Archiv der Kategorie: UKM

iPad vor sciebo, Dropbox und Co.

Das Projekt iPad@KFO der Poliklinik für Kieferorthopädie geht nun ins achte Jahr und ist in Verbindung mit easyphysikum, sciebo und easystudium ein wesentlicher Schritt in Richtung zur Digitalen Hochschullehre. Aus Qualitätsverbessrungsmitteln erhalten Studierende mit Beginn der kieferorthopädischen Kurse durchgehend für drei Semester Leih-iPads. Wie steht es um den Mehrwert der iPads in der zahnmedizinischen Ausbildung? Dies war das Hauptinteresse der Semesterendbefragung im klinischen Abschnitt der Zahnmedizin.

Die erfreuliche Nachricht vorweg. Ein Leih-iPad stellt für die Studierenden der Zahnmedizin noch immer einen hohen Mehrwert für die Ausbildung dar. In der Gunst der Studierenden liegt Dropbox leider noch vor sciebo. Auf die deutlichen Vorteile hinsichtlich Speicherkapazität und Datenschutz von sciebo muss daher weiterhin aufmerksam gemacht werden. WhatsApp, Facebook(Gruppen) & Co. sind erfreulicherweise als share & store services auf den letzten Plätzen. Der Newcomer iTunes CourseManager ist in der Beurteilung des Mehrwerts für die Ausbildung bereits nach Einführung zum Sommersemester 2016 auf Platz zwei gerutscht („trifft zu“ + „trifft eher zu“).

 

 

Elsevier-Vertragskündigung und Alternativen

Die „Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen“, zu der auch die Universität Münster gehört, hatte sich im vergangenen Jahr für einen neuen Vertrag mit dem Elsevier-Verlag stark gemacht, der ein dauerhaftes Zugriffsrecht auf alle Elsevier-Zeitschriften inklusive einer automatischen Open-Access-Schaltung aller Publikationen und ein neues und transparentes Kostenmodell garantiert. Ohne Erfolg. Alle 60 Universitäten, deren Verträge mit Elsevier zum Jahresende 2016 auslaufen, haben daraufhin auf eine Vertragsverlängerung ab 2017 verzichtet.

So hat auch die WWU den Vertrag mit Elsevier gekündigt. Dies hat zur Folge, dass somit auch die Freedom Collection, auf welche alle Angehörigen der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) seit 2009 Zugriff hatten, und die das komplette E-Journal-Angebot des Elsevier-Verlags mit rund 2500 Titeln (ohne Archivrechte) umfasste, ab Januar 2017 nicht mehr zur Verfügung steht.

Allerdings haben die betroffenen Wissenschaftseinrichtungen bereits Vorsorge getroffen allen Lehrenden und Studierenden Alternativen anzubieten: Angebote der Dokumenten-Lieferung – von der klassischen Fernleihe bis zum schnellen Direktlieferdienst. Die Kosten für diesen Service übernimmt die Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) der Universität Münster.

In diesem Zusammenhang sei auf die wesentlich überarbeiteten FAQs zum DEAL-Projekt und zur Kündigung des Elsevier-Vertrages der WWU Münster der ULB zum 31.12.2016 verwiesen.

Neu: Volltextdatenbank PsycBooks

ebsco_psycbooksDie ULB bietet eine neue Volltextdatenbank mit über 4.300 englischsprachigen, psychologischen Büchern an. Hierbei handelt es sich um Publikationen der American Psychological Association (APA): aktuelle Titel, Klassiker sowie die 8-bändige APA/Oxford University Press Encyclopedia of Psychology.

Die komplette Übersicht der E-Books ist über die offizielle Coverage List, die Neuzugänge sind über Titles Recently Added einsehbar. Nicht aufgenommen werden derzeit die APA Publication Manuals sowie Titel mit nichtwissenschaftlichen Zielgruppen (Magination Press, APA Life Tools).

Zugang via Datenbank-Infosystem (DBIS).

Die Nutzung ist nur im Uni-Netz möglich.

Neue Datenbank: EudraPharm

eudrapharmEudraPharm dient als Informationsquelle für alle in der Human- oder Veterinärmedizin eingesetzten Arzneimittel, die in der Europäischen Union (EU) und im Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) zugelassen sind, sowie für Informationen über klinische Prüfungen von Arzneimitteln mit oder ohne Zulassung. EudraPharm wurde zur Umsetzung von Artikel 57 Absatz (I) Buchstabe l und Artikel 57 Absatz 2 der Verordnung (EG) Nr. 726/2004 geschaffen.

Die in der EudraPharm-Datenbank enthaltenen Produktinformationen werden von der European Medicines Agency (Europäische Arzneimittel-Agentur) und den zuständigen nationalen Behörden von Frankreich, Irland, Italien, Lettland, Niederlande, Portugal und dem Vereinigten Königreich bereitgestellt. Weitere nationale Behördern aus europäischen Ländern, darunter Deutschland und Österreich, sollen folgen (Stand: 11/2015).
Derzeit sind die Produkte nur auf folgenden Sprachoberflächen verfügbar: Englisch, Lettisch, Portugiesisch und Finnisch (Okt. 2016).

 

Bild: © European Medicines Agency

Arzt-Amboss – Fachärztliches Wissen inkl. Pharma

ambossMiamed  macht auf eine Neuerung seines Lern- und Kreuzprogramm für Mediziner AMBOSS aufmerksam.

AMBOSS wurde um eine wesentliche Informationsebene erweitert – dem praxisrelevanten Wissen für Ärztinnen und Ärzte. Mit der Aktivierung des Arzt-Modus werden in den Lernkarten zusätzliche Inhalte wie diagnostische Entscheidungshilfen, Dosierungsvorschläge sowie detaillierte Wirkstoff-Informationen für den täglichen Gebrauch angezeigt.

Detaillierte Informationen zur Aktivierung des Arzt-Modus sowie eine Übersicht der bereits erweiterten Themen finden sich auf der Info-Seite, auf welcher man sich dann auch gleich einloggen, freischalten und den Arzt-Modus aktivieren kann.

In bereits bestehenden Lernkarten werden die Inhalte nahtlos mit relevantem Wissen für den Klinikalltag ergänzt. Darüber hinaus wurden komplett neue Karten erstellt, die eigens für den Arzt-Modus konzipiert wurden und mit dem Zusatz “klinische Anwendung” im Titel gekennzeichnet sind.

Therapeutische Antikoagulation - klinische Anwendung

Natürlich kann der Arzt-Modus auch mit der App „AMBOSS Wissen“ für die Kitteltasche genutzt werden. Einfach die App für Android bzw. iOS herunter laden, den Arzt-Modus aktivieren und die neueste Version der Bibliothek downloaden.

 

 

 

Bildnachweise: © Miamed GmbH

Vortrag & Diskussion: „Open Access zwischen Heilsversprechen und universitärer Realität“

open-accessJedes Jahr im Oktober beginnt an der WWU nicht nur das Wintersemester, sondern es ist auch die Zeit der Internationalen Open-Access-Woche. Das Motto der 2016er-Ausgabe lautet „Open in action“. Also: Open Access nicht nur passiv nutzen durch die Lektüre frei zugänglicher Publikationen, sondern selbst aktiv werden und die eigene Forschung öffnen!

Was ist Open Access eigentlich genau? Und inwiefern betrifft es mich?

Im Rahmen der Open-Access-Woche findet nun heute der Vortrag von Dr. Sven Fund statt, der vielleicht Anregung bietet, wie man die nächste Veröffentlichung oder das nächste Forschungsprojekt via Open Access auf den Weg bringt.

Der Vortrag von Dr. Sven Fund – „Open Access zwischen Heilsversprechen und universitärer Realität“ – beginnt am 24.10. um 12 Uhr s.t. im Hörsaalgebäude Johannisstraße 1-4.

Zur ULB-Nachricht.

Grafik © ULB

 

Neu in den medStandards: Gicht und Glaukomanfall

medstandards
medStandards ist ein Nachschlagewerk für Mediziner in der Notaufnahme, das seit 2015 auch vom UKM genutzt wird. Das System bietet auf über 1.000 Folien gezielte Informationen zu unterschiedlichen Diagnosen. Der symptomorientierte Ansatz stellt vor allem für die Behandlung von Notfallpatienten einen großen Vorteil dar, könnte aber auch in anderen Kliniken sinnvoll eingesetzt werden.

Aktualisierungen
Die medStandards werden laufend aktualisiert, bei brandaktuellen Entwicklungen auch im Wochentakt. Zwei kürzliche Beispiele sind der akute Gicht und der Glaukomanfall:

Gicht / akuter Gichtanfall
Die Gicht zählt zu den schmerzhaftesten Formen von Rheuma. Nebst der genetischen Vorbelastung spielt der Lebenswandel, insbesondere die Ernährung, eine entscheidende Rolle. Da dem Lebensstil bei der Prophylaxe eines Gichtanfalls so enorme Bedeutung zukommt, hat medStandards Lifestylemodifikationen formuliert, welche direkt an die Patienten weitergegeben werden können.

Glaukomanfall
Bei einem Glaukomanfall kommt es in kürzester Zeit zu einem ausgeprägten Anstieg des Augeninnendrucks. Wenn nicht sofort gehandelt wird, können bleibende Schäden bis zum Visusverlust die Folge sein. medStandards führt im überarbeiteten Foliensatz die wichtigsten Risikofaktoren auf, beschreibt die Definition und zeigt, welche Sofortmassnahmen getroffen werden müssen.

(medStandards, Universitätsspital Basel, Newsletter 16/03)

FIT für die Wissenschaft

fitlogoDie WWU hat für Sie im Rahmen von SAFIR, der Servicestelle Antragsberatung zu Forschungsförderungsprogrammen aus nationalen und internationalen Ressourcen, den E-Mail-Informationsdienst FIT  eingerichtet, damit Sie ohne viel Aufwand auf dem Laufenden bleiben können: Sie erhalten individuell auf Sie zugeschnittene Informationen zu einem Zeitpunkt Ihrer Wahl per E-Mail.

Nehmen Sie sich kurz Zeit für die Registrierung, um Folgendes nie mehr zu verpassen:
o          Fördermöglichkeiten für Ihre Forschungsprojekte,
o          Bewerbungsfristen für wissenschaftliche Preise,
o          aktuelle Veranstaltungen des Forschungsdezernates,
o          wichtige Änderungen bei verwaltungsinternen Abläufen,
o          Informationen für Ihren wissenschaftlichen Nachwuchs zu Stipendien und Preisen.

Um sich anzumelden, klicken Sie bitte auf Registrierung und tragen Ihre gewünschten Daten ein.

Grafik: © WWU

Neu in den medStandards: Otitis Media und Immersionsunfälle

notfall-lgo

medStandards ist ein Nachschlagewerk für Mediziner in der Notaufnahme, das seit 2015 auch vom UKM genutzt wird. Das System bietet auf über 1.000 Folien gezielte Informationen zu unterschiedlichen Diagnosen. Der symptomorientierte Ansatz stellt vor allem für die Behandlung von Notfallpatienten einen großen Vorteil dar, könnte aber auch in anderen Kliniken sinnvoll eingesetzt werden.

Aktualisierungen

Die medStandards werden laufend aktualisiert, bei brandaktuellen Entwicklungen auch im Wochentakt. Zwei kürzliche Beispiele sind Otitis Media und Immersionsunfälle:

Otitis media – akute Mittelohrentzündung
Weber und Rinne lassen grüssen. Nebst dem typischen Erregerspektrum, der antibiotischen Therapie und DDs finden sich auf den revidierten Standard Hinweise, bei welchen Patienten mit Antibiotika zugewartet werden kann und bei welchen es eine Bildgebung zum Ausschluss der gefürchteten Mastoiditis braucht.

Immersionsunfälle
Der Sommer steht vor der Tür und somit die Zeit, in der sich die Menschen vermehrt im und am Wasser aufhalten. Damit steigt auch die Zahl der Immersionsunfälle. Die Gründe sind vielfältig und
reichen von reiner Selbstüberschätzung über Intoxikationen bis zum seltenen genetisch bedingten „Immersionssyndrom“. Genauso zahlreich sind die für die Behandlung zu beachtenden Aspekte: Der Standard zeigt gewohnt übersichtlich und anhand der Guidelines des „European Resuscitation Council“ Sofortmassnahmen (A, B, C, D und E, siehe Abb.2) und das weitere Vorgehen auf. Darunter finden sich Subfolien zu Definitionen und Anamnese, sowie zum Procedere gemäss Schweregrad des Submersionsunfalls.

(medStandards, Universitätsspital Basel, Newsletter 16/02)


medStandards ist nur innerhalb des Hochschulnetzes aufrufbar (Flash-Version, HTML5-Version).

VisualDx: Lizenz verlängert bis Ende 2016

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Die Lizenz für die Bilddiagnostik-Datenbank VisualDx wurde nun bis Ende 2016 verlängert.

VisualDx hilft bei der Identifizierung von dermatologischen, infektiösen, genetischen, metabolischen, Ernährungs-und Berufskrankheiten, gutartigen und bösartigen Neubildungen, Arzneimittel-induzierten Krankheiten und Verletzungen. Für den Einsatz am Point of Care entwickelt, ermöglicht das VisualDx-System Ärzten, nach Diagnosen zu suchen, patientenspezifische Differenzialdiagnose zu erstellen und Arzneimittel-induzierte Nebenwirkungen nachzuschlagen. VisualDx deckt seit dem Upgrade auf Version 7 mit 2.700 Krankheitsfällen mehr als doppelt so viele Diagnosen ab wie zuvor. Dafür kombiniert VisualDx medizinisches Expertenwissen, Grafiken, Recherchefunktionen, standardisierte Terminologie und die weltweit größte medizinische Bilderdatenbank, um in Sekunden knappe und präzise Antworten zu liefern.

VisualDx ist innerhalb des Hochschulnetzes der Universität Münster zugreifbar unter der Webadresse http://www.visualdx.com/visualdx.

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APP

Unter http://www.visualdx.com/visualdx/7/#vdx-mobile-slideout können Sie sich im Hochschulnetz der Uni Münster einen Account für die mobile Version von VisualDx zulegen.


VisualDx ist neben UpToDate und medStandards das dritte klinische System zur Entscheidungsunterstützung, das über die Zweigbibliothek Medizin gekauft und angeboten wird.

Pulsschlag Leserumfrage!

Pulsschlag 1-2016
Der Pulsschlag – Die Mitarbeiterzeitschrift des UKM und der Medizinischen Fakultät freut sich grundsätzlich über Ihr Feedback. Nun möchte die Redaktion des Pulsschlag ihre Themenauswahl optimieren und zwar mithilfe von Ihnen.

Zur Pulsschlag-Leserumfrage geht es hier.

Die Teilnahme an der Umfrage ist freiwillig, die Daten bleiben anonym.

© Pulsschlag-Cover 1/2016: UKM

Forschungsdatenrepositorien

publisso
Die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin (ZB MED) / das Leibniz-Informationszentrum Lebenswissenschaften hat Forschungsdatenrepositorien aus den Lebenswissenschaften zusammgengestellt, und zwar hier.

In diesen Forschungsdatenrepositorien können Sie – unter Beachtung der fachspezifischen und organisatorischen Rahmenbedingungen der jeweiligen Betreiber – lebenswissenschaftliche Forschungsdaten publizieren. Um eine Auswahl für Sie geeigneter Repositorien zu treffen, ist es möglich, diese nach vorgegebenen Kriterien zu filtern.

 
Logo: © ZB MED