Herzlich Willkommen am Fachbereich Geowissenschaften!
© Dekanat FB14

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Aktuelles

© Archäologisches Museum Münster

Zusammenarbeit von Natur- und Geisteswissenschaften

Prof.in Dr. Laura Stutenbecker und Prof. Dr. David De Vleeschouwer bestimmen mit Archäologen die Herkunft eines Marmorkopfes

Laura Stutenbecker und David De Vleeschouwer vom Institut für Geologie und Paläontologie untersuchten die Zusammensetzung des Marmors und verglichen sie mit Analysen, die im vergangenen Jahr an ausgewählten Marmorobjekten im Archäologischen Museum in Thessaloniki vorgenommen worden waren. Die Ergebnisse belegen, dass es sich einen dolomitischen Stein handelt, dessen Isotopenverbindungen auf eine Herkunft aus Steinbrüchen auf der Insel Thasos im Nordosten Griechenlands schließen lassen. Von dort stammen auch die Porträtköpfe, die bereits im Archäologischen Museum in Thessaloniki aufbewahrt werden.

Eine Delegation der Universität Münster übergab den antiken Marmorkopf dem Archäologischen Museum in Thessaloniki. Das Archäologische Museum der Universität hatte den Kopf 1989 aus Essener Privatbesitz übereignet bekommen, aber es bleibt ein Rätsel, wie die Stifter an das antike Stück kamen und wer es wann vom ursprünglichen Aufstellungsort entfernte.

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© Marin

Schadstoffe in der Schifffahrt

Forschungsteam um Prof.in Dr. Christine Achten empfiehlt höhere Auflagen

Die internationale Seeschifffahrt trägt durch Schadstoffemissionen zur Luftverschmutzung bei, insbesondere in küstennahen Gebieten und Hafenstädten. Das „Internationale Übereinkommen zur Verhütung der Meeresverschmutzung durch Schiffe“ regelt unter anderem die Luftverschmutzung durch den Schiffsverkehr und legt Grenzwerte für den Schwefelgehalt in Kraftstoffen fest. Viele Schiffe sind daher mit Abgasreinigungssystemen (EGCS - Exhaust Gas Cleaning Systems; kurz: Scrubber) ausgestattet, um den Ausstoß von Schwefeloxiden zu reduzieren. Rund 25 Prozent der Welthandelsflotte nutzen diese Technik. Ein Forschungsteam um Prof. Dr. Christine Achten von der Universität Münster hat in Kooperation mit dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in einer Studie die Abwässer aus solchen Scrubber-Anlagen auf ihre Belastung mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) und deren Toxizität untersucht. Es handelt sich um eine der umfassendsten Studien zu diesem Thema. Die Forschungsergebnisse sind in der Fachzeitschrift „Marine Pollution Bulletin“ veröffentlicht.

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© Uni MS - MünsterView

Schlammig, aber wichtig – wie Moore unserem Klima helfen

Prof. Dr. Klaus-Holger Knorr ist der nächste Referent der Kinder-Uni

Wie faszinierend Moore sind und warum sie wieder vernässt werden müssten, erfahren alle Interessierten in der Vorlesung der Kinder-Uni am 8. November (Freitag) von 16.15 bis 17.15 Uhr im Hörsaal H3 (Schlossplatz 46, 48143 Münster). Der Landschaftsökologe Klaus-Holger Knorr nimmt alle Kinder in seinem Vortrag mit auf eine spannende Reise in die Welt der Moore, aus denen man auch Torf gewinnen kann. Mit vielen Bildern, Exponaten und Zeichnungen von Mooren, Torfmoosen und Pflanzen erfahren die Zuhörerinnen und Zuhörer Wissenswertes und Interessantes. Klaus-Holger Knorr gibt zudem praktische Tipps - welche torffreien Alternativen es beispielsweise es für die Gartendüngung gibt. Eine Online-Anmeldung ist bis zum 7. November, 10 Uhr erforderlich: https://indico.uni-muenster.de/event/3032/. Der Eintritt ist frei.

Die Kinder-Uni Münster ist eine Veranstaltungsreihe der Universität Münster und der Westfälischen Nachrichten für Schulkinder der dritten bis siebten Klasse. In kindgerechter Sprache erklären Dozentinnen und Dozenten aller Disziplinen, worum es in ihrer Forschung geht, wieso ihre Arbeit wichtig ist und inwiefern das Thema Kinder betrifft. Weitere Informationen zur Kinder-Uni Münster finden Sie hier: https://www.uni-muenster.de/kinderuni/

Auf dem Bild ist ein Mann in oranger Arbeitskleidung auf einem Forschungsschiff stehend zu sehenEine Kollage von drei Bildern. Die Bilder zeigen, wie ein Mann auf dem Forschungsschiff steht, wie die Drege (eine Art Baggerschaufel) ins Meer gezogen wird und eine Nahaufnahme der Drege.
© Alessio Sanfilippo

Wissenschaftler der Uni Münster untersuchen "Island-Plume"

Forschern der Universität Münster ist es zusammen mit internationalen Kollegen erstmals gelungen Gesteinsmaterial aus dem tiefsten Erdinneren zu untersuchen.

Der sogenannte "Island-Plume", der von den Wissenschaftlern extrahiert wurde wurde in diesem Zuge auf seine chemische Zusammensetzung untersucht. Dabei wurden wegweisende Erkenntnisse gewonnen.
Die Forscher fanden heraus, dass nicht nur die extremen Temperaturen, sondern vor allem die spezifische chemische Zusammensetzung dieses Gesteins eine entscheidende Rolle beim Aufsteigen dieser gewaltigen Tiefen-Ströme spielt. Diese neuen Einblicke könnten das bisherige Verständnis der geodynamischen Prozesse, die tief unter der Erde ablaufen, grundlegend verändern und wichtige Hinweise auf die Entstehung von Vulkanen und die Struktur des Ozeanbodens liefern.

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© Dennis Harries

Ribbeck’scher Meteorit aus dem Havelland ist 4,5 Milliarden Jahre alt

Unter der Leitung von Prof. Dr. Addi Bischoff und Dr. Markus Patzek vom Institut für Planetologie wurden die Fundstücke untersucht

In ihrer Publikation beschreiben die Autoren, dass 202 Bruchstücke des Meteoriten mit einem Gesamtgewicht von 1,8 Kilogramm aufgefunden wurden. Das Streufeld umfasste eine Größe von 1,5 mal 10 Kilometer in der Nähe der Ortschaften Ribbeck, Berge und Lietzow. Dank der ungewöhnlich schnell erfolgreichen Suche konnte das Team nur wenige Tage nach dem Fall mit ihrer Untersuchung beginnen. Ohne es zu diesem Zeitpunkt zu wissen, standen die Sucher zunächst vor einer Herausforderung. „In der Regel hält man bei der Meteoritensuche nach schwarzen Steinen Ausschau. Aufgrund der Mineralogie und Zusammensetzung wiesen die Bruchstücke von Ribbeck aber keine durchgängig dunkle Schmelzkruste auf. Wahrscheinlich wurden deshalb in den ersten Suchtagen zahlreiche Stücke übersehen, bis man diese Eigenart erkannt hatte“, erklärt der Erstautor der Publikation, Addi Bischoff.

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© Uni MS - Geomuseum

Sonderprogramm im Geomuseum am 10.08.2024

366 Tage vom Urknall bis Westfalen

Am 10. August 2024 jährt sich die Eröffnung des Geomuseums der Universität Münster und die Präsentation der neuen Dauerausstellung „Vom Urknall bis Westfalen“. Nach einem erfolgreichen ersten Jahr mit vielen großen und kleinen Besucherinnen und Besuchern, lädt das Team des Geomuseums am Samstag, 10. August, zu einem kostenfreien Sonderprogramm ein. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

Bereits am Vorabend, 09. August 2024, werden im Rahmen der verlängerten Öffnungszeiten bis 22.00 Uhr (letzter Einlass: 21.30 Uhr) kostenlose öffentliche Führungen um 19.00 Uhr und um 20.30 Uhr angeboten. Eine Anmeldung hierfür erfolgt am Abend vor Ort im Geomuseum, die Gruppengröße ist auf max. 15 Personen beschränkt.