





Der von Prof. Dr. Bernd Blöbaum geleitete Arbeitsbereich behandelt in Forschung und Lehre Wandel, Rezeption und Effekte öffentlicher Kommunikation. Dabei fokussiert die empirische Forschung insbesondere die Bereiche Journalismus, Vertrauen und Medien sowie Wissenschaftskommunikation und die Rezeption von aktuellen Medien. Innerhalb dieser Bereiche werden theoretische und praktische Perspektiven zusammengeführt, um den medialen und sozialen Wandel sowie dessen Auswirkungen auf mediale Entstehungs- und Wirkungsprozesse zu erfassen und zu erklären. Ziel ist es dabei, durch theoriegeleitete Forschung zum Verständnis des medialen Wandels und seiner Implikationen für die Gesellschaft beizutragen. In der empirischen Forschung werden Erkenntnisse mittels qualitativer (Intensivinterviews, Gruppendiskussionen etc.) und quantitativer (standardisierte (Online-)Befragungen, Inhaltsanalysen, Beobachtungen etc.) Erhebungsmethoden gewonnen.
Dieser Bereich beschäftigt sich theoretisch und empirisch mit der gesellschaftlichen Funktion und den Leistungen des Journalismus. Die Forschung fokussiert Akteure, Organisationen, journalistische Arbeitsprogramme und Produkte sowie Beziehungen zwischen Journalismus und Quellen sowie zwischen Journalismus und Publikum.
In diesem Bereich stehen Vertrauensprozesse und Vertrauenshandlungen im Kontext der Medien im Mittelpunkt und werden vor allem unter Berücksichtigung digitaler Veränderungen untersucht. Dabei werden journalistische und andere mediale Akteure sowohl als Vertrauensgebende als auch als Vertrauensnehmende analysiert. In diesem Forschungsfeld geht es um Vertrauen des Publikums in Journalismus, Vertrauen in gesellschaftliche Felder wie Politik, Sport und Wirtschaft durch Journalismus sowie um Vertrauensbeziehungen innerhalb des Journalismus.
Dieser Bereich beschäftigt sich mit der öffentlichen Kommunikation über wissenschaftliche Forschung und mit der Medialisierung der Wissenschaft. Neben wissenschaftsbezogenen Medieninhalten wird dabei auch die wechselseitige Beziehung zwischen Wissenschaft, Medien und Politik untersucht. Wissenschaftsjournalist*innen sind ein weiterer Forschungsgegenstand in diesem Feld.
Wer nutzt welche Medien und Medieninhalte für welche Zwecke? In diesem Forschungsfeld analysiert der Arbeitsbereich die Nutzung und Bewertung von sozialen und traditionellen Medien. Im Rahmen einer Langzeitstudie wird in diesem Bereich zum Beispiel seit Mitte der 1990er Jahre das Publikum der Berliner tageszeitung (taz) systematisch untersucht.
Dr. Laura Badura
Dr. Sophie Bonk
Dr. Katherine Engelke
Dr. Sarah Fischer
Prof. Dr. Alexander Görke
Valerie Hase, M.A., M.Sc
Johanna Klapproth, M.A.
Dr. Hannah Lorenz
Dr. Anne Mollen
Jun.-Prof. Dr. Daniel Nölleke
Chiara Oldach
Dr. Marco Rustemeyer, M.A.
Dr. Andreas Scheu
Dr. Carla Schieb
Malte G. Schmidt, M.A.
Dr. Bernadette Uth
Alina Voigt
Dr. Stephan Völlmicke
Anna-Maria Volpers, M.A.
Dr. Christian Wiencierz
Dr. Kristina Wied
Dr. Florian Wintterlin
„Kommt Gesundheit an?“ widmet sich der Analyse und Evaluierung des Potenzials von Kommunikationsinstrumenten für die Gesundheitsversorgung, speziell der Gesundheitsvorsorge, im ländlichen Raum. Im Zentrum steht die Frage, wie wissenschaftliches Wissen und Expertenwissen im Bereich Gesundheitsvorsorge optimal vermittelt werden können. Die Besonderheit des Forschungsprojekts liegt in seiner regionalen Einbettung: Gemeinsam mit Praxispartner*innen aus dem Münsterland (beispielsweise Ärzt*innen und Krankenkassen) werden Bedarfe und Möglichkeiten regionaler Gesundheitskommunikation identifiziert, analysiert und in Pilotprojekten in die Tat umgesetzt. Konkret werden Möglichkeiten sowie die Wirksamkeit des Einsatzes von sozialen und traditionellen Medien für eine strategische und effektive Kommunikation zur Gesundheitsversorgung erforscht und erprobt. Ferner wird die Nutzerperspektive in den Blick genommen: Im Rahmen einer Panelstudie werden Bürger*innen des Münsterlandes zu ihrer Zufriedenheit mit der regionalen Gesundheitsversorgung sowie den Kommunikationsangeboten im Bereich Gesundheitskommunikation befragt.