Willkommen in der AG Bodenökologie und Landnutzung!

Aktuelle Sprechstundenzeiten

Dr. habil. Ute Hamer:

in der Vorlesungszeit Dienstags von 13 bis 15 Uhr

Achtung: letzte reguläre Sprechstunde in der Vorlesungszeit am Dienstag 04. Juli 2023

In der Zeit vom 31.07. bis 6.10.2023 vereinbaren Sie bitte einen Termin per e-mail

Klausurankündigung "Bodenkunde"

Die Klausur findet am Dienstag, d. 26.09.2023 um 10 Uhr im GEO I in der Heisenbergstr. 2 statt.

Achtung: Ohne vorherige Qispos-Anmeldung der Modulabschlussprüfung ist die Teilnahme an der Klausur nicht möglich!

 

| Landschaftsökologie-Studierende veröffentlichen bodenkundliche Studie
Teebeutel verschiedener Sorten
© Thomas Middelanis

Teebeutel - neuer Ansatz veröffentlicht

Vor zehn Jahren wurde der Teebeutel-Index erstmals vorgestellt. Seitdem werden rund um den Globus Teebeutel vergraben, um die Aktivität von Destruenten in Böden zu messen. Damit können wir sogar die Entwicklung des Weltklimas besser verstehen. Im Zuge der Verbreitung der Methode wurden auch ihre Nachteile bekannter. Nun ist eine Studie aus dem ILÖK im japanischen Journal Ecological Research veröffentlicht. Die Ergebnisse helfen die methodischen Schwachpunkte zu überwinden und neue Anwendungsmöglichkeiten zu eröffnen. Diese beinhalten auch das Mitwirken von Laien (sog. Citizen Scientists), die den überarbeiteten Teebeutel-Index ganz einfach selbst anwenden können.

Link zur Publikation

 

Oben: Teebeutel auf einer Handschaufel; Unten: Projektlogo TeaComposition
© Ika Djukic

The Tea Decomposition Project - It´s Tea Time!

Seit Anfang des Monats nimmt das ILÖK an dem weltweit agierenden "TeaComposition"-Projekt teil . "TeaComposition" steht unter der Schirmherrschaft der AG Ökosystemforschung & Umwelt-Informationsmanagement des Umweltbundesamtes in Wien (Österreich) und zielt darauf ab, langfristige Streuzersetzungsdynamiken in unterschiedlichen Lebensräumen zu untersuchen.
Fokus des Projektes wird die Analyse von Kohlenstoffspeicherung und - verlusten in Streu sowie deren Schlüsselfaktoren unter aktuellen und zukünftigen Klimaszenarien weltweit sein. Die Ausbringung der Teebeutel sowie die folgenden Untersuchungen werden unter Zusammenarbeit der Arbeitsgruppen Bodenökologie und Landnutzung sowie Biodiversität und Ökosystemforschung im Rahmen der Biodiversitäts-Exploratorien stattfinden.
 

© Projekt BICO2

Themen für Abschlussarbeiten (B.Sc., M.Sc.) und Forschungsprojekte im Projekt BiCO2

Hintergrund: In Mitteleuropäischen Wäldern sind bedeutende Mengen an Kohlenstoff gespeichert. Der Klimaschutzplan 2050 der deutschen Bundesregierung misst den Wäldern und Waldböden eine große Bedeutung bei, da sie Kohlenstoff auch langfristig binden können. Darüber hinaus sind die Wälder und ihre Böden von sehr großer Bedeutung für die biologische Vielfalt - diese wiederum stärkt die Anpassungsfährigkeit und Stabilität des Ökosystems Wald.

In Kooperation mit dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW und der NABU Naturschutzstation Münsterland wird in dem Projekt BiCO2 der Einfluss (i) unterschiedlicher Varianten der Waldbewirtschaftung und (ii) der Bodenverdichtung auf Rückegassen auf die Kohlenstoffspeicherung und Biodiversität in unterschiedlichen Waldtypen erforscht. Die Untersuchungsergebnisse sollen als Grundlage für eine Bewertungsmatrix forstlicher Handlungsoptionen dienen.

1) Enzymaktivitäten in stark sauren und basenreichen Buchenwäldern

Zeitraum: Herbst/ Winter 2021

Aus Bodenproben soll die Aktivität verschiedener Enzyme ermittelt werden. Die daraus gewonnenen Ergebnisse sollen mit aktueller Literatur abgeglichen und wissenschaftlich bewertet werden.

Themenkomplex: Kinetiken extrazellulärer hydrolytischer Enzyme

Fragestellungen:

  • Welchen Einfluss hat die Art der Waldbewirtschaftung auf die Aktivität verschiedener Enzyme?
  • Inwiefern unterscheiden sich Enzymaktivitäten zwischen bodenverdichteter Rückegasse und ungestörtem Waldboden?

Aushang Winter/Herbst 2021 (PDF-Download) [nicht-barrierefrei]

2) Kohlenstoffspeicherung und Biodiversität in wechselfeuchten Eichen-Hainbuchenwäldern und/oder bodensauren Eichen-Mischwäldern

Zeitraum: Frühjahr und Sommer 2022

Im Rahmen des Projekts gibt es die Möglichkeit zu bodenökologischer Freilandarbeit im Team, der Bearbeitung eines oder mehrerer Themenkomplexe und damit einhergehend verschiedenen Laborarbeiten.

Themenkomplexe:

  1. Mikrobielle Biomasse C + N
  2. Mikrobielle Biomasse P
  3. Mikrobielle Bodenatmung, CH4- und N20-Emissionen
  4. Untersuchung der unterirdischen Kohlenstoffvorräte
  5. Stickstoffmineralisation
  6. Kinetiken extrazellulärer hydrolytischer Enzyme
  7. Vegetation von Rückegassen

Fragestellungen:

  • Welchen Einfluss hat die Art der Waldbewirtschaftung auf XY?
  • Wie unterscheiden sich XY zwischen bodenverdichteter Rückegasse und ungestörtem Waldboden?
  • Welchen Einfluss haben Bodenbearbeitungsmaßnahmen, wie z.B. Forstmulchen, auf XY?

Aushang Frühjahr/ Sommer (PDF-Download) [nicht-barrierefrei]

Ansprechpartnerinnen:

Weitere Infos unter: www.bico2.de

Wurzelteller eines Baumes
Wurzelteller eines Baumes
© Ute Hamer

BiCO2 - Neues Projekt zum Zusammenhang von Biodiversität und Kohlenstoffspeicherung

In mitteleuropäischen Wäldern sind bedeutende Mengen an Kohlenstoff gespeichert. Darüber hinaus sind die Wälder und ihre Böden wichtig für die biologische Vielfalt, die wiederum die Anpassungsfähigkeit und Stabilität des Ökosystems Wald stärkt. Ziel dieses Projektes, das gemeinsam mit der NABU-Naturschutzstation Münsterland und dem Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen (NRW) getragen wird, ist eine synoptische Betrachtung des Kohlenstoffhaushalts und der Biodiversität – ober- und unterirdisch. Die geplanten Untersuchungen in den nächsten drei Jahren sollen dazu beitragen, den Einfluss der Nutzungsintensität auf die Leistungsfähigkeit von Wäldern in hinsichtlich Biodiversität, Kohlenstoffspeicher und Klimastabilität, besser beurteilen zu können.

Weitere Informationen:

Gratulation zum Humboldt-Forschungsstipendium!

Laborführung mit WissenschaftlerInnen
© Ute Hamer

Frau Dr. Na Li erhält ein Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt Stiftung. Die Bodenwissenschaftlerin vom Northeast Institute of Geography and Agroecology (Chinese Academy of Sciences, Harbin) wird in Kooperation mit ihren Gastgebern Dr. habil. Ute Hamer (ILÖK) und Prof. Dr. Yakov Kuzyakov (Universität Göttingen) den Umsatz organischer Substanz in Schwarzerden aus dem Nordosten Chinas untersuchen.

Kick-off Meeting Sino-German Projekt 2016

Gruppenbild vor der Klimastation auf dem Dach des GEO1
© Ute Hamer

Bodenwissenschaftler und -wissenschaftlerinnen aus Deutschland und China trafen sich im Mai am ILÖK zum Kick-off Meeting eines gemeinsamen Forschungsvorhabens unter Leitung von Dr. habil. Ute Hamer und Prof. Dr. Bin Zhang. Im Fokus der Forschung stand die organische Bodensubstanz in Schwarzerden im Nordosten Chinas. Die Fruchtbarkeit der Schwarzerden (Mollisols) in der intensiv landwirtschaftlich genutzten Region ist stark gefährdet durch Bodenerosion und den Verlust an organischer Bodensubstanz. Ziel des Projektes ist es die biologischen und physikalischen Mechanismen die den Abbau beziehungsweise die Stabilisierung von organischer Substanz in den Schwarzerden kontrollieren besser zu verstehen. Dabei werden moderne analytische Verfahren wie Isotopentechniken, Computertomographie und NMR-Spektroskopie eingesetzt.