

Forschungsgruppen am Institut

Derzeit zwei Nachwuchsgruppenleiter und acht Hochschullehrer leiten die Forschungsgruppen am Organisch-Chemischen Institut, die von mehreren zentral am Institut organisiserten analytischen Abteilungen unterstützt werden. Erfahren Sie mehr über die einzelnen Arbeitsgruppen und die internationale und interdisziplinäre Forschung am Organisch-Chemischen Institut.
MSCEC 2018 am 16. März 2018

Der SFB 858 lädt ein zum "Münster Symposium on Cooperative Effects in Chemistry" am 16. März 2018 im Schloss der WWU. Für die diesjährige Ausgabe konnten mit Varinder K. Aggarwal (Bristol, UK), Lee Cronin (Glasgow, UK), Ben Davis (Oxford, UK) und Helmut Schwarz (Berlin, GER) erneut herausragende Wissenschaftler aus den im SFB 858 vertretenen Disziplinen gewonnen werden. Weitere Ankündigungen hier.
Unsere Auszubildenden sollen ihre Möglichkeiten, die ihnen bei uns geboten werden, nutzen

Die Ausbilder Karin Hassels und Peter Eggert haben bislang 43 angehende Chemielaboranten betreut.
Vom Gärtner bis hin zum IT-Systemelektroniker: Neben Studium und Forschung bietet die Universität Münster 19 verschiedene Ausbildungsberufe. Dazu zählt auch die Ausbildung zum Chemielaboranten im Organisch-Chemischen Institut, für die Karin Hassels und Peter Eggert seit 2009 beziehungsweise 2001 verantwortlich sind. Kathrin Nolte sprach mit den beiden Ausbildern über die schulischen Voraussetzungen und die Entwicklung weg von der handwerklichen Praxis hin zu mehr gefordertem Spezialwissen.
CHEMIKER ENTWICKELN NEUE SYNTHESEMETHODE ZUR HERSTELLUNG FLUORIERTER PIPERIDINE

Druckgefäß (Autoklav) zur Durchführung der Hydrierung fluorierter Pyridine. Die Reaktionen werden bei einem Wasserstoffdruck von 50 bar durchgeführt (zum Vergleich: Der normale Atmosphärendruck beträgt 1 bar).
Synthetisch hergestellte Moleküle sind für viele Produkte des menschlichen Lebens essentiell: Medikamente, Pflanzenschutzmittel oder besondere Materialien wie Teflon. Die Moleküle setzen sich dabei aus mehreren Bausteinen zusammen, die auf verschiedene Art kombiniert werden können und die zu unterschiedlichen Eigenschaften führen. Sowohl sogenannten Piperidinen als auch fluorierten Gruppen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Bei Piperidinen handelt es sich um kleine, ringförmige chemische Verbindungen. Da Fluoratome die Eigenschaften und damit die Wirkung von bestimmten Produkten durch ihre besonderen Eigenschaften dramatisch ändern, werden sie gern in Pharmazeutika eingebaut: So enthalten etwa 20 Prozent aller verkauften Medikamente weltweit Fluor. Bislang war jedoch das Zusammenführen von Fluoratomen und Piperidinen extrem aufwendig. Chemiker der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) haben nun erstmalig eine neue, leicht durchführbare Synthesemethode zur Herstellung solcher Fluor-tragenden Piperidine entwickelt. Die Studie von Dr. Zackaria Nairoukh, Marco Wollenburg, Dr. Christoph Schlepphorst, Dr. Klaus Bergander und Prof. Dr. Frank Glorius wurde gerade in der Fachzeitschrift „Nature Chemistry“ online veröffentlicht.
Zwei WWU-Forscher neu im Jungen Kolleg

WWU-Prorektorin Prof. Monika Stoll (l.), NRW-Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen und Akademiepräsident Prof. Wolfgang Löwer (r.) gratulierten Dr. Manuel van Gemmeren (2.v.l.) und Dr. Raphael Wittkowski.
Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste (AWK NRW) hat zwei Nachwuchswissenschaftler der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) ins Junge Kolleg aufgenommen. Der Physiker Dr. Raphael Wittkowski und der Chemiker Dr. Manuel van Gemmeren gehören damit zu landesweit 12 neuen Mitgliedern im NRW-Kolleg.
NRW-AKADEMIE NIMMT VIER NEUE MITGLIEDER AUS DEN REIHEN DER WWU AUF

(v.l.) NRW-Ministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen, Prof. Dr. Burkhard Wilking, Akademie-Präsident Prof. Dr. Wolfgang Löwer, Prof. Dr. Thorsten Kleine, NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, WWU-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels, Prof. Dr. Armido Studer, Prof. Dr. Gerald Echterhoff.
Die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste hat zwölf neue Mitglieder aufgenommen.
Akademie-Präsident Prof. Dr. Wolfgang Löwer überreichte den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Aufnahmeurkunden bei der Jahresfeier am 16. Mai in Anwesenheit des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet und der NRW-Ministerin für Kultur und Wissenschaft, Isabel Pfeiffer-Poensgen.
"ERC Advanced Grants“ für Ralf Adams und Frank Glorius
