Profilbildung für Studierende

Das breite geschichtsdidaktische Lehrangebot des Instituts für Didaktik der Geschichte eröffnet Studierenden die Möglichkeit, sich interessengeleitet in berufsrelevanten Bereichen zu profilieren. Die Veranstaltungsangebote wurden gemeinsam mit schulischen und außerschulischen Kooperationspartnern entwickelt und konzentrieren sich auf zentrale praxisrelevante Handlungsfelder. Folgende Schwerpunktbildungen sind möglich:

 

  • Sprachliche Heterogenität und historisches Lernen


    Warum ist Geschichtsunterricht ein sprachlich herausforderndes Fach? Wie können Lernende beim Analysieren und Interpretieren von historischen Quellen und Darstellungen unterstützt werden? Ausgehend von diesen Schlüsselfragen werden Studierende an der Schnittstelle von Theorie und Praxis auf den Umgang mit sprachlicher Heterogenität vorbereitet.

    • Sprachsensibler Geschichtsunterricht
    • Bilingualer Geschichtsunterricht 

    Ansprechpartner*innen:

     

  • Individuelle Förderung und Forschendes Lernen an außerschulischen Lernorten


    Lernende sollen im Geschichtsunterricht befähigt werden, Geschichte als Orientierungs- und Identitätsressource wahrzunehmen und in Archiven und Museen forschend zu lernen. Historische Projektarbeit und auch die Teilnahme an Geschichtswettbewerben bieten daher für Lehrpersonen Gelegenheiten, Forschendes Lernen individuell zu begleiten und Interesse an Geschichte zu wecken. Um diese professionellen Kompetenzen zu fördern, haben wir gemeinsam mit dem Stadtarchiv Münster und Landesarchiv NRW/Abteilung Westfalen sowie der Körber-Stiftung Veranstaltungsangebote entwickelt.

    • Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten
    • Historisches Lernen im Archiv
    • Historische Projektarbeit

    Ansprechpartner*innen:

    Prof. Dr. Saskia Handro (Gesamtkoordination)
    Johanna Glandorf (Praxisbezogene Übung zu individueller Förderung im Geschichtswettbewerb, QLB-Projektstelle)
    Dr. Wolfhart Beck (Landesarchiv)
    Dr. Philipp Erdmann (Stadtarchiv Münster)

  • Historisches Lernen an Gedenkstätten/historischen Lernorten

    Als Institutionen der Geschichtskultur verfügen Gedenkstätten sowie weitere Erinnerungsorte zur doppelten deutschen Diktaturgeschichte heute neben einer Dauerausstellung über ein großes Repertoire an professionellen Bildungsangeboten – auch und vor allem für Schulgruppen. Welche fachspezifischen (und fächerverbindenden) Lernpotentiale bieten Besuche zu solchen historischen Lernorten? Wie können sie zielführend für den Geschichtsunterricht genutzt werden? Zur Förderung dieses spezifischen Professionswissens von Geschichtslehrkräften werden regelmäßig Lehrveranstaltungen mit Exkursionen zum regionalen > Geschichtsort Villa ten Hompel sowie zu verschiedenen historischen Lernorten in Berlin angeboten.

    • Historisches Lernen an Gedenkstätten/historischen Lernorten

     

    Ansprechpartner:innen

    Prof. Dr. Sakia Handro (Gesamtkoordination)

    Dr. Martin Schlutow

    Dr. Christian Winklhöfer

    Felix Ostermann

  • Gesellschaftslehre

    An vielen Schulformen NRWs wird das Fach Geschichte in der Sek. I nicht eigenständig, sondern im Verbund mit den Fächern Politik und Erkunde unterrichtet. In der Regel studieren angehende Lehrkräfte jedoch nur eines der genannten Fächer. Im Rahmen regelmäßiger Veranstaltungen, die in Kooperation mit dem Institut für Politikwissenschaft und dem Institut für Didaktik der Geografie angeboten werden, setzen sich Studierende mit zentralen Inhalten und Zielen des Faches Gesellschaftslehre auseinander und erhalten praxisnahe Einblicke in die historische, geografische und politische Perspektive des Verbundfaches.

    • Gesellschaftslehre - Die historische Perspektive

     

    Ansprechpartner:

    Dr. Christian Winklhöfer