



Dr. habil. Ute Hamer:
in der Vorlesungszeit Dienstags von 13 bis 15 Uhr
Achtung: letzte reguläre Sprechstunde in der Vorlesungszeit am Dienstag 04. Juli 2023
In der Zeit vom 31.07. bis 6.10.2023 vereinbaren Sie bitte einen Termin per e-mail
Die Klausur findet am Dienstag, d. 26.09.2023 um 10 Uhr im GEO I in der Heisenbergstr. 2 statt.
Achtung: Ohne vorherige Qispos-Anmeldung der Modulabschlussprüfung ist die Teilnahme an der Klausur nicht möglich!
Hintergrund: In Mitteleuropäischen Wäldern sind bedeutende Mengen an Kohlenstoff gespeichert. Der Klimaschutzplan 2050 der deutschen Bundesregierung misst den Wäldern und Waldböden eine große Bedeutung bei, da sie Kohlenstoff auch langfristig binden können. Darüber hinaus sind die Wälder und ihre Böden von sehr großer Bedeutung für die biologische Vielfalt - diese wiederum stärkt die Anpassungsfährigkeit und Stabilität des Ökosystems Wald.
In Kooperation mit dem Landesbetrieb Wald und Holz NRW und der NABU Naturschutzstation Münsterland wird in dem Projekt BiCO2 der Einfluss (i) unterschiedlicher Varianten der Waldbewirtschaftung und (ii) der Bodenverdichtung auf Rückegassen auf die Kohlenstoffspeicherung und Biodiversität in unterschiedlichen Waldtypen erforscht. Die Untersuchungsergebnisse sollen als Grundlage für eine Bewertungsmatrix forstlicher Handlungsoptionen dienen.
Aus Bodenproben soll die Aktivität verschiedener Enzyme ermittelt werden. Die daraus gewonnenen Ergebnisse sollen mit aktueller Literatur abgeglichen und wissenschaftlich bewertet werden.
Themenkomplex: Kinetiken extrazellulärer hydrolytischer Enzyme
Fragestellungen:
Aushang Winter/Herbst 2021 (PDF-Download) [nicht-barrierefrei]
Im Rahmen des Projekts gibt es die Möglichkeit zu bodenökologischer Freilandarbeit im Team, der Bearbeitung eines oder mehrerer Themenkomplexe und damit einhergehend verschiedenen Laborarbeiten.
Themenkomplexe:
Fragestellungen:
Aushang Frühjahr/ Sommer (PDF-Download) [nicht-barrierefrei]
Weitere Infos unter: www.bico2.de
In mitteleuropäischen Wäldern sind bedeutende Mengen an Kohlenstoff gespeichert. Darüber hinaus sind die Wälder und ihre Böden wichtig für die biologische Vielfalt, die wiederum die Anpassungsfähigkeit und Stabilität des Ökosystems Wald stärkt. Ziel dieses Projektes, das gemeinsam mit der NABU-Naturschutzstation Münsterland und dem Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen (NRW) getragen wird, ist eine synoptische Betrachtung des Kohlenstoffhaushalts und der Biodiversität – ober- und unterirdisch. Die geplanten Untersuchungen in den nächsten drei Jahren sollen dazu beitragen, den Einfluss der Nutzungsintensität auf die Leistungsfähigkeit von Wäldern in hinsichtlich Biodiversität, Kohlenstoffspeicher und Klimastabilität, besser beurteilen zu können.
Weitere Informationen:
Frau Dr. Na Li erhält ein Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt Stiftung. Die Bodenwissenschaftlerin vom Northeast Institute of Geography and Agroecology (Chinese Academy of Sciences, Harbin) wird in Kooperation mit ihren Gastgebern Dr. habil. Ute Hamer (ILÖK) und Prof. Dr. Yakov Kuzyakov (Universität Göttingen) den Umsatz organischer Substanz in Schwarzerden aus dem Nordosten Chinas untersuchen.
Bodenwissenschaftler und -wissenschaftlerinnen aus Deutschland und China trafen sich im Mai am ILÖK zum Kick-off Meeting eines gemeinsamen Forschungsvorhabens unter Leitung von Dr. habil. Ute Hamer und Prof. Dr. Bin Zhang. Im Fokus der Forschung stand die organische Bodensubstanz in Schwarzerden im Nordosten Chinas. Die Fruchtbarkeit der Schwarzerden (Mollisols) in der intensiv landwirtschaftlich genutzten Region ist stark gefährdet durch Bodenerosion und den Verlust an organischer Bodensubstanz. Ziel des Projektes ist es die biologischen und physikalischen Mechanismen die den Abbau beziehungsweise die Stabilisierung von organischer Substanz in den Schwarzerden kontrollieren besser zu verstehen. Dabei werden moderne analytische Verfahren wie Isotopentechniken, Computertomographie und NMR-Spektroskopie eingesetzt.