Collage des Teams
© IfK

Arbeitsbereich „Journalismusforschung I“

Über den Arbeitsbereich

Der von Nina Springer geleitete Arbeitsbereich beschäftigt sich in Forschung und Lehre mit Journalismus und dessen Rezeption sowie mit Faktoren, die den Rezeptionsprozess beeinflussen. Dabei geht es um Bedingungen und Veränderungen des journalistischen Berufsfelds und der journalistischen Arbeit, um journalistische Inhalte sowie um Nutzung und (individuelle bzw. gesellschaftliche) Effekte journalistischer Produkte oder die Partizipation am Journalismus. Einen Schwerpunkt bilden dabei digitalisierte Kontexte. Unsere Forschungsprojekte untersuchen zum Beispiel Bedrohungen am Arbeitsplatz – sei es durch Publikumsaggression oder prekäre Beschäftigungsverhältnisse – aber auch, wie der Journalismus sich neu erfindet: durch Innovationen wie immersives Storytelling (etwa im Bereich Virtual Reality), die Erschließung neuer Distributionskanäle oder Crowdsourcing. Wir analysieren journalistische Routinen wie Recherche und Selektion und untersuchen, welche Spuren Publikumsorientierung beziehungsweise -beteiligung im Journalismus hinterlässt oder welche Rolle Vertrauen und Glaubwürdigkeit im Journalismus spielen. Dabei arbeiten wir inter- und transdisziplinär sowie transferorientiert, häufig mit einer internationalen und vergleichenden Ausrichtung. Wir nutzen die gesamte Klaviatur sozialwissenschaftlicher Forschungsmethoden, darunter quantitative, z. T. automatisierte Inhaltsanalysen, qualitative Leitfadeninterviews mit Expert:innen, klassische Befragungsstudien oder experimentelle Designs.