. Die PC im ersten Obergeschoss stehen zur Verfügung, die Computerarbeitsplätze als auch die Druck- und Kopierstation im Foyer sind während dieser Zeit nicht nutzbar. Und es könnte etwas lauter werden als Sie es gewohnt sind. Wir bitten um Verständnis.

Grafik © 2018 UKM/MFM

App „Sobotta Anatomie Atlas“ wird nicht mehr weiterentwickelt

Wie uns der Elsevier-Verlag mitteilt, wird die App Sobotta Anatomie Atlas nicht mehr weiterentwickelt und – im Herbst sobald die neue Anatomie-App aus dem Hause Elsevier durchgestartet ist – aus den App Stores für iOS und Android entfernt.

Was bedeutet das für Sie?

Wenn Sie die Sobotta App installiert haben, dann wird diese erst einmal weiter auf Ihrem Tablet oder Smartphone laufen. Sie können aber – z.B. nach einem Gerätewechsel – die App nicht mehr neu installieren bzw. wiederherstellen. Die Kompatibilität mit zukünftigen Updates des Betriebssytems ist aber nicht gewährleistet. Die Sobotta App scheint aber recht tolerant zu sein, die letzte Aktualisierung liegt schon über ein Jahr zurück – damals noch unter iOS 10.3.2.

Die gute Nachricht: Elsevier hat angekündigt, eine neue App zu entwickeln.

Sobald sie verfügbar ist werden wir die neue App und die Möglichkeit einer Lizensierung prüfen. Wir bedauern diese Entscheidung von Elsevier, hoffen aber 2019 die Sobotta-App wieder anbieten zu können.

Als Alternative können Sie den Sobotta auch mit der App iPublishCentral Reader benutzen. Und: Es gibt ja auch noch die gedruckten Atlanten in der Lehrbuchsammlung 😉

Studierendenumfrage: 11. Dienstleistungsspektrum und Schulungen

Umfrage-Setting
Insgesamt 3.209 Personen aus Münster beantworteten die NRW-weite Studierendenumfrage vom 24.4.-25.5.2017 (Fragebogen), darunter 387 Nutzer der Zweigbibliothek Medizin. Jeder sechste Nutzer an der WWU, der eine Bibliothek genannt hatte, gab die ZB Med als bevorzugte Bibliothek an.


Nicht verwunderlich ist der Hauptgrund der Bibliotheksnutzung durch Studierende die Buchausleihe gefolgt von der Möglichkeit des Lernens und Arbeitens.

Dienstleistungsspektrum
Auf die Frage „Welche der nachfolgend aufgeführten Dienstleistungen und Angebote haben Sie bereits genutzt?“ gaben 87% an, schon einmal ein Buch ausgeliehen zu haben. Arbeitsplätze wurden fast gleich stark benutzt (Einzel: 82%), Gruppen (77%), PC (55%). Insgesamt gaben 92,5% Studierenden an, irgendeinen der drei Arbeitsplätze genutzt haben. Nur 29 der 387 Nutzer der ZB Med gaben an, überhaupt keine Arbeitsplätze benutzt zu haben. Immerhin zwei Drittel nutzten die Bibliothek als Treffpunkt, je 63% nutzten die Bücher innerhalb der Bibliothek und E-Medien. 55% benutzten bei der Recherche nach Literatur die Datenbanken und Kataloge der Bibliothek, 49% die technische Infrastruktur wie Drucker, Kopierer (47%) oder Scanner (30%). Ein Drittel wandte sich ratsuchend an die Infotheke. Die weiteren Dienstleistungen (Schulungen 15%, Literaturverwaltung 12% und Fernleihe 7%) wurden dagegen wesentlich seltener nachgefragt.

Kein Nutzer der ZB Med und nur 1,5% aller Studierenden der WWU gaben an, noch nie eine Bibliotheksdienstleistung benutzt zu haben.


Die meisten Nutzer wurden durch Mundpropaganda auf die Schulungen der ZB Med aufmerksam.

Wie sind Sie auf Schulungen aufmerksam geworden?
Die obigen 15% der Schulungsnutzer wurden im Weiteren gefragt, wie Sie von dem Schulungsangebot erfahren hatten. Rund ein Drittel gab daraufhin an, durch Mundpropaganda (36%) auf die Schulungen aufmerksam geworden zu sein bzw. durch Empfehlungen von Dozenten (33%). durchschnittlich jeder Vierte kam durch den Newsletter zu den Schulungen und jeder Fünfte durch die Webseite. Über Aushänge, Bibliothekare oder die Infotheke kamen nur die wenigsten zu den Schulungen. Es ist allerdings zu beachten, dass die spezifische Nennung der Universitätsbibliothek (ULB) bei den Marketingwegen zu einem Bias zu ungunsten der ZB Med-Marketingtools geführt haben könnte.

Weitere Beiträge und Ergebnisse

Womit wird in Münster gekreuzt? Wechsel von examen online zu Amboss


Die Zahl der gekreuzten Fragen bei examen online Vorklinik nimmt deutlich ab.

Nachdem zum Physikum im Frühjahr 2017 noch kräftig mit examen online vom Thieme-Verlag gekreuzt worden war (knapp 1 Mio. Fragen im Februar), brach die Nutzung im Herbst um bis zu 95% ein und auch in den ersten drei Monaten 2018 konnte keine Erholung der Nutzung festgestellt werden (s. Abb. oben).

Die Gesamtzahl der in den vergangenen Jahren gekreuzten Fragen stieg von rund 3 Mio. in 2011-2014 auf etwas über 4 Mio. in 2015-2017. Dieser Anstieg ging parallel mit dem Angebot von Amboss.

Wie die Zahl der neu hinzugekommenen Nutzer (‚activations‘) bei beiden Services zeigt, steigt die Zahl der Neuregistrierungen 2-3 Monate vor den Prüfungen (s. Abb. oben).